Ernährung - überall steht was anderes

Kayleigh119Kayleigh119

3,579

bearbeitet 3. 12. 2011, 10:42 in Gesundheit und Medizin
Hallo zusammen,

mein Kleiner ist nun 7 Monate und allmählich wollte ich mit Beikost beginnen. Ansich kein Problem,nur wurde bei ihm mit 8 Wochen Neurod. festgestellt, nach Behandlung mit einer Creme (Arzt / Apotheke ) ist die Haut seit dem super.

Dennoch sollte ich ja mit Kuhmilch aufpassen, im 1.LJ (liest man ja fast überall ) . Nun hat meine Hebamme mir einen Prospekt gegeben von der DGE und dort steht nun, dass man : Zitat Anfang " allergiegefährdete Säuglinge, die bislang keine Kuhmilchallergie entwickelt haben, dürfen ab dem 7. Monat Kuhmilch mit dem Milch-Getreide-Brei bekommen. Kuhmilch auch im zweiten Lebenshalbjahr zu meiden, ist wegen der lebenswichtigen Inhaltstoffe der Milch nicht gerechtfertigt" Zitat Ende.

:roll: Wie nun ? Gibt es neue Forschungsergebnisse ? Und woher soll ich denn wissen ob mein Kind auf Kuhmilch reagiert, schliesslich habe ich es bis jetzt voll gestillt.
Und was ist bitte an Kuhmilch so gesund ???? Calzium kann man doch auch über grünes Gemüse zuführen, oder sehe ich da etwas ganz falsch ????

Wer kann mir aus dem Dschungel der Ratlosigkeit helfen.

( Natürlich würde ich gerne Brei mit Milch anrühren, weil es einfach praktischer ist )

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :shock:
    ich kann fachlich leider nicht wirklich was dazu sagen, aber ich würde nie kuhmilch im 1. lebensjahr geben - schon gar nicht bei einem allergiekind. egal, was irgendwo steht.
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die "lebenswichtigen Inhaltsstoffe" kann man auch über Milchprodukte zu sich nehmen. Sponsored by the Milch-Industrie, oder was? Meine Güte...
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na sicher kann und sollte man Kuhmilch auch im zweiten Lebenshalbjahr meiden. Menschenmilch enthält alles was das Kind braucht ;-)


    Zur DGE kannst du übrigens hier etwas lesen:
    viewtopic.php?f=7&t=30018
  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Den Beitrag von Anja kenne ich. Aber ich wusste nicht das die DGE zu diesem Dortmunder Institut gehört. :confuded:

    Übrigens, folgendes steht auch in meiner "schlauen" Broschüre :
    Zitat Anfang: Einführung von Kuhmilch :
    - wenige Tropfen Kuhmilch auf dem Handrücken oder Unterarm verreiben
    - wenn keine Hautreaktionen auftreten, Kuhmilch zunächst probeweise mit Wasser verdünnt abkochen und daraus einen Milch-Wasser-Getreidebrei zubereiten
    - steigern sie die Kuhmilchmenge täglich, aber vorsichtig
    - Bei Verträglichkeit den brei mit unverdünnter Milch zubereiten
    Zitat Ende

    Was ist denn bitte davon zu halten ?
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ganz ehrlich? Ich halte nix davon.

    Denn neben der Allergiegefährdung geht es bei der Kuhmilch auch um das darin enthaltene Eiwei0ß. Eiweißverdauung ist für die Nieren schwerstarbeit weil bei der Verstoffwechselung Giftstoffe entstehen die Ausgeschieden werden müssen. Das ist für die kleine Nieren viel zu viel Arbeit. Alleine deshalb würde ich bis zum ersten Geburtstag keine Kuhmilch geben.

    Und wenn man stillt braucht es das schon gar nicht. Da kann man den Getreidebrei auch mit Wasser anrühren. ;-)
  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Anja, ich fand das auch sehr merkwürdig mit diesem Hauttest.
    Und ja - ich stille bis auf Mittags noch voll, und werde das mit der Kuhmilch auch so machen, wie geplant. Keine Kuhmilch vor dem ersten Geburtstag.

    Nur schade, dass solche Broschüren vertrieben werden, und leider auch von meiner Hebamme.
  • MannaManna

    875

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallöchen!

    Ich greife das hier nochmal auf bei meiner Suche nach Informationen über die Kuhmilch.

    Wusstet ihr, dass es zu meiner Babyzeit (vor 32 Jahren) völlig normal und als absolut gesund galt babies mit Kuhmilch (frisch vom Bauern) zuzufüttern? Ich habe nur 3 Monate Säuglingsmilch erhalten, dann Hollenahrung mit Kuhmilch angerührt. Meinen beiden Cousinen wurde zum Stillen ab dem 3 Monat Kuhmilch unverdünnt in der Flasche gegeben.

    Die eine hat nix, die andere zig Lebensmittelallergien und laut TCM-Arzt mittlerweile darauf aufbauend eine schwere gynäkologische Erkrankung.

    Weiß jemand über diese Zusammenhänge bescheid? Ich habe seit meinem 10-11 Lebensjahr immer Kopfschmerzen für die man keine richtige Ursache finden konnte.
    Kann das damit zusammenhängen?

    Ich glaube ich lass wirklich mal ne Zeitlang die Kuhmilch weg, aber dann ja sicher auch alle Milchprodukte, oder?
    :scratch.: Mann ist das alles komplziert...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Alsoo
    das ist ja ein hoch komplizietre Frage... :scratch.:

    Zuerst möchte ich anmerken: auch vor 30 Jahren gab es Babymilchen. :shock: Von daher ist mir Deine/Eure Babyernährung etwas rätselhaft.

    Man hat manchmal noch mit diversen Milchverdünnungen gearbeitet. Ich habe es noch gelernt, aber längst vergessen wie die Altersabstufungen waren. Das war damals in den Siebzigern schon so gut wie out. In den 80igern schon dreimal... :erstaunt:

    Theoretisch sind solche "Spätschäden" durchaus denkbar. Nur wird man kaum wirklich einen solchen Zusammenhang nachweisen können. Nur vermuten.......
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