Tageskind hat vor Spielzeug angst....

TinaLunaTinaLuna

3,602

bearbeitet 20. 06. 2008, 19:36 in Kleinkinder
hallo zusammen,

ich hab hier so langsam ein echtes problem:
mein tageskind hat angst vor aufzieh-autos, rückzieh-autos, der holzeisenbahn, einem kleinen krankenwagenauto, einem kleinen roten traktor usw.... lauter spielzeug, dass mein kleiner liebt und ich aber nach und nach "verstecken" muss. mein tageskind gerät völlig ausser sich, zittert und schlottert am ganzen körper und schreit regelrecht hysterisch, dass mir angst und bange wird. erst, wenn ich das jeweilige spielzeug ausser sichtweite geräumt habe, beruhigt er sich langsam. tobi hat gerade mit ner spielzeugsäge gespielt und motorsägengeräusche imitiert - mein tageskind sitzt jetzt nur noch im esszimmer am tisch und will nicht mehr mitspielen - HILFE!!!!

woher kann so was kommen? seine mama weiss es auch nicht, sie haben zuhause das gleiche problem.
:confuded:

weiss von euch jemand rat?

danke schonmal!!!!

Kommentare

  • knuddel21knuddel21

    527

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    meine schwester hatte auch eine eisenbahn und hatte sich da mal die finger geklemmt und das hatte keiner gesehen und wir wunderten uns auch warum sie dann angst davor hatte bis sie mal aua sagte...vielleicht hat der kleine auch mal sowas erlebt und es hat keiner gemerkt
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wie alt ist denn dein Tageskind?
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hat das Kind geschwister?
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    er ist so alt wie mein kleiner - also 2 jahre und 9 monate.
    nein, geschwister hat er keine. das problem ist für mich, dass es immer schlimmer wird und er jetzt auch vor dingen angst hat, die sich nicht allein bewegen können, die keine geräusche von sich geben und die auch nicht blinken.... gestern hat er angefangen zu weinen, weil tobi ihn am bauch gekitzelt hat - und das war nicht fest oder ruppig, sondern ganz normal und lieb gemeint. er steigt mittlerweile bei normalen alltagsituationen aus. ob ich seinen eltern mal nahelege, zum kia zu gehen? er kennt uns seit er 10 monate alt ist und ist tobis bester freund. er hat noch nie geweint, wenn er morgens gebracht wurde, er weint sonst nur nachmittags, wenn er hier gehen muss ("will bei tobi bleiben!" oder "tobi soll mitkommen!")

    danke euch!
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke, wenn das Verhalten - wie du es ja schilderst - schon eine echte Beeinträchtigung darstellt, würde ich schon mal mit den Eltern spreche, ob man nicht den Kinderarzt einschaltet. Ich denke, der kann besser beurteilen, ob es sich noch um 'normale' kindliches Verhalten handelt oder ob ggf. ein Kinderpsychologe/-psychater eingeschaltet werden sollte.

    Hat sich vielleicht bei dem Kleinen zuhause etwas verändert, gibt's da Probleme von denen du weißt?

    LG, Sophie
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    danke für deine antwort! ja, es gibt eine riesengroße veränderung in seinem leben - nämlich dass er für 5 stunden am tag zu uns kommt. ich habe ihn erst seit 5 wochen regelmäßig hier - aber es gab bisher keine probleme deswegen. vielleicht schlägt ja jetzt der trennungsschmerz verspätet durch. ich weiss es nicht.... der arme kleine kerl. heute morgen sind meine zwei im minikindergarten (für 3 stunden) und sein papa hat ihn dort hingebracht. er muss furchtbar geweint haben und den papa nicht weggehen lassen. heute mittag holt ihn seine mama dort ab, damit er erstmal zur ruhe kommt. bin mal auf morgen früh hier bei uns gespannt.
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    oh, der arme kleine Mann :sad: Na ja, vielleicht ist das dann wirklich noch der Trennugsschmerz - ich hatte erst verstanden, dass er schon seit 10 Monaten bei euch ist. Stehen die Eltern irgendwie unter Druck, müssen sie ihn weggeben weil die Mutter wieder arbeitet? Könnte ein Elternteil ihn vielleicht noch einen Zeitlang bei euch 'begleiten', also ne Art verschobener Eingewöhnung?

    Viele Grüße
    Sophie
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe auch ein tageskind, 2 monate jünger als mein sohn. da war es auch so, wir hatten eine sehr lange eingewöhnung und er war dann lange nur einzelne stunden da. als es losging, dass er von morgens bis nach dem essen da war hatten wir auch riesen-probleme: er hat dann immer angefangen "die mama, die mama" zu sagen/schluchzen und wurde richtig hysterisch. die frauen in meiner tagesmütter-gesprächsgruppe haben mir einige tipps gegeben: eine sache von der mama für den kleinen mitbringen (bei uns ein getragenes halstuch), eine geschichte ausdenken (ja, deine mama ist jetzt in der arbeit. heute mittag steigt sie ins auto und fährt los um dich abzuholen.) je nach traurigkeitsgrad wurde die geschichte noch ausgeschmückt mit sämtlichen stationen auf dem weg, die mama klingelt an der tür etc. das hat bei uns sehr geholfen!

    weint dein tageskind auch nach der mama oder reagiert er "nur" auf die spielzeuge so sehr? wie ist denn euer tagesablauf ungefähr?
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das ist ja das komische - er hat noch nicht einmal nach der mama geweint! er lässt auch morgens gleich seinen papa stehen und rennt zu tobi ins spielzimmer. er reagiert nur auf spielzeug panisch.
    nein, er ist nicht seit 10 monaten bei uns, wir sind eng befreundet seit unsere kleinen 10 monate alt sind ;-)

    heute mittag hat ihn ja die mama von der spielgruppe abgeholt und er war total traurig und wollte mit uns mit!!!! :shock:

    alles komisch....
    ich berichte mal, wie es morgen früh gelaufen ist/sein wird....
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich will mal einwerfen, dass "irrationale" Ängste (Für die Kinder sind sie natürlich NICHT irrational) für 2 1/2 -3 Jährige durchaus entwicklungs-gerecht sein können.

    Beobachte mal, ob dein Tageskind auch schon anfängt, sich selber Geschichten auszudenken oder zur Zeit schlecht träumt.

    Ab dieser Zeit macht die Entwicklung der Phantasie einen großen Sprung und das kann zu den seltsamsten Auswüchsen kommen: unsichtbare Freunde, lebendige Kuscheltiere, Angst vor bestimmten Sachen...

    Die Kinder trennen in dem Alter nicht zwischen Realität und Phantasie. Sie haben zudem eine "animistische" Weltsicht, das heißt, das Objekte lebendig sind und (genau wie sie) einen eigenen Willen haben können. Der Tisch tut einem absichtlich weh und die Kartoffel ist böse, weil sie heiß ist etc...
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, das passt - er träumt sehr schlecht im moment und er fängt auch an, sich geschichten auszudenken!
    ich werde das mal gaaanz genau beobachten und melde mich dann wieder!
    ich danke euch schonmal ganz viel!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    vllt. sind ihm gewisse geräusche einfach zu laut, obwohl sie nicht wirklich laut sind und es ist ihm unangenehm, diese geräusche wahrzunehmen ?
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nee, sooo gut hört er glaub ich auch wieder nicht ;-)
    bei ner kleinen holzeisenbahn hör ich ja nicht mal das geräusch auf den holzschienen... wenn er ja nur angst hätte vor lauten, blinkenden sachen, ok. aber auch vor normalem, geräuscharmen, batterie- und motorlosen sachen... ich hoffe, dass es sich schnellstens wieder gibt. vielen lieben dank nochmal euch allen!
  • TinaLunaTinaLuna

    3,602

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hier der versprochene tagesbericht:

    der kleine kam heut morgen gutgelaunt mit papa an und ging dann auch gleich mit meinem kleinen zum spielen. wir waren den ganzen tag draussen im garten und es hat nicht eine einzige angssituation gegeben. puh... vom "normalen" trotzgebrüll mal abgesehen war es ein sehr schöner tag für uns alle.
    ich hoffe, dass es so bleibt!!!
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, Umgebungswechsel ist manchmal gut. Wenns hier mit meinem Tageskind nicht weitergeht (Aus welchem Grund auch immer) dann geh ich auch immer raus oder umgekehrt. Das klappt eigentlich immer ganz gut.
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