Wahrscheinlich mach ich mir nur mal wieder zu sehr nen Kopf, aber ich möchte eben alles mal durchdacht haben und wüsste gerne wie ihr das gelöst habt:
Wann und wie habt ihr die größeren Kinder abholen oder wegbringen lassen, wenn ihr zu Hause entbunden habt?
Patrick geht zu meiner Schwägerin und Jocelyn zu meiner Mama. Tagsüber seh ich auch kein Problem. Aber mal so überhaupt... Habt ihr zuerst die Hebi abklären lassen obs wirklich losgeht? Und dann erst die Kinder weggeschickt? Und was ist nachts? Wenn ich ins Geburtshaus gegangen wäre, dann hätte Patrick einfach am nächsten Tag entweder einen Zettel gefunden oder wir hätten ihn per Telefon geweckt. Natürlich vorher alles abgesprochen. Und meine Mutter wär wegen Jocy hierher gekommen - sie wohnt ja nur 2 Minuten weit.
Aber jetzt.... Die Kinder einfach schlafen lassen und hoffen, dass sie nichts mitbekommen? Allerdings... wenn Patrick doch aufwacht und nachschauen sollte, was los ist, dann dreh ich durch :oops: Aber mitten in der Nacht wegfahren? Aber ich kann ja auch nicht wissen, ob ich bis zum Aufstehen "fertig" bin....
Versteht ihr so einigermaßen, was mir so durch den Kopf geht? :confuded: Bin damit grad total überfordert... Über mögliche Fehlalarme möcht ich gar nicht nachdenken....
Kommentare
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Wenn deine Mutter 2 Minuten entfernt wohnt, hast du doch gar kein Problem. Es geht ja nicht von jetzt auf gleich mit üblen Presswehen los. Du bist zuhause, du kannst rumlaufen, erst mal schauen wie die Wehen sich entwickeln und wie du dich fühlst. Wenn du dann merkst jetzt wird es langsam anstrengend, du musst die Wehen veratmen, dann lässt du deine Kinder einfach abholen und kannst dich ganz auf die Geburt einlassen.
Wenn es nachts losgeht und du die Kinder einfach noch in Ruhe lassen willst, dann rufst du deine Mutter an, dass sie rüber kommt und eben die Kinder abfängt wenn die aufstehen wollen.
Wie ist das bei euch räumlich? Also wo richtest du dein Geburtszimmer ein?
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Die Hebi hat zwar nichts dagegen,wenn die Kinder dabei sind,aber ich mag den Gedanken nicht,da meine Jungs eh sehr mitleident sind,denke ich,daß sie warscheinlich wenn ich Schmerzlaute von mir gebe,anfangen zu weinen. Wir haben uns gedacht,daß wir sie nachts schlafen lassen,der Opa sie aber dann morgens abholen muss. Sollte es in der Woche passieren,dann lasse ich die Kinder den Tag aus der Schule,es wäre einfach sonst zu kompliziert für den Opa,da meine Kinder auf verschiedene Schulen gehen,und zu verschiedenen Zeiten schluss haben,und einer gebracht wird,der Andere alleine kommt.
Naja andere Geschichte. ;-)
Wir hoffen das die Kinder nachts nicht wach werden,damit sich mein Mann um mich kümmern kann,und nicht nach den Kindern schauen muss,zum Glück haben die ihr Zimmer eine Etage höher,als das Zimmer wo ich entbinden möchte,vielleicht haben wir ja Glück,und alles passiert in der Nacht,und ist vorbei wenn die Kinder aufstehen,wäre doch toll,zum Frühstück die Schwester gezeigt zu bekommen.
Aber diese Hoffnung mache ich mir nicht,ich lasse es einfach auf mich zukommen,sind ja noch ein paar Wochen bis dahin. ;-)
Gruss Dana
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Ich hab meine Hebamme nachts um 2 gerufen und es war nicht ganz klar, ob ich es schaffen würde, bevor Johan aufwacht. Gegen 5 hat sie mir dann gesagt, dass ich gegen 7/8 Uhr wahrscheinlich genau in der Endphase bin und wir Johan lieber um 6 wecken und abholen lassen sollen. So haben wir es dann auch gemacht. Luise wurde um 8.40 Uhr geboren und ich glaube, es hätte mich gestresst, wenn ich mir auch noch um Johan hätte Gedanken machen müssen.
Instruiere einfach Deinen Mann über Deine Wünsche.
Und sag ihm, dass er dem Abholenden nicht noch einen Kaffee anbieten soll, dass hat meiner gemacht, während ich kurz vor den Presswehen war und der hat den Kaffee auch noch angenommen :roll:
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Naja, die Wohnung ist ja schon recht hellhörig. Das waren ja meine Anfangsbedenken wegen der Hausgeburt ;-)
Ich will eben auch nicht, dass mein Mann sich dann um die Kinder kümmern muss, während ich in den Wehen lieg. Und man darf auch nicht vergessen: Patrick ist nicht mein leibliches Kind! Das ist nochmal ein ganz großer Unterschied. Da will ich einfach nicht, dass er was mitbekommt.
Geburtszimmer? Naja der Großteil im Schlafzimmer. Falls wir das mit dem Pool machen, würde der im Wohnzimmer stehen. Da gehts dann eben schon weiter. Ich will dann einfach nicht, dass der Große mich "in einer für mich peinlichen Situation" sieht. :roll: :oops:
Da muss ich mir schon was einfallen lassen und nochmal mit meiner Hebi reden....
Jocy - ja die würd ich wahrscheinlich schlafen lassen. Aber meine Mutter darf auch auf keinen Fall in die Wohnung (je nachdem ob ich schon veratmen muss) Die wäre nämlich dann meine absolute Stresssituation!!!!
Aber es tut schon mal gut, dass ich nicht allein bin, mit meinen verplanten Gedanken ;-) :biggrin:
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kannst du mit patrick nicht offen reden? dass eine geburt ja eine sehr intime situation ist und du nur die hebamme und den papa dabei haben möchtest. und wenn es losgeht läßt er sich abholen, selbst nachts. und selbst die möglichkeit eines fehlalarms kannst du ihm doch erklären, oder? und ich war während der geburt nicht nackt, außer im wasser. ich hatte ein weites und langes t-shirt an. kannst dich ja erst ausziehen wenn er definitiv abgeholt wurde. und dass wehen bauchkrämpfe sind und schmerzhaft sind würde ich ihm auch sagen. und falls er dann noch ein paar wenige mitkriegt ist ihm das sicher viel peinlicher als dir! ;-)
und die kleine ist doch kein problem, oder? wenn sie nachts wach wird müsste sich halt ggf. dein mann um sie kümmern und dann deiner mutter vorm haus übergeben, oder sie kurz dort hinbringen. dann wäre er halt für die zeit nicht bei dir.
und meine mutter bei einer geburt dabei zu haben wäre für mich auch undenkbar! ;-)
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ich denke auch,ein Kind muss nicht unbedingt dabei sein. Ich habe gestern mit einem meiner Söhne gesprochen,der noch nichts von der Hausgeburt wusste. Ich habe gemerkt,daß er dagegen ist,genau aus diesem Angst-grund,wie ich es mir schon dachte. Da sind so Sachen gefallen,wie das es gefährlich ist,und das ich ja sterben könnte :roll: . Er glaubt ich will zu Hause bleiben,weil es im Krankenhaus mehr weh tut. *g* Ich war übrrascht was der für Argumente mit seinen gerade mal 8 Jahren hatte. aber es hat mich in meinem Entschluss bestätigt,daß ich die Beiden abholen lasse,so wie sie wach sind,bzw bevor es richtig los geht. Denn die Ängste sind da,und meine Erklärungen haben ihn nicht so überzeugt. ;-) Ich denke richtig planen lassen wird es sich nicht,wenn aber jemand da ist,der für die Kinder da ist,ist das ja schonmal die halbe Miete,den Rest muss man abwarten.
Gruss Dana
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Klar, mit Patrick reden ist eh klar. Und wir sind uns einig, dass er egal um welche Uhrzeit noch zur Schwägerin gebracht wird. Und je nach Tageszeit kann Jocy dann auch gleich mit oder sie darf schlafen und Ludwig bringt sie dann zu meiner Mutter.
Er war jedenfalls voll meiner Meinung. Und meine Hebi kann das ja bestimmt einigermaßen abschätzen wie lange es ungefähr noch dauert - gerade falls es dann in der Früh sein sollte, dass man lieber die Kleine aufweckt und wegbringt, als dass sie ihr Frühstück einfordert, wenn das Baby grad mal 5 Minuten alt ist ;-)
Bin nun also schon wieder VIEL ruhiger :biggrin: Patrick bekommt eh schon mind. zwei Wochen vor Termin eine Tasche zur Schwägerin, damit er an nichts mehr denken muss. In solchen Fällen kann man sich auch echt super auf ihn verlassen - da ist er schon der Große und man merkt ihm (ausnahmsweise ;-) ) sein Alter an....
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Ich wollte, daß meine Tochter bei der Geburt dabei ist, damit sie weiß, wo das Baby auf einmal herkommt.
Aber das mag natürlich auch auf die Anzahl und das Alter der vorhandennen Kinder ankommen. Miene Tochter war noch zu jung un zu verstehen , daß ich schwanger war, ich glaube irgendwie nicht, daß sie den Neuankömmling so einfach akzeptiert hätte, wenn der auf einmal da gewesen wäre, wenn sie nach Hause kommt.
Meine Tochter hat die Geburt bis zur letzten Wehe mitbekommen und scheint nicht traumatisiert, auch wenn sie dauernd (und jedem) erzählt, daß das Baby bei Mama aus der Scheide rausgekommen ist. :biggrin:
Worüber ich mir nur fürchterlich Gedanken gemacht habe, war, daß es ja mitten in der Nacht, wenn das Kind schläft ganz blitzschnell gehen könnte und ich dann nicht wüsste, was ich mit der Großen mache.
Wie reagiert sie, wenn ich auf einmal rumschreie? Ich wollte doch im Schlafzimmer entbinden, sollte ich sie dann schlafend umquartieren?
Gelaufen ist dann alles perfekt, es ging morgens los, gaaaanz langsam zog es sich über den ganzen Tag. Mir ging es ja gut, erst gegen Abend war es dann nicht mehr so lustig. Unser Tochter ist spielerisch in den ganzen Geburtsablauf involviert gewesen, sie fand den Tag prima, es war ja richtig was los bei uns. Bis der Kopf draußen war fand sie es sehr toll, dann hat sie sich die Bettdecke über den Kopf gezogen und gesagt, sie müsse jetzt schlafen...
Als ihr Bruder da war, ist sie aber natürlich sofort gucken gekommen.
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ich glaube das ich meine Jungs wenn sie noch 3 oder 4 Jahre alt wären auch akzeptieren könnte,bei dem Geburtsverlauf dabei zu sein,aber die sind ja nun schon 8 Jahre,und ich muss es nicht haben,daß die dabei zugucken,und hinterher alles Detailliert erzählen. :oops: Dazu denke ich,daß ich nicht entspannen könnte,wenn die dabei sind. ;-) Aber das muss ja jeder für sich selbst entscheiden,wir werden auch sonst niemanden dabei haben,sondern ganz für uns diesen Moment erleben,natürlich mit Hebamme.
Gruss Dana
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ich war als Kind in der Wohnung als meine Schwester zu Hause geboren wurde. Ich fand das damals gar nicht schlimm (ich war 6, mein Bruder 4 Jahre). Meine Mutter hat uns vorher erklärt wie eine Geburt so läuft und das es auch mal sein kann das sie schreit und komische Geräusche macht... Uns war es freigestellt, ob wir ins Geburtszimmer wollten oder nicht. War auch mal drin, aber es wurde mir zu langweilig und bin dann ins Kinderzimmer, direkt nebenan, und habe gespielt. Meine Tante war da und hat nach uns geschaut. Es war völlig natürlich für uns KInder. Und als meine Schwester dann da war (Wassergeburt) haben wir sie zusammen gebadet, angezogen und wärend meine Mutter duschen war uns mit ihr ins Bett gekuschelt. Ich habe das als richtig schönes erlebnis in Erinnerung.
Wollte nur mal die Sicht eines Kindes schildern... Vielleicht machen wir uns als Erwachsene auch viel zu viele Gedanken - manchmal.
Gruß ed24
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Huhu,
danke dafür,warscheinlich hast du recht,evtl stelle ich es meinen Kinder frei,muss erstmal mit meinem Mann darüber sprechen,doch denke ich,daß wenn wir die Kinder fragen,diese sicher von alleine abwinken werden. :-)
Natürlich möchte ich ihnen nichts nehmen,was ihnen etwas fürs Leben bietet. Ich bin ja auch sonst nicht verklemmt,und laufe auch mal nackig vor meinen Kinder herum,oder schmeiße sie nicht gleich aus dem Bad,wenn die mal reinschneien,und ich am baden bin. Da waren meine Eltern ganz anders,ab dem Alter als ich gemerkt habe das Papa da etwas hat,was ich nicht hatte,daß war so mit zwei schätze ich,war es vorbei mit dem gemeinsamen baden,was ich als Kind ganz doof fand,weil ich so gerne mit ihm geplanscht hatte. Aber so war das damals,naja ehrlich gesagt,gemeinsam baden war ich mit meinen Kindern nie,und mein Mann auch nicht,aber gut,die sind ja auch immer zu zweit da ist kein Platz mehr gewesen. *g* ;-)