Unser Sohn ist jetzt 2,5 Jahre und seit 3 wochen tagesüber ohne windeln, mit den üblichen Problemchen beim großen Geschäft, aber das Pipi-machen klappt wunderbar ! leider (?) fing er auch fast parallel an enorm zu trotzen und zu testen, was wir überhaupt nicht von ihm gewohnt sind. Zudem will er auch seit 2 wochen nicht nur tagsüber, sondern auch nachts auf die Toilette, und das teilweise im stundentakt !!! so langsam gehen wir beide auf dem zahnfleisch, da immer abwechselnd einer zur Toilette geht und hilft, die windel an-und auszuziehen (das mit dem Pipi-machen nachts klappt halt nur 50%) und nebenbei dann auch so querelchen wie bauchweh dazukommen, weil er eben sehr schlechten stuhlgang hat, seitdem er keine windel mehr bekommt. das drückt manchmal sehr schlimm im bauch, aber seitdem er mitbekommen hat, wie er umsorgt wird, wenn ihn das bauchweh schmerzt, scheint er es besonders vorm schlafengehen regelrecht auszunutzen und will, nachdem das licht aus ist, im Zehnminutentakt auf die toilette, weil angeblich "die wurst" raus muss oder er pipi machen will. Kommen wir dem nicht nach, fängt er trotzigerweise an wie wild zu brüllen oder zu weinen, weil ihm etwas weh tut oder er eben nicht in die windel machen will. so langsam sind wir am ende mit unserer geduld und absolut übernächtigt (wir gehen beide arbeiten !!!). hat jemand ähnliche erfahrungen gemacht ? wir wollen natürlich auch seinen drang auf die Toilette zu gehen nicht unterdrücken, können aber schwer sagen, wann es besser ist, ihn brüllen zu lassen oder ihm behilflich zu sein. ich habe gehört und gelesen, dass die meisten kinder sehr lange brauchen, bis sie nachts trocken werden, kann das bei ihm schon so früh gutgehen ???????????????????????? HILFE, wir brauchen dringend ganz viel Rat und vielleicht Zuspruch, was wir mit dem kleinen Trotzkopf anstellen sollen... danke schon mal im voraus, daniela
Kommentare
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Mein Sohn war auch mit 2,5 tagsüber trocken und 3 Wochen später war die Nachtwindel auch trocken. Weitere 2 Wochen später haben wir die Nachtwindel dann auch weggelassen. Das muss also nicht lange dauern, das ist einfach ein Reifeprozess (es liegt an einem Hormon) der bei dem einen eben länger dauert als bei dem anderen.
Steht er denn die ganze Nacht stündlich auf? Oder sind das Phasen? Wann schläft er denn dann?
Könnt Ihr ihm nicht für nachts noch eine Windel "verkaufen" bis diese morgens trocken geblieben ist, und sie erst dann weglassen? Es gibt doch diese Windeln, die wie Höschen sind, vielleicht mag er die lieber?
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Versucht doch mal, seine Trinkmenge strategisch günstig über den Tag zu verteilen und abends eher weniger zu geben, dann ist auch weniger Druck auf der Blase.
Ansonsten kann ich nur raten:
So wenig wie möglich Druck ausüben (keinesfalls Brüllen lassen!!!) und ihn seinen Weg finden lassen. Er macht das doch nicht um Euch zu ärgern, er ist wahrscheinlich einfach noch überfordert mit der "Verantwortung". Gebt ihm ein bisschen Zeit, macht ihm klar, dass es nicht schlimm ist, wenn nachts noch etwas in der Windel landet und lasst ihn machen (auch das ist nur eine Phase!). :troest:
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Ging es denn grundsätzlich von ihm aus, dass er aufs Klo gehen wollte? Also auch tagsüber?
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ne, dann könnt ihr natürlich nicht das trinken über den tag verteilen. bekommt er von euch apfelschorle? die treibt ganz schön... wenn er die eh nicht trinkt, hilft bloß das eltern-mantra: esistbloßeinephaseesistbloßeinephase....
meiner war übrigens zuerst nachts "trocken", bevor er auch tagsüber keine windel mehr gebraucht hat - und das war fast 2 monate vorher. er musste auch bis jetzt noch nicht nachts wegen pipi raus (dafür brüllt er aus anderen gründen los). ich drück euch die daumen, dass euer kleiner mann schnell raus hat, dass er nachts lieber besser wieder schläft ;-)
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