Es ist zwar noch eine Weile hin, aber mich beschäftigt folgendes "Problem" bereits jetzt.
Im Dezember müßen ich und mein Mann fünf Tage auf eine Messe. Finja wird in dieser Zeit bei meinen Eltern sein, die allerdings gut 200km vom Messestandort entfernt wohnen. Finja wird zu diesem Zeitpunkt knappe 9 Monate sein und ich hoffe mal, dass ich dann auch noch stillen werde. Nun ist meine Sorge: wie bekomme ich denn die Milch für die 5 Tage zusammen? Ich habe schon jetzt Probleme, Milch abzuzwacken, weil sich die Brust einfach zu gut angepaßt hat an Finjas Bedürfnis. Da ich arbeite und öfter auch Kundentermine wahrnehmen muß, brauche ich die Reserven auch schnell auf.
Wechselanlegen und heiße Wickel helfen nur mäßig, ich nutze momentan die wenigen Phasen, in denen Finjas Ryhtmus sich ändert und sie vllt. mal eine Mahlzeit verschläft, das kommt aber sehr, sehr selten vor, dementsprechend kann ich nicht richtig bunkern.
Könnte man bsp. mit einer Pumpe den Bedarf erhöhen und bekommt man dadurch dann mehr raus, als beim Ausstreichen? Dann könnte ich nämlich rechtzeitig Milchvorräte anlegen (wie lange hälft die eigentlich im TK?), die über die 5 Tage hinweg helfen. Oder könnte man in der Zeit notfalls auch etwas anderes zu Trinken geben (Beikost sollte sie dann ja schon bekommen)? Bei dieser Variante, hätte ich dann etwas Angst, dass sie dann event. nicht mehr an die Brust will, was ich super schade finden würde, denn ich möchte sehr gerne das erste Jahr stillen.
Fragen über Fragen.
Kommentare
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was das vorräte anlegen angeht, hab eich das letztes jahr auch ab sept. gemacht, weil ich wusste, dass ich ab dez. 2 tage arbeiten würde. lilly war bei arbeitsbeginn dann 8 monate alt. ich habe gepumpt und gepumt (hat gut geklappt!), in mumibeutel eingefroren, ständig gerechnet wieviel sie brauchen könnte, ABER sie hat es NICHT getrunken, weder aus der flasche, noch vom löffel oder aus dem becher ;-). hat alles nichts gebracht. erwärmte schmeckte die mumi anders als frisch von mama :biggrin: und das hat sie eben gemerkt und nicht gewollt. ausserdem ist es ja nicht nur nahrungsaufnahme, sondern auch nähe, die das kind sucht und dann eben auch vermisst. lilly hat zum zeitpunkt des arbeitsbeginns dann bereits beikost bekommen (vormittags GOB, mittags gemüse-fleisch-brei) und auch wasser aus dem aventbecher getrunken. morgens ahbe ich sie zu hause noch gestillt und sobald ich nachmittags zu hause war, habe ich sie wieder gestillt. ich musste tagsüber auch nicht pumpen, sondern habe bei spannungsfühl nur etwas ausgestrichen udn ggf. die stilleinlagen gewechselt. bei uns hat es super geklappt und ich habe mir wiklich sehr viele gedanken gemacht vorher.
ach und nochwas: dir stehen laut MuSchuG tägl. 60min stillzeit zu ;-)
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Finja trinkt ohne Probleme aufgewärmte Milch aus der Flasche. Wenn ich am Wochenende arbeite, muß mein Mann sie ja irgendwie satt kriegen :biggrin: Das ist nicht das Problem.
Natürlich ist es nicht ideal, ein 9 Monate altes Baby für 5 Tage zu Oma und Opa zu geben, nur es geht eben auch manchmal nicht anders und sie wird dort in den besten Händen sein. Da sie bisher völlig ausgeglichen und lieb ist und ohne Probleme bei "Fremden" bleibt, hoffe ich mal, dass das im Dezember auch gehen wird. Im schlimmsten Fall ist sie dann in einer Fremdelphase und dann muß ich mir was anderes überlegen. das mache ich dann aber, wenn es soweit ist. ;-)
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Als Selbständige kann ich mir sogar mehr nehmen :biggrin: Nee, im Ernst, das MuSchuG ist toll für Arbeitnehmerinnen, aber wenn du deine eigene Firma hast, dann ticken die Uhren (leider) etwas anders. Hat oft seine Vorteile, weil ich meinen Tag wirklich um Finja herum planen kann, aber manchmal muß sie sich eben auch etwas meinem Tag anpassen. Selten, aber manchmal geht's halt nicht anders. Macht sie aber klasse.
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wenn finja aus der flasche die aufgewärmte mumi trinkt, ist da ja schon mal ein vorteil.
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Aber bis Dezember ist wirklich noch sehr lang hin. Was das Abpumpen und Einlagern angeht macht es im Moment noch wenig Sinn sich jetzt schon Gedanken zu machen. Du weißt ja auch nicht ob und wenn ja wie viel Beikost sie bis dahin nimmt.
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Und dann müsstest Du die Pumpe mitnehmen zur Messe und da dann immer abpumpen, damit Dir die Brust nicht platzt bzw. damit Dein Stillrhythmus nicht durcheinander kommt oder die Produktion zurückgeht.
Zum Abpumpen nochmal: Ja, mit regelmäßigem Pumpen kannst Du die Produktion anregen. Das ist ja als wenn das Baby einmal öfter trinken würde.
Falls was falsch war, bitte berichtigen, Eo. Glaub ich aber nicht
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Wenn ihr mit sechs Monaten Beikost anfangt und sie dann tatsächlich essen mag, dann kannst du auch die entfallenen Stillmahlzeiten abpumpen und bekommst so automatisch einen Vorrat für Dezember zusammen.
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So in etwa hatte ich mir das vorgestellt, war halt nur unsicher, ob das wirklich geht, da die Milch ja mittlerweile erst richtig läuft, wenn wirklich das Kind am saugen ist. Von daher kann ich nur per Ausstreichen längst nicht mehr die Mengen liefern, wie zu Beginn der Stillzeit. Aber wenn man mit Pumpe mehr erreicht, dann werde ich mir eine besorgen. Darum ging es mir.
Ich selber werde dann die Pumpe auch mit auf Messe nehmen, damit ich keinen Stau bekomme. Wird schon irgendwie gehen und vielleicht kriegen wir es ja noch irgendwie anders geregelt, dass es nicht fünf volle Tage sind. Mal sehen.
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