Neinein, ich habe keine Postpartale Depression :biggrin:
Ich habe mal wieder den "Mein Kind kann nicht krabbeln-Blues".
In vier Wochen ist Entwicklungskontrolle mit 9 Monaten.... mal sehen ob sie bis dahin noch was gelernt hat. Ausser gezielt greifen und rumrollen kommt da nicht viel... :confuded: Ich frag mich manchmal, ob ich irgendwas mit ihr machen muss.... aber eigentlich lernen die sowas doch von allein, oder nicht?
.. ich habe halt immer diese blöden Sprüche im Ohr: "die zweiten sind schneller als die ersten..." und dann noch "Mädchen sind schneller als Jungs...!" Tja, und so isses eben nicht. Sie ist langsamer als Tom. Sie bewegt sich nicht fort (er ist auch nur gerobbt, aber immerhin das), sie isst lange nicht so gut wie er (das meiste ihres Specks kommt von meiner Milch) und sie brabbelt auch kaum....
Mir kann mans aber auch nicht recht machen... da habe ich ein total schnuckliges gesundes Kind und dann passts mir auch wieder nicht...
es ist verdammt schwer nicht zu vergleichen, wobei sie in ALLEM ganz anders ist als ihr Bruder. Ihr ganzes Wesen ist anders und das ist ja auch gut so.
Kommentare
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Und nun isses ein "ganz normales Problemchen", direkt aus dem Alltag einer Mami mit Baby.
Wenn man sonst keine Probleme hat, dann muss man nur gründlich beobachten und grübeln und nachforschen :biggrin:
Freu dich, dass dein Kind gesund ist und halt dir mal Dinge vor Augen, die deine Tochter besonders gut kann.
Es gibt hier nur zwei Möglichkeiten: entweder du hast TATSÄCHLICH Sorge, dass dein Kind Probleme mit der Mobilität hat: Dann ab zum Arzt - der wird dich dann wahrscheinlich beruhigen.
Oder diese Nichtmobilität deiner Tochter ist nicht tatsächlich das, was dich hier runterzieht, sondern es steckt ganz was anderes dahinter.
Ich bekomm solche Anfälle meistens dann, wenn ich von meinem Umfeld das Gefühl bekomme, meine Arbeit daheim ist ja nichts wert, also wenn ich zuwenig Aufmerksamkeit und Anerkennung bekomme.
Dann stört mich, dass mein Kind so schnell vorwärtskommt, überall hinaufklettert, immer noch den Busen verlangt etc. Aber eigentlich könnt mirs niemand recht machen, weil ich eben verstimmt bin. Ich würd es auch nicht ertragen, wenn meine beiden Kinder in ALLEM ganz ähnlich wären (was sie selbstverständlich nicht sind, sondern eher wie deine, in ALLEM ganz verschieden ;-) )
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Ich glaub auch dass du wirklich ein bißchen im Baby Blues bist.Irgendwie muß man sich immer ein bißchen im Weg stehen und vermiest sich diese schöne Babyzeit.Ständig macht man sich Sorgen.Schau deine Süße an und genieß wenn sie dich anstrahlt!! :biggrin:
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Das ist nicht die U6, die machen wir mit einem Jahr. Das ist eine Entwicklungskontrolle. Meine KiÄ schiebt gerne auf der Hälfte noch mal eine ein, auch bei den ersten Us. Das finde ich eigentlich ganz angenehm. Bisher habe ich es bei Luzie auch gebraucht, wegen der HWS-Blockade.
Und diesesmal interessiert mich auch einfach Grösse und Gewicht, weil sie halt sone Kleine ist (wieder im Vergleich zu ihrem Bruder ;-) )
@lila
kann schon sein, dass ich etwas verstimmt bin... :oops: ... ist auch grad nicht einfach hier. Der Grosse hat Kindergartenferien und packt jeden Tag einen neuen Blödsinn aus, und bricht noch dazu einen Wutanfall nach dem anderen vom Zaun. Und wenn ich mir Mühe gebe, mit ihm was zu unternehmen und seine Langeweile in Grenzen zu halten, dann wars auch nicht recht. :roll:
Und die Kleine ist halt -eben weil sie nicht vorwärts kommt (auch nicht rückwärts ;-) )- ziemlich unleidlich und hat noch dazu ganz verdächtige Beulen im Unterkiefer und will nachts dauernd trinken.
Es ist grad ziemlich schwer, beide unter einen Hut zu bekommen.
Und um die Antwort auf die Frage gleich vorweg zu nehmen: Nein, ich habe hier keine Unterstützung. Die Familie wohnt sonst wo. Wir verabreden uns halt im Moment viel mit anderen Kindern, die haben ja auch Ferien.
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Es ist in der Tat SEHR, SEHR WERTVOLLE ARBEIT, die du da mit und an deinen Kindern leistest. Jeder Tag gemeinsam mit den Kindern ist gut, auch wenn der Tag ein furchtbarer ist. (vielleicht von Dir subjektiv so bewertet).
Es ist eine Auszeichnung, dass deine (und aber auch meine) Kinder bei Mama daheim mal einen richtigen Durchhänger haben dürfen, die Grenzen austesten dürfen und Blödsinn machen dürfen. Diese Leistung ist UNBEZAHLBAR und ganz dringend notwendig für das gesunde Urvertrauen. Es ist eine Arbeit, die keine Kinderbetreuungsanstalt, aber auch keine noch so liebe Großmutter abnehmen kann. Die Mama, da darf man sich genau so geben, wie man ist, mit allen Stärken, aber auch mit allen Fehlern und Schwächen.
Meine Kleine (15 Monate) spricht nirgends woanders, nur bei mir daheim, ihre elendslangen Monologe in "ihr" Telefon: sie imitiert mich in Stimmlage, Rhythmus und Satzmelodie. Das macht sie sonst nirgends. Sowohl bei Oma als auch auf Spielplätzen und im Umgang mit anderen Kindern ist sie zwar umgänglich, aber sie fühlt sich nirgends so sicher und geborgen wie bei mir daheim, dass sie sich in dieser Intensität auf ihr Spiel einlassen könnte.
Ich weiss jetzt nicht, ob du damit was anfangen kannst. Aber daheim bei Mama gibts halt die Geborgenheit und die uneingeschränkte Sicherheit und, naja, kompromisslose Liebe. Und auch wenn die Auswirkungen davon oft nicht einfach sind, letztendlich ist es das, was die Mama-(Eltern-)Kind-Beziehung langfristig stabil und belastbar hält.
MAn muss mit den Kindern halt durch Höhen und Tiefen, das ist das eigentliche Geheimnis an erfolgreicher Beziehungsarbeit. Und die Beziehungsarbeit an unseren eigenen Kindern kann niemand anderer so gut und so passend leisten als wir als Eltern (Mütter).
Jeder Tag mit unseren (kleinen) Kindern gemeinsam ist ein guter, auch wenn es ein schlimmer (mit vielen Reibereien und Problemen und Ungereimtheiten) ist!
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So habe ich das noch nie gesehen. Hoffentlich kann ich mich im entscheidenden Moment daran erinnern.... :oops: Ich glaube Auszüge davon kommen gross ausgedruckt an die Kühlschranktür...