Liebes Forum,
ICh werde versuchen meinen Geburtsbericht kurz zu fassen, aber das ist schwer...
Also ich hatte geplant, mein Kind in einem englischen Birth Centre (Geburtshaus das im Frauenkrankenhaus integriert ist) zu bekommen. Das Birth Centre ist mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet und wird von erfahrenen Hebammen geleitet. Frau kann in den Birth Pool und kann auch eine Aromatherapiemassage erhalten. Ich war wirklich beeindruckt von den Örtlichkeiten. Alles viel moderner, sauberer und heimeliger als die normalen Krankenhausräume zum gebären.
Vor der Geburt habe ich mich gut vorbereitet, Yoga für Schwangere belegt und zwei Geburtskurse zusammen mit meinem Partner belegt. Eine Hausgeburt kam für mich nur deshalb nicht in Frage, weil sowohl ich als auch meine Mutter mit einem Notfallkaiserschnitt zur Welt gekommen sind und ich wirklich keine Lust hatte, für diesen Fall noch mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gefahren werden zu müssen. Das Birth Centre war da der ideale Kompromiss... Ich hatte mich auch mit der Eventualität auseinandergesetzt, dass mein Kind ebenfalls mit einem Notkaiserschnitt zur Welt kommt... Meine Hebamme meinte aber, dass das höchst unwahrscheinlich sei. Meine Mutter war ein Kaiserschnitt, weil sie die Nabelschnur um den Hals gewickelt hatte und ich habe mich zu Beginn der Wehen meiner Mutter umgedreht (heißt es). Mein Baby lag mit dem Kopf nach unten und dem Rücken nach vorne rechts. Warum sollte es ein Problem geben?
Der erste große Stress begann damit, dass ich die Wehen nicht bekam. Überall heißt es, dass die Wehen schon irgendwann einsetzen und dass frau Geduld haben soll. Ok, also habe ich mich mit Geduld gewappnet und habe eine Woche über den Termin den auf dieser Seite empfohlenen Tee mit Ingwer und Eisenkraut etc. getrunken. Außerdem war ich täglich im Park und habe Yogaübungen gemacht und bin viel herumgelaufen und am Schluss auch mit dem Fahrrad zum Frisör. Das hat mein Kind und meinen Körper nicht weiter beeindruckt. Die Hebamme hat einen sog. "Sweep" gemacht. Ich weiß nicht wie das auf deutsch heißt. Die Hebamme fährt mit dem Finger rund um den Muttermund, um die Prostaglandin Produktion anzuregen. Leider war auch das nicht erfolgreich. Dabei stellte sie nur fest, dass der Kopf des Babys noch hoch oben ist und mein Muttermund noch kein bisschen reif ist.
Als ich 12 Tage drüber war, sollte ich eingeleitet werden. Ich war darüber sehr unglücklich. Eigentlich wollte ich in diesem Forum um Rat fragen, auch verschiedene Freundinnen wollte ich anrufen. Aber ich war irgendwie wie gelähmt und habe gar nichts dergleichen gemacht. Ich stellte nur fest, dass in den ganzen Vorbereitungskursen und auch im Gespräch mit der Hebamme keine für mich befriedigenden Pro und Kontra Argumente gebracht wurden. Was wenn mein Körper erst so spät Wehen bekommt, dass die Plazenta und die Nabelschnur die natürliche Geburt nicht mehr durchstehen? Was wenn die Wehen gar nicht kommen? Wie gefährlich ist es mehr als 2 Wochen über den Termin zu gehen? Ich wusste meinen Termin sehr genau, weil meine Periode sehr regelmäßig war, ich genau wusste, wann ich mit meinem Partner geschlafen hatte und der Ultraschall nur mit 2 Tagen Differenz zu mehr oder weniger dem gleichen Termin gekommen war. Es zählte dann ohnehin der spätere Termin nach dem Ultraschall. In das Birth Centre werden Frauen nur zugelassen, wenn sie noch in der 42. Woche sind. Sie werden auch zugelassen, wenn die Geburt mit einem Prostaglandinpessar eingeleitet wurde und dieses die natürlichen Wehen auslöst. Also entschloss ich mich zu dem Pessar. Zu den Risiken wusste ich nur, dass eine Einleitung einen Kaiserschnitt unter Umständen wahrscheinlicher macht und dass die Wehen schmerzhafter sind. Genaueres wusste ich nicht und ich wusste auch nicht, wie gefährlich es ist in die 3. Woche über den errechneten Termin zu gehen... Ich war auch unglücklich über die Einleitung, weil diese im Krankenhaus stattfindet. Im Birmingham Womens Hospital sind immer 4 Frauen auf einem Zimmer und in der Abteilung für die Einleitungen sind auch Frauen, die andere Komplikationen haben auf dem Zimmer. So war es auch. Wir waren drei Frauen, die gesunde Babys erwarteten kurz vor der Geburt und eine Frau, die in der 23. Woche das Fruchtwasser verloren hatte und eine Infektion hatte. Wir drei hatten die werdenden Väter dabei, die vierte lag weinend alleine in ihrem Bett. Das hat mir so leid getan! Ins Birth Centre durfte ich erst wenn der Muttermund 3-4 Zentimeter geöffnet wäre und die Wehen etabliert sind...
Ich bekam das Pessar eingeführt und nach einer Stunde warten und einem CTG wurden wir losgeschickt zum Spazierengehen. Das war der lustigste Teil der Unternehmung. Wir statteten zuerst einem Kollegen meines Partners in seinem Büro in der Nähe einen Besuch ab. Er war sehr erstaunt "nanu, solltet Ihr nicht Euer Kind bekommen?" "Wir sind gerade dabei... - grins." Während der Unterhaltung spürte ich so etwas wie Regelschmerzen und freute mich - "endlich". Ich ließ mir aber nichts anmerken. Wieder draußen klärte ich meinen Partner auf und schlug vor ins nahegelegene Kunstmuseum zu gehen. Da wollte ich schon immer rein. Die Bilder lenken ab und im Museum rennt/steht frau erfahrungsgemäß viel herum... Das hat auch bestens geklappt. Die Schmerzen wurden stärker. Ich überlegte schon, was passiert, wenn jetzt die Fruchtblase den berühmten Platsch macht. Aber sie rührte sich noch nicht. Auf dem Rückweg verirrten wir uns und liefen etwas länger als vorgehabt. Langsam tat es mehr weh und ich setzte mich gerne zwischendurch mal etwas hin. Ich fand, dass es sich eher wie eine Dauerkontraktion anfühlte als wellenförmig kommende und gehende Wehen. Ich konnte kaum einen Abstand zwischen den Wehen erkennen. Es fühlte sich nach Schmerzen in der Leistengegend und Regelschmerzen an. Zurück im Krankenhaus machten sie ein neues CTG und stellten fest, dass meine Gebärmutter auf das Mittel über reagierte und boten mir Schmerzmittel an. Ich konnte mit den Wehen aber gut umgehen. Ich fand nicht das sie in dem Sinne weh taten, es fühlte sich einfach nach einem Muskel an, der sich stark anspannt. Mit autogenem Training und Entspannung war dem beizukommen... Auf dem CTG stellte sich heraus, dass mein Baby einen sehr gesunden Herzschlag hat, der aber gelegentlich mal heruntergeht. Sie waren sich nicht sicher, ob das ein Fehler des Gerätes war - dass der Sensor manchmal nicht richtig an meinem Bauch befestigt war, wenn eine Wehe stärker war... Wir gingen abends noch ein zwei Mal nach unten rund ums Gebäude. Dazwischen saß ich lesend auf meinem Pezziball und mein Partner sah einen Film an. Gegen 9 Uhr abends platzte die Fruchtblase. Die Hebamme war ganz glücklich und meinte, dass ich nun meine natürlichen Wehen bekäme. Ich hatte vorgehabt, erst ins Krankenhaus zu fahren, wenn die Fruchtblase platzt. Alternativ nahm ich an, dass die Fruchtblase platzt wenn ich schon im Hemd mit Wehen in meinem Zimmer im Birth Centre stehe... Nun brauchte ich die ganzen Unterhosen aus meinem Koffer in sehr kurzer Zeit auf... Das war etwas unangenehm. Aber was soll es? Über Nacht fühlten sich die Wehen erträglich und regelmäßig an. Ich fand sie schwächer, aber das Gerät zeigte starke Wehen an - nur war nun die Überreaktion meines Uterus behoben... Sehr schön. Am Morgen war kein CTG zur Verfügung. Wir gingen noch einmal in den Park und ich machte Yoga Übungen. Außerdem beobachteten wir einen Buntspecht. Es war eine herrliche Stimmung. Wir mussten viel zu früh zurück auf mein Zimmer, damit ich die frisch gekaufte Unterhose anziehen konnte... Bei der Gelegenheit wurde noch ein CTG gemacht. Es stellte sich heraus, dass der sehr gesunde Herzschlag meines Babys ganz gelegentlich bei einer stärkeren Wehe herunterging... Sie waren sich wieder nicht sicher, ob das nur ein Messfehler ist. Nun blieb ich aber am CTG und musste mich auf mein Buch und Warten auf dem Pezziball beschränken. Irgendwann kurz nach dem Mittagessen untersuchte mich die Hebamme und meinte, dass das richtig gut sei - mein Muttermund sei schon fast 2 cm geöffnet... Bei derselben Gelegenheit sah sie sich das CTG an und in dem Moment, da ich lag, ging der Herzschlag des Babys plötzlich viel stärker runter. Die Hebammen reagierten sofort und fuhren mich in den Teil des Krankenhauses mit den Kreissälen, weil das Birth Centre den Herzschlag des Kindes nicht genügend beobachten könne. Sie waren sehr besorgt und behandelten uns schon wie einen Notfall. In dem Kreissaal-Zimmer tauchten auch gleich zwei Hebammen und ein Arzt auf. Der Arzt versuchte einen Clip am Kopf des Kindes zu befestigen, um sichere ERgebnisse über sein Wohlbefinden zu haben. Aber leider lag der Kopf so hoch, dass er nicht dran kam. In England gibt es keine gynäkologischen Stühle. Die Betten zum Gebären haben zwar Stützen, aber die hat er nicht benützt. Die Untersuchung tat viel weher, als wenn die Hebammen mich untersuchten, weil der Arzt viel grober und ungeschickter war. Wenigstens war er freundlich. Da der Herzschlag insgesamt wieder sehr gesund war, meinte er ich sollte einfach nur mit meinen Wehen weiter machen. Die Hebamme warf einen Blick auf das CTG und bot mir wieder Schmerzmittel an. Mir taten die WEhen aber nicht weh. Ich spürte nur die Kontraktionen und gelegentlich mal musste ich tief einatmen und eine Wehe veratmen, aber das war selten. Mein Partner und ich spielten Scrabble... ICh saß weiter auf meinem Pezziball... Das Bett diente als Tisch für das Scrabble. Wir lachten viel mit der Hebamme. Leider war das Klo für mein Zimmer kaputt. Ich musste daher auf den Gang... Das war nicht so toll. Ich legte mich dann irgendwann noch einmal hin und gleich ging der Herzschlag des Babys wieder runter. In Null Komma nichts war der ganze Raum voller Ärzte. Sie waren sich nun sicher, dass es ein Problem mit der Nabelschnur gibt. Der Muttermund war immer noch nicht weiter und der Kopf immer noch hoch. Sie meinten zu 80% würde das mit einem Kaiserschnitt enden. Sie rieten mir aber, es dennoch auf natürlichem Wege zu versuchen. Aber ich solle die Sache mit einem Oxcitocin Tropf beschleunigen. Es heißt ja immer, dass dieser Tropf sehr schmerzhafte Wehen verursacht. Da ich bisher keine Schmerzen hatte und die Hebamme meinte, dass ich eine ungewöhnlich hohe Toleranzgrenze für Schmerzen hätte, erklärte ich mich mit dem Tropf einverstanden. Aber wir mussten warten bis ein OP Saal frei ist, falls das Kind den Tropf nicht verträgt. Wir warteten noch eine Stunde und dann war mein Muttermund immer noch nicht weiter. Sie legten mir dann den Tropf an. Ich lehnte nun an der Wand, veratmete die Wehen ein wenig und mein Partner massierte mich. Aber es tat immer noch nicht so doll weh. Ich spürte die Gebärmutter arbeiten. Aber das war nicht schlimm. Eine halbe Stunde später wurde der Arzt geholt, um die Dosis des Tropfes zu erhöhen. Er stellte fest, dass der Muttermund immer noch nicht weiter war. Angelegentlich der Untersuchung musste ich mich wieder hinlegen. Dabei sank der Herzschlag des Kindes so ab, dass ich sofort zu einem besonders dringenden Notfall erklärt wurde und Sekunden später im OP Saal war. ICh weinte und fragte nach meinem Partner. Der Anästhesist erklärte mir, dass er sich wo anders umziehen müsse und dass noch nicht sicher ist, ob ich nicht eine allgemeine Anästhesie bekomme, damit es schneller geht. Glücklicherweise erholte sich das Herz wieder und ich bekam nur eine Rückenmarksnarkose. Der Anästhesist legte auf meine Bitte die 9. Symphonie von Beethoven auf, die ich für den Fall der Fälle mitgebracht hatte. Mein Partner hielt mir die Hand und meine Beine wurden gefühllos. ICh fühlte mich, als sei mein Unterkörper ein Rucksack und jemand kramt darin auf der Suche nach etwas Kleinem herum... Plötzlich hörten wir den sehr kräftigen Schrei eines Kindes. Mein Partner identifizierte unser Baby als Mädchen. Sie war bester Gesundheit und erhielt 9 "Apgarpunkte". Während die Kinderärztin sie untersuchte, den Schleim absaugte und sie säuberte, fragte mein Partner mich, ob er mal hinter das Tuch sehen dürfe... Ich gab mein Einverständnis und er weiß nun, wie ich von innen aussehe. Auch das war sehr lustig eigentlich. Mein Partner versteckte seine Nervositätstränen zu Beginn erfolgreich vor mir, so dass er mich sehr aufbaute und mir Kraft gab. Dann wurde mir das Kind gezeigt, während ich wieder zugenäht wurde. Leider konnte ich ohne meine Brille nicht sehr viel erkennen. Mein Partner begleitete die Kleine auf mein Geheiß nach draußen und ich folgte etwas später in den Aufwachraum. Von dort riefen wir unsere Eltern an, ich erhielt das Baby auf meine Brust und ich versuchte auch gleich sie an die Brust zu legen. Das funktionierte auch gleich. Sie war sehr wach und ist natürlich wunderhübsch. Wir erhielten den in England traditionell nach einer Geburt üblichen Toast und Tee.
Die Hebammen (eine war noch in Ausbildung) erklärten uns, dass ihre Nabelschnur um ihre Schultern gewickelt war wie die Träger eines Fallschirms. Es wäre unmöglich gewesen sie unbeschädigt auf natürlichem Wege zur Welt zu bringen. Sie ist nun die dritte Generation eines Notfallkaiserschnitts. Und das ist reiner Zufall! ICh hatte einfach Pech. Aber besser ein gesundes Kind als eine tolles Geburtserlebnis. Ich frabe mich, ob ich die Wehen nicht bekam, weil sie so in der Nabelschnur festhing. Bei meinen Yogaübungen hatte ich mich um ihren Herzschlag beunruhigt, obwohl ich keinen Grund für diese Gedanken hatte. Aber vielleicht interpretiere ich im Nachhinein nur etwas in meine Unruhe hinein.
Dann erhielt ich noch eine Morphiumspritze, die mich völlig ausknockte. Ich zitterte am ganzen Körper und klapperte mit den Zähnen. Ich wurde dann noch gewaschen und in ein Zimmer mit drei anderen Frauen mit Kaiserschnitt gebracht. Mein Partner musste dann bald gehen, weil es schon 9 Uhr abends war. ICh kann mich nicht daran erinnern, wann wir unsere Tochter wickelten und anzogen und wann ich meine eigenen Kleider anzog. Die Nacht über hat mein Töchterchen recht kräftig geschrieen und ich zog sie von dem an meinem Bett befestigten Bettchen in mein Bett an meine Brust. Da bediente sie sich dann selbst an meiner Brust, während ich mehr oder weniger schlief. Am nächsten Tag musste ich ziemlich bald aufstehen und wurde dazu aufgefordert zu duschen. Ich stillte den ganzen Tag und die darauf folgende Nacht war unsere Tochter bis drei Uhr nicht zu beruhigen. Eine Hebamme half mir dann sie ins Bett zu legen, ohne sie dabei auf zu wecken, nachdem sie an meiner Brust eingeschlafen war.
Dora Pernille Lucy kam am 11.Juli 2008 um 18 Uhr 24 zur Welt. Den Namen Dora gaben wir ihr nach der deutschen Widerstandskämpferin in der französischen Résistance Dora Schaul (
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/th ... ance3.html). Mein Partner ist Franzose, daher der französische Name Pernille und Lucy als Anspielung darauf, dass sie in England geboren ist. Sie wog 2760 gr und war 50 cm lang. Das ist in unserer Familie völlig normal. Sie ist sehr gesund und lebendig. Zwei Tage später durfte ich nach Hause. Das ist in England durchaus üblich und ich war auch ganz froh mit meinem Partner zu Hause zu sein, obwohl ich schon recht wacklig aus dem Taxi stieg. Das Geschaukel unterwegs war nicht so angenehm gewesen... Sie ist jetzt drei Wochen alt. Zuerst hat sie bis 2420 gr abgenommen und am Freitag morgen wog sie 3160 gr. Meine Brüste tröpfeln dauernd und ich muss Mittags ein neues T-Shirt anziehen. Die Nächte sind auch ganz ok... Sie wacht um 2 Uhr auf und spätestens um 4 schläft sie wieder. 4 Mal hat sie sich sogar erst um 5 Uhr gemeldet. Tagsüber ist es anstrengender, weil sie sich nicht von meinem Schoß entfernen lässt und mindestens einmal in der Stunde für 10 Minuten an meiner Brust hängt, manchmal aber auch für zwei Stunden trinkt. Ich habe in den letzten drei Wochen vielleicht 5 Mahlzeiten ohne mein Kind an der Brust oder auf dem Schoß gehabt... Aber das soll sich angeblich bessern, wenn sie etwas schwerer und älter ist. Ich hoffe, das dauert nicht drei Monate oder länger... Sie ist sehr hübsch. Ich hätte sie sehr gerne im Wasser zur Welt gebracht und die Geburt gespürt. So konnte ich kaum glauben, dass das schreiende Kind im OP Saal meine Tochter ist. Aber im Vergleich zum verpassten natürlichen Geburtserlebnis ist mir ein gesundes Kind viel viel lieber...
Falls Ihr Tipps habt, wie ich Dora von einem Ruheplatz neben mir statt auf mir überzeugen kann und wie lange ich damit rechnen kann, dass sie zu allen unvorhergesehenen Zeiten ununterbrochen an meiner Brust hängt, dann wäre ich natürlich dankbar. Aber das gehört wohl in ein anderes Forum.
Ich hoffe, meine Geschichte hilft anderen Frauen bei der Vorbereitung und Verarbeitung ihrer Geburt. Es ist immer gut zu lachen und die positive Seite der Ereignisse zu sehen! Vielleicht wird mein nächstes Kind ja eine natürliche Geburt. In Deutschland gibt es wohl nicht so viele Birth Pools und keine Geburtshäuser im Krankenhaus. Das ist schade, weil wir hier vermutlich nicht ewig bleiben. Die Betreuung durch die Ärzte ist hier wiederum nicht so doll und manches ist etwas archaisch und niedrigerem Standard (verstopftes Klo, keine gynäkologischen Stühle, ständig wechselnde Ärzte...) Aber die Hebammen waren alle super - vielleicht ein zu häufiger Wechsel (ich sah insgesamt ungefähr 17 von Donnerstag zur Einleitung bis Sonntag bei der Entlassung).
Leider will mein Partner nicht, dass ich Bilder von Dora ins Internet lade.
Viele liebe Grüße viel Glück an alle bald gebärenden und herzlichen Dank an alle anderen Frauen, deren Geburtsgeschichten ich zur Vorbereitung auf dieser Seite gelesen habe.
Susanne
Kommentare
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Und einen herzlichen Glückwunsch zur kleinen Dora!
Und auch wenn es eigentlich in ein anderes Forum gehört, möchte ich Dir ein Tragetuch ans Herz legen. Aber vielleicht fragst Du wirklich noch mal im entsprechenden Forum, dann bekommst Du bestimmt ausführlich Antwort!.
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Der Bericht ist wirklich toll geschrieben und klingt (trotz Kaiserschnitt) nach einem unvergesslichen Erlebnis!!
Ich wünsche Euch eine schöne Eingewöhnungszeit mit der Kleinen!! (und kann mich dem Tipp mit dem Tragetuch nur anschließen!!)
Ich muss Dich übrigens korrigieren - auch in Deutschland gibt es Krankenhäuser mit integriertem Geburtshaus ;-)
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herzlichen glückwunsch zu deiner kleinen tochter (und eine baldige ankunft des tragetuchs ;-))!!
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Wirklich ein sehr schön geschriebener Bericht!
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vielen Dank für Eure Glückwünsche... Das Tragetuch solllte übermorgen da sein...
Viele Grüße
Susanne