Hysterische Schreianfälle wenn er schlafen soll

conniconni

208

bearbeitet 24. 06. 2008, 14:17 in Schreien- Schlafen- Wachen
Hallo

Ich bin echt am Ende meiner Kräfte.
Hab hier auch schon sehr viel über dieses Thema nach gelesen.
Aber noch nicht wirklich eine Hilfe gefunde.

Muß ich mich damit Abfassen, das es eine Phase ist.
Wenn ja, hoffentlich ist die bald vorbei.

Deacon hat nun seit 1 Woche Probleme, wenn er ins Bett soll zum schlafen.
Es ist egal ob es Mittag oder Abend ist. Immer das selbe.
Sobald die Spieluhr aus ist, wird gebrüllt, das Bett durchs Zimmer
geschubst, gegen das Bett gehauen und das ganze bei einem immer lauter
werdenden Schreipegel.
Ich hab alles ausprobiert. Trösten, Uhr wieder aufziehen, in kurzen Abständen wieder zu ihm gehen,
in langen Abständen, länger bei ihm bleiben, in mit ins Bett nehmen (was voll in die Hose ging, habe nur 1 Stunde schlafen können) ect.....
Ihm gesagt, wenn er schläft, gibt es am nächsten morgen eine Überraschung.
Er steigert sich immer mehr da rein und wird total hysterisch.
Was kann ich den noch machen?
Meinem Mann und mir fehlen einfach ein paar Stunden schlaf.
Welches sich dann natürlich über Tag auch bemerkmar macht. Nicht nur bei uns sondern auch bei Deacon.
Und seine Schwester Charmaine leidet auch sehr unter diesem ganzen Druck.

Vielleicht habt ihr ja noch den einen oder anderen Tipp.
Z.b auch Schüsslersalze oder Globulis oder Öle.

Bitte viele Antworten/Ratschläge. Daannnnnnke
Conni

Kommentare

  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmmm, wie hat er den vorher geschlafen? Konntet ihr ihn einfach in's Bett legen und er ist alleine eingeschlafen?
    Und wie lange schläft er so? Kann es sein, dass er jetzt vielleicht einfach weniger Schlaf braucht, also noch nicht müde ist. Viele Kinder gewöhnen sich ja in dem Alter gerade den Mittagsschlaf ab, vielleicht könnte das bei euch sinnvoll sein?

    Schlafen kann ja niemand auf Kommando, wahrscheinlicher als die Tatsache, dass er nicht schlafen WILL ist dass er nicht schlafen KANN. Daher hilft imho auch die Ankündigung der Überraschung am nächsten Tag nix... (Wenn ich nicht schlafen kann, könntest du mir eine Millionen € versprechen und ich könnte trotzdem/oder gerade deswegen nicht schlafen ;-) ) LG, Sophie
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ach was mir noch einfällt: um den Druck rauszunehme könntet ihr ja sowas wie ne 'stille Zeit' einführen, ihm also z.B. deutlich machen, dass er ab 20h bettfertig und in seinem Zimmer/Bett sein muss, dort aber nicht schlafen muss sondern z.b. ein Buch anschauen oder was anderes 'ruhiges' spielen darf... Meine Schwester macht das so, so hat sie ein bissl ruhe am abend, muß den auf dem Puzzel schlafenden Junior zwar häufiger noch mal umbette, aber so gibt's zumindest keinen Stress mehr...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht ein ganz anderer Ansatz - bei uns klappt das:

    viewtopic.php?f=33&t=44980
  • conniconni

    208

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lieben Dank für eure Antworten

    Deacon ist morgens zwischen 7 und 7.30 wach. Mittags schläft er meistens zwischen 1 - 1 1/2 Stunden, ab ca. 13.30 Uhr und am Abend ist es ca. 19.30. Ich möchte eigentlich schon ganz gerne bei diesen Zeiten bleiben. Da er auch ab Oktober in den Kindergarten gehen darf.
    Und wenn er dann erst um 21 oder 22 Uhr ins Bett kommt, wie soll das dann morgens funktionieren.
    Mal abgesehen, das er dann zuwenig Schlaf bekomt.

    Wir konnten Ihn sonst immer ohne Probleme ins Bett bringen.
    Manchmal hat er dann auch noch ein bischen erzählt oder gespielt.
    Und auch nochmal kurz nach uns gerufen, aber damit war es auch gut. Und das ganze hat meistens nicht länger als eine halbe Std. gedauert.
    Und vorallem, wesentlich ruhiger.
    Jetzt artet das ganze direkt in Hysterie aus.
    Heute Mittag hat es ganz gut funktioniert.
    Um 13.00 Uhr ins Bett. Nachdem die Spieluhr aus war, fing er sofort an zu brüllen. Bin nochmal kurz rein und gut wars.
    Heute abend, dann schon wieder, nur Gebrülle.
    Wir haben ihn zusammen um 19.30 ins Bett gebracht, mein Mann bleibt, dann noch 5 - 10 Min. bei ihm und sie erzählen und kuscheln....
    Das Ende vom Lied, er ist um 21.15 eingeschlafen.
    In dieser Zeit nur Gebrülle und Gekreische.
    Conni
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na, ja, solche Zeiten hätte ich auch gerne ;-) aber am Ende wirst du doch den Schlafbedarf deines Sohnes berücksichtigen müssen, wie schon gesagt, man kann ihn ja schlecht zum Schlafen zwingen... Und dass sich an seinem Schlafbedarf mal was ändert ist doch auch normal. Ich hab hier ein 10 1/2 Monate alten Zwerg, der von 19.30 bis 5.30/6.00h schläft und Mittags max 1h :shock: Das ist halt so, macht er nicht um mich zu ärgern, sondern weil er wohl nicht mehr Schlaf braucht.

    Was spricht denn bei euch dagegen, auf den Mittagsschlaf zu verzichten, oder ihn eben nur dann hinzulegen, wenn er auch schlafen will? Den muß er doch im KiGa auch nicht machen, oder?
    Dass es abends nicht so spät werden soll kann ich gut verstehen, doch durch starres Festhalten an der 'alten' Zubettgehtaktik baut ihr - so hört es sich für mich an - einfach ne Menge Druck auf. Schlafen wird zum Reizthema, alle sind angespannt, wie soll er denn da zur Ruhe kommen?

    Ich glaub, ihr könnt ihn positiv überraschen, wenn ihr eure Taktik ein wenig modifiziert...wie gesagt, Mittagsschlaf nur freiwillig oder abends mal ne halbe Stunde später, vielleicht keine direkte Ansage á la 'jetzt wird aber schön geschlafen'...

    LG, Sophie
  • conniconni

    208

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also so starr wie du es jetzt schilderst geht es bei uns nicht zu.
    Kein Druck ect.
    Er ist Mittags so ziemlich platt. Also wenn er sich die Augen reibt, gähnt und fast auf dem Sofa einschläft, packe ich ihn lieber ins Bett. Und außerdem sind das schon eindeutige Hinweise für mich, das er seinen schlaf noch braucht. Und wir sind ja auch schon mal über Mittag unterwegs, so das er nicht zu seinem üblichen Mittagschläfchen kommt. Und dann bekommt er den Nachmittag und Abend kaum bewältigt.

    Und abends fällt auch nicht pünktlich auf die Minute der Hammer.
    Wobei ich die Idee mit dem, am Abend hinaus zögern, mal in Angriff nehmen werden.
    Ihn mal etwas später hinlegen, mal schauen ob es klappt.
    Liebe Grüsse
    Conni
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hi, nein, ich meinte das nur in Bezug auf die Aussage, dass dir die Zeiten schon wichtig sind. Das in Kombination mit den Schreianfällen und dem Druck (von dem du eingangs gesprochen hast) hat bei mir den Eindruck erweckt, dass die Bettgehsituation schon ein bissl 'eingefahren' ist und wahrscheinlich beide Seiten an den Nerven zehrt.

    Wenn er aber seinen Schlaf mittags braucht hast du völlig recht, dann soll er ihn auch kriegen ;-) Vielleicht hat ja auch schon ne Halbe Stunde am Abend Erfolg, bericht doch mal, würde mich interessieren :grin:

    Ich drücke die Daumen! VG, Sophie
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Erstmal schläft dein Sohn im Durchschnitt gesehen sehr viel! Immerhin ca. 13 Stunden! Wenn ich jetzt richtig gerechnet habe, ist er auch schon 2,5 Jahre. Ein ganz typisches Alter um den Mittagsschlaf abzuschaffen und den Schlaf mal eben bis zu 2 Stunden zu verkürzen!
    Mein Standardspruch: Du kannst niemanden zu zwingen zu schlafen! Und ob es sinnig ist, ein Kind gegen seinen Willen im Bett zu halten? Bei uns hat damals geholfen, den Druck rauszunehmen! Bis zum KiGa ist noch soo lange Zeit und dann werden die Karten sowieso neu gemischt.
    Es ist Sommer, die Abende sind lange hell, da geht doch kaum ein Kind gerne früh ins Bett. Unsere Uhren ticken doch auch anders im Sommer.
    Du hast also 2 Möglichkeiten, entweder du nimmst das so hin und lässt dein Kind dann ins Bett gehen, wenn es wirklich mag ODER ihr kämpft weiter wie bisher.
    Ich würde den Sommer nutzen, um zu schauen, wie sich selbstbestimmt der Schlafbedarf einpendelt und im Herbst dann handeln. Bei Jolina war es so, dass sie zwar mittags 2 Stunden geschlafen hat, ihre Einschlafzeit aber immer weiter nach hinten verschoben hat. Wenn sie nach 30 min. Bettkuscheln nicht eingeschlafen war, sind wir halt wieder aufgestanden! Zum Herbst hin war sie bei 23 Uhr und dann habe ich gehandelt, denn das war mir auch zu spät. Ich gehe ja selbst meist um 22 Uhr ins Bett. Wir haben den Mittagsschlaf gecancelt. Es dauert dann ca. 14 Tage bis sich alle an die Umstellung gewöhnt haben. Und ja, es ist hart, weil man ab nachmittags ein dauernörgeliges Kind hat. Aber es lohnt sich, wenn du abends lieber früher Ruhe haben möchtest. Jolina ist nach der Umstellung schon am 2. Abend um 19 Uhr im Land der Träume gewesen nach exakt 5 min. Einschlafbegleitung!
    Jetzt ist sie 4,5 Jahre und schläft max. 11 Stunden. Sie geht dann ins Bett, wenn sie müde ist, weiss aber, dass sie um 20 Uhr bettfertig gemacht wird und ab 19.30 Uhr gibts keine Kinderanimation mehr. Und es dauert nur noch max. 10 min. Einschlafbegleitung!
    Nimm den Druck raus und verabschiede dich von der Vorstellung, dass Kinder mehr Schlaf brauchen. Du bist Schlaftechnisch ja sogar noch sehr gut bedient. Andere Mütter würden sich über solche Zeiten freuen. :troest:
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