Ändert sich das Schlafverhalten mit 10,5 Monaten?

TammyTammy

376

bearbeitet 1. 07. 2008, 16:22 in Schreien- Schlafen- Wachen
Hallo,
ich versuche mal zu beschreiben, wie unser Schlafen so aussieht. Jan wacht so um 8Uhr herum auf, gegen 12Uhr geht er wieder schlafen für drei Stunden und um acht Uhr geht er wieder schlafen. So nun ist er bis vor 1 Woche immer durch Einschlafstillen eingeschlafen. Aber er ist bis dahin auch sehr oft wach geworden und musste immer gestillt werden um erneut in den Schlaf zu finden. Seit nun 1 Woche schaffen wir es, dass er auf meinem Arm einschläft wenn ich ihn hin und her schaukel. Das ist auch super toll und ich freue mich darüber sehr. Nur muss ich ihn 1 Stunde oder länger schaukeln, damit er nciht sofort wieder wach wird beim Hinlegen. Dieses Schaukeln geht mir tierisch in den Rücken. Heute mittag zB schaukel ich ihn in den Schlaf, lege ihn ganz vorsichtig hin. Ziehe zuerst unter seinen Beinen meinen Arm weg, dann unter seinem Kopf. Alles mit Pausen und ganz langsam. Kaum bewege ich den Arm unter dem Kopf war er wach und weinte. Nuckeln wollte er nicht, also wieder auf den Arm. Dort ist er wieder eingeschlafen. Das ganze Spiel noch mal, ich habe ihn extra lange auf dem Arm gelassen doch er ist wieder wach geworden. Ich hatte dann keine Kraft mehr und wir sind wieder aufgestanden :sad: Er spielte dann den ganzen Nachmittag und ging heute um 19Uhr schlafen. Es ging diesmal mit Einschlafstillen.
Die erste Hälfte der Nacht funktioniert eigentlich ganz gut, er wacht nicht mehr so oft auf. Manchmal auch gar nicht. Dann aber gegen morgen.... da wirds echt schlimm denn er macht dann Dauernuckeln. Das geht ab 5 oder 6 Uhr bestimmt 2 Stunden lang, vielleicht auch noch früher (ich kann die Uhr nicht sehen). Das nervt total! Ich weiß, es gibt noch schlimmeres... er schläft ja auch schon besser als vor ein paar Monaten. Aber vll hat ja der ein oder andere doch einen Rat.
Letzten Samstag hatten wir mittags das gleiche Spiel...ich leg ihn hin, er wacht auf und weint, das bestimmt 3 Mal hinter ein ander. Dann konnte ich nich tmehr und wollte ihn weinen lassen, aber das hab ich nur 8 Minuten ausgehalten und ihn dann doch hoch genommen. Aber er braucht doch seinen Schlaf?!? Sollte ich ihn doch weinen lassen? Er musste das noch nie bisher, ich gehe immer auf seine Bedürfnisse ein, doch momentan sehne ich mich auch mal nach meinen Bedürfnissen :sad: Ich bin irgendwie "nur" noch Mutter, 24 Stunden lang. Kaum mal eine Pause. Und wenn er dann tagsüber auch nicht schläft, hab ich nur noch schlechte Laune und bin sehr gereizt. Ich habe auch keinen, der den Kleinen mal nehmen könnte. Schwiegereltern kümmern sich nciht und meine Eltern wohnen zu weit weg. Mein Mann will nicht.
Mein Mann hat ihn noch nie ins Bett gebracht. Wenn Jan bei ihm ist, weint er nur. Er mag nicht mal auf Papas Arm momentan. Manchmal hab ich Angst, dass das noch 1 Jahr oder länger so weiter geht.
Ich habe mir "The no-cry Sleep Solution" gekauft aber ich weiß nicht so recht, wo ich anfangen soll. Naja, es ist ja schon ein Fortschritt, dass er nun auch auf dem Arm einschlafen kann. Manchmal würd ich am Liebsten aus dem Zimmer gehen und ihn mal vergessen :oops:

Kommentare

  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :troest: ohje ich erinnere mich gut an diese Phase. Nein bitte laß ihn nicht weinen. Das wäre so ziemlich das Schlmmste was du machen könntest. Du bist mit den Nerven verständlicher Weise fertig. Und dann keine Unterstützung :sad: Nimmt denn Mann den Kleinen wenigstens mal am WE zum Spaziergehen mit damit du mal verschnaufen kannst? Oder ein Babysitter mal für 2 Stunden? Nur damit du mal Zeit hast für dich? Was tust du für dich und deine Nerven? Und warum praktizierst ihr nicht das Einschlafstillen weiter? Es liest sich so als wenn es für euch damit einfacher gewesen wäre? Dein Lütter macht jetzt einen enormen Entwicklungsschub durch. Er wird mobiler und hat ständig neue Eindrücke, das wirkt sich natürlich auch auf den Schlaf aus. :confuded:
  • TammyTammy

    376

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Caro,
    nein mein Mann nimmt ihn nicht zum spazieren gehen. Seit seiner Geburt hatte er ihn bestimmt nicht öfter als 20 mal. Manchmal nimmt er ihn samstags mit zum Einkaufen, aber auch das ist eher die Ausnahme.
    Selbst wenn er ihn abends hat, sind sie doch ständig bei mir. *seufz*
    Ein Babysitter...? Ich weiß nicht.... jemand Fremden mein Baby geben...? Meine Schwester war letzte Woche zu Besuch, sie hat mir gut geholfen und viel mit ihm gespielt.
    Was ich für mich tue...? Mmmmh. Momentan nicht viel,eher gar nichts. Manchmal gehe ich ins Fitnessstudio doch durch unsere ständige Krankheiten kommt auch das zu kurz. Wir wohnen hier am Stadtrand und ohne Auto komm ich auch nirgendwohin. Bus fahren trau ich mich irgendwie nicht so recht mit dem Kleinen, so dass wir fast nur zu Hause sind. Eine Krabbelgruppe habe ich hier nicht gefunden für das Alter :confuded: Erst alles für ältere.
    Warum ich das Einschlafverhalten ändern will? Weil ich der Meinung bin, dass sich was ändern sollte. Ich will, dass er auch bei seinem Vater einschlafen kann. Ich möchte auch mal abends auf dem Sofa sitzen können und Fernseh schauen. Aber ich bin immer stundenlang beim Baby. Vll auch mal bei seinem Opa, dass wir abends mal weg können. Weil er schon recht dick ist und ich dachte, es wäre gut dann den Schlaf vom Essen zu trennen. Er wiegt geschätzt so um und bei 13kg. Und überall steht immer es wäre wichtig für ihr Selbstbewusstsein, dass sie alleine einschlafen können. Darauf wollte ich ganz langsam hin arbeiten.
    Das Einschlafstillen ansich ist nicht das Schlimme, nur das ständige Aufwachen immer. Und das Nuckeln in den Morgenstunden auch. Ich fühle mich so ausgelaugt.
    Eben war er schon das zweite Mal nun aufgewacht heute abend... :sad:
    Du sagst es ist eine Phase? Das ist ja schon mal gut zu wissen! Und was ist mit diesem morgendlichen Dauernuckeln? Das geht schon ein paar Wochen lang so. Da kann die Nacht noch so gut gewesen sein, das schlaucht doch total.
  • TammyTammy

    376

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    noch ein Nachtrag: seit kurzem beißt er mich in die Brust. Er saugt erst und dann plötzlich beißt er. Ich sage dann "aua" und "nein! das tut mama weh" , er schaut mich an und macht dann "haha". Dann lacht er, schaut mir in die Augen und beißt ganz vorsichtig wieder rein, ich sage wieder "nein!" und er lacht wieder. Als ob er mich auslachen würde. Das geht auch immer so weiter, bis ich die Brust weg nehme. Gehört das auch zu dieser Phase und geht es vorbei? Mitunter ließ es mich nämlich schon an Abstillen denken, wobei ich das eigentlich noch nicht vorhatte.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tammy schrieb:
    Das Einschlafstillen ansich ist nicht das Schlimme, nur das ständige Aufwachen immer. Und das Nuckeln in den Morgenstunden auch. Ich fühle mich so ausgelaugt.
    Eben war er schon das zweite Mal nun aufgewacht heute abend... :sad:
    Du sagst es ist eine Phase? Das ist ja schon mal gut zu wissen! Und was ist mit diesem morgendlichen Dauernuckeln? Das geht schon ein paar Wochen lang so. Da kann die Nacht noch so gut gewesen sein, das schlaucht doch total.
    Ich kenne das alles auch sehr gut. Wir hatten auch stündliches Stillen und Dauernuckeln in den Morgenstunden. Und ja, es geht wirklich vorbei! Ich kann dir nur nicht vorhersagen wie lange das noch dauert.

    Ich habe das Einschlafstillen zumindest abends irgendwann eingestellt. Tagsüber stille ich Jolanda immer noch in den Schlaf, weil ich sie sonst gar nicht zur Ruhe bekommen würde. Aber abends gab es irgendwann einen Punkt, wo es mit dem Einschlafstillen nicht mehr wirklich gut geklappt hat. Es hat immer länger gedauert und sie hat dabei rumgehampelt wie sonstwas. Das war dann den Punkt wo ich unser Abendritual umgestellt habe. Stillen im Sitzen, dann noch ein Buch anschauen und dann gemeinsam Hinkuscheln. Am Anfang hat das Einschlafen dadurch auch sehr lang gedauert. Und das Aufstehen war auch schwierig, weil sie auf meinem Arm lag. Aber sie hat sich recht schnell umgestellt und dann ging es auch wieder zügiger.
    Ich denke wir haben da wirklich den richtigen Punkt erwischt, sie hatte mir durch ihre Unruhe quasi signalisiert, dass wir einen neuen Weg finden müssen.


    Zum Beißen und anschließendem Lachen: es gibt einen Schutzreflex der quasi auf "wenn ich dich anlache, dann wirst du mir schon nichts tun" basiert. Daher kommt man oft in Situationen, dass man mit den Kleinen schimpft und dann "frech" angelacht wird. DA steckt aber meist ein "tu mir bitte nichts" dahinter.
    Wenn er dann nochmal vorsichtig zubeißt will er wohl einfach nur schauen wie du dann reagierst. Eventuell bist du mit deinem "aua" einfach nicht eindeutig genug. Also ruhig böse gucken und ganz bestimmt sein, im Zweifelsfall die Brust auch mal wegpacken und ihn kurz warten lassen. Er wird das lernen.


    Ich denke du solltest dringend schauen, dass der Papa mehr eingebunden wird! Will dein Mann nicht mehr Zeit mit seinem Kind verbringen? Oder traut er sich einfach nicht? Wenn er nicht will, dann fordere das ruhig mal ein. Du brauchst auch mal eine Auszeit, gerade wenn die Nächte so anstrengend sind. Wenn er es sich nicht richtig zutraut, dann zeige ihm, dass du Vertrauen zu ihm hast und sicher bist, das er das packt. Vielleicht braucht er etwas Rückenstärkung.
  • TammyTammy

    376

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    aaah, das ist interessant! So hab ich das noch nicht gesehen, aber wir großen lachen ja auch öfter, wenn wir unsicher sind oder Angst haben. Okay, dann muss ich da konsequenter sein. Mitunter konnte ich mir nämlich auch das Lachen oder Grinsen nicht verkneifen, wenn er so reagierte.

    Mein Mann sagt schon, dass er will. Aber irgendwie tut er es nciht. Wenn ich ihn unter Druck setzte passiert aber eher das Gegenteil. Er hat ständig Ausreden, muss sich am WE erholen usw. Das ich niemals Feierabend habe, bedenkt er nicht. Ich glaube manchmal, er glaubt ich mach den ganzen Tag nur Kaffeekränzchen. Er hat vor einiger Zeit gesagt, er wäre einfach noch nicht so weit für ein Kind.... das hat er ein paar Tage später widerrufen doch ich denke, er ist unsicher. Wir haben auch so Probleme momentan. Aber Du hast Recht, er muss...
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tammy schrieb:
    Mitunter konnte ich mir nämlich auch das Lachen oder Grinsen nicht verkneifen, wenn er so reagierte.
    Damit sendest du natürlich widersprüchliche Signale. So hält er es wahrscheinlich für ein lustiges Spiel. Also wirklich ganz klar in deiner Äußerung sein, dann wird er das sicher schnell begreifen.


    Und deinen Mann würde ich einfach ins kalte Wasser schmeißen. Nicht fragen, sondern ihm ganz klar einen Termin nennen, wann du für einen Stunde weg bist. Es wird ihm sicher auch gut tun, wenn er dann sieht, dass er doch klar kommt. Und dann baut er auch eine bessere Beziehung zu seinem Kind auf.

    Ist er denn überhaupt irgendwie mit eingebunden? Baden? Windeln wechseln?


    Wir haben hier ganz klar von Anfang an die Regel gehabt, dass mein Mann wenn er zuhause ist für die Windeln zuständig ist. Und dass ich auch mal eine Pause brauche war auch immer ganz klar. Sicher muss mein Mann arbeiten gehen. Aber ich drehe hier auch nicht Däumchen. Und da ich als Mirco 9 Monate alt war mal für 6 Wochen durch einen gebrochen Fuß komplett ausgefallen bin, weiß mein Mann auch was das hier für ein Job ist. Er war froh, als er wieder ins Büro gehen durfte :biggrin:
  • TammyTammy

    376

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Seit Freitag krabbelt Jan nun herum :grin: Und er hat endlich angefangen zu essen *doppeltjuhu*
    Aber das Beißen lässt er nicht sein. Es wird eher immer schlimmer. Ich schimpfe auch schon und alles - es nützt nichts.
    Momentan lässt er sich von allen Dingen ablenken um nicht zu schlafen - man könnte ja was verpassen. Gestern ist er erst um 15:20Uhr für zwei Stunden eingeschlafen und ich musste dauerstillen :sad: Dann ist er erst um 22Uhr wieder eingeschlafen und ich musste ihn die ganze Nacht über nuckeln lassen :sad: :sad: :sad: Ich bin ziemlich kaputt... Das halt ich nicht viel länger mehr aus... heute mittag das selbe Spiel, eine halbe Stunde nuckeln dann war er wieder wach. Jetzt schläft er seit 16Uhr, da durfte ich nach nur 15 Minuten weg... :roll:
    Mein Mann...tja.... ich muss ihn in Schutz nehmen, wir haben ein Haus gebaut und er macht da halt noch viel dran.... aber Du hast schon Recht... er hat sich von Anfang an raus gehalten, die ersten 3 Monate war ich quasie alleine mit Jan. Jetzt will Jan nicht mal zu ihm auf den Arm, dann schreit er wie am Spieß.

    Irgendwie muss ich es aber schaffen, dass er besser einschläft und auch mit Papa. Ich möchte doch so gerne ab Oktober eine Ausbildung zur Tagesmutter machen. Das ist dann am WE und Dienstag abends... wenn das so weiter geht mit dem Einschlafstillen wird da nichts draus. :sad:

    Sorry fürs Jammern, habe momentan nur noch schlechte Laune. Seltsamer Weise allen Leuten gegenüber nur nicht meinem Baby :biggrin:
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    80 % aller Schlafprobleme beginnen in dem Alter zwischen 6 und 10 Monaten! Dein Kind macht gerade eine sehr schwierige Zeit durch. Es wird mobil, die Zähne drücken, erste Infektionen und die Fremdelphase beginnt. Das Fremdeln beinhaltet, dass die Kinder kapieren, Mama kann weggehen! Und das macht ihnen Angst. Sie wissen ja nicht, dass Mama im Nebenzimmer ist. Schlafen ist für sie ein Abschied von Mama und deswegen werden die Augen erst gar nicht zu gemacht. Oder sie wachen ständig wieder auf, um zu schauen, ob Mama noch da ist, wo sie vor dem Einschlafen war. Es ist eine harte Zeit! Ich kann davon ein Lied singen. Und ich sage dir gleich, wenn du deinen Mann nicht endlich richtig einspannst und/oder dir andere Hilfe holst, dann kann das in einem Teufelskreis enden.
    Mach deinem Mann eine klare Ansage für einen Tag in der Woche. Dann stillst du den Kleinen, drückst ihn deinem Mann in die Hand und läufst selbst ne Stunde um den Block, setzt dich in ein Cafe oder besuchst eine Freundin. Die zwei werden schon miteinander klarkommen und du bist eben nicht da, wenn dein Mann die Unlust packt. Und ich wette, er wird das toll machen!
    Ansonsten mach es dir so bequem wie möglich. Nimm dir ein Buch mit ins Bett und lies bei der Einschlafbegleitung. Lass ihn neben dir schlafen, falls du das noch nicht machst. Es ist einfacher rüberzugreifen als ständig aufzustehen und ins KiZi rüberzuwandern. In ganz schlimmen Zeiten hatte bei uns jeder eine Nacht für sich, d.h. er durfte im Wohnzimmer schlafen. Falls dein Kind nachts gestillt wird, bringt dir dein Mann das Kind und nimmt es danach wieder mit. So kannst du sofort weiterschlafen!
    Die Phase kann unterschiedlich lange dauern. Bei manchen Kindern geht sie schnell vorbei, bei anderen, so wie bei uns bleibt das ein Dauerzustand. Wir haben hier mit 4,5 Jahren immer noch mal solche Nächte, wo sie stündlich wach wird!
  • TammyTammy

    376

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huetchen schrieb:
    Dann stillst du den Kleinen, drückst ihn deinem Mann in die Hand und läufst selbst ne Stunde um den Block, setzt dich in ein Cafe oder besuchst eine Freundin. Die zwei werden schon miteinander klarkommen und du bist eben nicht da, wenn dein Mann die Unlust packt. Und ich wette, er wird das toll machen!
    so hab ich es gestern abend gemacht. Jan ist um 16 Uhr ja eingeschlafen, mein Mann war um 18 Uhr da. Jan wacht auf und schreit wie am Spieß, lässt sich von meinem Mann nicht beruhigen. Dann bin ich zu ihm rein und hab ihn auf den Arm genommen, schon war er ruhig. Dann hab ich ihn mit meinem Mann und seinen Bauklötzen auf den Boden gesetzt und bin zum Sport gefahren. Das tat gut! :grin:
    Als ich wiederkam waren die beiden draussen mit dem Opa, Mann und Opa haben den Boden für Rasensähen vorbereitet und Kind war in so nem doofen Auto drin und schaute zu. Das Auto kann jedoch sehr leicht umkippen.... fand ich also nicht so gut. :confuded:
    Huetchen schrieb:
    Falls dein Kind nachts gestillt wird, bringt dir dein Mann das Kind und nimmt es danach wieder mit. So kannst du sofort weiterschlafen!
    das würde er nie machen.... und Jan kann ja auch gar nicht einschlafen im Bett ohne zu stillen. Wenn er ihn trägt wird er wach.
    *seufz* ich hab jetzt schon das Gefühl in einem Teufelskreis zu stecken---liegt es wirklich am Einschlafstillen? ALLE mit denen ich rede bestätigen mir das.... ich überlege ernsthaft ob das mein Fehler ist. Naja...klar ist es mein Fehler, dass es so läuft wie es läuft...
    Ich weiß nicht wie ich das ändern kann :sad: mir fehlt der Durchblick total. Ich kann mitunter kaum mehr denken so ausgelaugt fühl ich mich. Esse viel zu viel Schokolade.... :roll:
    Ich will ja nicht, dass Jan weinen muss aber ich glaube, es geht bald nicht mehr ohne...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Tammy,

    Lass Dich erstmal :troest: ! Das ist wirklich eine schwierige Phase, aber glaub mir, es wird wirklich, wirklich besser!! Ich glaube, es ist wichtig, dass Du aus Deiner ganzen Situation Druck rausnimmst.

    1. Einschlafstillen
    Lass Dir von Niemanden einreden, Du würdest irgendetwas falsch machen oder Du wärst "schuld", dass Jan nicht mehr oder besser schläft!! Das, was Du machst ist doch offensichtlich instinktiv richtig und da würde ich mal ganz schnell andere Leute einfach reden lassen!!

    2. Schlaf am Tag
    Johann war in der Zeit auch so ein Wenigschläfer, bzw. Oft-Aufwacher. Ich habe dann einfach gemerkt, dass es ihn und mich viel zu viel Energie kostet, den Tagesschlaf irgendwie durchzubekommen. Deshalb bin ich dann eigentlich meistens am Nachmittag mit ihm spazieren gegangen. Dann konnte er entweder im Kinderwagen schlafen oder eben nicht. Das Ziel des Spaziergangs hab ich dann immer so ausgesucht, dass ich auch etwas davon habe. Sprich: zu Fuss zum nächsten Shoppingcenter ;-), einen Kaffee trinken gehen etc. Der SpazierWEG war für den Johann, das ZIEL war für mich. Weisst Du, was ich meine?

    3. Mithilfe Deines Mannes
    Dass Dein Mann mit dem Kleinen nicht spazierengehen will, ist zwar doof, ABER: es gibt doch sicher andere Dinge, die er gerne tut! Wie wäre es denn, wenn er mit Jan eine kleine Spritztour macht oder ihn beim Werkeln am Haus neben sich hat?? Wäre das vielleicht eine Möglichkeit?

    4. Fortbildung
    Bis im Oktober ist noch viel Zeit und mit Jan wird auch noch viel passieren!! Von daher würde ich mich jetzt noch gar nicht damit beschäftigen. Da finden sich dann schon Möglichkeiten, wenn es soweit ist.

    Kopf hoch, das wird schon!
  • TammyTammy

    376

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für Deine Antwort!

    irgendwo weiß ich ja, dass das Einschlafstillen richtig ist. Das ist wohl so wie wenn man immer eingeredet bekommt, dass man häßlich ist - irgendwann glaubt man es. Und alle anderen praktizieren nämlich kein Einschlafstillen, selbst meine Mutter redet dagegen an. Mein Mann toleriert es, steht aber auch nicht voll dahinter. Er beschäftigt sich leider viel zu wenig mit "Babythemen".

    Ja ich verstehe was Du meinst. Hier in der Gegend ist leider so überhaupt gar nichts und den Wald und See kann ich bald nicht mehr sehen... hier sind keine Geschäfte, kein Cafè oder so. Und ich habe kein Auto. :confuded:

    Ich sage meinem Mann ständig, dass sich was ändern muss. Wenn ich ihm den Kleinen nicht in den Arm drücke würd er ihn wohl nie nehmen... aber wenn er dann beim Papa ist, spielen die beiden auch schön und scheinen Spaß zu haben. Wenn ich ihm den Kleinen gebe schreit er immer ganz doll wenn ich in der Nähe bin und will zurück zu mir. Mitunter hab ich da schon ein schlechtes Gewissen und nehme ihn dann halt lieber wieder selber. Das ist bestimmt auch falsch?!?

    Sicher ist noch viel Zeit bis Oktober doch was ist, wenn sich nichts ändert? Es hat sich ja seit einem Jahr nichts geändert!?! Ich dachte eigentlich ihn langsam an eine andere Einschlafmethode zu gewöhnen und nicht dann innerhalb weniger Tage.
    Am 30.06. ist eine Informationsveranstaltung abends, ich überlege ob ich da die beiden einfach alleine lassen soll? Was würdet Ihr machen? Er war noch nie mit ihm alleine abends und Jan ist noch nie anders als mit Stillen und mir eingeschlafen. Mein Mann ist nicht mal mit im Zimmer wenn er einschläft.
    Es gibt noch einen zweiten Infoabend im September. Bis dahin könnte man ihn auch ggf umgewöhnt haben.

    Heute lief es übrigends besser. Er schlief tagsüber drei Stunden. Wenn auch eine Stunde davon mit nuckeln und dann noch zwei Mal Aufwachen. Und jetzt schläft er seit 20Uhr wieder. Wenn er tagsüber nicht schläft, schläft er abends noch schlechter und später ein.

    Viele Grüße,
    Tammy
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Geh zum Infoabend, wenn sie müssen, kommen die Männer plötzlich auch alleine klar. Ich dachte auch immer, das kann nicht gut gehen, dann habe ich mit dem Führerschein angefangen und war zwei Abende die Woche weg in der Theorie. Und was war wenn ich heimkam? Kevin friedlich schlafend im Bett und mein Mann selbiges auf dem Sofa tuend ;-)
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tammy schrieb:
    Als ich wiederkam waren die beiden draussen mit dem Opa, Mann und Opa haben den Boden für Rasensähen vorbereitet und Kind war in so nem doofen Auto drin und schaute zu. Das Auto kann jedoch sehr leicht umkippen.... fand ich also nicht so gut. :confuded:
    ..
    Sagst du das auch zu ihm? Ehrlich gesagt, wäre ich an deiner Stelle froh gewesen, dass es dann doch so offensichtlich gut geklappt hat. Männer müssen ihren eigenen Weg mit den Kindern finden, da hat eine Mutter nicht reinzureden. Sie müssen auch ihre eigenen Erfahrungen machen und das geht nicht, wenn man dauernd reinredet oder für sie mitdenkt. Loslassen heisst das Zauberwort. Willst du, dass dein Mann sich mehr kümmert, musst du ihn dann auch machen lassen.

    Wenn dein Sohn nur mit Stillen einschläft, fällt natürlich mein Vorschlag für die Nacht weg. Aber irgendwann wird auch dein Sohn nachts weniger stillen. Lass dir da nicht reinreden und glaub mir, ich weiss, dass man manchmal echt denkt, es geht nicht mehr, man kann nicht mehr! Aber man überlebt es doch irgendwie. Wir machen das mit Jolina nun schon 4 Jahre mit und wir leben auch noch. Und ja, es gibt Tage, da bin ich aus dem Zimmer gegangen und habe kurz das schreiende Kind alleine gelassen, weil ich mich sonst vergessen hätte. Aber ich bin immer sofort wieder reingekommen, wenn ich mich runtergefahren habe und habe sie dann wieder getröstet!
  • TammyTammy

    376

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja ich sage ihm das. Sogar recht häufig. Es fällt mir schwer loszulassen. Ich kann mein Baby noch immer keinem anderem außer meinem Mann geben. Mit meiner Schwester hat er gespielt aber sie waren im Haus im Nebenzimmer.

    Würdest Du auch zu dem Infoabend gehen? Ich habe Angst, dass Jan nur schreit und mein Mann total überfordert ist. Er nimmt auch keine Flasche und norm. Stille ich ihn um 20 Uhr in den Schlaf. Ich müsste ihn sonst vorher anlegen... ich war noch nie abends von ihm getrennt.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ganz ehrlich? Ich verstehe manchmal euch Frauen nicht! Du willst, dass dein Mann eine Beziehung zu dem Kleinen aufbaut. Du möchtest, dass er dich unterstützt! Aber du gibst ihm keine Möglichkeit seinen eigenen Weg zu finden. Männer werden immer anders umgehen mit den Kindern als wir Frauen, aber das heisst doch noch lange nicht, dass sie es schlechter machen. Ich bin mir ganz sicher, dass dein Mann das super meistern würde und er viel mehr Lust dazu hätte, wenn du ihm nicht dauernd reinredest, wie er was zu machen hat! Und so lange du selbst nicht loslassen kannst, wird das auch nichts! Wäre ja im Prinzip nicht schlimm, wenn ihr euch so arrangiert hättet. Jeder muss das so handhaben, wie es für die Familie passt. ABER du hast hier gejammert, du brauchst Unterstützung. Und anscheinend ist der Leidensdruck noch nicht hochgenug, um etwas zu ändern. Eine ganz klassische Situation! Nicht dein Kind muss seinen Schlaf ändern, sondern du deine Einstellung! ;-) Das sind jetzt bewusst harte Worte von mir und es ist nicht so, dass ich dich nicht verstehe. Aber ich finde es schon immer traurig, wenn Frauen nach Hilfe von ihren Männern schreien, aber dann noch zusätzlich verlangen, dass sie es genauso zu machen haben. Und das funzt nun mal nicht.
    Mein Mann geht auch ganz anders mit Jolina um, er spielt anders, er schimpft anders, er kuschelt anders, er unternimmt andere Dinge. Er hat seinen eigenen Weg mit ihr gefunden und für mich gibt es nichts Schöneres als die Sicherheit, dass ich mich 100% auf die Beiden verlassen kann im Notfall. Die Beziehung, die die beiden miteinander haben, kann ihnen niemand mehr wegnehmen. Aber das war nur möglich, weil ich losgelassen habe! Gerade in der Phase der Loslösung, die so mit ca. 2 Jahren beginnt, ist eine zweite Bezugsperson sooo wichtig. Gib deinem Mann endlich die Möglichkeit und du wirst trotzdem immer die tollste Mama der Welt bleiben! ;-)
  • TammyTammy

    376

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ui... da musste ich nun erst mal schlucken. Aber da ist schon was dran irgendwie. Er unterstützt mich in meinen Ängsten halt weil er selber Angst hat und es sich nicht zutraut. Ich habe ihn schon 5 Mal oder so gefragt ob ich Montag da hin kann. Er brummelt rum aber gibt keine konkrete Aussage. Ich weiß ja, dass die beiden das schon machen irgendwie. Wenn sie wollen... :confuded: Seine eigene Unsicherheit überträgt sich auf mich (und wenn ich an Situationen denke, dass er das Baby auf dem Sofa liegen lässt - er konnte sich da schon lange umdrehen - und von dort weggeht.... :sad: fällt es mir halt doppelt so schwer). Es ist auch nicht so, dass ich ihm nicht die Möglichkeit geben will - er wollte sie noch nie. Anfangs fragte ich ganz oft, ob er auch mal dies und jenes übernehmen will. Er fühlte sich bedrängt und genervt - irgendwann hörte ich auf zu fragen und machte halt alles alleine. So ist es nun noch immer.

    Okay... ich werde das Montag machen, ich gehe da hin! Ich sehe ein, dass es Zeit wird etwas loszulassen. Vielleicht liegt darin der Schlüssel für unsere Unzufriedenheit.

    Wobei ich das Thema mit der Männer-Unterstützung eigentlich nicht mit dem Schlafverhalten unter einen Hut schieben würde. Es ist hier halt mit reingerutscht. Meine Ausgangsfrage war halt ob sich das Schlafverhalten ändert. Es änderte sich ja auch mit 6 Monaten, wo die Kleinen dann gleich in den Tiefschlaf übergehen. Hätte ja sein können, dass es noch mal einen Wechsel gibt.
  • TammyTammy

    376

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    so ich bin wieder zu hause.
    Das mit Mann und Baby hat leider gar nicht funktioniert. Der kleine hat nur geschrien :sad:

    Was schlagt ihr vor? soll ich weiterhin vll regelmäßig abends mal ausgehen? Oder ist mein Baby einfach nicht so weit? Oder fehlt mir wieder irgendwo der Durchblick?
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das war das erste Mal! War bei uns auch nicht anders. Ich hab ständig aufs Handy geschielt. :) Was sagt dein Mann zu dem Abend, also wie findet er, dass es gelaufen ist? Hör mal genau hin, redet darüber. Vielleicht ist seine Einstellung ja viel positiver, als du denkst?
  • TammyTammy

    376

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wir haben erst kurz darüber geredet, er muss sich jetzt ablenken ;-) spielt ne Runde Computer. Aber er schien nicht begeistert. Er hat auch ne SMS geschickt, wann ich denn endlich komme. Er scheint sehr fertig zu sein mit den Nerven.
    Ich werde ihn heute in Ruhe lassen, eine Nacht drüber schlafen und dann morgen noch mal das Thema ansprechen.
    Ich habe auch ständig aufs Handy geschaut :biggrin:
  • TammyTammy

    376

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ach was mich noch interessieren würde: wie habt Ihr weiter gemacht? Bist Du regelmäßig weg gegangen? Wann war es besser?
    Es tat mir sehr leid für meinen kleinen aber irgendwie bin ich froh es gemacht zu haben: es tat mir nämlich verdammt gut :grin: *einkleinesbißchenegoistischdenk*
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, seit dem ersten Mal gehe ich soweit möglich regelmässig weg. Geht nicht immer, weil erstens nicht jeden Monat interessante Veranstaltungen sind, und zweitens mein Mann auch nicht immer an diesen Tagen da sein kann. Aber wenn, dann geh ich auch. Besser war es schon beim zweiten Mal, aber das kann jedes Mal anders sein. Meine Tochter hat das Einschlafstillen nicht vermisst, wenn ich nicht da war, aber sie war durchaus mal unruhig und brauchte dann eben andere Einschlafhilfen. Ich finde, man sollte in dem Punkt auch ruhig egoistisch sein. Mir tun diese Abende auch immer sehr gut!
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @ Tammy: wenn es dir gut getan hat, dann hat es sich doch schon gelohnt, oder?
    Zum weiteren Vorgehen hätte ich noch einen Vorschlag: ich würde Mann und Kind zu Zeiten alleine lassen, die nicht ganz so sensibel sind, wie die Einschlafzeit. Meinetwegen nachmittags. Da könntest du regelmäßig irgendwas für 1-2 Stunden unternehmen, sei es Einkaufen, mit Freundin treffen, sporteln etc. Und wenn die Beziehung Vater-Sohn so ist, dass der Kleine sich auch vom Vater beruhigen läßt und vielleicht auch mal zum Schlafen kommt, dann würde ich Aktivitäten abends in Angriff nehmen.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich würde auch erstmal mit Zeiten anfangen, wo das Kind gut drauf ist und nicht gerade schlafen muss. Dann aber konsequent alles dem Papa überlassen. Gar nicht erst fragen, so kommt auch gar keine Unsicherheit auf. Du musst dir immer klarmachen, du tust deinem Kind nichts Schlimmes an, wenn du es beim Papa lässt. Du lässt es doch nicht alleine sondern in liebevoller Obhut. Und hör auf ein Thema daraus zu machen, das merkt dein Kind genauso wie der Papa. Wenn du Auszeit brauchst, dann nimm sie dir und genieß sie. Wenn nicht, dann räum dem Papa aber trotzdem Exklusivzeit mit Kind ein, damit sie sich besser aneinander gewöhnen. Und das heisst für dich, du hälst dich raus. Und gib deinem Mann das Gefühl, dass er das kann, weil er ein liebender Vater ist!

    Das Männerproblem habe ich deswegen angesprochen, weil es in deinem Posting so rüberkam. Die Frage nach der Schlafänderung hatte ich dir aber in meinem ersten Posting schon ganz deutlich beantwortet.

    Das wird schon!
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