Hallo Ihr Lieben,
wie bereits in meinem anderen Thema vom 17.6.08 angesprochen, habe ich Noah (2 J.) seit knapp vier Wochen nun nachts abgestillt. Es hat im Großen und Ganzen eigentlich ganz gut geklappt. Er weint jetzt nicht mehr nachts und schläft relativ gut. Ich muß ihn nur kurz am Rücken kraulen, wenn er quäkt und er schläft meist gleich weiter. Nur gegen Morgen läßt er sich von mir nicht mehr so richtig beruhigen. Da darf ich ihn nicht mehr anfassen und vorsingen ist dann auch doof. Er ruft dann nur noch "RAUS" und zerrt an meiner Decke. Nur sein Vater schafft es morgens, ihn nochmal zu beruhigen, indem er ihn auf seinen Bauch legt. Leider hat sein Vater aber gerade Frühschicht und dann bin ich wirklich aufgeschmissen. Ich bin hochschwanger und kann ihn nicht auf den Bauch nehmen.
Das ist das eine Problem.
Das andere Problem ist der Tag. Ich hatte es ja so geregelt, dass Noah tagsüber noch stillen darf, um ihm den Übergang nicht so schwer zu machen. Er stillt also meist vor dem Mittagschlaf und vor dem Zubettgehen am Abend. Ab und zu auch zwischendurch, wenn er unbedingt will. Das versuche ich aber weitestgehend zu umgehen, indem ich versuche, ihn abzulenken. Ich stille ihn grundsätzlich nun nicht mehr im Bett, sondern auf dem Sofa.
Anfangs hat das auch gut geklappt. Er hat gestillt und wenn er dann so leicht döselig wurde habe ich ihm gesagt, dass wir jetzt ins Bett gehen. Dann habe ich ihn dort gestreichelt, nah zu mir hingelegt und ihm leise etwas vorgesungen, bis er eingeschlafen ist (hat meist ziemlich gedauert). Oder sein Vater hat ihn mitgenommen und zu sich auf den Bauch gelegt. Dort ist er dann schaukelnderweise eingeschlafen (meist schneller als bei mir).
Nun ist es aber seit mehreren Tagen wieder schwierig. Vor allem beim Mittagschlaf. Er ist hundemüde, also setze ich mich mit ihm aufs Sofa und er stillt. Dabei schläft er meist ein. Nach einiger Zeit versuche ich, die Brust zu lösen. Das klappt meist erst nach dem 6. oder 8. Versuch ohne Protest. Ich bin dann schon ziemlich aggressiv, weil mich das dann tierisch nervt. Wenn ich dann versuche, ihn ins Bett zu legen ist dann aber sofort Schluß mit lustig. Er wacht sofort auf und schreit nach "Heia" (Brust). Wenn ich versuche, ihn durch Streicheln etc. zum Weiterschlafen zu bewegen, steigert er sich nur noch mehr in sein Schreien rein. Ich will ihn aber nicht im Bett stillen, da er das sonst nachts auch wieder anfängt. Also ist der Mittagschlaf für uns beide wieder einmal gegessen.
Das geht mir jetzt so langsam wirklich an die Substanz. In 4 Wochen habe ich ET. Ich habe akuten Eisenmangel, bin also permanent total müde und schlapp, nachts habe ich ständig MEGA Sodbrennen, muß permanent aufs Klo und habe sowieso Schlafprobleme (komme irgendwie nicht zur Ruhe).
Ich habe überhaupt keinen Nerv mehr darauf, ihn stundenlang zu stillen. Ich will das nicht mehr und ich denke, er kann das auch ohne.
Was muß ich ändern, damit das mit dem Einschlafen besser klappt?
Sollte ich ihn vielleicht konsequenterweise nun komplett abstillen? Das wäre halt ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt, so kurz vor der Geburt seines Geschwisterchens.
Bin ratlos. Könnt ihr mir weiterhelfen?
Heike
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Aber mit Mirco war es in dem Alter genauso. Irgendwann wurde es besser.
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Sein Papa kommt erst gegen 14 Uhr. Dann schläft er sicherlich bei ihm ein, aber wacht dann meist auch erst gegen 16 Uhr oder später auf. Dann ist wieder Halligalli bis spät in die Nacht.
Zum Kochen fehlt mir jetzt auch die Kraft. Ich setze mich jetzt aufs Sofa und warte auf meinen Mann....
Beim Stillen hat er heute aber auch nur rumgehampelt. Also irgendwie ist gerade echt der Wurm drin. Trotzdem werde ich das Mittagsstillen wahrscheinlich einstellen und nur noch abends stillen. Er schläft ja mittags eh nicht. Ob ich ihn jetzt stille oder nicht.
Ich bin SOOOOO MÜÜÜÜÜÜÜDE (gähn).
Heike
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Heike