Albträume vor Mitternacht?

Anonymous

Greta wacht jetzt seit ca. 2 Wochen fast jeden Abend gegen 22.00 Uhr auf mit Schreien, Heulen, Jammern und Weinen (je nach Verfassung). Sie lässt sich nicht beruhigen und ist nassgeschwitzt.
Ich habe nicht die geringste Ahnung, ob sie Albträume hat, oder warum sie sonst wach wird. Sie ist auch nicht wirklich ansprechbar. Nix hilft. Nur, wenn ich Licht anmache und sie wirklich wachmache mit leichtem Schütteln und Fragen:"Willst Du mal was trinken?", dann reagiert sie irgendwann.
Dann trinkt sie was und schläft dann weiter, um nach einer Stunde wieder so wach zu werden.
Ich habe keine Ahnung, was ich da machen soll und was da momentan in ihr vorgeht.
Ich weiß, daß sie hier manchmal etwas zu kurz kommt, aber ich versuche schon, ihr auch alleine Aufmerksamkeit zu geben. Dann arbeitet wohl auch der kommende Kindergartenstart in ihr.
Oder macht sie einen Entwicklungsschub durch?
Kennt das jemand? Weiß jemand, wie ich ihr helfen kann? Mit ins Familienbett nehmen, hilft übrigens nix.
Das habe ich versucht. Sie schiebt mich weg, will die Decke haben, strampelt die Decke wieder weg usw.
Das Alles unter kläglichem Geheule.
Da ist natürlich anstrengend, zumal sie damit Lotte weckt.

Vansessa

Hallo!

Wir haben so ein ähnliches Problem, nur (zum Glück) nicht so regelmässig. Paula weint dann auch, sagt neineinein, wird aber nicht richtig wach, und ist auch nicht wach zu bekommen. Ich nehme sie dann auf den arm, sie strampelt, kämpft, nichts hilft. Mein Mann nimmt sie schonmal und geht auf den Balkon, vor den Spiegel oder ins Bad, dieser Ortswechsel hilft schonmal. Nach einer Weile trinkt sie auch was und schläft wieder ein. Anstrengende Angelegenheit, und eine Lösung haben wir auch noch nicht gefunden. Das hilft dir jetzt zwar überhauptnicht weiter, aber ihr seit nicht die einzigen!

Aphrodite

Auch wir können uns anschließen. Meine Große hat das seit Jahren immer wieder! Phasenweise beinah täglich und dann mal wieder ein paar Wochen gar nicht.
Sie ist patschnassgeschwitzt, nicht wirklich wach und brüllt das Haus zusammen. Und Lösung hab ich keine parat - leider - vielleicht kommt noch jemand.
Was haben wir schon versucht - trinken anbieten, so wie ihr, einfach dasitzen und sie halten, wobei sie sich da auch viel dagegen wehrt... jetzt hab ichs mal versucht mir ihr auf die Toilette zu gehen - nachts hat sie ja noch eine Windel, sie hat in diesen Nächten nicht geweint, das war wohl eher Zufall, gestern hab ichs dann wieder sein lassen. Den Mond haben wir auch schon beobachtet - manchmal wirds gegen Vollmond hin stärker.... ach, was weiß ich... Entwicklungschübe, früher dachte ich mir manchmal, es wären die Zähne,... dann war manchmal auch viel los am Tag (als sie auch noch kleiner war),... das Geschwisterchen, das letztes Jahr kam, die Trotzphase, ... gefundene Gründe waren derer viele, aber überzeugt hat mich noch keiner...
... vielleicht verarbeitet sie einfach viel im Schlaf und träumt dann wirklich sehr intensiv... meine Mum meint, ich war auch so und es hat sich ausgewachsen - so bis zum Schulalter hin!

Ich werde wohl noch öfter am Bett sitzen mit einem schreienden Kind am Schoß, dem ich da nicht viel abnehmen kann.
Es bestärkt mich aber, zu wissen, dass es doch auch woanders vorkommt ... und nicht ich irgendwas total falsch mache. Und ... vielleicht hilft dir das auch?

Anonymous

Ja, danke.
Es hilft tatsächlich schon, wenn man weiß, mit dem Problem ist man nicht alleine.
Wir gehen dann echt schon immer den Tag so durch, ob da was passiert ist, was sie so aufgeregt hat.
Greta ist nämlich so ein kleines "Seelchen", wenn Ihr wißt, was ich meine.
Wehren tut sie sich auch, egal was man versucht. Nur den Becher mit Wasser nimmt sie dann irgendwann an.
Das mit der Toilette klingt noch gut. Sie trägt auch nachts keine Windel mehr, da könnte ich ja spätabends nochmal versuchen, sie aufs Klo zu setzen.
Tja, schwierig. Vielleicht wirklich zu viele Eindrücke an diesem Tag und überhaupt.