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Auch wenn die Hitze im Sommer groß ist: Babys, die noch keine feste Nahrung bekommen, sollten nicht extra Wasser erhalten. Sie können ihren zusätzlichen Flüssigkeitsbedarf über die Muttermilch oder über die Fläschchennahrung stillen. "Eine extra Zugabe von Wasser kann den empfindlichen Natriumhaushalt des kleinen Körpers stören", erklärt Ulrich Fegeler vom Berufsverband der Kinder-und Jugendärzte (BVKJ) in München. Mögliche Folgen seien eine sogenannte Wasservergiftung und sogar Krampfanfälle.
Zu viel Natrium schadet Gehirnzellen
Zu viel Wasser kann dem Kinderarzt zufolge Natrium aus dem Blut spülen und so die Gehirnzellen schädigen. Bei Natriummangel im Blut tritt Wasser ins Gewebe über. "Wenn ein Baby benommen wirkt, eine geringe Körpertemperatur um 36,1 Grad oder weniger hat und das Gesicht geschwollen oder aufgedunsen wirkt, können dies Anzeichen für eine Wasservergiftung sein", warnt Fegeler.
Große Last für die Nieren
Jedes Kind, das zu viel Wasser trinkt, kann von einer solchen Wasserintoxikation betroffen sein. Insbesondere Babys, die noch kaum Natrium über die Nahrung erhalten und deren Nieren noch nicht so schnell Wasser ausscheiden können, leiden unter einer Wasseransammlung im Körper.
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Kommentare
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DIe PRE-Flaschen mache ich doch aber mit genau dem gleichen Wasser, dass die Kleine auch pur bekommen würde, das ändert doch am Natriumgehalt nix oder?
Naki, blickt's zwar nicht aber hier gibt's eh nix ausser Milch für die Kleene
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Im Prinzip gilt das auch für Tee pur. Denn auch da haben wir ja das natriumhaltige Wasser. Flaschenmamas können aber das Fläschchen mit Tee statt mit Wasser anrühren. Da ist ja dann das Pulver drinnen. ;-)
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Marlies danke für den artikel .
gruß,
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Da fällt mir ein, ich wollte ihn auch noch in den Blog stellen. :oops:
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Valentin bekommt auch manchmal ein wenig (max. 5 - 10 ml) Fencheltee, da er auch mit Bauchschmerzen zu tun hat. Ist dass jetzt auch nicht gut? Naja, das kommt evtl. 1-3 mal im Monat vor, aber es kommt vor. Ansonsten stille ich.... sollte ich den Fencheltee besser weglassen?
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ok, danke....
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Ich hatte den Text eigentlich so verstanden, dass ein mehr an Wasser (zusätzlich zur MuMi oder der Pre-Fläschen) schadet, da zuviel Flüssigkeit das wenige Natrium, was im kindl. Blut vorhanden ist, ausschwemmt und dann Wasser ins Gewebe übertreten kann und der Körper aufschwemmt, durch das dann "freie "Natrium die Gehirnzellen geschädigt werden und das Zuviel an Flüssigkeit auch von den Nieren noch nicht verarbeitet werden kann und sie somit schädigt. Somit eine zusätzliche Wasserzufuhr erst dann gut und nötig ist, wenn das Kind durch Beikost zusätzlich Natrium erhält.
Wenn es jedoch am Natrium im Wasser liegen würde, so wie Anja es geschrieben hat, dann wäre doch schon alleine das Anrühren der Fläschen mit Wasser schädlich? Oder habe ich da jetzt irgendetwas falsch verstanden? :oops:
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Beides ist richtig. In erster Linie stimmt das mit dem Körpereigenen Natrium.
Natrium im Wasser wird nur dann interessant wenn man Mineralwasser/stillen Wasser mit hohem Natriumgehalt verwendet.
Bei LEitungswasser tritt nur Fall eins ein. ;-)
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Nicht dass ich noch falsche Infos verbreite..............
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Da ich es als sehr wichtig empfinde. Wir sind ein Forum von Müttern, deren Kinder alle im Dez.06 und Jan/Feb 07 geboren wurden. Wobei einzelne Ausnahmen dabei sind.
Ausserdem haben wir schon 2-3 Neugeborene (unter anderem ich) und noch ein paar Schwagere, daher denke ich, ist der Artikel nicht ganz falsch zur Information.
Lieben Gruß
Claudia
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http://www.hebamme4u.net/blog/artikel/a ... eiden.html
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