Mensch, momentan bin ich wirklich total down.
Vincent hat ja schon immer nachts häufig getrunken, aber wenigstens hat er mal von 8 bis 12 oder manchmal sogar bis 1 geschlafen. Ab da dann alle zwei stunden, aber das ging...
aber seit ner Woche oder so: JEDE STunde, kein Witz , 8, 9,10,11,12,1,2,3,4,5,6,7 ... ich kann echt nicht mehr. Ich will mal wieder zwei Stunden am Stück schlafen. Ich bin tagsüber ne wandelnde Leiche und nur am gähnen. Ich kann mich nicht aufraffen, die Rückbildung konsequent zu machen, oder überhaupt auf den Spielplatz oder so... 20min zu Fuß und ich fühle mich wie nach einer Gipfelbesteigung.
Ich könnte nur schlafen, ich bin antriebs- und lustlos, .... irgendwie sehe ich grad kein ende aus dieser Phase...
Achso tagsüber schlafen geht auch nicht, weil Vincent wieder so kurzschlafphasen hat und vielleicht max. mal 20 min bei den Schwiegis bleibt, danach will er zu mir sonst brüllt er rum. Also ist da auch nichts mit Ruhe...
bitte sagt mir, dass es euch auch so ging... macht mir mal Mut....
Kommentare
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Aus eigener Erfahrung kenn ich es so (zum Glück) (noch!!!) nicht....
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Kannst du nicht Alex mal in die Pflicht nehmen? Schlaf mal eine Nacht in einem anderen Zimmer und lass dir den Kleinen nur zum Stillen bringen wenn es gar nicht anders geht. Dann muss Alex ihn eben mal rumtragen damit er wieder einschläft.
Und hast du es schon mal mit passiflora versucht?
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Wünsche Dir, dass es bald wieder besser wird.
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also.
Zum Thema Ausquartieren: will ich heute nacht probieren. Möchte aber vincent aus meinem bett haben, weil ich vermute, dass dort alles nach mir riecht, deshalb soll er mit Alex ins Wohnzimmer.
Befürchtung: Alex hat einen beneidenswerten Tiefschlaf, ich vermute, dass er erst aufwacht, wenn Vincent schon richtig wach und lauter ist (ich wache ja schon auf, wenn er im Schlaf unruhig wird, oder pupst, oder stöhnt :roll: )
Ich werde ihn darum bitten, aber ich kenne seine Reaktion. Diese wäre noch vor Monaten anders ausgefallen. Er ist seitdem wir hier sind total ätzend. Alles ist schlecht. Sein neuer job frustet ihn, die Wohnung frustet ihn, er vermisst seine Heimat und und und. Mir gefällt es mittlerweile. Ich habe viele Kontakte gefunden in kurzer Zeit, genieße die Anwesenheit der Schwiegis, den großen Garten, ich kann überall zu Fuß hin (spielplatz, EInkaufen..) Klar vermisse ich auch meine alten Freunde und Esslingen an sich, aber ich schau nach vorne und versuche das Schöne in den Vordergrund zu stellen.
Er würde sicherlich wieder mit der Tour kommen, dass er ja so nen stressigen Arbeitstag hätte. ich hab ihm zig mal erklärt, dass ich KÖRPERLICH ganz anders gefordert werde. 2x raus am Tag mit 8KiloKind im TT, 15Kilo Kind in 8 Kilo Kiwa vorn + 5 Kilo Einkauf, Sandelzeug und weiß nicht was alles. 100x die Treppen rauf und runter, Wäsche, Kochen, bügeln, betten machen, Kinder wickeln, Vincent STÄNDIG auf dem Arm, dazu eine völlig andere Art von "seelischem" Stress, weil es eben um die eigenen Kinder geht und nicht um eine Firma. Ich hatte vorher einen 12 Std. Tag/ 7Tage Woche, ich weiß wie das ist, aber das ist NICHTS im Vergleich zu dem was sich HIER tagsüber abspielt.
Er ist so verständnislos zur zeit und sieht sich nur noch in einer Opferrolle, das streitet er natürlich ab.
Jedenfalls kann ich von ihm gerade nicht viel erwarten. Es ist ihm schon zu viel ,Vincent morgens um 5 zu seinen Eltern runterzubringen (er wacht grad recht früh auf, aber ich schlaf dann gern noch etwas :biggrin: ) seltsamerweise, kann Vincent da 2 Stunden wach sein, über 1 Stunden schlafen und ohne Brust einschlafen....
Jedenfalls ist ihm das schon zu viel + Windel anziehen :roll:
Ich stille nachts 7-8x, gehe min. 2x auf toilette.. ja bei wem soll ICH mich beschweren? Da kommt höchstens: "du wolltest es doch so"... toll danke, da sag ich lieber nichts
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Wie? Er wollte die Kinder nicht? Er gehört genauso in die Pflicht genommen, wie Du.
Wenn er das nicht möchte, dann lass vielleicht einfach mal seine Wäsche stehen. Ich finde wirklich, daß Du jede Menge stemmst zuhause (nicht nur Kilos, Du weisst, was ich meine).
Natürlich zieht es einen runter, wenn man beruflich und andersweitig gefrustet ist, aber dann muß man sich auch mal wieder berappeln und nach vorne schauen.
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Es sind ja schließlich auch seine Kinder.
Aber ich kenne das ganz gut. Mein Mann ist grade beruflich auch ziemlich gefrustet :roll: Der Chef ist alles andere als ein Menschenfreund, erwartet tägliche Überstunden, als seien sie normal und wehe dem, man hat mal einen Termin NACH Feierabend, den man wahrnehmen möchte :confuded:
... und wehe, wehe ich jammer dann mal, dass es grade anstrengend ist mit Kylian und einer senil werdenden Oma im Haus. *seufz* Als das letzte Mal ein Kommentar kam und er alles weiiiiiit von sich schieben wollte, hab ich schlichtweg zu meinem Mann gesagt: "Du weisst Du was? Du bist auch Papa und nicht nur ich Mama! Also kannst Du Dich genauso mal zusammenreissen."
Seitdem funktionierts wieder :biggrin:
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LG!
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Er soll dich bitteschön unterstützen sonst komm ich persönlich vorbei und verpass ihm einen Tritt in den Allerwertesten! :flaming01:
Wir wissen alle, dass er tolle Arbeit leistet - aber du ganz genauso. Und wenn du den Schlaf jetzt nun mal dringend brauchst, dann soll er Nachwache schieben!!!!
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So hatte ich mir das echt nicht vorgestellt :sad:
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Und ich denke an dem "Mitarbeit einfordern" musst du echt mal arbeiten. So kann das auf Dauer nicht weiter gehen.
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Jetzt gabs vorhin wieder MEGAzank, weil ich herausgefunden habe, dass er mit über 100 in der Innenstadt geblitzt wurde. Ich war vor allem sauer, weil er es mal wieder verheimlicht hat. als ob ich es nicht merken würde, wenn er n paar monate zu Fuß in die Arbeit geht und 250-500 Euro vom Konto fehlen :flaming01:
Wir haben uns so doll gestritten, dass mir ganz schlecht ist. Ich brauch heute meinen kleinen Scheißer neben mir im Bett sonst schlafe ich nicht gut :sad:
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Boah, also Leute die in der Stadt so rasen hab ich ja gefressen :flaming01: So hätte ich ihn überhaupt nicht eingeschätzt :sad:
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Bibi bitte, setz dich da durch. Gut, wenn du jetzt eh lieber dein Kind um dich hast, dann erst morgen, aber tus bitte!!!! Auch wenn es nicht deine Art ist, dann jammer doch auch mal so viel, wie Alex immer. Mann, mann! Der soll echt schaun, dass er mal aus seinem Selbstmitleidsloch wieder rauskommt. Sicher, ihm gefällt sein Job nicht - aber körperlich belastet ist er deswegen noch lange nicht.
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Zum Thema letzte Nacht. Vincent wurde mit Alex ins Wohnzimmer ausquartiert. Ich bin um neun ins Bett. Um halb zehn wachte Vincent auf, stillen. Dann war er bis elf total unruhig, wieder stillen, ich hab ihn dann (nachdem mir Alex vorgejammert hat wie unbequem das Sofa ist und Vincent unruhig etc. etc.) mit zu mir ins Bett genommen. Dann: 12:15 Uhr, 1:15 Uhr, 2:15 Uhr, 2:40 Uhr - 3:30 uhr (wach), 4:15 Uhr, 5:15 Uhr 6:00 Uhr (wach) runtergebracht zu schwiegis, konnte dann schlafen bis 8 dann wieder stillen (zu den o.g. Zeiten habe ich jeweils immer gestillt).
Tja, also alles in Allem, eine Nacht wie immer.... ich kann nur hoffen, dass es besser wird.
Momentan ist einfach nur alles doof...
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Hast Du das Gefühl, daß Dein Mann gerne öfter so "machomässig" mit seinen Kumpels unterwegs wäre?
Meinst Du, er steht nicht völlig hinter Euch? Hört sich leider so an.
Oder resultiert das alles aus seiner Unzufriedenheit?
Andersherum *ich denke gerade nach* ist das auch kein Grund mit 100 durch die Innenstadt zu preschen.
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:troest: Hoffentlich wird es bald besser.
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also vor gut 4, 5 Wochen war es hier ähnlihc mit Fabi allerdings nur ca 1 Woche lang, dann ging es nachts wieder auf alle 3 Stunden. Es besteht Hoffnung ;-)
naja und Dein Mann.... meiner ist GENAUSO. Ab in den Sack, draufhauen,wir treffen immer den richtigen! Schade das Du nun wegbist, ich hätt so Lust auf ein Treffen, naja hilft alles nichts.
Grad hab ich die 100ste Mandelentzündung inkl Fieber etc, aber mein armer Mann hat ja ne stressige Arbeitswoche hinter sich, da darf ich mich nicht etwa mal ausruhen.... :flaming01:
offensichtlich überall das gleiche. Wenn was gut läuft ist es selbstverständlich, läuft was schief ist frau Schuld, bzw soll sich nicht so anstellen. :flaming01:
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Gestern hab ich die erste Mutter getroffen, die mir hinsichtlich des Stillens Mut gemacht hat, obwohl sie beide Kinder nicht gestillt hat (sie ging sofort wieder arbeiten). Sie meinte, ich soll jetzt nicht aufgeben (woran ich überhaupt nicht gedacht habe!) das kann nur besser werden. Naja, hat auf jeden Fall mal gut getan. Sie meinte dann zu Alex, er solle mich mal schick zum Essen einladen, denn was ich leiste ist nicht selbstverständlich. Er war dann irgendwie verlegen... :confuded:
911
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass ihr gar nicht so den Kopf frei habt, mal über gewisse Dinge zu reden, oder? Vielleicht könnt ihr es ja mal organisieren, dass ihr für ein paar Stunden am Wochenende zu zweit seid und mal einen ausgiebigen Spaziergang macht oder ein gemeinsames Hobby pflegt.
Ich kann mir das jetzt natürlich nur Ansatzweise vorstellen, weil ich noch keine Kinder habe, aber ich kenne die Situationen auch, wenn Mann aus der Arbeit kommt und genervt ist und alles "ablädt". Ich muss zugeben, dass ich aber auch nicht besser bin, wenn es mir schlecht geht, jammer ich genauso wie er. Und dann will eigentlich jeder nur, dass der andere einen versteht, aber man ist ja in dem Moment zu stolz um den anderen zu bemitleiden, weil man ja selbst mit sich zu tun hat und kann sich auch gar nicht so richtig auf den anderen einlassen.
Was du zusätzlcih zu der Hoffnung dass die Nächte besser werden tun kannst, ist meiner Meinung nach, wie schon ein paar Mal gesagt wurde, die Zeit von deinem Mann einfordern, dass er dich mehr unterstützt, trotz dass es ihm vielleicht auch nicht gut geht usw. damit du mal zum schlafen kommst...
Und das zweite ist meiner Meinung nach, dass ihr mal Zeit für euch braucht um den gegenseitigen Wert euch auch wieder klar zu machen.
Ich wünsch dir alles Gute und ganz viel Kraft!
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Beispiel gestern:
Irgendwann nachmittags kam es zu folgendem Dialog:
ich: "So, jetzt hätte ich gern mal eine Stunde für mich, ich würde gerne lesen"
er: "Jetzt oder was? Ich wollte jetzt mit Mika aufs Fest gehen"
ich: "Ja, vincent ist gestillt, nimm dir das Tuch und nimm beide Kinder mit, warscheinlich schläft Vincent gleich ein"
er: "was BEIDE KINDER?" :shock:
ich: "das mach ich jeden Tag und ich wiege 60 Kilo weniger als du
er: "Ja, toll, dann hab ich ja gar nichts davon"
ich:" ja, ICH soll ja jetzt auch etwas davon haben. ich bin seit 8:00 Uhr wach, seitdem habe ich (sonntag wohl bemerkt) Wäsche gewaschen, aufgehängt, Ablage gemacht, geputzt, gebügelt, aufgeräumt, die Bohnen geerntet, gewaschen und tief gefroren, gekocht und dabei fast ständig noch Vincent im Tuch gehabt. Es ist Sonntag und ich hätte gern etwas Zeit für mich"
er: "Ja, und ich?"
(ich muss dazu sagen, dass er bis dahin geschätzte zwei Stunden im Schuppen war und an seinem Elektroautro rumrepariert hat und dann war er auch noch eine Stunde damit fahren irgendwo. Ich werte das EINdeutig als Hobby. Darüberhinaus hat er mir nicht wirklich bei etwas geholen. Das hab ich ihm dann vorgehalten und ihn gebeten, noch die Küche aufzuräumen, bevor er geht.
Gut, er hat es gemacht, hat mich aber dann gefragt, ob ich mitgehen könne, er würde mich heute abend auch in Ruhe lesen lassen. Gut, ich bin dann mit und durfte abends tatsächlich lesen (er ist dann allerdings wieder Autofahren gegangen)
So, jetzt wisst ihr wie meine Sonntage aussehen. Ich muss wirklich um jede Stunde Freizeit kämpfen und debattieren.
ich habe ihm gesagt, dass das nächstes Wochenende etwas anders läuft. Da werde ICH nichts machen und er wird mal in meine Rolle schlüpfen. nicht damit er weiß, wie viel Arbeit das ist. Nein, das weiß er. Damit er weiß ,wie scheiße sich das anfühlt zuzusehen, wie man sich selbst dumm schuftet und der Partner nebendran sitzt und zuschaut! Deswegen! :flaming01:
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Klar, das sind alles Arbeiten, die irgendwie gemacht werden müssen. Aber du könntest die Wäsche auch in den Trockner werfen und weitestgehend ungebügelt (und der Gatte sowieso) tragen. Ablage kann meist auch noch warten. Und könnte deine Schwiegermutter nicht die Bohnen machen? Das sind jetzt nur so ein paar Ideen von mir, aber mir scheint, du mutest dir zuviel zu. Du musst jetzt in erster Linie auf dich selbst Rücksicht nehmen, was hift es denn, wenn du auf einmal ganz flachliegst? Wenn der Herr an seinem Auto schrauben kann, kannst du dich auch hinlegen oder lesen anstatt im Haushalt zu wirbeln.
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hm, also zum Thema Trockner, der hätte eigentlich nächsten Monat gekauft werden sollen. Weil ich bei 1 Maschine täglich sonst im Winter a bissel blöd "aus der Wäsche schaue". AAAAAAAber dank voraussichtlichem Strafzettel in utopischer Höhe kann ich wahrscheinlich schaun, wie ich das dann mache. Momentan muss ich also noch hängen. Die Bügelwäsche war von mir, Alex Sachen bügelt ohnehin schon die Schwiemu, aber bei mir hat sich das so gestaut.
Gut, die Ablage... da brauch ich Ruhe für, das schaffe ich unter der Woche nicht und wenn ich 5 Stunden nach einem Dokument in einem riesigen Haufen suche, ist mir auch nicht geholfen, ich wollte das einfach weg haben. Naja, kochen tu ich auch lieber selbst.
Schwiemu ist leider gesundheitlich nicht ganz so fit, also die Bohnensachen sind schon eher meine Aufgabe. Der Schwieva kümmert sich schon genug, aber beide können sich nicht mehr so gut und so lange bücken um die Buschbohnen abzuernten. Naja und da ich an einem übertriebenen Perfektionismus leide, wasche und schnibble ich sie lieber selbst...
Ach ich weiß nicht. Klar bin ich selbst schuld, aber.... wisst ihr, wenn ich es nicht mache, macht es keiner oder es wird so gemacht, dass ich hinterher nichts mehr finde oder irgendwie noch mehr Arbeit habe.
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Es ist ja ok, wenn er mal ne Stunde an seinem Auto schraubt aber das Gleiche muß er Dir auch zugestehn (also nicht am Auto schrauben aber lesen oder schlafen oder so).
Ich habe so das Gefühl, daß er denkt, Du würdest Dir durch die Woche nen Lenz mit den Kindern machen.
Ein bisschen Haushalt hier, ein wenig Kinderbetreuung da und noch nett einkaufen!
Hallo???? Du machst nen Vollzeitjob und das auch noch nachts.
Ich leide auch an Perfektionismus (blöde Eigenschaft manchmal), aber Wäsche aufhängen und Bohnen schnibbeln kann ein Mann doch auch.
Und wenn zu viel Zeit fürs Kochen drauf geht, dann holt Euch doch mal was. Ich weiß, das kann man nicht immer, aber in so Krisenzeiten tuts doch auch mal ne Pizza oder was vom Chinamann. Oder ne Suppe für zwei Tage von Schwiemu (oder kocht sie schlecht?).
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Ich persönlich hätte kein Problem damit gehabt, die dämlichen Bohnen am Strauch vertrocknen zu lassen :roll: Die kosten doch nicht die Welt im Supermarkt :oops: Meine SchwieMu ist auch so: immer am wirbeln, die kann keine Arbeit liegen sehen. Für die wäre das auch unheimlich schwierig, sich zu entspannen, während so "wichtige" Arbeiten anstehen.
Und wenn ihr den Trockner finanziert? Mein Ding sind Schulden auch nicht, aber was man braucht, braucht man eben.
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Ansonsten kann ich so mit dir fühlen!!Ich hatte bei meinen großen Mädels auch eine Zeit dabei da haben die beiden Wochenlang nachts maximal 1 Stunde geschlafen.Die eine wurde noch gestillt,die andere auch mit 2 Jahren im Schub.Zusätzlich noch einen pflegebedürftigen Vater zu Hause der in seiner Verwirrtheit nacht auch geschrien hat und gelagert werden mußte.Wir hatte damals unser Schlafzimmer unter der Dachschräge.Ich hab die Augen nachts nicht mehr aufgekriegt.Ich hab gewußt wenn ich mir das dritte mal den Schädel am Dachbalken anrammel bin ich gleich an der Tür. :biggrin:
Vieleicht kannst ja deinem Liebsten mal sagen dass Schlafmangel auf Dauer einfach krank macht.Das ist wissenschaftlich gesichert.Mein Männe hats auch immer verpennt wenn eines der Kinder nachts geweint hat.Der wußte gar nicht wie oft ich nachts raus muß :shock: :shock:
Ich hab in dann jedesmal beim Aufstehen ( natürlich ) aus " Versehen ziemlich rüde angerempelt so dass ers auch bestimmt mitkriegt wenn ich raus mußte :cool: :cool:
Du kannst so stolz auf dich sein dass du das schaffst.Schulterklopf !!!Auch wenns dein Männe nicht rafft.Aber du weißt es und alle die Kinder haben.!!!
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Wenn Schwimu kocht, bekomme ich (und das ist jetzt kein Witz, ich bin es nicht gewöhnt) tierische Magenschmerzen, weil da 90% Fett drin ist (schmecken tut es schon, aber ich reagiere darauf sofort mit Durchfall und schrecklichen Krämpfen)
Gut, die Bohnen, gut, o.k. DIE hätte er machen können, aber das allein löst das Problem nicht.
Ich habe mir überlegt, einen "Wochentimer" zu machen.
Dienstagabend ist ja jetzt schon immer unser Spieleabend. Meine Mutter und ich zocken Kniffel und er geht zum Pokerabend zu seinen Freunden.
Und so dachte ich mir, könnten wir das WE auch anders gestalten. also z.B. SAMSTAG gemeinsam die anfallenden Arbeiten und doppelte Menge kochen, so dass Sonntag nicht gekocht werden muss. Und, wenn Samstag alles erledigt ist, keine Arbeiten mehr anstehen und Zeit für gemeinsame Unternehmungen ist, aber auch jeder noch jeweils ein stündchen für sich hat.
ich werde das heute abend mal vorschlagen.
911
Und ich wünsche dir sehr, dass dein Mann mitzieht.
Was ich noch zu dem Perfektionismus sagen wollte: Ich kenne das auch, dass man die Dinge lieber selbst macht, als unperfekt etwas vorgesetzt zu bekommen. Aber du musst mal umgekehrt denken, wie das dann bei deinem Mann rüber kommt: Er denkt, wenn er schonmal was macht, ist es auch wieder nicht Recht, dann lässt er es lieber sein...mein Mann ist jedenfalls so. Und ich hab es mir teilweise abgewöhnt gleich loszumeckern, wenn die Küche nur halb aufgeräumt ist, statt vollständig, wie es ausgemacht war...oder wenn eben die Wäsche irgendwie auf die Leine geklatscht wird oder so...Manchmal muss man einfach die Augen etwas verschließen vor dieser Unvollkommenheit im Haushalt was Männer betrifft. Ich hab einfach gemerkt, man kommt so schnell in diesen Teufelskreis des Meckerns. Und wenn dann die Männer eben anpacken und hören kein Lob dann machen die das nicht mehr. Vielleicht schaffst du es ja, wenn er dir hilft, seine Arbeiten auch zu schätzen, auch wenn sie in deinen Augen unperfekt sind. Dann schafft er es vielleicht auch deine Arbeit zu schätzen. Das soll jetzt nicht so klingen dass du Schuld bist, weil du meckerst...ganz und gar nicht, aber einer muss den Anfang machen, damit es wieder etwas harmonischer bei euch zugeht und vielleicht wirkt das ja.
Und bestimmte Dinge muss mein Mann einfach selbst machen. Ich räume z.B. einfach keine Wäsche in seinen Schrank, die muss er selbst einräumen, so kann er mir auch nciht vorwerfen, dass ich was weggeräumt hätte. Weißt du wie ich meine? Auch wenn man es selbst gern alles "schöner" hätte, gibt es denke ich Bereiche, die kann man den Männern einfach überlassen und muss halt mit dieser Unordnung leben, sonst wird man ja des Lebens nicht mehr froh, was da an Energie zum Streiten drauf geht...
Und außerdem denke ich einfach, dass er noch nicht kapiert hat, dass es dir schlecht geht. Hast du ihm das mal so deutlich gesagt? Ich finde es ist ein Unterschied ob man jammert oder klar sagt wie es einem geht und was man vom anderen gerne hätte. Wenn du das alles am Sonntag so erledigst und ihm das aufzählst, denkt er sich doch: Prima, klappt doch alles...wenn du dich einfach mal krank ins Bett legen würdest, dann würd er vielleicht kapieren, oh mit ihr ist ja wirklcih was nicht in Ordnung. aber so lange alles läuft...
Und mit Zeit für euch beide meinte ich nicht unbedint nur reden...das ergibt sich dann vielleicht, aber ich meinte vor allem, dass es doch hilft, wenn man einfach mal wieder was schönes zusammen erlebt hat und die ständigen Streitereien in den Hintergrund treten. Dann ist man doch auch motivierter etwas an schlechten Situationen zu ändern. Geht uns jedenfalls so.
Alles Gute!
Bergschaf
27,156
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Naja, zu meinem Vorschlag kam es gestern leider nicht mehr, Alex hat sich bis spät in die Nacht um das Brennholz gekümmert, besser gesagt, Platz dafür geschafft, damit wir genügend Lagerfläche haben. Heute wird das Gleiche dann verräumt, also werde ich das noch ein paar Tage verschieben müssen, denn um DEN Job beneide ich ihn auch wieder nicht.
Ich hab aber für mich noch einige kleine Änderungen geplant. ich werde Mika seine Schmutzhosen für draußen auch mal 2 Tage anziehen, wieder konsequenter Lätze benutzen ( :oops: ), damit der Mikawäscheberg sich wieder etwas "normalisiert", die nächsten Wochen eher schnelle Gerichte kochen, auch wenn es dann u.U. etwas einseitig wird, aber ich denke Mika wird das am wenigsten stören, mich sowieso nicht und wenn es Alex stört dann soll er ruhig seinen Cholesterinspiegel ruinieren und bei seiner Mutter mitessen.
Ich werde den vormittag NUR noch mit Hausarbeit zubringen und den Nachmittag dafür ganz den Kindern widmen (also kein Misch-Masch mehr). Das heißt ich hab Zeit für Mika (und Vincent) von ein Uhr bis ca. halb 5 und da muss ich eben dann schnell was kochen, wobei ich überlege, sowieso auf Mittag zu kochen und alex soll sich warm machen, weil Mika momentan mittags einen größeren Hunger hat als Abends. Gut, das kann ich ja heute mal testen.
Ja und die Wochenenden, wie geplant. Ich denke, so werde ich es mal testen und sehen, wie es weitergeht...
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viele der von Dir beschriebenen Beispiele kenne ich auch nur zu gut ;-)
Folgende Tipps haben bei mir eine Linderung gebracht:
- Es gibt jeweils einen Abend in der Woche wo Du ab 18 Uhr frei hast, z.B. Di und weggehen kannst oder zumindest nicht für die Kinder zuständig bist bis z.B. 21 Uhr einen anderen wo Alex frei hat z.B.Do und einen dritten den ihr gemeinsam verbringt z.B. Fr. Leichter ist es wenn man an seinem freien Abend wirklich weggeht, denn sonst wird man doch wieder eingespannt. Außerdem tut es so gut mal was ganz anderes zu sehen. Könntest Du etwas Milch für so einen Abend abpumpen?
- Es gibt eine Liste mit Tätigkeiten, die erledigt werden muss bevor man sich privaten Hobbys zuwendet, z.B. Wäsche waschen aufräumen, Müll rausbringen, Spielzeug aufräumen, Boden saugen, ...
- Hausarbeit wird verteilt, jeder hat feste Aufgaben, z.B. einer kümmert sich um den Müll der andere putzt dafür Bad und Klo
:troest:
Ich denk auch manchmal irgendwann klapp ich gesundheitlich zusammen mit Arbeiten und Kind. Ich bin seit letzten Herbst fast durchgehend erkältet mal mehr mal weniger, was so gar nicht meine Art ist, aber mir zeigt, dass ich einfach ganz hart an der Überlastungskante stehe. Vorher hatte ich meinen freien Abend und war Seidentücher färben mit der Eltern-Kind Gruppe, das sind dann so Zeiten, wo man wieder etwas Energie auftanken kann und worauf ich mich schon die ganze Woche freute. Vielleicht findest du auch für Dich eine Nische in der Du Dich erholen kannst?
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Zum Thema Vincent: die letzte beiden Nächte waren vergleichsweise ruhig, er hat wieder nur noch alle zwei Stunden getrunken, was mir eine Erholung verschafft hat. Außerdem hat mich Alex gestern ohne Aufforderung endlich mal wieder einfach nur so in den Arm genommen, sowas tut auch gut - ich glaube, das war so seine Art sich zu entschuldigen. Weiß nicht *achselzuck*
59,500
das klingt doch alles schon ganz gut.
Die Teilung in Vormittag / Nachmittag, also vormittags Hausarbeit, nachmittags Kinder finde ich gut. Ich mache das auch so, morgens erledige ich alles wichtige und wenn die Kleine ihren Mittagsschlaf gemacht hat, dann ist Zeit zum Rausgehen, Spielen, andere Kinder treffen oder Freunde von uns treffen. Klar, ich mach abends noch was zu essen oder wenn ein Malheur passiert ist, hol ich auch nochmal den Staubsauger raus und vor dem ins Bett gehen räumen wir auch die Spielsachen auf, aber das ist ja nochmal was anderes. Und was ich morgens nicht erledigt bekomme, das muss halt bis zum nächsten Tag warten.
Für mich paßt diese REgelung total gut, entspricht auch meinem Tempo und Rhythmus und ist so eindeutig, dass ich dann nachmittags nicht in Versuchung komme, hier noch schnell und da noch was zu machen.
Und dass Alex dich endlich mal wieder in den Arm genommen hat, das hat bestimmt auch gut getan.