Dammriss und Wassergeburt

Camilla73Camilla73

116

bearbeitet 28. 06. 2008, 22:50 in Geburt
Liebes Forum,

Ich bin begeistert von Eurer Webseite, super ist die Info zur Geburtseinleitung! Ich hätte da mal eine Frage. Ich lebe in England und werde in einem Birth Centre (Geburtshaus), das Teil eines Frauenkrankenhauses ist, gebären (wenn alles gut geht). Leider gibt es hier keine niedergelassenen Frauenärzte und die Hebammen sind alle ziemlich überarbeitet, so dass ich kaum Gelegenheit für Fragen hatte. Ich plane im Birth Centre eine Wassergeburt.
Ich habe allerdings ziemlich Schiss vor einem Dammriss. Auf dieser Webseite wird erklärt, dass Dammrisse seltener vorkommen bei Geburten im Pool. Warum ist das so? Ich hatte verstanden, dass die Hebamme außerhalb des Pools den Damm massiert und mir sagt, wenn ich hecheln soll, damit das Köpfchen nicht zu schnell rauskommt. Aber das geht doch im Pool nicht oder?
Ich hatte einen kleinen "Geburtsfehler", meine inneren Schamlippen waren zusammengewachsen. Sie wurden operativ geöffnet und ich bin wahnsinnig empfindlich in diesem Bereich. Als kleines Kind hatte ich mehrfach Entzündungen, ich bin allergisch gegen die meisten Slipeinlagen und Binden und da befürchte ich das Schlimmste nach der Geburt. Wegen der Allergien habe ich mich bisher auch nicht so richtig getraut den Damm mit Weizenkeimöl zu massieren. Was ist, wenn es sich dann alles schon vor der Geburt entzündet?
Ich wäre sehr dankbar für ein paar Tips. Mein ET war gestern. Ich vermute aber dass der eigentliche Termin am 28.6.2008 ist. Ich sitze nun hier und warte. In England wird frau nicht täglich überwacht bei Überschreiten des Termins. Meinen nächsten Untersuchungstermin habe ich am 3.7.

Vielen Dank und viele Grüße

Susanne

Kommentare

  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Susanne
    erstmal willkommen hier im Forum :laola01:
    Wegen deiner Fragen, schicke ich hier Marlies noch vorbei. :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Den Damm zu schützen geht im Wasser nur begrenzt. Die richtige Atmung ansagen ist aber kein Problem.

    Durch das Wasser hat man oft eine verbesserte Wehentätigkeit, da der Ausstoß von Endorphinen und Oxytocinen angeregt wird. Der Blutdruck sinkt und das Beckenbodengewebe entspannt sich, was wiederum den Druck auf die Bauchmuskeln vermindert. Viele Kolleginnen beobachten sogar einen positiven Effekt auf die Weitung des Geburtskanals.
    Das Ganze ich ein Zusammenspiel von Entspannung/ und Hormonausschüttung

    Ich würde jetzt nicht mehr mit Dammmassage anfangen. Dafür ist es zu spät.

    Du brauchst nach der Geburt allerdings schon einige Tage mehr oder weniger dicke Einlagen. Wie willst Du das denn lösen?

    Dass Du nicht so oft untersucht wirst finde ich persönlich nicht schlimm. Ich habe sowieso ein Problem mit dem in D üblichen Kontrollzwang. :cool:
  • Camilla73Camilla73

    116

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Marlies, hallo Caro,

    Vielen herzlichen Dank für Eure schnelle Antwort. Ich werde mich also auf die Atmung konzentrieren und hoffen, dass alles gut geht und die Hebamme mir im entscheidenden Moment hilft. Es ist hier üblich, einen "Birth Preferences Plan" zu machen. In dem habe ich meine Sorge beschrieben - ich hoffe, die Hebamme liest meine Spiegelstriche auch... Es ist nur eine Seite. Die Idee mit der Wassergeburt gefällt mir. Ich habe auch ziemliches Vertrauen in die Hebammen des Birth Centres, obwohl ich nur einen kleinen Eindruck vom Centre erhalten habe und die einzelne Hebamme vermutlich nicht kennen werde - außer ich habe Glück.

    Nach Binden habe ich lange gesucht. Hier muss frau sie nämlich selbst mitbringen ins Krankenhaus, genauso wie die Windeln fürs Baby etc. Es gibt nur ganz wenige für nach der Geburt zu kaufen. Ich hoffe, dass ich diese Binden vertrage. Ich habe von derselben Marke Slipeinlagen probiert und die waren ok und ich habe beim Hersteller (Boots) angerufen, um zu erfahren, wie viel Chemie in den Binden ist. Boots ist eine große englische Drogerie und Apothekenkette. Ich hoffe, dass deren Auskünfte richtig waren.

    Ich bin sehr froh, im Forum auf den Beitrag über die Geburt in England und das Lachgas gestoßen zu sein. Es ist also besser, auch das zu vermeiden? PDA gibt es im Birth Centre sowieso nicht und Pinethidine habe ich schon im "Birth Preferences Plan" abgelehnt. Dann bleibt noch das Wasser, Yoga, Atmung und Massage. Alle Hebammen des Centres haben ein Training in Aromatherapie erhalten. Ich bin schon sehr gespannt auf die Geburt und vor allem die Zeit danach.

    Vielen Dank für Eure Tipps und Hilfen

    Susanne
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So wie sich das liest, bist Du dort sicher gut aufgehoben.
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