BKK - Kaiserschnitte

mudmud

580

bearbeitet 5. 08. 2008, 21:50 in Plauderecke
Hallo!

Wusste nicht, wo ich es sonst hinpacken sollte.

Wollte nur eben schnell erzählen, dass bei uns in der Zeitung (Weser-Kurier) Samstag ein Artikel war, der besagte, dass der Bundesverband der Betriebskrankenkassen (BKK) die steigende Zahl der Kaiserschnittgeburten verurteilt (Ich vermute mal, nicht aus "fachlichen" oder "moralischen" Gründen, sondern wegen des Geldes. Ist aber ja egal warum. Sie haben es jedenfalls verurteilt). Der Anteil liegt momentan bei ca 31%, also fast jeder dritten Geburt. Es wird in dem Artikel auch auf die Risiken eines KS hingewiesen und daruf, dass die Gynäkologen bessere Aufklärungsarbeit leisten sollten.

Hab keinen Scanner und bin ja sowieso ein PC-Dummi, deswegen kann ich es hier nicht reinstellen. Fand es aber interessant. Ist doch gut, wenn sowas in der Zeitung steht!

Kommentare

  • ed24ed24

    1,208

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ist zumindest mal ein anfang.

    Ich finde das "schlimmste" an der ganzen Kaiserschnittaufklärung ist, dass oft nicht gesagt wird, dass man noch Wochen/Monate/Jahre danach probleme mit der Naht/Verwachsungen haben kann. Wenn das mehr zur sprache käme, würden evt. einige Wunschkaiserschnitte nicht in der Statistik landen.

    Gruß ed24
  • HjördisHjördis

    2,857

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nun ja, mit meinem Dammschnitt habe ich auch so meine Probleme. An schlechten Tagen tuts beim Sex weh - na Danke schön.
    Allerdings kannte ich meine schlechte Wundheilung und ich möchte nicht wissen, wie ne KS-Narbe jetzt bei mir aussähe!

    außerdem das hier noch:
    Atemnot: Mehr Lungenprobleme bei Kindern die durch Kaiserschnitt geboren werden
    Kinder, die durch einen Kaiserschnitt auf die Welt kommen, haben häufiger Atemprobleme, berichtet die "Apotheken Umschau". Je früher die Schnittentbindung stattfindet, desto stärker sind die Beschwerden, konnten Forscher der dänischen Universität Aarhus nachweisen. Frauen sollten deshalb nur bei medizinischer Notwendigkeit per Kaiserschnitt entbinden.
    Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 4/2008 A liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
    Quelle: gesundheit.de.cx


    Also eigentlich müsste sowas mal zusammengetragen werden und alles in der Patientenaufklärung für einen KS landen!
  • GwenSkGwenSk

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hjördis schrieb:
    Also eigentlich müsste sowas mal zusammengetragen werden und alles in der Patientenaufklärung für einen KS landen!
    Ja, das wäre mal eine Maßnahme.

    Eine Freundin hat mir letztens erzählt, dass sie auch auf jeden Fall nen geplanten Kaiserschnitt haben will. Ich habe nur ganz vorsichtig nachgefragt, warum sie das denn jetzt schon so genau wisse. Das Kind wäre angeblich schon so groß (ist im 5. Monat). Der FA hat gesagt, die Kleine sei schon so gut dabei, da möchte sie sich mit ihrem schmalen Becken nachher nicht mit so einem Riesenbaby abkämpfen (meiner Meinung nach hat sie ein ganz normales Becken, ist ja nun nicht gerade ein Strich in der Landschaft die Gute). Ich habe nur vorsichtig erwidert, dass ich vor dem KS an ihrer Stelle noch mehr Angst hätte, da ich ja schon mit OPs extrem schlecht Erfahrung gemacht habe. Aber "Ach, dass ist heute ein Routineeingriff und die setzen heute soooo einen kleinen Schnitt und so weit unten. Die Narbe sieht man eh kaum.

    Mh, ich habe dann nicht mehr viel dazu gesagt. Denn sonst kommt immer das Totschlagargument: Du hast ja keine Kinder, Du bist ja nicht schwanger etc. Du kannst gar nicht mitreden. Da habe ich mich dann lieber bedeckt gehalten.
  • rajenriverrajenriver

    4,287

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab das von der BKK auch gelesen. Weiss gar nicht mehr wann und wo... :oops: Gestern oder so...
    Ich finde das auch gut, denn die Nebeneffekte werden bei Wunschkaiserschnitten oft vergessen. Ich hofe mein Baby ganz normal bekommen zu können. Da wird sich die Natur auch was bei gedacht haben! Klar, kann das auch malnicht so schön enden, aber ich kenne durch meine Arbeit auch genug KS.Mütter, und die haben viiiiel negatives erzählt. ZB fehlende Erstkommunikation zwischen Mutter und Kind, viele Schmerzen nach dem KS, dann das Problem mit dem Aufstehen, kannst dein Kind erst nicht selber versorgen usw...
    Wunschkaiserschnitt-nein Danke!
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie hoch ist denn überhaupt die Anzahl der Wunschkaiserschnitte, gemessen an der Gesamtzahl der KS? Weiß das hier jemand? Sind das wirklcih so viele? Ich kenne in meinem persönlichen Umfeld niemanden mit einem Wunsch-KS. Aber um so mehr mit einem sogenannten Notkaiserschnitt oder eben medizinisch notwendigen. Ich habe daher eher den Eindruck, dass in den Kliniken immer schneller während einer Entbindung zum Kaiserschnitt übergegangen wird.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    http://www.hebamme4u.net/geburt/kaiserschnitt.html

    wenn Ihr mal schauen wollt...besonders in der Studie dort.
    Vor noch wenigen Jahren galt in einem normalen KH eine Rate von 15% als viel.
  • InaMausInaMaus

    2,055

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und ich habe gelesen, dass nun die Krankenkassen auch die Kosten für Geburten im Geburtshaus übernehmen, das ist doch auch ein Fortschritt...

    passte hier irgendwie dazu...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Geburten waren nie ein Problem, sondern die Betriebkosten

    http://www.hebamme4u.net/geburt/geburt- ... haus2.html
  • InaMausInaMaus

    2,055

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja ich glaube das stand dort auch, also das mit den Betriebskosten..
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Kasse hat dieses Mal auch die Betriebskosten vom Geburtshaus übernommen, vor drei Jahren wäre das nicht der Fall gewesen.
    Bei Luzie hätte ich sogar 2 Tage im dortigen Wochenbettzimmer verbringen können auf KK - Kosten.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
  • mudmud

    580

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das KH, in dem ich entbunden habe, betreibt seine "Geburtsabteilung" nicht mehr selber, sondern hat sie an ein festes Team aus Hebammen quasi vermietet. Das ist total genial. Das Hebi-Team hat sich natürliches Gebären etc auf die Fahnen geschrieben, befürwortet ambulante Geburten und ist insgesamt irgendwie ...Ihr wisst schon, was ich meine ... irgendwie "öko" eingestelt. Die haben die Kreisssäle selber eingerichtet usw. Das ist richtig toll da. Die Station mit den Kreisssälen hat fast Geburtshauscharakter, ich habe während der ganzen Geburt (außer in den allerletzten 5 Minuten) keinen einzigen Arzt gesehen und es herrscht eine ganz familiäre, un-krankenhausmäßige Atmosphäre. Man vergisst wirklich, dass man im KH ist. Aber man hat die Sicherheit eines KH im Rücken und weiß, dass z.B. schnell ein Not-KS gemacht werden könnte. Es ist wirklich ideal!
    Bei denen liegt die KS-Rate bei 18%, wobei aber auch eine Menge Wunschkaiserschnitte dabei sind (sagte meine Hebi). Da kann man mal sehen, was für niedrige Zahlen möglich und erreichbar wären, denn ohne die Wunsch-KS wäre der Prozentsatz ja noch deutlich niedriger. In den anderen beiden KHs, die wir uns angesehen haben, lag in einem die Rate bei über 30% und im anderen (das ist allerdings keine offizielle Zahl, sondern wurde nur von meiner Hebi so gesagt) bei fast 50%!

    Ich würde immer wieder in das KH gehen, in dem ich entbunden habe! Was Idealeres kann ich mir (für mich) nicht vorstellen!
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