Hallo alle miteinander,
nun bin ich hier schon jahrelange stille Mitleserin aber nun muss ich auch mal eine Frage loswerden.
Johanna ist jetzt knapp 19 Wochen alt. Seit zwei Wochen gehe ich wieder drei volle Tage die Woche arbeiten. Ich habe einen einfachen Arbeitsweg von 1h und arbeite von 7.00 - 16.00 Uhr. Mein Mann hat die Elternzeit genommen und kümmert sich um unsere Maus. Ich stille nach wie vor voll und möchte das unbedingt so lange wie möglich auch bebeihalten. Nun zu meinem Problem:
Ich habe auf der Arbeit zweimal eine halbe Stunde Pause zum Abpumpen. Hierbei gewinne ich bestenfalls um die 160 ml pro "Pumppause". Sowie ich zu Hause bin, stille ich mindestens noch zweimal bevor sie schläft und auch morgens, bevor ich losfahre bekommt Johanna eine ausgiebige Stillmahlzeit.
Ich habe beim Stillen auch ausreichend Milch. Überhaupt habe ich bisher eigentlich eher zuviel Milch als zuwenig gehabt. Ohne Stilleinlagen würde gar nichts gehen. :roll:
Das Problem ist, dass ich durch das zweimalige abpumpen auf der Arbeit einfach nicht genug für die ca. 4 Mahlzeiten zusammenbekomme, die Johanna in der Zeit, in der ich auf der Arbeit bin, einlegt. Mein Mann hat unterschwellig immer Panik, weil er keinerlei Reserven hat. Ich muss dazu sagen, dass Johanna eine sehr gute Trinkerin ist und er mindestens 3-4 130 ml Fläschchen braucht. Ich versuche nun schon abends nur eine Brust zu geben und die andere dann abzupumpen und an den vier Tagen, die ich nicht arbeiten gehe ebenfalls. Aber es reicht hinten und vorne nicht, um mir Reserven anzulegen.
Ich bekomme beim Pumpen einfach nicht genug zusammen. Im Moment geht es wie gesagt durch die vier freien Tage noch halbwegs, aber ab Oktober gehe ich wieder Vollzeit, also fünf Tage arbeiten und ich denke spätestens dann reicht es nicht mehr. Der einzige Ausweg besteht für mich im Moment darin, dass Johanna ab Oktober dann zusätzlich Pre-Milch bekommt. Allerdings sträubt sich in mir alles dagegen, wollte ich doch unbedingt so lange voll Stillen, bis Johanna von allein der Sinn nach etwas anderem steht. Aber ich kann meinen Mann auch verstehen, der sagt, dass er die Angst, dass sie von dem was da ist nicht satt wird (nicht das er denkt, das Mumi nicht ausreicht, um Gottes Willen, er möchte auch nur Mumi füttern) ständig da ist.
Also, habt ihr einen Rat für mich?
Achso: Stilltee trinke ich bereits wieder und ich benutze die elektrische Pumpe von Avent.
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ich versuche zu Hause (abends) noch abzupumpen, aber es kommt meist nicht sehr viel, da Johanna ja auch in den 3 Stunden bevor sie ins Bett geht noch gut trinkt. :hmmmm: Gestern habe ich sie nur aus einer Brust trinken lassen und die andere abgepumpt, das ging ganz gut. Aber es klappt halt nicht immer so und dann hab ich wirklich nur 3 Flaschen für den nächsten Tag.
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