Papa darf sie alleine lassen, Mama nicht.

SandwichSandwich

1,061

bearbeitet 11. 08. 2008, 12:38 in Kleinkinder
Meine Tochter geht ab dem 01.08. 3mal vormittags in einen Mini-Club. Wenn der Papa sie hinbringt, ist das Alleine-Lassen kein Thema. Wenn ich sie aber hinbringe, weint sie ganz viel, wenn ich dann gehen möchte und sagt "Mama nicht gehen". (Auch für mich eine schwere Situation.)

Klar, es sind erst ein paar Tage, aber ich mache mir schon meine Gedanken. Zumal sie 1mal in der Woche den ganzen Tag bei Oma und Opa ist, das von mir "Alleine-lassen" eigentlich gewöhnt sein sollte. Aber ich weiß auch, dass es bei Oma und Opa dorch etwas anderes ist als eine Fremdbetreuung.

Kennt ihr das auch ??? Habt ihr ein paar Tips für mich ??? Wie lange dauerte die Eingewöhnungsphase bei Euren Zwergen ???

Kommentare

  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir haben jetzt auch bald so eine betreute Spielgruppe, wo Adrian hingehen wird.

    Die Eingewöhnungsphase ist bei allen Kindern unterschiedlich. Das hat viel mit deren Temperament zu tun, mit der Situation und auch damit, wie die ANDEREN Kinder reagieren. Wenn es da Kinder gibt, die immer nach der Mama weinen, dann ist das gut möglich, dass andere Kinder aus purer Solidarität mitmachen :roll: .

    Ich würde darüber mit der Betreuung sprechen und sie um eine Eischätzung bitten. Die haben meistens viel Erfahrung mit diesen Situationen. Außerdem kennen Sie Möglichkeiten, die Kinder abzulenken.

    Eine Erfahrung kann ich noch beisteuern: Ein langer Abschied macht alles nur noch schlimmer. Lieber kurz und schmerzlos. Meistens sind die anderen Kinder schnell interessanter, als die Mama.

    Dass Kinder auch bei unterscheidlichen Bezugspersonen anders reagieren, kann am Verhältnis zur Bezugsperson liegen.
    Was nicht heißen soll, dass sie dich lieber hat, als den Papa, sondern dass das Verhältnis schlichtweg ANDERS ist. Es kann aber auch daran liegen, dass sie beim Papa mehr Bereitschaft und Zustimmung zur Abschiedssituation spürt, während du dir vieleleicht mehr Sorgen machst und den Ärger schon kommen siehst und deshlab gestresst bist. Sie nimmt deine Stimmung auf und drückt sie auf ihre Weise aus... Kinder haben sehr feine Antennen für so etwas!

    Da gibt es leider auch keine Patentrezepte... :confuded:, weil echt jedes Kind anders ist.
  • SandwichSandwich

    1,061

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Eingewöhnungsphase ist bei allen Kindern unterschiedlich. Das hat viel mit deren Temperament zu tun, mit der Situation und auch damit, wie die ANDEREN Kinder reagieren. Wenn es da Kinder gibt, die immer nach der Mama weinen, dann ist das gut möglich, dass andere Kinder aus purer Solidarität mitmachen :roll: .

    Das war natürlich heute der Fall. Da hat sie aber auch anscheind erst wieder realisiert, dass ich nicht da bin. :confuded: Naja, danach würde ich angerufen, dass ich Jacqueline abholen kommen soll.
    Ich würde darüber mit der Betreuung sprechen und sie um eine Eischätzung bitten. Die haben meistens viel Erfahrung mit diesen Situationen. Außerdem kennen Sie Möglichkeiten, die Kinder abzulenken.

    Das werde ich auf jeden Fall machen. Allerdings wollte ich Jacqueline noch so ein bisschen Zeit lassen, mit der neuen Situation vertraut zu werden.
  • SandwichSandwich

    1,061

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hat denn sonst keiner das gleiche "Problem" gehabt ???
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    so richtig viel kann ich nicht beisteuern. lilly lässt sich eher von mir trösten/wieder in den schlaf bringen oder sonst wie beruhigen als vom papa. dafür trennt sie sich besser und schneller von ihm. ich musste lilly in den letzten tagen mehrfach zu meinen schwiegis bringen, wo sie bisher erst einmal allein war. mir ist die trennung sehr schwer gefallen, aber ich bin dann schnell gegangen, auch wenn sie vorher geweint und sich an mich geklammert hat. ich habe sie kurz beruhigt und als sie sich der oma zuwendete bin ich gegangen. bringt mein mann sie, klammert sie nicht so und weint mitunter gar nicht. ich denke auch, dass die kinder die unruhe der mütter merken und dann eher dazu neigen, auch unsicher zu sein. lilly selbst geht auf andere kinder offen zu und beteiligt sich auch am spiel. da vergisst sie mich dann auch. allerdings weiß ich (noch) nicht, wie sie reagiert, wenn ich dann gehen würde. uns steht ab demnächst auch TaMU-eingewöhnung bevor und ich bin ähnlich beunruhigt wie du. allerdings werden wir es dann später so machen, dass mein mann sie morgens bringt und ich sie nachmittags hole, da ich denke (und hoffe), dass sie sich morgens leichter trennt und der schmerz nicht ganz so groß ist.
    bleibst du denn eine gewisse zeit in der gruppe oder gibst du sie nur ab ?
  • SandwichSandwich

    1,061

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin so die erste Viertelstunde da und danach verabschiede ich mich von ihr. Gibt kurz Tränen und "Mama bleib hier"-Rufe, aber meistens nimmt sie dann ein anderes Mädel mit zum Spielen, dann ist es erstmal ok. Nach 1 - 2 Stunden merkt sie dann aber wieder, dass ich fehle und dann weint sie. Zuletzt so dolle, dass ich sie abholen sollte.

    Ich muss einfach auch mehr Geduld haben. Ist ja erst seit knapp 2 Wochen und zweitens gehört sie zu den Jüngeren in der Gruppe.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    1-2h ohne gemecker ist doch schon mal ganz gut. wie lange bleibt sie denn insgesamt dort ? sind die kinder immer die selben oder wechseln die ?
  • SandwichSandwich

    1,061

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Mini-Club dauert 3 Stunden. Da es eine feste Gruppe ist, sind auch immer die gleichen Kinder da. Zur Zeit wird eine Gruppe neu aufgebaut, so dass es viele Einsteiger sind.

    Übrigens....heute durfte auch Papa nicht weggehen. :sad:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tröste Dich, bei uns ist/war das auch so (kommt immer mal wieder so alle paar Monate vor). Zuerst war's nur bei mir schlimm, dann auch beim Papa - da hab ich's lieber wieder selber gemacht, schliesslich hole ich ihn ja auch ab!!

    Ich denke, das Wichtigste ist, hinter dem Ganzen zu stehen. Wenn er merkt, dass ich auch unsicher bin, wie soll er da entspannt sein und sicher sein, dass das Alles seine Richtigkeit hat?

    Ich habe auch bewusst darauf verzichtet, rauszuschleichen, sondern hab mich immer verabschiedet. Denke mir einfach, so bekommt er die Sicherheit: "die Mama geht zwar jetzt, aber sie kommt auch wieder".

    Ich denke, Ihr müsst Euch einfach noch ein bisschen Zeit geben, das muss sich ja auch erst einspielen!
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