Fragen zur Beikost ...

BibileinBibilein

4,312

bearbeitet 30. 08. 2008, 12:46 in Ernährung
.. wozu ich auf der HP nicht fündig wurde.
(und bei Mika ist alles schon wieder so lange her).

Nur mal theoretisch: ab wann darf das Kind rohes Obst/Gemüse essen? z.B. Gurke (ohne das Innere) oder Birne (also mal vom Vorhandensein der Zähne abgesehen :biggrin: ) und wie ist das mit Brot/Dinkelstangen/Reiswaffeln? War das nicht erst mit ca. 10 Monaten?

Es ist nämlich so: ich werde momentan wieder mit allerlei guter Ratschläge konfrontiert und da hat man mir das empfohlen. Ich wusste leider keine Gegenargumente und konnte jetzt auch nichts finden. Ach geriebener Apfel wurde noch empfohlen (aber das stopft doch oder????)

Also aus welchen Gründen geht das oben jetzt noch nicht (30 Wochen).

Kommentare

  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also gurke würde ich einfach mal so ausprobieren, da ist ja doch hauptsächlich wasser drin. bei birne und apfel würde ich vielleicht warten, ob es gekocht vertragen wird und dann mal ausprobieren.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo !

    also ich habe noch nie davon gehört das apfelstopft ich dachte bei bananen wäre das so und bei karotten.ja bekommt dein kind schon beikost oder wird es noch gestillt oder bekommt es pre ??

    lieben gruß,
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Generell sagt man, dass man eine Obst- oder Gemüsesorte erst roh geben sollte, wenn sie gekocht vertragen wurde.
    Mit Getreide ist es ein bisschen schwierig, das ist wohl auch glaubenssache. Dabei geht es vor allem um das Gluten, gegen das es eine Unverträglichkeit geben kann. Soweit ich weiß ist diese Unverträglichkeit aber angeboren, insofern bringt es nichts, wenn man mit der Gabe von glutenhaltigen GEtreidesorten wartet. Im Gegenteil wird es teilweise sogar empfohlen, nicht zu lange damit zu warten I6 Monate natürlich schon ;-)), weil man, so lange sowieso relativ wenig Lebensmittel eingeführt sind, diese Unverträglichkeit leichter erkennt. Ich meine mich zu erinnern, dass hier auch nicht von glutenhaltigen Getreidesorten abgeraten wird.
    Bei Johan hab ich trotzdem sicherheitshalber gewartet, bis er 9 Monate alt war. Dann erkennt man ja immer noch relativ gut, woran es gelegen haben könnte.
    Die Reiswaffeln betrifft das aber nicht. Reis enthält kein Gluten und löst auch selten Allergien aus. Die kannst Du geben. Allerdings enthalten sie oft Sesam und das ist sehr allergen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Bibilein,

    geriebener Apfel kann tatsächlich stopfend wirken.

    Empfehlung aus dem Buch "Babyernährung gesund & richtig"
    8. Monat Reiswaffeln
    9. Monat rohe Früchte (z. B Äpfel, Bananen, Birnen)

    Ich würde das einfach vom Kind abhängig machen. Luca war ja ein hartnäckiger B(r)eikostverweigerer, da waren wir eh viel später dran als nach dem "Fahrplan". Aber Reiswaffeln, Dinkelstangen und auch Gurkenstückchen habe ich ihm schon immer mal wieder angeboten.

    Du hast doch noch gar nicht mit Beikost angefangen, oder?
    Bei ungebetenen guten Ratschlägen: "Ohren auf Durchzug".
  • dieUrsidieUrsi

    1,510

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das oben genannte Buch von Gabi Eugster kann ich auch empfehlen. Das hat mir bei der Beikosteinfürung sehr geholfen!
  • MamaclaudiaMamaclaudia

    1,488

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sorry, kanns mir net verkneifen: Dass DU dieses Thema öffnest.... Das hätt ich vor kurzem noch für absolut unmöglich gehalten :biggrin: :biggrin: :biggrin: Aber ich kann mich auch jetzt schon an so manches nimmer ganz erinnern :roll: :oops:
    Die Fragen kommen mir jedenfalls noch SEHR vertraut vor.... ;-)
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    na toll, ich hatte diese Empfehlungen alle abgeblockt und gesagt, dass das noch nicht ginge, warum wüsste ich nicht mehr, aber ich wollte mich mal schlau machen :confuded: Und jetzt steh ich ein bissel blöd da, weil ich das ja dann doch darf. Wenn ich aber mit so nem Zeug anfange, ist das doch keine "klassische" Beikosteinführung. Ich dachte schon, dass man mit Gemüse oder einer warmen Mahlzeit beginnt.
    Oder ist das evtl.ein guter Weg einem Skeptiker die Ware schmackhaft zu machen? Dann wäre es vielleicht doch nicht verkehrt?

    zu dem geriebenen Apfel. ich dachte immer:GERIEBEN stopft er (wegen irgendeiner "Reaktion" oder so)
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na er stopft doch auch gerieben. Äh ich habe jetzt hier auch noch nichts anderes gelesen oder bin ich blind? :oops: Und man fängt in der Regel auch mit einem Gemüsebrei an(nicht roh). Wenns Kind nicht will auch mit Birnenmus oder Banane. Je nachdem wie der Stuhlgang ist.
    Dinkelstangen und co würde ich erst einführen wenn das Kind schon Beikost bekommt und verträgt.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Caro2310 schrieb:
    Und man fängt in der Regel auch mit einem Gemüsebrei an(nicht roh). Wenns Kind nicht will auch mit Birnenmus oder Banane. Je nachdem wie der Stuhlgang ist.
    Dinkelstangen und co würde ich erst einführen wenn das Kind schon Beikost bekommt und verträgt.

    ja, eben das sagte ich auch, aber WARUM? wurde ich dann gefragt und da wusste ich keine Antwort :oops:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Als Antwort wäre für mich logisch, weil man ja Reiswaffeln oder Dinkelstangen als Zwischenmahlzeiten zählt. Und mit ner Zwischenmahlzeit möchte ich nicht den Start zur Beikosten machen... So handhabe ich es momentan, weil unser Zwerg auch noch kein Verlangen nach Essen hat, aber ihm jeder gerne schon mal "was in die Hand" geben möchte.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nadine_1984 schrieb:
    Als Antwort wäre für mich logisch, weil man ja Reiswaffeln oder Dinkelstangen als Zwischenmahlzeiten zählt. Und mit ner Zwischenmahlzeit möchte ich nicht den Start zur Beikosten machen... So handhabe ich es momentan, weil unser Zwerg auch noch kein Verlangen nach Essen hat, aber ihm jeder gerne schon mal "was in die Hand" geben möchte.

    Das finde ich unlogisch. Ob ich nun zum Mittag Reis und Pastinake gebe oder Reiswaffel und irgendein gekochtes Gemüse am Stück dazu ist von den Inhaltsstoffen doch relativ egal. Das hat doch dann nichts mit Zwischenmahlzeit oder Hauptmahlzeit zu tun. Das einzige Argument wäre für mich, dass es eben stückig ist. Vielleicht fällt es dem Darm leichter, mit püriertem Zeug klarzukommen. Oder fürs Schlucken ist es einfacher. Aber das würde ich dann einfach ausprobieren.

    Es gibt doch durchaus Kinder, die den Brei überspringen. Das wird hier doch auch immer mal angemerkt. Der einzige Unterschied könnte der Zeitpunkt sein. Wenn ein Kind schon seit 3 Monaten den Brei verweigert hat und man dann stückige Kost anbietet, ist es eben schon 9 Monate alt. Wenn man direkt mit Stücken anfängt und es das nimmt, ist es eben erst 6. Aber ich hab auch noch von keinem Kind gehört, das mit 6 Monaten direkt stückige Kost in nennenswerten Mengen gegessen hätte (denn das ist ja ohne Zähne oder mit kleinen Stummeln nur schwer möglich).
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, das Argument hatte ich auch vorgebracht, aber da kam dann von mehreren Seiten, dass man es ihm erst schmackhaft machen müsse und das ginge vielleicht so besser. Daraufhin erwiederte ich, dass er - wenn er soweit ist, auch Geschmack an Gemüse hat und dass nur weil er jetzt 7 1/2 monate alt ist noch keine Eile geboten ist. Die 6 monate seien nur ein "Mindestalter" an das sich auch schon viele nicht "halten" aber es gibt sehr viele Kinder, die erst viel später Interesse an etwas anderem zeigen. Ich denke das Interesse, das Vincent momentan zeigt ist einfach "ah die können sich was in den Mund stecken" weil er selbst grad mitten in der "oralen Phase" steckt und ich glaube, viele interpretieren das bei ihm einfach falsch.

    Es ist wieder mal das gleiche Spiel: Vincent mit 7 1/2 Monaten und deutlich sichtbaren 10,5 kilo scheint meinen Bekannten und Verwandten wieder mal nicht gut genug genährt zu sein. Ich dachte eigentlich, dass ich diesmal Ruhe habe. Darüber hinaus darf ich mir aber gerade noch nachsagen lassen, ich enthielte ihm etwas vor, weil ich mir selbt irgendwas beweisen würde. Ja klar, ist ja nicht so, dass ich es ihm schon angeboten hätte :flaming01:

    Warum haben es die Mitmenschen immer so eilig mit dem richtigen Essen? Ich sagte dann auch: naja, ICH finde der richtige Beikoststart ist dann, wenn das Kind bereit dazu ist und hab mich etwas drüber aufgeregt, warum man mich jetzt wieder als Sonderling abstellt, nur weil ich "auf mein Kind höre" und seine Bedürfnisse ernst nehme. Da wurden dann nur wieder mal heftigst die Augen gerollt.
    Ich bins schon wieder so leid...

    ich dachte es gäbe jetzt "richtige" Argumente für mein Handeln (also welche die von der Verwandtschaft als solche akzeptiert würden :roll: ). Lustig ist mal wieder, dass meine Schwiegis sich überhaupt nicht einmischen. Die erzählen in Apatin (also ihrer Heimat) fleißig rum, dass ich voll die Wundermilch hätte :biggrin: :biggrin: :biggrin:
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bibilein schrieb:
    Es ist wieder mal das gleiche Spiel: Vincent mit 7 1/2 Monaten und deutlich sichtbaren 10,5 kilo scheint meinen Bekannten und Verwandten wieder mal nicht gut genug genährt zu sein.

    Ja, dann sag ihnen doch mal dass andere Kinder das mit 1,5 Jahren wiegen und garantiert nicht untergewichtig sind. Das Gewicht ist keine Richtgröße. Sie möchten doch beim Arzt sicher auch nicht nur anhand ihres Gewichtes beurteilt werden? Ich möchte den sehen, der dann nicht sagen würde: Aber sonst geht es mir doch sooo gut! ;) In der aktuellen Ökotest ist so ein dickes Kind abgebildet (ein Foto, dass ich auch schon mal für ne Kinderzeitschrift benutzt habe, da sieht man mal, meine Quellen waren gut ;). Das kannste ihnen unter die Nase halten und sagen: DAS kommt dabei raus, wenn man Kinder zum Essen zwingt - und dann noch mit den falschen Lebensmitteln. Meine Fresse, Essen und Schlafen sind die schlimmsten Themen, mit denen man Eltern konfrontiert. Außerdem hat da ja auch jeder Hanswurst was mitzureden.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wie zwingt man denn ein Kind zum Essen? A'la polnische Mastganz: trichter rein und gib ihm? Ich mein, wenn ein Kind nicht will dann will es nicht, was will man dann bitte machen? Oder ist damit die "Ein Löffel für Mama, ein Löffel für Herrn XY " gemeint oder das "Achtung, der Hubschrauber kommt"- Variante gemeint?

    Wer sich den Stress gibt, ist selbst Schuld. :biggrin:
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja frag die Menschen doch mal, die meinen, dass dein Kind JETZT essen muss. Sie scheinen ja Methoden zu kennen, damit Kinder essen.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist halt die andere Seite. Ich finde nicht, dass Du Argumente brauchst, die Deine Verwandtschaft überzeugt. Einerseits sind sie der Meinung, dass er so dringend etwas braucht, andererseits muss man es ihm schmackhaft machen? Ist ja unlogisch.
    Also meine Argumente bezogen sich sicher nicht darauf, dass ich der Meinung bin, dass Du ihm das alles anbieten solltest, sondern dass ich denke, dass man es KANN.
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    vielleicht ein gutes argument: du gibst ihm ja auch kein zuckerwasser, damit er lust am trinken bzw. durst bekommt. und wenn er beikost bräuchte und wollte, würde er ja ganz sicher auch gemüsebrei oder z.b. birnenpüree essen, da musst du ja jetzt nicht gleich pommes rot-weiß servieren.

    ganz sicher ist es ja auch nicht so, dass er dir vor gier dein essen vom teller klaut (hört man ja auch manchmal). also hat er kein bedürfnis, du musst dir den stress nicht machen ihn irgendwie zu überreden (durch blöde spielchen, liebevoll gekochte sachen, die im müll landen etc.) und wie man sieht ist er ja nicht besonders verhungert...
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    braten schrieb:
    und wie man sieht ist er ja nicht besonders verhungert...

    genau und als nächstes sagen mir die lieben Verwandten ich müsste ihm Gemüse geben damit er abnimmt :shock: :biggrin:

    Ach in der Theorie ist das alles immer toll und wenn man auf dem Geburtstag gegen 6 Leute da steht ist das wieder ganz anders :sad:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oder Du argumentiert gar nicht, sondern sagst einfach, dass er sich dabei verschluckt! Das war nämlich bei uns tatsächlich öfters mal der Fall (allerdings war der Kleine da schon älter!) - und ein würgendes Kind auf den Kopf zu stellen, damit das Apfelstückchen oder was auch immer wieder 'raus kommt, ist kein Spass :confuded:
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    dann sag doch einfach, dass DU die mama bist und keine einmischung/ratschläge möchtest solange das kindeswohl offensichtlich nicht beeinträchtigt wird.
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber wenn ich es richtig verstanden habe, stört es Dich doch gar nicht, dass er nicht isst, oder?
    Ich würde einfach mal fragen, warum sie denn der Meinung sind, dass er unbedingt etwas essen muss. Da findet man eigentlich leicht auf jedes Argument ein Gegenargument.
    Kenn ich von mir aber auch, dass ich mich mit so nebensächlichen Sachen in die Ecke drängen lasse und mir gar nicht klarmache, dass doch nicht ICH das Problem habe, sondern die anderen ;-)
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Darf ich mal ganz blöd fragen:
    Warum willst Du ihm denn noch keine Reiswaffeln o.Ä. geben?

    Ich hab bei beiden Kindern quasi zeitgleich mit Beikosteinführung auch zwischendurch Reiswaffeln u.Ä. angeboten, was begeistert aufgenommen wurde ... ich fand das ganz gut, dass sie so auch spielerisch ans Essen rangeführt werden (sie haben die Reiswaffeln halt "seziert" und dabei immer mal ein Stückchen in den Mund gesteckt und gemerkt "ah, schmeckt!" ;-) ) ... bei Joelle hab ich Reiswaffeln ein paar Tage vor Beikoststart gegeben, weil sie so heiß auf Essen war, aber ich die 6 Monate voll machen wollte ...

    Nimmt er denn keine Beikost oder hast Du's noch nicht probiert, weil er noch keine Anzeichen macht, dass er was will?
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hm, also Anjah könnte es bestimmt wissentschaftlich erklären. Ich denke je Jünger das Kind, desto unausgereifter der Magen-Darm-Trakt. Also sollte es erstmal nur mit Leichtverdaulichen Lebensmitteln Bekanntschaft machen. Das zweite ist, das bei den Kleinen ja das Kauen und damit auch das einspeicheln fehlt. Reiswaffeln mümmeln bzw können die Meisten schon sehr gut Lutschen und damit einspeicheln. Aber bei Gemüse sind meist die gekochten Sorten leichter verdaulich. Oder würdest du gerne Pastinake , Kürbis oder Fenchel roh essen? Also die allerfiearmen Gemüse-Sorten. hm, ziemlich Lainehaft geschrieben aber Anja kann das in einer Woche sicher besser :oops:
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja gut. Also Reiswaffeln und Dinkelstangen werden ja, wie Du schreibst, total durchweicht. Ich hätte jetzt auch eher an weiche Birne oder so gedacht.
    Aber ansonsten rechnen Leute, die empfehlen, rohes Gemüse zu geben, wohl auch nicht damit, dass ein 7 Monate altes Baby davon etwas isst, oder? Die Vorstellung ist wohl eher, dass sie am Geschmack Gefallen finden. Aber dann ist es ja auch wieder überflüssig. VIele Leute finden eben, dass Babies so schnell wie möglich etwas essbares in den Mund nehmen müssen. Ob sie es nun essen oder nicht. Deswegen würde ich eben auch die Gegenfrage stellen, WARUM sie denn der Meinung sind, dass mein Baby jetzt unbedingt etwas essen muss.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @julla: also ich hab eigentlich wirklich kein problem damit, wenn er noch nicht isst. Mein Umfeld hat eben nur mitbekommen, dass ich es ihm angeboten habe und er es ablehnte (Milchbrei mit MuMi), Obstbrei oder Gemüse. Ich hab wohl in dem Zusammenhang geäußert, dass ich das schade finde, weil ich (und das stimmt) mir schon insgeheim gewünscht habe, dass ich wenigstens EINE Mahlzeit "ersetzen" könnte, sprich, um mal etwas "freier" zu sein. Mal zwei, drei Stunden alleine shoppen, Sport machen, mal nen Kaffee trinken gehen etc. Das bedeutet aber nicht, dass ich jetzt alles daran setzen will. Ich habs ihm angeboten, er will nicht, ich habe das etwas bedauert und das wars dann auch. Mein Umfeld hat das jetzt gleich wieder überbewertet und glaubt mir jetzt da helfen zu müssen (ich denke, die meinen es auch alle gut mit MIR, aber Vincents Wünsche werden - finde ich - dabei wieder völlig übergangen).
    Aber deine Gegenfrage: "WARUM muss er denn essen" werde ich das nächste Mal stellen, das hätte mir ja auch mal einfallen können :biggrin:
    Trotzdem bin ich mal auf Anjas Antworten gespannt, vielleicht hat sie ja noch ein paar passende Gegenargumente auf Lager

    @snoopy: warum ich ihm keine Reiswaffeln geben möchte? Hm, ich weiß nicht. Ehrlich gesagt :oops: Vielleicht habe ich eine zu festgefahrene Vorstellung von der Beikosteinführung. Vielleicht basiert das darauf, weil es bei Mika so gut klappte... Aber mal auf blöd: wieso sollte er eine geschmacksneutrale Reiswaffel einem süßlichen kürbisbrei bzw. Kürbisstückchen oder einem süßen Obstbrei vorziehen, das entzieht sich irgendwie der Logik oder?
    Außerdem ist er doch erst 7,5 Monate. Also wenn er mit 9 monaten (und in 1 1/2 Monaten kann in dem Alter viiiiiiiiiiiiiiel passieren) immer noch so absolut dagegen ist, dann kann ich ja immer noch versuchen es ihm irgendwie nahe zu bringen. Also das man ihm das mal zum "kennenlernen" gibt, damit er ein Gefühl für "feste" Nahrung gewinnt. Allerdings hab ich dann wieder die Angst (begründet?????) dass er dann zu sehr an sowas gewöhnt ist und keine andere Nahrung will. Aber eigentlich ist das doch quatsch. Irgendwann wird er auch mal vom Tisch mit essen wollen. Wäre doch Blödsinn.... ach ich weiß nicht.
    JEtzt lass ich mich schon verunsichern, ich denk eigentlich: Warum Stress machen? Warum MUSS er essen? er muss nämlich nicht. Die Milch gibt ihm ALLES, was er momentan noch braucht, darüber hinaus Schmuseeinheiten, Nähe und Abwehrstoffe. Er fällt nicht vom Fleisch, eher im Gegenteil, er ist total zufrieden, hat letzte NAcht (beim Schwieva wieder fast durchgeschlafen (nur einmal getrunken :roll: )) also "reicht" ihm die Milch auch noch absolut.

    WENN er die Beikost gern angenommen hätte, dann HÄTTE ich sicher geschaut, dass ich eine Mahlzeit ersetze, aber aus rein egoistischen Gründen. Aber er will nicht und ich akzeptiere das. Auf zwei, drei Monate mehr oder weniger kommt es dann auch nicht an! Warum kann es mein Umfeld nicht akzeptieren?
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