...über dieses Satz rege ich mich gerade sooo sehr auf, dass ich nicht weiss, wie ich damit umgehen soll.
Meine Umgebung ist nicht gerade stillfreundlich, ist mir aber wurschd... Mein Kinderarzt meinte bei der U4 ich solle die Stillabstände vergrößer (weils ja so anstrengend ist)... hab ich ignoriert. Mal schauen, wie er bei der U5 ist, kommt da wieder so ein STuss, wechsel ich eben den Kinderarzt.
Jetzt sagte meine Schwiegermutter eben zu meinem MAnn, dass ich ja doch ganz schöne Augenringe hätte und es ja gut ist, dass ich bald abstille (????, wer hat das denn gesagt). Mein Mann meinte dann nur, tut sie doch gar net. Sie verbesserte sich und meinte dann das Zufüttern, weil das Stillen ja sooo anstregend sei.
:flaming01: :flaming01: ist es das? Ich empfinde das nicht und da ich gerne esse, macht es mir auch nichts aus, mehr zu essen. Ich genieße unsere Zeit zusammen, wenn er trinkt, und ich kann es kaum glauben, dass ich in 3 Wochen mit Beikost beginnen soll/kann.
Und ja ich hab Augenringe, ein kleines Kind lässt einen ja nicht 12 h am Tag schlafen. Und ich neige eben dazu, sehr schnell Ringe unter den Augen zu bekommen - schon immer.
Wie geht ihr denn mit sowas um? Was kann man denn darauf argumentieren, sollte man das überhaupt?
Schlaucht stillen wirklich so sehr? Das Gefühl habe ich nämlich eigentlich nicht. Ich finde das viel Tragen meines Wonneproppen und Umherlaufen viel anstrengender. Oder wenn er so wie jetzt gerade nachts schlechter schlafen kann - was ja aber auch wieder weg geht.
So, jetzt gehts mir besser.... Zum Glück steht mein Mann hinter mir und hat ihr etwas die Meinung gegeigt, was das angeht (in Sachen Abstillen o.ä.)
Kommentare
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ich glaube viele stellen allgemein die Verbindung her - stillen =schlaflose Nächte und Flaschennahrung= schnelles durchschlafen und daher die Aussage deiner Schwiegermutter....so könnte ich es mir jetzt vorstellen. Bis das Kind 6 Monate alt war, hatte ich eigentlich eine tolerante Umgebung...das "Problem" fing bei uns erst an wo Mara auf die 12 Monate zuging.
Ich konnte immer gut die Antwort geben " Sie nimmt nachts nichts anderes" was ja auch stimmte.Die Leute meinten dann mir Ratschläge erteilen zu müssen, was ich dem Kind stattdessen geben könne ( :roll: habe ich ja auch noch nicht alles durchgehabt!)...meist hielten sie dann doch recht schnell den Mund.
Mehr wie den Tipp " auf durchzug schlalten" kann ich dir so auch nicht geben...ich hatte irgendwann auch nicht mehr erwähnt das ich noch stille....meist kam es dann durch zufall raus. Somit hatte ich mir eigentlich schlaue sprüche so gut es geht erspart...
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Ich fand übrigens nicht, dass Stillen schlaucht, es ist mehr der Umgang mit dem Baby und die Umstellung auf dessen Rhythmus.
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wenn ich mir vorstelle, dass ich jedesmal wenn mein Kind Hunger hat ein Fläschchen machen müsste, DAS würd mich schlauchen! Und das ganze Gespüle... und Einkaufen... und Mitschleppen von Wasser und Pulver und und und!
Die Leute haben ja keine Ahnung.
Aber ich kenne das, meine Mutter fragt auch ständig wann ich denn abstille. Ich sag dann meist: "Och, mal sehen, ich hab da keinen strengen Zeitplan!"
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Nee, nee, lass dir nix einreden. Kleine Babies schlauchen, ja, aber das hat doch nix mit dem Stillen zu tun. Mann ey, sollen die Kleinen denn schon mit Krawatte und Kostüm auf die Welt kommen, schon mit Messern und Gabeln essen, wissen, wie man sich benimmt und keinen Dreck machen, damit wir Mamis keine Arbeit mit ihnen haben?
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und am Besten keine Widerworte geben
@Nienna,
genau das habe ich am WE zu meinem Mann gesagt. Da Ben ja momentan nachts öfter wach wird und ich mir ja nicht sicher bin, ob er Hunger oder Durst hat, würde es mich richtig schlauchen, müsste ich ich aufstehen und ein Fläschchen machen. So haben wir im Bett alles parat und können schauen, was er braucht um wieder in den Schlaf zu finden.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass es meine Schwiegermutter oder meine Mutter stört, dass sie dem kleinen nichts zu essen oder trinken geben können.
Als ob das so wichtig wäre...
Gut, dann werde ich es wohl mit dem Ignorieren versuchen und falls sie mich direkt darauf anspricht kann ich ja immer noch weiter sehen, wie ich antworte.
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Ich habe bei Greta nach fast vier Monaten abgestillt, da es irgendwie nicht klappte und ich mir damals keine Hilfe geholt habe (Mann, war ich da doof :roll: ). Dann bekam sie Fläschchen. WAS FÜR EINE ARBEIT.
Vor allem nachts. Irgendjemand muß ja aufstehen und die Milch machen während sie vor Hunger schrie, weil man ja nie schnell genug ist. Dann waren alle wach und konnten nicht mehr einschlafen.
Jetzt, bei Lotte, stille ich nachts einfach im Liegen und es wird keiner wach, selbst ich bin im Halbschlaf.
Ist doch superpraktisch.
Ich weiß auch nicht, was das dumme (und als was anderes kann man es nicht bezeichnen) Gerede soll.
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Ich bin da mittlerweile etwas nachsichtiger, es wurde den Frauen halt vor 30 Jahren das stillen total madig gemacht, die Haltung, dass das übel anstrengend ist, wurde da gezielt verbreitet. Und ganz ehrlich: ohne das Wissen (vor allem hier aus dem Forum) dass es Engpässe gibt, die sich aber von selber regulieren, ganz neuer Ansätze und vieler Unterstützungsmöglichkeiten hätte viele von uns doch auch früher aufgeben. Ich hab hier ein Buch aus den 60ern, da wird geraten 48h ( :shock: :shock: :shock: ) nach der Geburt zum ersten Mal anzulegen, danach je um 6, um 10, um 14, um 18 und um 22 Uhr, danach ist Pause in der Nacht, noch Fragen! Die Frau, die unter diesen Umständen eine funktionierende Stillbeziehung hinbekommen haben, verdienen meinen großen Respekt, alle anderen haben schnell frustriert aufgegeben. Denn was es auch gar nicht gab, waren Kinder die Nachts was wollten, da war der Druck schon groß zu funktionieren, denn 'nachgiebigen' Müttern wurde da schon die Hölle heiß gemacht, ich glaube die meisten Mamis lassen ihr Kind nicht freiwillig schreien, da muss die Gesellschaftt schon ordentlich Druck ausüben, glaub ich.
Ich denke, viele Mütter von damals spüren, das eben nicht alles toll war, so wie sie es gemacht haben und verteidigen ihre Haltung tw. umso härter. Und/oder sind vielleicht auch ein bissl neidisch auf die innige Beziehung, die das Stillen zwischen Mutter und Kind schafft. Den letzten Aspekt merke ich oft bei meiner SchwiMu, die bei beiden Kindern wegen Brustentzündungen aufgehört hat zu stillen. Das war damals einfach Gesetz, da gab's keine große Diskussion. Bei mir hat sie dann gesehen, dass es trotz einer schlimmen Brustentzündung weitergegangen ist und ich glaub, das tut ihr ein bißchen weh...
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wenn meine schwiegereltern uns jetzt z.b. besuchen, nehme ich mich etwas zurück in der betreuung und gebe lilly zu meiner schwiemu oder lasse sie beim essen direkt neben ihr sitzen, so dass sie ihr dinge anbieten kann. evtl. ist das ja mal ein kompromiss bei euch ? ich habe übrigens auch meinen mann den ersten brei damals füttern lassen, da ich die ganze zeit alleinfütterer war :biggrin:. auf diese art und weise wollte ich ihn daran auch beteiligen. ich denke, wenn du dein schwiemu etwas lenkst mit den dingen, die ben dann essen darf und ihr "erlaubst" ihm dann später auch mal was zu geben, hat die liebe seele ruh` ;-).
übrigens: stillen finde ich überhaupt nicht anstrengend :cool:, sondern komfortabel und praktisch
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Es ist wohl einfach, dass ich die meisten Dinge nicht so mache, wie sie es gemacht haben. Stillen, nicht schrein lassen, viel Tragen und keinen Schnuller. Somit ist er eben öfter bei mir, da er mich dafür eben noch sehr viel braucht. Das ist wohl im Gesamten etwas störend für sie...
Ich denke auch, wenn er dann mal mehr isst, wird sie das sehr freuen. Aber dann sind wir wieder bei den nächsten Punkten - was sie ihm geben wollen :shock: Aber das ist hier ja nicht das Thema und da habe ich zum Glück noch etwas Zeit :cool:
Aber es ist schön zu hören, dass euch das Stillen auch nicht anstrengt!!
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wir sind auch noch fast Vollstiller und ich finde es keineswegs anstrengend! Im Moment bekommt Finn wieder Zähne, was ihn nachts oft wach werden lässt. Da hol ich ich ihn einfach wieder zu mir her, stille kurz und er, ich natürlich auch, schläft weiter. Also wenn das nicht praktisch ist, weiß ich auch nicht...Er ist eh immer so ungeduldig. Wenn ich mir dann vorstelle, ihn auf ein Fläschle warten zu lassen, da schreit er ja die ganze Nachbarschaft wach :oops:
Aber ich kenne das Gerede. Meine Mama hat nach ein paar Wochen aufgehört, wei es ihr zu "anstrengend" war :confuded:
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also ich finde das Stillen auch kein bißchen anstrengend sondern einmalig wunderschön und super praktisch. Und das obwohl ich nun schon 14 Monate voll stillen "musste", da mein Sohni Beikost als nicht nötig und ziemlich ekelig empfand. Und trotzdem bin ich nicht abgemagert oder total fertig. Und Luka ist auch prächtig entwickelt und kerngesund. Da sieht man auch mal, was Muttermilch so alles kann. Selbst ein Kind in dem Alter wird noch gut ernährt. Somit brauchst du dir mit der Einführung der Beikost auch keinen Stress machen und nach der Empfehlung der WHO soll man sowieso erst NACH dem 6. Monat mit der Beikost starten. Also hast du noch 7 Wochen Zeit, bevor du deinem Kleinen eine Alternative zur MuMi anbieten kannst. Und meine Umwelt nimmt unsere Stillbeziehung im Grunde sehr positiv auf (bis auf die lieben Kinderärzte, die alle null Ahnung vom Stillen haben! :flaming01: ). Ich gehe sehr offen mit unserer Situation um und Lukas Entwicklung spricht halt für sich, da soll mal einer Kritik üben....
Dir noch eine wunderschöne Stillzeit!!!!