MUSS man denn Beikost geben?

BibileinBibilein

4,312

bearbeitet 13. 07. 2008, 13:13 in Ernährung
Also Vincent ist ja jetzt bald sechs Monate und ich verspüre noch keinerlei Ambitionen ihm Beikost oder so anzubieten. Das hat mehrere Gründe, aber der Hauptgund ist, dass ich ihn eigentlich (natürlich nur wenn das "medzinisch vertretbar" ist) direkt am Tisch mitessen lassen will. Sprich mit Fingerfood und das auch erst, wenn er etwas älter ist.
Er gedeiht prima, ist ein echter Stampfer und ich denke dass ihn meine Milch super sättigt etc. Also eigentlich sehe ich momentan überhaupt noch keinen Grund ihm etwas anderes zu geben.

Wie beginnt man denn mit Fingerfood? Ich dachte jetzt an eine gedünstete Karrotte, aber die sind ja allergen, verstopfen und sind für den Beikoststart nicht geeignet. Kürbis ist aber denke ich die Sauerei zu groß oder? Hat denn hier jemand Erfahrungen gemacht?
Empfehlt ihr das oder würdet ihr lieber die "klassische" Variante vorziehen?

Danke für eure Tipps.

Kommentare

  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich würde es einfach vom kind abhängig machen: die einen haben überhaupt kein interesse am essen, die anderen klauen es vom teller runter... manche mögen keinen brei, andere haben probleme mit stückchen. zum ausprobieren kannst du ja bei gelegenheit mal gekochte gemüsestückchen nehmen, muss ja nicht karotte sein. kannst ja auch pastinake nehmen (hat schonmal weniger farbstoff ;-)) oder zucchini oder fenchel - einfach was sonst auch empfohlen wird. apfel, banane und birne musst du ja auch nicht zwangsläufig pürieren.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    braten schrieb:
    apfel, banane und birne musst du ja auch nicht zwangsläufig pürieren.
    ab wann geht das denn gedünstet? (alles schon vergessen :oops: :oops: :oops: )
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    naja, wir haben damals mit zucchini angefangen, dann gab es kartoffel dazu und dann birne (wg. stuhlgang...) jeweils eine knappe woche lang getestet. so machen es ja viele. wenn du eh nur sachen zum "knabbern" anbieten möchtest und es nicht eilig hast mit mahlzeiten ersetzen könntest du aber bestimmt auch mit birnenstückchen anfangen? ich würde halt schauen, was recht wenig aufwand macht: wegen ein paar krümeln jeden tag ein viertel birne zu dünsten wäre ja irgendwie unsinnig - also würde ich z.b. was nehmen, was es bei euch öfters mal gibt oder was der mika dann aufisst ;-) dann würde ich schauen, dass er bei so basic-sachen wie kartoffeln oder nudeln mitessen kann.

    aber du weißt ja eh noch nicht, ob er überhaupt mitspielt. von daher: einfach mal ausprobieren.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich mogel mich mal kurz hier mit rein (ich hoffe das ist okay :oops: )

    wir haben bei Ben gestern mal probiert, ob er etwas Kürbis möchte. Naja.... die 3 Löffel hat er ganz amüsiert gegessen (nichts wieder rausgeschoben mit der Zunge oder so), heute fand er es doof.

    Macht ja auch nix, ich habe bei ihm auch das Gefühl, dass die Milch noch ausreicht.

    Aber ich bin mir jetzt nicht sicher, was leichter für den Magen/Darmtrakt ist. Lagsam mit Brei anfangen oder mit Fingerfood.

    Ist das denn egal (klar Fingerfood dann später, er hat ja auch noch keine Zähne ;-) )

    so, bin wieder weg :grin:
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @braten: natürlich schau ich, was Vincent möchte, das habe ich eh vorausgesetzt.
    Und das mit vom Tisch mitessen war eben mein Grundgedanke bei der Sache. Aber klar, wenn er nicht will dann will er nicht :biggrin: ich wollte eben diesemal nur von einer anderen Seite anfangen.
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich hab bei Tristan erst vor ca. 2 Wochen mit Beikost angefangen und es klappt super.
    Vorher gabs zwar Fingerfood, aber hauptsächlich rohes Zeug zum Draufrumknabbern (Zähne...). Das waren dann meist Apfelstücke, Gurken, im Sommer auch mal n Stück Melone. Satt wurde er davon nicht, viel kam wieder raus, aber dafür wurde er ja gestillt.
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe Elena 9 und Tom 8 Monate voll gestillt. Ich habe einfach so lange gestillt bis die Kinder meinen Teller plündern wollten. Dann habe ich überhaupt erst angefangen zuzufüttern und dabei haben sich die Kinder ( Elena mit 10 oder 11 Monaten, Tom mit 13 oder 14 Monaten ) dann abgestillt nach und nach. Naja gut Elena hat sich sehr flott abgestillt nachdem sie die Freuden der "festen" Nahrung erkannte, bei Tom hats etwas gedauert.
    Ich habe für beide Kidz selbst gekocht und nur grob pürroert für Elena und fein für Tom, denn der wollte zwar alles essen hats aber mit dem Kauen nicht hinbekommen, egal wie weich es war.

    Bei Tom hat der Arzt kurz genölt als ich sagte ich stille noch voll und die Eisenwerte überprüft, mir aber dann aufgrund der guten Werte grünes Licht gegeben und gemeint ich könne stillen solange er will aber er würde gerne alle 2 Monate nach den Werten sehen solange ich voll stille. War immer alles Supi.

    Um Deine Frage zu beantworten: Nein muss man nicht solange die Werte stimmen und das Kind gedeiht ;-)

    Gruß Feli
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dass voll gestillte Kinder unter Eisenmangel leiden, ist eigentlich veraltet. Die Eisenmenge in der Muttermilch ist zwar geringer, wird aber vom Körper viel besser aufgenommen. Insofern ist es kein Wunder, dass Deine Kinder gute Eisenwerte hatten und man muss deswegen auch nicht regelmäßig das Blut untersuchen lassen. Wenn man unsicher ist, kann man mal das untere Augenlied etwas nach unten ziehen. Wenn es dadrunter schön rot ist, sollte mit den Eisenwerten alles in Ordnung sein.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für eure Antworten. Gut, dann werde ich einfach warten und hoffen, dass ich die Zeichen richtig deute ;-)
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