Schwangerschaftsdiabetes / Risiko für das Kind

SabethSabeth

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bearbeitet 30. 08. 2008, 17:08 in Schwangerschaft
Hallo,
ich war bislang ein stiller Leser und habe nun doch eine Frage, bei der Ihr mir vielleicht helfen könnt. Ich bin nun in der 27. Woche und vor 2 Wochen wurde bei mir Schwangerschaftsdiabetes festgestellt. Leider hat eine Ernährungsumstellung nicht geholfen, so daß ich nun Insulin spritze. Damit komme ich auch gut zurecht und denke, es so in den Griff zu bekommen. Eigentlich wollte ich (wie auch mit meinem ersten Kind) in einem kleineren Krankenhaus ohne angeschlossene Kinderabteilung entbinden, nun habe ich allerdings teilweise gelesen, daß bei Schwangerschaftsdiabetes für das Neugeborene eine Unterzuckerungsgefahr besteht, weswegen eine 48 -Stunden -Überwachung stattfinden soll. Daher tendiere ich jetzt zu einer größeren Klinik mit Kinderstation. Ich habe schon mit unserem Kinderarzt gesprochen - er meint, bei einem hba-Wert unter 7 muß man sich keine Sorgen machen. Mein hba-Wert (das ist so ein Langzeitzuckerwert) ist bei 5,8. Kennt sich damit irgendjemand aus oder hat selbst Erfahrung?
Vielen Dank,
Sabeth

Kommentare

  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo und erstmal herzliche Willkommen hier im Forum.
    Auch ich mußte in meiner letzten SS Insulin spritzen und habe in einem KH ohne Kinderklinik entbunden. Torben wurde in den ersten 2 Tagen da auch der Zuckerwert gemessen, ohne Befund. Auch ich habe die Aussage bekommen, das bei gut eingestellten Werten sowohl einer Geburt im Geburtshaus oder einer ambulanten Geburt nichts im Wege seht.
    Worauf du vieleicht achten solltest ist bei der Wahl des KH das es Stillfreundlich ist (falls du stillen möchtest).
    Oft bekommen die Babys von Diabetis-Patientin einfach nur so erstmal eine Flasche mit Glukose-Lösung. Das ist dann nicht so prickelnd
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab mal eine Frage dazu: Ist es denn überhaupt binnen 2 Wochen schon möglich die Ernährung so umzustellen, das die Werte ok sind und Insulin überflüssig ist?
  • SabethSabeth

    3

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank für Eure Antworten!
    @Caro2310: Das Krankenhaus, daß ich ins Auge gefaßt habe, ist stillfreundlich. Allerdings hat mein Sohn damals auch Glucoselösung bekommen (zur Beruhigung), was mich im nachhinein sehr gewundert hat - ich wußte gar nicht, was das war bzw. dachte, es sei Wasser. Stillen hat aber trotzdem gut geklappt und es gab keine Probleme.

    @Anna: Es ist eigentlich unmittelbar möglich, die Ernährung bei Diabetes umzustellen, da das, was Du ißt, sofort im Blutzuckerspiegel zu sehen ist . Prinzipiell ist es also möglich, die Werte durch Ernährung kurzfristig in den Griff zu bekommen. Also wenn Du zB mittags normale Nudeln ißt, ist Dein Blutzuckerspiegel eine Stunde nach dem Essen wesentlich höher, als wenn Du statt dessen Vollkornnudeln ißt. Man muß daher nach jedem Essen kontrollieren, ob der Grenzwert überschritten ist. Bei mir hat das mittags und abends durch Vollkornprodukte, Weglassen von Zucker etc. prima geklappt, nur morgens habe ich den Wert nicht herunter bekommen. Eine Freundin hat mir dann empfohlen, morgens nur Brühe zu trinken und Karotten zu essen. Aufgrund der fehlenden Kohlenhydrate war mein Blutzucker dann natürlich in Ordnung, nur die Ärzte fanden das nicht so toll bzw. auf Dauer schädlich. Also spritze ich jetzt morgens.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für die Erklärung! :grin:
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