Flüssigkeitsabsonderung aus der Brust

bearbeitet 9. 09. 2008, 00:21 in Plauderecke
Guten Abend!

Nach langer Zeit (und endlich einmal nicht schwanger ;-) bin ich wieder mal hier.
Hab heute Abend vorm Duschen meine Brust untersucht (mache das sehr unregelmäßig, leider) und
dabei kam aus beiden Brustwarzen Flüssigkeit raus. Jeweils ein dicker Tropfen, der leicht gelb-bräunlich und z. T. durchsichtig, aber auch undurchsichtig war. Nach ca. 1/4 Stunde habe ich nochmal gedrückt und es kam jeweils wieder ein dicker Tropfen raus.
Hat mich irgendwie an Kolostrum erinnert.

Was kann das gewesen sein? Ich habe meine 3 Kinder gestillt, jeweils zwischen 10 und 7 Monaten. Mein jüngster Nachwuchs ist jetzt knapp 1 1/2 Jahre alt und ich habe sie vor einem knappen Jahr abgestillt, von daher kann's also nicht mehr kommen.

Würde am ehesten auf die Hormone tippen, da ich laut Temperaturaufzeichnungen manchmal eine verkürzte zweite Zyklusphase habe, die ja auf einen Gestagenmangel bzw. (relativen) Östrogenüberschuß hinweist.
Wenn dem so ist, müßte das aber doch gut auf Agnus Castus (Mönchspfeffer) ansprechen?! Werde morgen gleich versuchen, einen Termin bei meiner Frauenärztin zu bekommen, trotzdem würde ich mich sehr über Antworten aus dem "täglichen Leben" freuen, da meine FA sehr schulmedizinisch ausgerichtet ist und mir sicher wieder (wenn's denn tatsächlich Hormonstörungen sind), eine Pille oder den Ring andrehen will :roll:

Viele Grüße,
Schokomäuschen

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    soweit ich weiß, ist es nicht ungewöhnlich, dass auch nach längerer zeit des abstillens immer noch miclh/flüssigkeit in der brust produziert wird und auch austritt. ob das mit bestimmten hormonen zu tun hat, weiß ich leider nicht.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!
    Meine Frauenärztin meint, daß es entweder an den Hormonen liegt (muß noch auf das Laborergebnis warten). Falls es das nicht ist, soll ein Milchgangspapillom ausgeschlossen werden. In diesem Fall müßte es operativ entfernt werden. :fingers:
    Hat jemand eine Ahnung, ob man nach solch einer Operation noch stillen kann? :hmmmm:
    Viele Grüße,
    die Schokomaus
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe schon oft gehört das Frauen noch Monate oder auch Jahre nach der Stillzeit einige Tropfen Milch ausdrücken können. Ich finde das daher eigentlich gar nicht so ungewöhnlich. Ich habe gerade mal etwas nachgelesen. Wenn an beiden Brüsten Flüssigkeit kommt ist es wohl sehr unwahrscheinlich, dass es ein Milchgangspapillom ist. Ich tippe wirklich einfach auf Milch und das ist völlig normal und unbedenklich. Als Hormonstörung würde ich das daher auch nicht betrachten.

    Wie kurz ist denn deine zweite Zyklushälfte? Und bedenkt du dabei auch, dass die Temperatur oft erst zwei bis drei Tage nach dem Eisprung ansteigt?

    Ich bin von Mönchspfeffer nicht so ganz überzeugt, da ich schon oft gehört habe, dass er den Hormonhaushalt auch durcheinander bringen kann. Auch wenn es ein pflanzliches Mittel ist, ist es nicht so ganz ohne. Ich würde wenn dann eher zu einem Tee raten.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Liebe Eowyn,

    vielen Dank für Deine schnelle Antwort :-)

    Mein Zyklus ist meistens um die 31 Tage, davon fallen ca. 13 bis 15 Tage auf die zweite Hälfte, je nachdem, ab wann man zu zählen anfängt ;-) Also ist die zweite Hälfte eigentlich gar nicht verkürzt, oder?
    Die fängt ja praktisch mit der Temp.hochlage an... oder rechnet man gleich ab dem Tag nach dem Temp.tief?

    Ob ich Mönchspfeffer wirklich nehmen würd, weiß ich jetzt auch nicht mehr so genau, hab inzwischen des öfteren gelesen, daß der auch ganz stark die Lust abschwächt (wie der Name ja schon vermuten läßt ;-) und das kann ich absolut nicht brauchen, da ich sowieso von selbst nicht oft Lust habe :-(
    Was würdest Du denn als Alternative für einen Tee empfehlen? Frauenmantel und Schafgarbe soll ja generell für alle "Frauensachen" sehr gut sein...

    Aber was mich wirklich noch interessieren würde, ob die Stillfähigkeit noch einer evtl. Papillomm-OP erhalten bleibt?

    Viele Grüße,
    Schokomäuschen
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    13-15 Tage ist völlig normal für die zweite Zyklushälfte, vor allem wenn du das ab Temp-Hochlage rechnest. Die Temperatur steigt ja oft erst zwei Tage nach dem Eisprung. Also ich denke das ist wirklich völlig in Ordnung.

    Frauenmantel kannst du in jedem Fall trinken. Aber im Prinzip gibt es doch gar nichts, was "behandelt" werden müsste.

    Zu der Operation kann ich dir leider nichts sagen. Aber falls da wirklich eine solche Diagnose raus kommen sollte, kann ich mich da gerne noch informieren. Ich halte das aber wirklich für unwahrscheinlich.
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nach dem Buch "Natürlich&Sicher" wird die Temperaturhochlage ab der ersten höheren Messung gezählt und man spricht erst von einer verkürzten Hochlage, wenn die oft nur 10 Hochlagentage ist.
    12/13 und erst recht 15 Tage sind also völlig normal.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielen Dank für die Antworten!
    Hat mir in jedem Fall weitergeholfen und mich auch nochmal darin bestärkt, ruhig zu bleiben ;-)
    Ich denk auch, daß die Flüssigkeit, die rausgekommen ist, harmloser Natur ist und will mich da
    jetzt auch nicht weiter verrückt machen. Sollte das nochmal oder öfter vorkommen, kann man
    ja immer noch genauere Untersuchungen einleiten.

    Viele Grüße!
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