Mann, irgendwie bin ich momentan echt gebeutelt.
Erst so ein Mistwochenende mit ner Party, die ich ausrichten musste (siehe Kummerkasten) und deshalb null Milch für Lotte hatte. Jetzt ist was da und sie will nicht.
Sie wartet einfach nicht den MSR ab, geht ihr nicht schnell genug. Ich wärme extra vorher, was soll ich denn sonst noch tun? Ich gehe schon mit nem mulmigen Gefühl an jede Stillmahlzeit heran, weil ich Angst vor ihrem Gebrüll habe. Sie nuckelt und saugt und wenn es ihr zulange dauert, dann fängt sie sofort an zu brüllen und zwar richtig zu brüllen. Dann lässt sie sich nicht mehr andocken. Sie beruhigt sich aber auch nicht. Bin jetzt am Ende mit meinem Latein.
Sitze beim Stillen extra im ruhigen gemütlichen Wohnzimmer, wo ich am besten Stillen kann. Greta ist bei Oma, also auch kein Trubel drumherum.
Momentan liegt sie in ihrem Bett und brüllt, getrunken hat sie kaum etwas. Ich weiß nicht mehr weiter.
Sie tut mir leid und gleichzeitig bin ich ein bisschen böse auf sie. Ich mühe mich ab und mache alles, damit da Milch ist und dann will sie nicht.
Ist der MSR da und sie brüllt schon, will sie übrigens auch nicht trinken.
Kommentare
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Wenn wenig Milch da ist, dann tue ich alles, dami es mehr wird.
Dann ist Milch da und sie will nicht und wenn sie dann wieder will, ist wieder weniger da, weil sie sich ja nicht anlegen lässt (hat das jemand verstanden?).
Was hat die Natur sich dabei gedacht? *wahnsinnigwerd*
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Kann es sein, dass da noch der ganze Stress vom Wochenende nachwirkt? Das war viel Trubel für die Kleine, und für dich sehr anstrengend. Und wenn du jetzt auch schon vor jedem Stillen angespannt bist, weil sie wieder so reagieren könnte, steckt ihr quasi in einem Teufelskreis.
Hast du die Möglichkeit mal etwas für deine Entspannung zu tun? Mal ein halbes Stündchen für dich, für ein gemütliches Bad, oder einfach nur mal etwas Ruhe.
Mag sie es eventuell beim Stillen etwas rumgetragen zu werden? Ein leises Lied summen oder singen, ruhige Musik, oder ein gemeinsames Bad.
Wichtig ist vor allem, dass du versuchst locker zu bleiben/werden. Es wird vorbei gehen. Lies vielleicht hier nochmal ein paar Berichte von Stillstreiks die sich aufgelöst haben. Vielleicht hilft dir das ja etwas. Und hier kommen sicher auch noch Erfahrungsberichte.
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Habe mit den Kindern im Garten rumgegammelt. Trotzdem Terror.
Ich gebe zu, daß ich gedanklich schon gestresst bin, wenn ich an das nächste Stillen denke, aber das abzustellen ist gar nicht so einfach.
Ich habe sie gerade bei Stillen rumgetragen. Der Tipp ist ganz gut, auch wenn man das erst etwas üben muß. ;-) Sie hat dann ganz manierlich getrunken. Nicht perfekt, aber ganz gut.
Ich hoffe nur, daß das vorbei geht und sie dann nicht bei jeder Mahlzeit rumgetragen werden will.
Danke für :troest:
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Die Wogen haben sich geglättet, obwohl noch nicht alles gut ist.
Lotte ließ sich gut beim Stillen rumtragen, aber wie gesagt, das muß man auch öfter gemacht haben,damit das gut klappt.
Mein Mann hatte noch voll die gute Idee, worauf hin ich ihm gesagt habe, er solle doch Stillberater werden. ;-)
Er meinte:"Leg sie noch mal im Halbschlaf an oder wenn sie gerade wach wird."
Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Das hat super funktioniert. Meist lege ich sie erst an, wenn sie schon ein wenig meckert.
Ich versuche jetzt meinen Kopf frei von Problemen zu machen, was nicht ganz einfach ist. Außerdem habe ich mal nachgerechnet und habe festgestellt, daß ich damals Greta in genau dieser Woche abgestillt habe.
Über diese psychologische Grenze wollte ich ja unbedingt hinwegkommen, weil ich es jetzt besser machen will.
Wie gesagt, wir sind auf dem Wege...mein Mann sagte (und das ist ein riesiges Lob für mich):"Du bist ja schon ziemlich hartnäckig, das finde ich gut, wo Du doch so ungeduldig bist."
Jetzt erst recht!
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