Hallo,
ich weiß nicht, wo das Thema am besten reinpaßt, also hab ichs mal hierrein getan.
Ich brauch mal Ideen von euch.
Es ist so ungefähr überall der Wurm drin gerade. Paola isst nicht richtig, wenn sie Essen sieht, dann schmeißt sie sich auf den Boden und schreit, auch wenn ich es nur für mich mache. Wenn ich dann esse und sie sich beruhigt hat, dann will sie gelegentlich auch was davon, aber in ganz kleinen Mengen nur. Sie isst minimal, aber dafür stillt sie wieder total viel, vor allem nachts, da haut sie sich den Bauch dann voll. Wenn ich sonst schon mal gesagt hab, nee - jetzt gibts keine Brust, die gibts nachher im Bett, das hat sie sonst problemlos toleriert, aber das schafft sie jetzt nicht mehr. Sie ist voll brustbedürftig.
Dann weiß sie auch nie so richtig, was sie will. Sie steht vor mir und schreit, weil sie auf den Arm will, dann nehm ich sie hoch, dann brüllt sie und will wieder runter.
Sie ist hundemüde, schläft nachts 12 Stunden, also mit Stillpausen und tagsüber auch nochmal 2, trotzdem ist sie ständig müde.
Spielen kann sie grad gar nicht, klappt was nicht, dann ist sie sofort frustriert und schreit, eigentlich brüllt sie eher. Aber aus Frust und Kummer, nicht weil sie was durchsetzen will oder provozieren will.
Ich weiß auch nicht, ist alles so komisch. Vielleicht kriegt sie Zähne, vielleicht schubt sie, sie plappert unaufhörlich und täglich kommen neue Wörter dazu.
Manchmal geb ich ihr ein Passiflorazäpfchen, wenn ich das Gefühl hab, dass es ihr sehr schlecht geht. Aber wie lang kann ich die denn geben? Das geht schon bestimmt 2 Wochen so, ich kann ihr doch nicht jeden Tag so eins geben, oder?
Und ich mach mir natürlich wieder ein Kopf, dass sie zuwenig isst. Sie isst manchmal nur kohlenhydrathaltige Sachen, also bißchen Brot, paar Nudeln, bißchen Brötchen. Aber Gemüse oder Obst will sie nicht. Habt ihr irgendwelche Ideen, was ich noch machen kann, um ihr das Leben zu erleichtern?
Dankeschonmal
Kommentare
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Passiflora kann man in solchen Phasen ruhig auch täglich geben.
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Aber eben z.B., sie sieht eine Banane, zeigt auf die Banane, schreit ich-ich-ich, aber so richtig mit Füßen auf den Boden stampfen und so. Ich frag sie dann nochmal, ob sie jetzt die Banane essen möchte. Jaaaaaaaaaaaaaaaaa! Dann geb ich sie ihr und sie haut sie mir aus der Hand und die andere Hälfte schmeißt sie durchs Zimmer und fängt an zu brüllen, als hätte ich sie gezwungen, das doofe Teil zu essen.
Und so Stürmchen kriegt sie wegen allem möglichen, nicht nur mit dem Essen. Aber sie wirkt nicht vor allem bockig, sondern so unglücklich.
Also einfach geduldig bleiben, aber trotzdem versuchen, konsequent zu bleiben bei den Dingen, die halt wichtig sind!?
Uff, sind eure in dem Alter auch grad so anstrengend oder kennt ihr das noch?
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Und dass sie unglücklicher wirken, ist vielleicht einfach nur, weil sie sich nicht mehr nur durch Schreien artikulieren können?
Ich wünsche uns weiterhin gute Nerven ;-)
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