Huhu!
Mir geht seit einiger Zeit was durch den Kopf, das muss ich mal loswerden. Vielleicht hat ja auch die ein oder andere eine Idee dazu.
Kevin war schon immer der eher miesepetrige Typ, als Baby konnte man ihm so gut wie nie ein Lächeln oder gar Lachen entlocken. Wenn er aufgewacht ist, hat er geschrieen, bis man da war und oft auch noch länger. Das ist heute noch so. Sowieso war er eher der Typ, der die ersten Monate nur bei mir geschlafen hat tagsüber, nachts aber bitte alleine.
Ich habe das nie so ernst genommen und man hat ja im ersten Jahr auch viele Schübe, die Zähne, die Impfungen etc. Irgendwie war immer was, auf das man seine miese Laune und permantene Unzufriedenheit schieben konnte. Zumal er sich ja lange mit seiner Halsblockade rumgeärgert hat.
Aber jetzt im Vergleich zu Lucy fällt es einfach immer mehr auf: diese ständige Unzufriedenheit, ständiges Genöle, Geheule, Gekreische. Das mit dem Schreien nach dem Aufwachen hat sich gelegt (ausser der macht ausnahmsweise doch einen Mittagsschlaf, dann kann man 100% davon ausgehen, dass man ca. 1h danach mit ihm irgendwo sitzt und er nur heult etc).
Lucy ist meistens so lustig, lacht viel, wenn sie wach wird meldet sie sich kurz und schaut dann oder quasselt oder oder und wenn man dann zu ihr reinschaut, lacht sie einen an. All das, wovon ich letztes Jahr immer nur neidisch gelesen habe.
Gibt es denn Kinder, die irgendwie von Natur aus irgendwie unzufrieden sind? Irgendwie...ja mit sich selbst nicht im Reinen? Und wenn ja, kann man was tun, ihm zu helfen, dass er sich wohler fühlt? Vielleicht homöopathisch?
Sorry, ist doch ganz schön lang geworden, aber es geht mir momentan dauernd durch den Kopf.
Kommentare
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Ich habe auch keine Ahnung woran das liegt, oder ob ich Tom irgendwie "helfen" kann - vielleicht braucht er ja auch gar keine Hilfe sondern es ist einfach sein Naturell??
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Sicher, man MUSS wahrscheinlich nicht eingreifen, aber wenn ich ihn dann manchmal so sehe, bin cih traurig, weil ich denke, irgendwas stimmt einfach nicht.
Hach schwierig!
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Ich habe hier auch so eine nette Kombination, Marek, der ständig nölende, der beim Aufwachen immer geschrien hat (wird zunehmend besser), dem man nur mit viel Mühe ein Lächeln entlocken konnte (je vertrauter desto leichter) etc. So wie ihr das beschrieben habt. Dann Lina, die insgesamt viel zufriedener ist, von Anfang an tagsüber alleine einschlafen konnte, jeden angelacht hat, sich schon im ersten Jahr viel besser alleine beschäftigen konnte (das konnte MArek ja gar nicht)... Bei Marek geben sich einige der Dinge, er wird immer aufgeschlossener, bleibt aber der Einzelgänger, der sich lieber zurückzieht, inzwischen sich sehr gut alleine beschäftigen kann.
Ich weiß auch nicht woran das liegt, denke es ist eine Typsache. Marek ähnelt in vielen Dingen meinem Mann, Lina mir. Ich denke, man kann den Kindern nur immer wieder vermitteln, dass es o.k. ist, wie sie sind.