.. wozu ich auf der HP nicht fündig wurde.
(und bei Mika ist alles schon wieder so lange her).
Nur mal theoretisch: ab wann darf das Kind rohes Obst/Gemüse essen? z.B. Gurke (ohne das Innere) oder Birne (also mal vom Vorhandensein der Zähne abgesehen :biggrin: ) und wie ist das mit Brot/Dinkelstangen/Reiswaffeln? War das nicht erst mit ca. 10 Monaten?
Es ist nämlich so: ich werde momentan wieder mit allerlei guter Ratschläge konfrontiert und da hat man mir das empfohlen. Ich wusste leider keine Gegenargumente und konnte jetzt auch nichts finden. Ach geriebener Apfel wurde noch empfohlen (aber das stopft doch oder????)
Also aus welchen Gründen geht das oben jetzt noch nicht (30 Wochen).
Kommentare
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also ich habe noch nie davon gehört das apfelstopft ich dachte bei bananen wäre das so und bei karotten.ja bekommt dein kind schon beikost oder wird es noch gestillt oder bekommt es pre ??
lieben gruß,
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Mit Getreide ist es ein bisschen schwierig, das ist wohl auch glaubenssache. Dabei geht es vor allem um das Gluten, gegen das es eine Unverträglichkeit geben kann. Soweit ich weiß ist diese Unverträglichkeit aber angeboren, insofern bringt es nichts, wenn man mit der Gabe von glutenhaltigen GEtreidesorten wartet. Im Gegenteil wird es teilweise sogar empfohlen, nicht zu lange damit zu warten I6 Monate natürlich schon ;-)), weil man, so lange sowieso relativ wenig Lebensmittel eingeführt sind, diese Unverträglichkeit leichter erkennt. Ich meine mich zu erinnern, dass hier auch nicht von glutenhaltigen Getreidesorten abgeraten wird.
Bei Johan hab ich trotzdem sicherheitshalber gewartet, bis er 9 Monate alt war. Dann erkennt man ja immer noch relativ gut, woran es gelegen haben könnte.
Die Reiswaffeln betrifft das aber nicht. Reis enthält kein Gluten und löst auch selten Allergien aus. Die kannst Du geben. Allerdings enthalten sie oft Sesam und das ist sehr allergen.
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geriebener Apfel kann tatsächlich stopfend wirken.
Empfehlung aus dem Buch "Babyernährung gesund & richtig"
8. Monat Reiswaffeln
9. Monat rohe Früchte (z. B Äpfel, Bananen, Birnen)
Ich würde das einfach vom Kind abhängig machen. Luca war ja ein hartnäckiger B(r)eikostverweigerer, da waren wir eh viel später dran als nach dem "Fahrplan". Aber Reiswaffeln, Dinkelstangen und auch Gurkenstückchen habe ich ihm schon immer mal wieder angeboten.
Du hast doch noch gar nicht mit Beikost angefangen, oder?
Bei ungebetenen guten Ratschlägen: "Ohren auf Durchzug".
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Die Fragen kommen mir jedenfalls noch SEHR vertraut vor.... ;-)
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Oder ist das evtl.ein guter Weg einem Skeptiker die Ware schmackhaft zu machen? Dann wäre es vielleicht doch nicht verkehrt?
zu dem geriebenen Apfel. ich dachte immer:GERIEBEN stopft er (wegen irgendeiner "Reaktion" oder so)
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Dinkelstangen und co würde ich erst einführen wenn das Kind schon Beikost bekommt und verträgt.
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ja, eben das sagte ich auch, aber WARUM? wurde ich dann gefragt und da wusste ich keine Antwort :oops:
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Das finde ich unlogisch. Ob ich nun zum Mittag Reis und Pastinake gebe oder Reiswaffel und irgendein gekochtes Gemüse am Stück dazu ist von den Inhaltsstoffen doch relativ egal. Das hat doch dann nichts mit Zwischenmahlzeit oder Hauptmahlzeit zu tun. Das einzige Argument wäre für mich, dass es eben stückig ist. Vielleicht fällt es dem Darm leichter, mit püriertem Zeug klarzukommen. Oder fürs Schlucken ist es einfacher. Aber das würde ich dann einfach ausprobieren.
Es gibt doch durchaus Kinder, die den Brei überspringen. Das wird hier doch auch immer mal angemerkt. Der einzige Unterschied könnte der Zeitpunkt sein. Wenn ein Kind schon seit 3 Monaten den Brei verweigert hat und man dann stückige Kost anbietet, ist es eben schon 9 Monate alt. Wenn man direkt mit Stücken anfängt und es das nimmt, ist es eben erst 6. Aber ich hab auch noch von keinem Kind gehört, das mit 6 Monaten direkt stückige Kost in nennenswerten Mengen gegessen hätte (denn das ist ja ohne Zähne oder mit kleinen Stummeln nur schwer möglich).
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Es ist wieder mal das gleiche Spiel: Vincent mit 7 1/2 Monaten und deutlich sichtbaren 10,5 kilo scheint meinen Bekannten und Verwandten wieder mal nicht gut genug genährt zu sein. Ich dachte eigentlich, dass ich diesmal Ruhe habe. Darüber hinaus darf ich mir aber gerade noch nachsagen lassen, ich enthielte ihm etwas vor, weil ich mir selbt irgendwas beweisen würde. Ja klar, ist ja nicht so, dass ich es ihm schon angeboten hätte :flaming01:
Warum haben es die Mitmenschen immer so eilig mit dem richtigen Essen? Ich sagte dann auch: naja, ICH finde der richtige Beikoststart ist dann, wenn das Kind bereit dazu ist und hab mich etwas drüber aufgeregt, warum man mich jetzt wieder als Sonderling abstellt, nur weil ich "auf mein Kind höre" und seine Bedürfnisse ernst nehme. Da wurden dann nur wieder mal heftigst die Augen gerollt.
Ich bins schon wieder so leid...
ich dachte es gäbe jetzt "richtige" Argumente für mein Handeln (also welche die von der Verwandtschaft als solche akzeptiert würden :roll: ). Lustig ist mal wieder, dass meine Schwiegis sich überhaupt nicht einmischen. Die erzählen in Apatin (also ihrer Heimat) fleißig rum, dass ich voll die Wundermilch hätte :biggrin: :biggrin: :biggrin:
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Ja, dann sag ihnen doch mal dass andere Kinder das mit 1,5 Jahren wiegen und garantiert nicht untergewichtig sind. Das Gewicht ist keine Richtgröße. Sie möchten doch beim Arzt sicher auch nicht nur anhand ihres Gewichtes beurteilt werden? Ich möchte den sehen, der dann nicht sagen würde: Aber sonst geht es mir doch sooo gut! In der aktuellen Ökotest ist so ein dickes Kind abgebildet (ein Foto, dass ich auch schon mal für ne Kinderzeitschrift benutzt habe, da sieht man mal, meine Quellen waren gut . Das kannste ihnen unter die Nase halten und sagen: DAS kommt dabei raus, wenn man Kinder zum Essen zwingt - und dann noch mit den falschen Lebensmitteln. Meine Fresse, Essen und Schlafen sind die schlimmsten Themen, mit denen man Eltern konfrontiert. Außerdem hat da ja auch jeder Hanswurst was mitzureden.
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Wer sich den Stress gibt, ist selbst Schuld. :biggrin:
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Also meine Argumente bezogen sich sicher nicht darauf, dass ich der Meinung bin, dass Du ihm das alles anbieten solltest, sondern dass ich denke, dass man es KANN.
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ganz sicher ist es ja auch nicht so, dass er dir vor gier dein essen vom teller klaut (hört man ja auch manchmal). also hat er kein bedürfnis, du musst dir den stress nicht machen ihn irgendwie zu überreden (durch blöde spielchen, liebevoll gekochte sachen, die im müll landen etc.) und wie man sieht ist er ja nicht besonders verhungert...
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genau und als nächstes sagen mir die lieben Verwandten ich müsste ihm Gemüse geben damit er abnimmt :shock: :biggrin:
Ach in der Theorie ist das alles immer toll und wenn man auf dem Geburtstag gegen 6 Leute da steht ist das wieder ganz anders :sad:
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Ich würde einfach mal fragen, warum sie denn der Meinung sind, dass er unbedingt etwas essen muss. Da findet man eigentlich leicht auf jedes Argument ein Gegenargument.
Kenn ich von mir aber auch, dass ich mich mit so nebensächlichen Sachen in die Ecke drängen lasse und mir gar nicht klarmache, dass doch nicht ICH das Problem habe, sondern die anderen ;-)
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Warum willst Du ihm denn noch keine Reiswaffeln o.Ä. geben?
Ich hab bei beiden Kindern quasi zeitgleich mit Beikosteinführung auch zwischendurch Reiswaffeln u.Ä. angeboten, was begeistert aufgenommen wurde ... ich fand das ganz gut, dass sie so auch spielerisch ans Essen rangeführt werden (sie haben die Reiswaffeln halt "seziert" und dabei immer mal ein Stückchen in den Mund gesteckt und gemerkt "ah, schmeckt!" ;-) ) ... bei Joelle hab ich Reiswaffeln ein paar Tage vor Beikoststart gegeben, weil sie so heiß auf Essen war, aber ich die 6 Monate voll machen wollte ...
Nimmt er denn keine Beikost oder hast Du's noch nicht probiert, weil er noch keine Anzeichen macht, dass er was will?
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Aber ansonsten rechnen Leute, die empfehlen, rohes Gemüse zu geben, wohl auch nicht damit, dass ein 7 Monate altes Baby davon etwas isst, oder? Die Vorstellung ist wohl eher, dass sie am Geschmack Gefallen finden. Aber dann ist es ja auch wieder überflüssig. VIele Leute finden eben, dass Babies so schnell wie möglich etwas essbares in den Mund nehmen müssen. Ob sie es nun essen oder nicht. Deswegen würde ich eben auch die Gegenfrage stellen, WARUM sie denn der Meinung sind, dass mein Baby jetzt unbedingt etwas essen muss.
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Aber deine Gegenfrage: "WARUM muss er denn essen" werde ich das nächste Mal stellen, das hätte mir ja auch mal einfallen können :biggrin:
Trotzdem bin ich mal auf Anjas Antworten gespannt, vielleicht hat sie ja noch ein paar passende Gegenargumente auf Lager
@snoopy: warum ich ihm keine Reiswaffeln geben möchte? Hm, ich weiß nicht. Ehrlich gesagt :oops: Vielleicht habe ich eine zu festgefahrene Vorstellung von der Beikosteinführung. Vielleicht basiert das darauf, weil es bei Mika so gut klappte... Aber mal auf blöd: wieso sollte er eine geschmacksneutrale Reiswaffel einem süßlichen kürbisbrei bzw. Kürbisstückchen oder einem süßen Obstbrei vorziehen, das entzieht sich irgendwie der Logik oder?
Außerdem ist er doch erst 7,5 Monate. Also wenn er mit 9 monaten (und in 1 1/2 Monaten kann in dem Alter viiiiiiiiiiiiiiel passieren) immer noch so absolut dagegen ist, dann kann ich ja immer noch versuchen es ihm irgendwie nahe zu bringen. Also das man ihm das mal zum "kennenlernen" gibt, damit er ein Gefühl für "feste" Nahrung gewinnt. Allerdings hab ich dann wieder die Angst (begründet?????) dass er dann zu sehr an sowas gewöhnt ist und keine andere Nahrung will. Aber eigentlich ist das doch quatsch. Irgendwann wird er auch mal vom Tisch mit essen wollen. Wäre doch Blödsinn.... ach ich weiß nicht.
JEtzt lass ich mich schon verunsichern, ich denk eigentlich: Warum Stress machen? Warum MUSS er essen? er muss nämlich nicht. Die Milch gibt ihm ALLES, was er momentan noch braucht, darüber hinaus Schmuseeinheiten, Nähe und Abwehrstoffe. Er fällt nicht vom Fleisch, eher im Gegenteil, er ist total zufrieden, hat letzte NAcht (beim Schwieva wieder fast durchgeschlafen (nur einmal getrunken :roll: )) also "reicht" ihm die Milch auch noch absolut.
WENN er die Beikost gern angenommen hätte, dann HÄTTE ich sicher geschaut, dass ich eine Mahlzeit ersetze, aber aus rein egoistischen Gründen. Aber er will nicht und ich akzeptiere das. Auf zwei, drei Monate mehr oder weniger kommt es dann auch nicht an! Warum kann es mein Umfeld nicht akzeptieren?