Diäten, Ernährung und mehr

bearbeitet 24. 09. 2008, 11:15 in Plauderecke
Ich möchte Euch das hier ans Herz legen (und würde mich auch über Kommentare im Blog freuen)


http://www.hebamme4u.net/blog/artikel/a ... krank.html


Wer von uns hat keine Diäterfahrung?

Mich haben besonders die Aussagen zu dem "was schmeckt" stutzig gemacht.
Wenn wir hier zur Kinderernährung gefragt werden, sagen wir doch oft: lass das Kind bestimmen was und wie viel es essen mag.
Bei Heißhunger in der Schwangerschaft und Stillzeit sage ich das Gleiche: der Körper gibt Signale und verlangt nach bestimmten Nährstoffen.

Und nun? Gilt das nur in diesen "Ausnahmezuständen"?
Und bei Kindern? Ab wann "müssen" sie unbedingt bestimmte Nahrungsmittel essen? Und warum??

Kommentare

  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also mit Pollmer rennt man ja bei mir offen Türen ein ;-) Seine Bücher finde ich einfach gut und Vieles, was er sagt, finde ich sehr richtig!! V.a. der Satz:

    "Ich warne vor allen Lebensmitteln, aus denen man etwas fürchterlich Gefährliches herausgefischt und in die man etwas fürchterlich Gesundes hineingewurstelt hat." (letzter Satz des Interviews) ist sowas wie mein Motto in Ernährungsdingen. Ich halte nix von Low-Fat Produkten, Süssstoff und Fertigessen. Wenn man diese Dinge weglässt, hat man schon die halbe Miete zu einer halbwegs vernünftigen Ernährung :-)
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich fand den Satz mit den Süssstoffen und der Schweinemast am besten :biggrin: :biggrin: ! Endlich bestätigt mal jemand, was ich meiner Umwelt seit Jahren predige.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Um noch auf die ursprünglichen Fragen zurückzukommen (hab ich vor lauter Pollmer-Begeisterung glatt überlesen), so bin ich der Meinung, dass man das "Lustprinzip" beim Essen eigentlich immer beibehalten sollte. Sprich, ich werde meinen Sohn auch später nicht dazu zwingen, irgendwelche Sachen zu essen, weil sie gesund sind. Wenn er kein Gemüse und Obst mehr mögen sollte (im Moment ist das natürlich noch kein Thema), dann ist das halt so und ich werde den Teufel tun, ihn dahingehend zu "massregeln". Je weniger man da eingreift, umso besser. Ich selber bin quasi mit dem Reformhaus aufgewachsen, Süssigkeiten waren tabu, Fleisch und Wurst gab's gaaanz selten mal. Was hab ich gemacht, sobald ich ausser Haus war: Süssigkeiten reingestopft und mir Wurstbrötchen gekauft ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und ich dachte er wäre ein Thema um zu sich ein wenig zu "zanken". :cool:

    So ganz unumstritten sind ja seine Thesen wohl nicht, oder?
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich find gut, was er sagt.
    Und mein Mann fand auch toll. Hat gleich gesagt: Kannste mir das mal ausdrucken?? Das kommt in die Küche!
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde ihn teilweise überzogen und extrem ...

    Dass Diäten Mitverursacher von Essstörungen sind, ist erwiesen.
    Von Light-Produkten und Fertiggerichten halte ich auch gar nichts.

    Aber so gar nicht sein Essverhalten zu überdenken, halte ich auch für falsch ... wenn ich meiner "Esslust" freien Lauf lassen würde, wäre die "Prinzen Rolle" hier neben mir schon leer :fingers: ;-) - dass das gesund ist, kann mir keiner erzählen (gut, nu ist PRinzenrolle natürlich auch wieder ein verarbeitetes Produkt, wo einiges an Suchtmitteln reingemischt wurde, ok!!)!! Ich denke, alles in Maßen (sagt er ja auch irgendwo) ist völlig in ORdnung, aber so ganz grob drauf zu gucken, dass es keine Massen werden und dass hin und wieder ein paar Vitamine mit dabei sind, schadet sicher nicht!!

    Bei Kindern finde ich es allerdings wichtig, zumindest drauf zu achten, was man anbietet - wenn ich Joelle lassen würde, würde sie sich von Süßigkeiten und Kuchen ernähren!! Sie isst zwar auch gerne Obst und Gemüse, aber Süßigkeiten hätten PRiorität und sie wäre bei der richtigen Mahlzeit satt!
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde auch gut, was er sagt und vor allem dass mal einer sowas sagt!!! Ist aber eben auch recht plakativ aufgemacht. Und an der ein oder anderen Stelle hinken seine Theorien eben schon, obwohl ich das im Kern wirklich gut finde. Es berücksichtigt eben nicht, dass unser Lebensumstände heute oft aus Menschen, die eigentlich eine sehr erfolgreiche Strategie der Nahrungsverwertung haben, dicke oder sehr dicke Menschen macht. Ob man sich das nicht wenigstens bewußt machen sollte, darf man finde ich schon in Erwägung ziehen.
    Auch die Süssstoff-Sache ist so einfach nicht. Gerade bei Menschen, die regelmäßig Süsstoff zu sich nehmen zeigen andere Studien, dass es keinerlei Insulin-Reaktion mehr gibt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es gibt noch etwas dazu

    Traut sich keine dort einen Kommentar zu schreiben?

    http://www.hebamme4u.net/blog/artikel/a ... ank-1.html
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Irgendwie geht bei mir der erste Artikel nicht auf, da kommt nur eine relativ leere Blogseite.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich sehe den Text aber....
  • SandwichSandwich

    1,061

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich sehe auch nix. :sad:
    Es kommt nur die Meldung: Keine news_id übergeben.
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    bei mir auch :confuded:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Komisch....
    wenn Ihr rechts de Blog direkt anklickt seht Ihr sie dann?
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe eigentlich kaum "Diäterfahrung" ich nehme ab wenn ich will in dem ich einfach etwas das Süße reduziere und mich ausreichend bewege. Das hat bei mir immer geklappt (als ich 90 kilo hatte war ich so innerhalb eines Jahres auf 60 und hab es auch gehalten, es ging sogar noch weiter runter) Ausgewogene Ernährung und angemessen viel Bewegung ist, denke ich, die langfristig beste Sache die es gibt.
    Darüber hinaus finde ich aber das Buch "Leben ohne Diät" von Horst Klier sehr interessant und einleuchtend!
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    jetzt gehts wieder :shock:
    im blog direkt und hier im link auch....*kopfschüttel*
    vorhin, als es nicht ging, standen im september auch nur 2 blogeinträge, jetzt stehen dort 3
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    gut

    @bibilein
    aber genau das wird doch auch angezweifelt. Sport und/oder Bewegung kommen nicht so gut weg.
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde die These ja ganz interessant, dass ein abgespeckter Dicker ein höheres Herzinfarktrisiko haben soll als ein dicker Dicker! Da würde mich ja mal ne Studie interessieren, und auch die Ursachen.... der Stress beim Abnehmen vielleicht??

    Zum Thema "Essen nach dem Lust-Prinzip":
    Da glaube ich, dass wir alle schon ein bisschen degeneriert sind. Ich habe auch Probleme damit, den richtigen Zeitpunkt zum Aufhören zu finden. Aber wenn man jetzt mal die Mengen aussen vor lässt und nur nach dem WAS geht, dann ist da bestimmt etwas dran. Also: Essen worauf man Lust hat, aber nicht unkontrolliert was die Menge angeht. So halte ich das im Moment auch.
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    darf ich mal zwischenfragen (@Marlies) wo du den Artikel her hast?

    ich find Pollmers Aussagen übrigens durchaus gut, zwar manchmal etwas überzogen (meine Meinung) aber im Grunde find ich: Der Mann hat recht! Und das nicht wenig. Mit all den gutgemeinten Tipps hab ich bei mir selber oft das Gefühl noch mehr zuzunehmen, anstatt ich esse was ich Lust hab.

    Ich finds nur sehr grenzwertig, dass man auf seine "Lust" hören soll, danach zu essen. Denn viele Leute haben es verlernt, nach Lust und Laune gesundes zu essen. Da landen dann NUR noch Fast Food Produkte auf dem Tisch. ich denke auch dass er damit meint, man soll nach Lust AUSGEWOGEN essen. Also auch mal ungesundes, aber eben gesundes auch nicht verschmähen.
    Zumindest mein Verständnis seiner Aussagen.
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich denke, man muss sich ein bisschen an diese art der ernährung gewöhnen und wirklich auch auf seinen bauch hören. und auch die ein oder andere angewohnheit überdenken - viele sachen essen wir ja doch nur, weil wir es so gewohnt sind.

    z.b. isst hier in d kaum jemand zum frühstück einen warmen brei weil es halt nicht üblich ist. ich finde es aber oft sehr lecker und es bekommt mir auch gut (ich mach es allerdings auch selten, wäre mal wieder eine idee vor allem für herbst und winter)

    oder milch: da bekommen wir ja von frühester kindheit eingetrichtert, das sei sooo gesund und wichtig. und viele zwingen sich dazu, milch zu trinken obwohl sie es weder mögen noch vertragen.

    außerdem ist es bestimmt nicht schädlich, wenn wir bzw. unsere kinder ein gewisses angebot an lebensmitteln haben und auswählen können. wenn wir nur nudeln mit ketchup kennen, ist es ja schwieriger sich mal an was anderes zu wagen.

    ich hab mal von einer studie gelesen, da konnten kindergartenkinder aus einem riesigen buffet auswählen was sie essen wollten. und ein kleiner junge hat freiwillig lebertran genommen - es hat sich rausgestellt dass er tatsächlich einen vit. d-mangel hatte.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das sind Presseartikel aus der Schweiz.

    http://www.das-eule.de/


    Da war ich auf der Suche nach Folsäure.

    http://www.hebamme4u.net/ernaehrung/sch ... aeure.html
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    braten schrieb:
    ich hab mal von einer studie gelesen, da konnten kindergartenkinder aus einem riesigen buffet auswählen was sie essen wollten. und ein kleiner junge hat freiwillig lebertran genommen - es hat sich rausgestellt dass er tatsächlich einen vit. d-mangel hatte.

    Das meinte ich damit, dass man bei den Kindern gar nicht erst anfangen sollte, in die Ernährung reinzureden. Natürlich muss das Angebot stimmen. Und Süssigkeiten sind ja letztlich einfach Genussmittel. Dass es die nicht immer gibt, ist auch klar. Bei uns gab's nie welche, deswegen der Heisshunger drauf! Den möchte ich halt bei meinem Kind gar nicht erst entstehen lassen, indem er eben altersgerecht und in kleinen Mengen welche bekommt!

    Ich finde es auch immer wieder sehr interessant zu beobachten, was er isst, wenn man ihn lässt. Z.B. hat er beim Zahnen immer Durchfall und interessanterweise isst er dann schon Tage vorher überdurchschnittlich viel Bananen! Ich habe mir das dann so erklärt, dass Banane ja stopft und er damit dem Durchfall schon frühzeitig entgegenwirkt! Wenn er also an einem Tag 3 Bananen isst, sage ich nicht: "Nein, jetzt solltest Du aber mal was anderes essen", sondern lasse ihn machen. Dafür isst er dann tageweise viel Brot oder viel Gemüse - je nach dem! Angeboten bekommt er Alles, aussuchen darf er selber!
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @guniem: ja, so mach ich es auch. und es hat schon die ein oder andere sehr überraschende geschmacksänderung gegeben: mal nur obst, mal nur nudeln, dann wieder reichlich fleisch etc. und mal ist er etwas rundlich, dann wächst er wieder etc. überfressen hat er sich noch nie - und er hat schon oft zugunsten von obst auf kuchen verzichtet oder nur die kirschen rausgepickt oder freiwillig eine süßigkeit liegen gelassen nachdem er etwas davon gegessen hat.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @bibilein
    aber genau das wird doch auch angezweifelt. Sport und/oder Bewegung kommen nicht so gut weg.

    Sorry, ich war gestern etwas in Eile.

    Ich kann mich der Meinung von dem Herren nicht wirklich anschließen. ich bin kein Spezialist oder so ich kann nur von mir ausgehen. Außerdem kann man - finde ich - nicht alles über einen Kamm scheren.

    So wie hier schon viele schrieben, ist es heute gar nicht mehr möglich, sich auf seine "Gelüste" zu verlassen, da das Angebot vielleicht zu groß ist. Das hat früher bestimmt besser geklappt. Früher waren wir aber auch notgedrungen dazu angehalten uns mehr zu bewegen. Es gab nicht so viele Bürojobs, TV etc. etc.
    Also muss man doch bei solchen Aussagen auch etwas mit der Zeit gehen oder?
    Ich selbst habe auch in der SS meinen Gelüsten nachgegeben und mich kaum bewegt und nach der Geburt noch immer über 30kg zu viel drauf gehabt. als ich mich wieder ausgewogen ernährte und Sport machte bzw. einfach mehr Bewegung hatte durch Mika gingen die Pfunde rasch wieder weg.

    Also die Aussagen in dem Artikel finde ich alle zu pauschal. Ich bin auch überzeugt davon, dass 150kg bei einem 1,65m-Menschen gesund sind und schon gar nicht, dass dieser ein längeres Leben hat, als ein Mensch, der sich ausgewogen ernährt, ein gesundes Körpergefühl hat, sich angemessen viel bewegt.

    Das auf die Hormone zu schieben? ich weiß nicht. Es ist sicher normal, dass der Körper gewissen Signale aussendet. Z.B. vielleicht mehr Eisen- und Jodbedarf während oder kurz vor der Periode oder in der SS. Das sind dann "normale" Gelüste. sicher ist auch der Griff zur Schoki da nicht ganz unnormal, weil der Körper vielleicht einige Reserven für die Stillzeit anlegen will. Aber früher hatte man die Möglichkeit nicht. Da hat man dann nicht Schoki gegessen, sondern einfach ein paar Kartoffeln mehr oder so. Versteht ihr?

    ich finde es verantwortungslos, solche Aussagen zu verbreiten, weil man einer könnte sich in seiner "Gelüstesucht" nur noch bestätigt fühlen. Solche Aussagen passen nicht in die heutige zeit, bei dem breiten Angebotsspektrum und der Volkskrankheit "mangelnde Bewegung"

    Sorry, ich hoffe, ich habe ich jetzt nicht zu unverständlich ausgedrückt. :oops:
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich glaube das problem ist, dass wir uns ganz oft was vormachen und eben nicht richtig auf unsere bedürfnisse hören. nach einem menü von mcdonalds fühle ich mich zwar auf einer gewissen ebene befriedigt, aber wirklich gut gehts mir nicht danach. auch nach einer tüte chips nicht. aber nach einem gescheiten rinderbraten wenns draußen kalt ist oder einer riesen-portion nudeln nach einem arbeitsreichen tag oder einer halben wassermelone bei großer hitze ist das gefühl eher stimmig.

    ich befürchte halt, dass die these vom essen nach gelüsten schnell missbraucht wird und dann eben eine tafel schokolade gegessen wird, wenn der körper vielleiht eigentlich nach rosinen und nüssen gerufen hat oder so... und sich andere mit rohkost und verdauungsproblemen quälen, wenn der bauch eigentlich lieber gedünstetes gemüse mit kartoffeln verlangt.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich denke, generell ist einfach bei vielen, vielen Leuten das Bewusstein für Essen/Bewegung total verloren gegangen. Mit Schuld sind sicher auch der Einsatz von Aromen etc. etc.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Grundsätzlich finde ich es richtig, was er so schreibt. Aber ich hab da ein paar Einschränkungen.

    Wenn ich eine zeitlang viel Kuchen oder Süßes gegessen habe, steigt meine Lust darauf, weil ich mich dann irgendwie dran gewöhnt hab und dann hab ich regelrecht Entzungserscheinungen, wenn ich dann zu meiner gewohnten Zeit nicht meinen Kuchen bekomme. In solchen Zeiten wäre es für mich fatal, zu essen, worauf ich Lust habe und ich mein das jetzt nicht nur im Bezug auf Gewichtszunahme.

    Ich hab vor zwei Wochen oder so Magen-Darm-Grippe gehabt und hab fast 3 Tage gar nix gegessen und seitdem geht es mir total gut. Seit ich mal wieder so ganz leer war und mein Ess-System neugestartet wurde, klappt das total gut. Ich hab auf verschiedene Sachen Lust, also auf Brot, Gemüse, Obst, Getränke, Fleisch usw.

    Aber wie gesagt, und wie auch schon mal hier geschrieben, ich bin auch manchmal degeneriert in meinen Gelüsten und wenn ich jetzt jeden Tag zum Meckes gehen würde, würde mein "normales" Empfinden sicher auch drunter leiden.

    Ansonsten kann ich das unterschreiben. Ich hab z.B. wenn ich meine Regel hab immer tierisch Lust auf Fleisch und Kräuterblut, dann brauch ich das und dann ess ich das auch.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    doro66 schrieb:
    Wenn ich eine zeitlang viel Kuchen oder Süßes gegessen habe, steigt meine Lust darauf, weil ich mich dann irgendwie dran gewöhnt hab und dann hab ich regelrecht Entzungserscheinungen, wenn ich dann zu meiner gewohnten Zeit nicht meinen Kuchen bekomme. In solchen Zeiten wäre es für mich fatal, zu essen, worauf ich Lust habe und ich mein das jetzt nicht nur im Bezug auf Gewichtszunahme.

    das kenne ich :roll: ich hab grad so ein Granatsplitter-problem :roll: :biggrin:
    naja und bei Schoki.... so wie andere - denke ich - regelmäßig Zigaretten brauchen, da dreh ich durch, wenn nicht Schoki in der Nähe ist. Ist auch Gewohnheit. Esse ich einige Wochen wieder keine, dann vermisse ich auch nichts. Aber wehe ich fange wieder an....
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Möchte mich da auch bibilein anschließen. Ansich ist es sicher richtig auf sein Bauchgefühl zu hören und danach zu essen.
    Nur passt unsere heutiges Nahrungsmittelangebot und unsere Lebensweise nicht mehr dazu. Heißt wir bewegen und viel weniger als der Urzeitmensch und es gibt Lebensmittel die es so früher auch nicht gab.
    Klar er schreibt wir sollen zu den Ursprünglichen Gerichten ohne Aroma ect zurück. Da hat er recht. Nur wird das manchmal ganz schön schwierig.

    Ich koche hier auch noch ohne viel "Hilfsmittel"...und es schmeckt wirklich besser. Wenn ich allerdings nur essen würde wonach mir ist ..würde ich kugeln.

    Aber die Kernaussage ist auf jeden Fall stimmig. ;-)
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das Problem ist doch, dass unsere Generation kein normales Essgefühl mehr hat! Einmal sind wir da einfach "falsch" erzogen worden und dann veräppelt uns ja die Nahrungsmittelindustrie mit ihren Zusatzstoffen. Und wer kennt das nicht, dass Kinder grundsätzlich mit Süßkram zugeworfen werden? Mit Süßigkeiten tut man dem Kind etwas Gutes, aber dadurch werden die dann auch an die falsche Ernährung herangeführt. Da kann ich als Mutter noch so gut gegen arbeiten! Wo die Verführer greifbar sind, wird man nun mal leichter verführt.
    Jolina ist da wirklich erstaunlich, ich kann mich absolut auf sie verlassen, sie weiss, was ihr gut tut. Nur ein Beispiel, sie mag eigentlich keine Milch, aber sobald sie in eine Wachstumsphase kommt, verlangt sie Milch, weil sie dann urplötzlich Lust darauf hat. Da wir keine Milchtrinker sind biete ich sie auch nicht ausser der Reihe an. Sie kommt tatsächlich selbst drauf! Allerdings habe ich es mit Jolina von Anfang an auch so praktiziert. Sie darf essen was sie mag und auch soviel essen wie sie mag. Doch auch sie entdeckt zunehmend die Süßigkeiten, weil sie eben einfach immer wieder verführt wird. Sie sieht es bei ihren Freundinnen, bei mir :oops: , beim Papa, die Omas tun ihr regelmäßig was "Gutes" usw. usf.!
    Dazu kommt noch das Problem mit der mangelnden Bewegung! Fast alle fahren Auto, viele haben auf der Arbeit vorwiegend sitzende Tätigkeiten, der Computer oder die Glotze lockt zum still auf dem Stuhl bzw. Sofa sitzen. D.h. wir brauchen ja eh schon weniger Kalorien als die Menschen früher!
    Ich koche wirklich viel frisch und ohne Fertiggewürzmischung. Mir schmeckt der Fertigfrass überhaupt nicht mehr, wenn man mal von wenigen Gerichten absieht. Aber ich könnte mich nicht auf meinen Instinkt verlassen, dazu ist mein Süßhunger, die Lust, sich etwas zu gönnen, sich zu belohnen, einfach zu gross. Wenn mir jemand garantieren könnte, dass ich nicht zunehmen, würde ich meinen Schokikonsum ganz schnell wieder erhöhen! :roll:
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das mit den Fertigsachen (Aromen etc.) da ist auf jeden Fall was dran. Das natürliche "Satt-Gefühl" wird irgendwie veräppelt.
    In dem Buch, welches ich erwähnte geht der Autor auch darauf ein, dass beim Verzehr von Bio eben auch auf Dauer ein normales Essverhalten erreicht werden kann. in Bio (hochwertige Biomarken wie Demeter, Naturland oder Bioland) ist einfach "mehr drin" und der Körper braucht weniger um seinen Bedarf zu decken und ist "zufriedener". Und ich glaube auch da ist auf jeden Fall was dran.

    Also wäre doch ein wünschenswertes Ziel, wenn die Leute weniger (also das was sie wirklich brauchen) essen, dafür hochwertige (Bio-) Qualität und ohne irgendwelche Aromen. Wenn man dieses Essen auch noch (achtung Wunschdenken:) jeden Tag zu Fuß einkaufen würde, dann hätte man sein Bewegungssoll auch erfüllt und das Thema Übergewicht gäbe es vielleicht nicht mehr in dem Ausmaß :biggrin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin auch nicht sehr päpstlich was mein eigenes Essen angeht, aber ich habe mich trotzdem verändert.

    Begonnen hat es mit bestimmten Töpfen, die Gemüse noch danach schmecken lassen. Und inzwischen habe ich festgestellt, dass mir viele Lebensmittel nicht mehr schmecken.
    Da kommt einfach durch meinen Markt hier, in dem Bauern aus der Umgebung ihre Stände haben. Es war etwas mühsam, aber inzwischen habe ich "meine" Händler.
    Die sind oft nicht einmal irgendeinem Biosiegel angeschlossen, sondern haben es "immer schon" so gemacht.
    Als Baby bin ich regelrecht gemästet worden. Damals war das zwar normal, aber ich war sehr krank, und wurde von der Oma erfolgreich aufgepäppelt.
    Wir hatten eine Nebenerwerbslandwirtschaft, und in meiner Erinnerung schmeckte "alles besser". Allerdings war ich nie süß gepolt. Ich habe immer schon Kuchen usw. für Obst stehen lassen.
    So etwas habe ich auch schon häufiger beobachtet. Es gibt schon Kinder, denen Limo nicht schmeckt weil sie Wasser gewöhnt sind?? Das ist halt die Frage. Mir wurde wirklich Süßkram offeriert, aber ein Fan war ich nie.
    Manche Dinge prägen einen ganz sicher ein Leben lang.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin als Kind was Essen angeht ganz gut gepolt worden, also Gemüse aus dem Garten, keine Fertiggerichte, und auch nur selten Saft, sonst Wasser oder Tee. So Sachen wie Limo und Cola mag ich bis heute nicht und Saft eigentlich auch nicht. Und das sind Gewohnheiten, die hab ich einfach. Ich musste mir gar nicht angewöhnen, mich so zu ernähren, sondern hab das schon immer so gemacht. Ich glaube auch, dass man den Kindern viel Gutes tun kann, wenn man ihnen von Anfang an 1. hochwertige Sachen gibt und 2. nicht den gesunden Essinstinkt kaputtmacht und nicht zum Essen zwingt oder Kekse gibt, damit das Kind überhaupt was isst. Meine Faustregel ist eigentlich immer, die Lebensmittel so unbelassen wie möglich zu verarbeiten und so wenig Zusätze wie möglich zu benutzen. Also Tomatensauce selber machen und nicht aus dem Tütchen. Und das zahlt sich aus, erstens was den Geschmack angeht, aber auch, was die Sensibilität gegenüber den eigenen Bedürfnissen angeht.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Klar, es wäre besser auf Bio umzusteigen, doch das ist nun mal eine Kostenfrage! Wir können es uns definitiv nicht leisten alles Bio zu kaufen. Das ist blöd, aber nicht zu ändern! Ein paar Sachen werde ich nächstes Jahr im eigenen Garten anlegen, wie z.B. Tomaten, die mir nur selten wirklich gut schmecken. Und ansonsten koche ich weiterhin frisch, aber eben nicht immer Bio!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Seit mein Mann (arbeitet im Speditionswesen) mal mitbekommen hat, wie frisches Obst/Gemüse am Zielort einfach je nach Abnehmer entweder mit Biolabel oder "normalem" Label versehen wurde, kaufe ich nicht mehr zwingend Bio. Ist mir 1. auch mittlerweile zu teuer und 2. macht das ja so keinen Sinn! Ich achte einfach darauf, Obst und Gemüse nach Saison zu kaufen und möglichst aus der Region - so ist es zumindest keine Ware, die durch die halbe Welt gekarrt wurde.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hach genau :idea: , "regional" fiel mir nicht ein. Das ist ja nicht immer Bio.
  • sweetasweeta

    178

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich habe für mich den richtigen Weg zum Abnehmen gefunden und nenne das mal "back to the roots".
    Erfolg hundert Prozent und das jedes Mal nach einer SS in der ich cirka 12-14 Kilo zugenommen habe.

    Und so mache ich das.
    Ich trinke fast ausschließlich Wasser oder sehr dünne Apfelschorle und esse mich an Gemüse und Obst satt.
    Dazwischen Vollkornbrot und Quark aber nix von dem Magerzeugs oder fettarm denn meine Meinung ist das es absolut nicht nötig ist wenn man sich in Maßen und gesund davon ernährt.
    Dasselbe gilt für Sahne und all die anderen Hüftliebhaber.
    Allerdings lasse ich Schokolade Sahne Bonbons usw. die ersten 3 Wochen weg außer ich halts nicht mehr aus dann trinke ich einen starken Kakao oder Kaffee mit 3 TL Zucker, und nach diesen 3 Wochen bin ich schon nach 2 Stückchen Schokolade happy wenn es mich überhaupt danach gelüstet.

    Am allerschlimmsten finde ich ehrlich gesagt die WW, sorry ich weiß einige hier schwören drauf aber wie soll man lernen sich gesund zu ernähren wenn alle " Dickmacher" erlaubt sind.
    Man sollte doch mal von dem ganzen Süß und Fettkrempel wegkommen zumindest ein paar Wochen lang und man wird bemerken das man mit viel viel weniger auskommt was auch viel viel gesünder ist.

    Im übrigen, weil Marlies eine heiße Diskussion wünscht *ggg was haltet ihr von Lichtmenschen???
    Das sind die die gar nichts mehr essen manche trinken auch nichts und bekommen trotzdem Kinder.
    Achja und besonders abgemagert sind die auch nicht.
    Aus eigener Erfahrung weiß ich auch das man ohne Essen bzw. mit wenig Essen gut auskommt-nur ohne Wasser hmmm wie die das machen hab ich noch nicht rausgefunden.
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Im übrigen, weil Marlies eine heiße Diskussion wünscht *ggg was haltet ihr von Lichtmenschen???
    Das sind die die gar nichts mehr essen manche trinken auch nichts und bekommen trotzdem Kinder.

    Das hat doch - bei allem Wunsch nach einer heißen Debatte - so gar nichts mit dem Thema zu tun, oder irre ich mich?

    Zum Rest: Schön, dass du deine Methode gefunden hast, doch mich würde interessieren ob du vor deinen SS schon Problem mit deinem Gewicht hattest? Also echtes Übergewicht meine ich, denn genau das verwechseln viele: nur weil du mit der ein oder anderen Methode (und deine ist sicherlich vernünftig) mal ein paar Kilo abgespeckt hast, heißt das nicht, dass das die Wunderwaffe gegen Übergewicht für alle Menschen ist. Wahrscheinlich neigst du einfach nicht zu starkem Übergewicht, und das ist toll für dich, aber das ist eben der Grund, warum du das gut in den Griff bekommst. Der Einganstext sagt ja eben, das eine gewisse körperliche Konstitution vorgegeben ist. Sprich, für viele 'Dicke' ist das ein Kampf gegen Windmühlen, sie können kaum gewinnen und müssen das vielleicht auch nicht...
    Daher finde ich auch dein Argument gegen WW ziemlich eindimensional, es mach keine Sinn einem Menschen, der sein Leben lang auf seine Ernährung achten muss um auch nur den Hauch einer Chance hat, nicht übergewichtig zu werden, alle 'Dickmacher' zu verbieten. Es geht ja gerade darum, nichts zu verdammen um es nicht noch ins Zentrum des Interessen zu rücken. Finde ich ein gutes Konzept und ich glaube auch, dass diese Punktesystem diese Dickmacher schon mit einer gewissen Strafpunktzahl belegt. Das weiss ich aber auch nicht, bin kein WWler, kommt aber sicher noch jemand vorbei...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sopie74 schrieb:
    es mach keine Sinn einem Menschen, der sein Leben lang auf seine Ernährung achten muss um auch nur den Hauch einer Chance hat, nicht übergewichtig zu werden, alle 'Dickmacher' zu verbieten. Es geht ja gerade darum, nichts zu verdammen um es nicht noch ins Zentrum des Interessen zu rücken.

    Einverstanden. Nur frage ich mich dann, was dann die ganzen WW-Fertigprodukte sollen. Angefangen bei Mousse au Chocolat mit Süssstoff über fettreduzierte Bratwurst bis hin zu energieverminderten Müsliriegeln. DAS hat für mich auch nichts mehr mit gesunder Ernährung zu tun...! Und einen Lerneffekt gibt es dabei sicher auch nicht!
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    guniem schrieb:
    Einverstanden. Nur frage ich mich dann, was dann die ganzen WW-Fertigprodukte sollen. Angefangen bei Mousse au Chocolat mit Süssstoff über fettreduzierte Bratwurst bis hin zu energieverminderten Müsliriegeln. DAS hat für mich auch nichts mehr mit gesunder Ernährung zu tun...! Und einen Lerneffekt gibt es dabei sicher auch nicht!

    Ja, da bin ich nun wieder einverstanden. WW ist für mich ein klassisches Beispiel für eine im Kern tolle Idee, die leider durch Gewinnmaximierung total versaut wurde. Ein Grund, warum die nie einen einzigen Cent von mir sehen werden... Doch die Grundidee bleibt finde ich gut ;-)
  • BergschafBergschaf

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    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also ich wollte nochmal was zu den dicken gesunden Kindern oder Erwachsenen sagen.

    Diese Art von Studien sind doch auch einfach so ausgelegt wie man will. Man hat geguckt was bei den übergewichtigen vielleicht nicht so häufig vorkommt an Krankheiten wie bei Normalgewichtigen und stellt das jetzt als These dafür hin, dass dick gesund bedeutet?

    Ich finde das schon sehr fragwürdig und ehrlich gesagt auch falsch. Es hat immer damit zu tun, was man für ein Typ ist. Es gibt viele die übergewichtig sind, aber kerngesund, weil sie vielleicht noch nie der schlanke Typ waren, und sich trotzdem ausgewogen ernähren. Aber es gibt einfach auch einige, die übergewichtig sind weil sie nur Fertiggerichte und Fast-Food essen, selbst nicht kochen können, oder wenn, dann nur deftig und fettig.

    Und am Ende ist eben bei diesen Menschen doch das Herzinfarkt-risiko höher oder das Schlaganfallrisiko. Ich verstehe nicht wie man das wegreden kann (würde ja gern mal wissen wie dick dieser Herr selbst ist, der diese These aufgestellt hat, ich denke der redet sich da was schön).
    Wenn man bestimmte Fettablagerungen in den Arterien hat, dann führt das zwangsläufig in einigen jahren zu einem Thrombus und je nachdem wo der dann was verstopft sind die Auswirkungen entsprechend.
    Nicht zu vergessen der Diabetes Typ 2 der nunmal hauptsächlich bei Fettleibigkeit entsteht und in Deutschland Zivilisationskrankheit NR.1 ist.
    (ich will hier nicht alle über einen Kamm scheren, aber es gibt einfach zu viele, die in diese Krankheit hineinschlittern und absichtlich bestimmte Ratschläge vorher meiden), die dann aber darauf bestehen, dass ihnen die Medikamente dagegen selbstverständlich zur Verfügung gestellt werden.

    Und letztendllich entstehen auch dadurch immer mehr Kosten im Gesundheitssystem, die dann wieder alle tragen müssen.
    Ich meine bei Rauchern ist man super streng und verbietet es überall, schärft ihnen ein, wie ungesund es ist usw. beim Alkohol ist man noch etwas vorsichtiger mit den guten Ratschlägen...aber beim Gewicht und dem allgemeinen körperlichen Zustand, der nachweislich auf die Ernährung zurück zu führen ist,
    da schützt man die Leute und steckt ihnen etwas überspitzt gesagt, das Geld noch hinten rein, für ihre Medikamente, die sie dann brauchen.
    Sowas regt mich schon auf. Weil es auch uns alle angeht, wenn es um das Gesundheitssystem geht, da kann man nicht mehr sagen, soll halt jeder sich ernähren wie er will und dick sein wäre gesund.

    Und dass die Kinder immer dicker werden fällt mir auch auf. besonders in den Städten.
    Dort ist es ja einfach auch oft verbunden mit wenig Bewegung und zusätzlich noch schlechter Ernährung.
    Ich meine die Kinder sind ja nciht einfach gesund ernährt und davon zu viel...sondern viele werden einfach nur mit Fertiggerichten bekocht und somit auch geschmacklich für ihr Leben geprägt. Viele wissen gar nicht mehr wie man kocht.
    Insofern stimmt diese Verharmlosung von dicken Kindern einfach auch nicht, weil es eben Zusammenhänge gibt mit der Art wie mit Nahrung allgemein umgegangen wird, die finde ich verheerend ist. Diese Wegwerfeinstellung ist doch unter den Kindern auch weitverbreitet. Viele haben doch leider gar keine Vorstellung davon, wie wertvoll gutes Essen ist, weil wir so übersättigt sind und an jeder Ecke etwas "to go" kaufen können mit geringem Nährwert...

    Ich finde das gehört alles zusammen und nur zu sagen: Diäten machen dick (es kommt ja auch darauf an, was für eine Diät)! Oder Dicke sind gesünder! finde ich ziemlich daneben.
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