... Hallo Franziska!
Ich weiß, dass das jetzt nicht unbedingt zur Sprachentwicklung gehört, aber ich habe gehofft, dass du vielleicht dennoch einen Tipp für uns hast.
Meine Oma (80) wurde vor einiger Zeit an der Halsschlagader operiert, weil diese durch Ablagerungen fast vollständig dicht war. Die OP ist gut verlaufen und ihr geht es wieder gut.
Allerdings ist seidem ihre linke Mundseite taub und scheinbar gelähmt, d.h. beim Sprechen oder beim Essen bewegt sie sich einfach nicht mit.
Laut Aussage der Ärzte ist das durchaus reversibel, d.h. sie gehen davon aus, dass sie keine Nerven durchtrennt haben sondern diese lediglich gereizt wurden.
Ihr Hausarzt ist ein ausgesprochender Depp (Sorry) und weigert sich ihr dafür irgend eine Therapie zu verschreiben. Seiner Meinung nach wäre wenn überhaupt Krankengymnastik das geeignete Mittel der Wahl. Was kann man denn bitte im Gesicht krankengymnastisch machen???
Wäre eine Logopädische Behandlung nicht sinnvoller? Soll sie eigenständig irgend welche Übungen machen? Was meinst du wie lange so eine Reizung anhalten kann?
Vielen Dank für deine Hilfe!
Kommentare
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bitte entschuldige auch du mein spätes antworten - du bist mir ebenfalls durchgerutscht :oops:.
deine oma wird eine sogenannte facialisparese haben, eine halbseitige lähmung der gesichtsmuskulatur, die als folge neurologischer erkrankungen bzw. eingriffe auftreten kann.
die reversibilität der lähmung hängt vom ausmaß, dem umgang der funktionellen beeinträchtigung und dem zeitpunkt des therapiebeginns ab. klassischerweise wird diese erkarnkung mit einem speziellen muskulaturtraining names PNF (http://de.wikipedia.org/wiki/Propriozep ... zilitation) durch physios und/oder logos behandelt. die physio haben meistens eine umfangreichere zusatzausbildung in diesem bereich als die logos, allerdings können die physios probleme beim sprechen und essen nicht mittherapieren. von daher ist es sinnvoll, beide therapieformen ergänzend einzusetzten. wenn der hausarzt logo nicht verordnen will, soll deine oma entweder zum neurologen gehen und dort um die verordnung bitten oder beim hausarzt auf eine physio-verordnung drängen.
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Vielen Dank. Ich werde mir den Link gleich mal ausdrucken und ihr zum Lesen mitgeben. Vielleicht kann sie sich ja auch anhand dieser Therapieform gleich den passenden Physiotherapeuten suchen.
Das hat uns schon einmal weitergeholfen, jetzt muss es dann nur noch besser werden.
Mit dem Arzt ist das so eine Sache... Der ist ähnlich alt wie seine Patienten und sehr eigen was Verordnungen angeht. Ähnlich stur ist dann meine Oma zu einem anderen Arzt zu gehen.
Ich werde mein Bestes versuchen...
LG
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alles gute für deine oma !