Wenn wir abends zusammen beim Essen sitzen, unterhalten wir uns über den Tag. Ganz normal halt. In letzter Zeit macht Nicolas manchmal ganz schönen Mist, das sind wir bis jetzt noch gar nicht gewohnt ;-) Natürlich erzähle ich das meinem Mann auch. Jetzt frage ich mich, macht man das lieber später, wenn das Kind nicht mehr dabei ist? Nicht, dass er merkt, dass er mit seinen Aktionen nochmal besondere Aufmerksamkeit bekommt (wo ich mich doch immer bemühe, es vor ihm locker zu sehen...die Betonung liegt auf "bemühe" ;-) ) Wie macht Ihr das?
Kommentare
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Lustiges vielleicht schon, aber "schlimmes" eher nicht. Allerdings nicht wegen der zusätzlichen Aufmerksamkeit, sondern wegen dem "Petzen".
Ein Kind sollte, meiner Meinung nach, nicht wissen das Mama wirklich ALLES dem Papa erzählt. Ausserdem kommt von dem Papa vielleicht noch eine Rüge oder zumindest eine Bemerkung dazu, obwohl die Mama ja schon geschimpft hat. Dann bekommt das Kind 2Mal für eine Sache Ärger....
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Ich habe noch keine Lösung gefunden, versuche Jolina aber mittlerweile miteinzubeziehen in so ein Gespräch.
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Die Sache mit dem "Petzen" finde ich aber auch einen wichtigen Aspekt, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Und ich muss sagen, ich glaube, manches werde ich deswegen jetzt wirklich erst später erzählen. Wenn dann dazu noch Muse ist... wir haben nämlich auch abends höchstens 1-2 Stunden zu zweit und noch vieles andere zu reden, und dann empfindet man im Nachhinein manche Kämpfchen gar nicht mehr SO wichtig ;-)
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Ich denke, da macht der Ton schon auch die Musik.
Bei uns ist es so, dass entweder Melli erzählt, oder wie beide oder eben ich. Und es ist für mich ganz natürlich auch zu erzählen, was vielleicht nicht so doll war. Aber das tue ich dann nicht anklagend oder herablassend, sondern ich erzähle es halt. Und sage dann auch, dasss ich das nicht so gut fand und warum und dass ich Melli das auch schon gesagt habe usw. Das dient dann quasi einfach dem Informationszweck für Papa ohne da noch eien "Strafe" zu kassieren und dem nochmaligen, abschlie0ßenden Auseinandersetzen mitd en Geschehnissen des Tages. Und Melli erkennt dabei auch, dass man auch darüber miteinander reden kann, ohne irgendetwas befürchten zu müssen und dass man auch trotzdem wieder "gut" ist udn keiner den Tag böse oder frustriert beenden muss, auch wenn es untertags mal Krach gab.
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Aber nicht jeder kann auf der Arbeit chatten.
ABends kommen wir meist kaum zum Reden, da die Kurze dann so lautstark den Papa belagert, da komme ich meist gar nicht zwischen :roll:
Generell ist es aber so, daß wir sie immer animieren es selber zu erzählen " erzähl dem Papa mal. was du heute erlebt hast. Hast Du heute das und das gesehen/gemacht?" Das klappt zwar noch nicht so gut, oft wird einfach nur alles bejaht (nach dem Motto "Hast Du heute einen Außerirdischen gesehen?""Ja") :biggrin:
Aber ich habe mir noch nie Gedanken drüber gemacht, ob ich petze?
Hm, irgendwie ist es ja schon doof, wenn man am Tisch sitzt und jemand erzählt, was ich heute alles für nen Mist gebaut habe. :oops: