35 - Schwanger! Fruchtwasseruntersuchung ja oder nein?

MorienMorien

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bearbeitet 22. 07. 2004, 12:27 in Schwangerschaft
Liebe Forum-Nutzerinnen,

ich wollte nur in die Runde fragen, wie Eure Erfahrungen mit 35-jährigen Schwangeren ist. Ich persönlich bin zum 1. mal schwanger und freue mich sehr.
Natürlich habe ich sehr viel Schwierigkeiten mich für "das Richtige" zu entscheiden. Reicht erfahrungsgemäß Vorsorge mit Ultraschall und Nackenfaltenmessung bzw. biochemische Parameter
Bestimmung aus und evtl. auch noch eine genetische Beratung, oder ist eine Fruchtwasseruntersuchung sinnvoller?
Bitte um Eure Erfahrungen...
:roll: Momentan ziemlich hilflos.
:grin: 9.-10. SSW
Vielen Dank für Eure Zeit

Kommentare

  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Astrid,

    Erstmal Herzlich willkommen hier, und ne schöne Kugelzeit.

    Nur weil du 35 bist bist du nicht automatisch gefährdeter als andere.
    Hier im Forum sind wir sehr vorsichtig was die Pränataldiagnostik angeht.
    Letzendlich ist es immer die Entscheidung jedes einzelnen was er für nötig erachtet.
    Alles außer der Fruchtwasseruntersuchung ist sehr ungenau.

    Als erstes solltest du dich fragen was wäre wenn das Kind behindert wäre, würdest du es abtreiben?
    Wenn du die Frage mit Nein beantwortest, brauchst du sowieso keine Pränataldiagnostik.

    Da das Thema hier aber schon oft diskutiert wurde kannst du auch noch die

    suchmaschine

    bemühen und wirst noch viele Antworten finden.
  • Kayleigh119Kayleigh119

    3,579

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Astrid,

    Herzlich Willkommen :grin:
    Ich schliesse mich Anja an. So eine Untersuchung macht nur Sinn, wenn es auch Konsequenzen hätte.
    Vor allem, gibt es auch ein hohes Risiko bei den Untersuchungen, das ist alles nicht ganz ungefährlich.
    Leider raten viele FÄ, den Schwangeren zu diesen Untersuchungen, sobald sie jenseits der 30 sind :???:

    Als ich mit Nino schwanger war, war ich 33. Bei meinem nächsten Kind bin ich wahrscheinlich über 36. Aber trotzdem würde ich keine Spezielle Untersuchnung machen. Aber das ist jetzt meine ganz persönliche Meinung.

    Schau auch mal hier :arrow: http://www.hebamme4u.net/Schwangerschaf ... ostik.html
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Astrid,

    ich war 35, als ich mit meinem vierten Kind schwanger war. Zu keiner Zeit der Schwangerschaft bin ich auf den Gedanken gekommen, mehr pränatale Untersuchungen als den normalen Ultraschall machen zu lassen.

    Viele Gründe, wie u. a. die Tatsache, dass nur ein minimaler Prozentsatz der möglichen schweren Erkrankungen per Fruchtwasseruntersuchung/Choriozottenbiopsie erkannt werden sowie das Risiko, mein Baby nach einer dieser Untersuchungen zu verlieren, war viel zu hoch, im Vergleich dazu, ein behindertes Kind zu erwarten.

    Der Ausschlag gebende Punkt in meiner Überlegung war, dass zu meinen ethischen Grundsätzen auch die Einstellung gehört, einem behinderten Kind das Leben zu schenken.

    Die Entscheidung zu diesen pränatalen Untersuchungen kann dir niemand abnehmen, wie du aber unschwer aus den Postings meiner Vorschreiberinnen erkennen konntest, sehen wir diese Thematik in weiten Teilen eher skeptisch.

    Vielleicht liest du dich tatsächlich etwas durch die älteren Beiträge hier und im Archiv sowie den Link von Kayleigh. Vielleicht hilft dir das etwas in deiner Entscheidungsfindung.

    :byebye01:

    Gisela
  • K_SimoneK_Simone

    237

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Astrid,

    also meine Erfahrungen mit einer 35-jährigen Schwangeren sind gut - ich bin nämlich selber eine ;-) .
    Für mich war mein Alter bislang kaum ein Thema, es ist einfach stimmig für mich, jetzt ein Kind zu bekommen. Ich wurde bislang auch kaum damit konfrontiert, dass ich doch schon alt sei oder so ...
    Wir haben keinerlei Zusatzuntersuchung machen lassen und mir geht es nach wie vor sehr gut mit dieser Entscheidung. Zum Glück hab ich auch eine wirklich gute Frauenärztin, die mich nie in eine solche Richtung gedrängt hat. Die Hebamme tut das sowieso nicht.

    Ich würde Dir raten, Menschen zu suchen (Hebamme, Arzt ..), die Dich und Dein Kind als Individuen sehen wollen und sich nicht ständig nur an irgendwelchen Zahlen, Messwerten, Wahrscheinlichkeiten orientieren und so Deine Schwangerschaft zu einer komplizierteren Sache machen als sie ist.

    Eine schöne Zeit :grin:
  • sirasira

    167

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    ich bin auch 35. Jahre und bekomme mein drittes Kind. Ich habe eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, aber nur deshalb, weil ich schon zwei Kinder habe, eigentlich kein drittes wollte und für mich klar war, dass wenn das Kind krank sein sollte, ich die Konsequenz daraus ziehen würde. Das hätte ich aber auch nur wegen der anderen beiden Kinder gemacht, da ich einfach angst gehabt hätte, die anderen beiden dadurch zu vernachlässigen. Wäre es mein erstes Kind gewesen, hätte ich nur die normalen Untersuchungen machen lassen.

    Die Entscheidung musst du für dich selber treffen. Hätte es denn eine Konsequenz für dich? Wenn ja, okay - wenn nein, warum das Risiko eingehen?

    Liebe Grüße Tanja
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    Ich weiß auch das eine Fruchtwasseruntersuchung nicht ganz ungefährlich ist.
    Ich würde sagen, als aller erstes macht man sich darüber Gedanken ob man sein Kind so Akzeptiert wie es ist.
    Egal ob Krank oder Gesund!
    Wenn man weiß das man sein Kind, egal was immer es hat so lieben wird wie es ist...

    ...dann ist das meiner Meinung nach sinnlos.

    Weil man setzt das Kind unnötigen gefahren aus.

    Und 35, älter oder jünger...
    ...ein Kind kann immer Krank auf die Welt kommen.

    Die meisten sind aber Gesund!!!

    Ich wünsche dir alles Liebe
    und deinem Würmchen auch!

    Liebe Grüße
    AVA
  • aylaayla

    296

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!
    Ich bin 38 Jahre alt und lebe in Spanien. Letztes Jahr hatte ich einen Spontanabort in der 9. SW. Damals hatte man mir bereits in der ersten FA Untersuchung einen Termin gegeben fúr die Fruchtwasseruntersuchung. Dazu ist es dann aber gar nicht erst gekommen. Letztes Jahr galt als Norm allen Frauen ab 35 Jahren diese Fruchtwasseruntersuchung vorzuschlagen.
    Gestern habe ich von meiner Hebamme erfahren, dass sich dies geändert hat. Ab nun wird diese Untersuchung den Frauen ab 38 vorgeschlagen und sie meinte, wer weiss, ob dies nicht nächstes Jahr auch wieder geändert wird und es noch älteren Frauen standardmässig vorgeschlagen wird.
    Meine erste Ultraschalluntersuchung, in der auch der Nackentest gemacht wird, war in Ordnung. Ich habe grosse Angst vor der Fruchtwasseruntersuchung und gestern sagte meine Hebamme, dass die Ergebniss hier im Krankenhaus von Madrid 4 WOCHEN!!!! dauern.
    Das heisst, ich wäre dann ja fast schon in der 20. Woche.
    Ich weiss absolut nicht, was ich nun machen soll. Sollte ich dieses Triple Screening schnell nächste Woche noch machen? Wenn der Test dann auch ok ausfällt, also beide Tests, Nackentest und Triple Screening positiv ausfallen, ist dann die Wahrscheinlichkeit, ein behindertes Kind (also Down Syndrom) zu gebären, nicht wesentlich geringer?
    Im Grunde sammel ich alle möglichen Argumente, um vor allem auch meinen Freund davon zu überzeugen, dass diese Fruchtwasseruntersuchung nicht unbedingt notwendig ist.
    Wäre für jede Hilfe dankbar. Bin wirklich sehr nervös. Habe so vieles darüber gelesen und Meinungen pro und contra gehört. Die meisten Frauen hier machen diese Untersuchung.
    Danke
    Kadu
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hast du die links die in diesem thread sind schon durchgelesen...
  • aylaayla

    296

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, ich habe diese Links gelesen und auch vieles mehr. Versuche auch, auf spanisch Informationen zu bekommen. Doch scheint es da wesentlich weniger zu geben. Würde gerne meinen Freund, der nur spanisch kann, einiges lesen lassen. Na ja, ich informiere ihn ja über alles, was ich so gelesen habe.
    Schwierige Entscheidung, finde ich. Ich weiss auch, dass sie mir niemand abnehmen kann. Oft denke ich, es wäre einfach besser, so wie früher, wenn man gar nicht vor diese Frage gestellt würde und wenn die Natur einfach entscheiden könnte. Heute mit den ganzen Untersuchungen wird alles komplizierter. Aber die haben natúrlich auch viel positives.
    Kadu
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Tripletest ist nicht sehr sicher, und enthält nur eine Wahschreinlichkeitsrechnung.
    Du kannst Deinem Freund doch sagen, dass Du Angst davor hast, dass dem Kind etwas passiert. Meinst Du nicht, das beeindruckt ihn?
    Das Risiko eine Fehlgeburt ist 6mal höher als die "Chance" ein Kind mit Down zu finden.
    Natürlich ist es besonders schwierig, wenn die Partner sich nicht einigen...was meinst Du denn, dass er tut, wenn Du jetzt nichts weiter machst? Und was sagt er zu der Wartezeit?
  • aylaayla

    296

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Über die Wartezeit weiss er noch nicht bescheid, da er ausserhalb arbeiten musste und erst heute wieder kommt. Natúrlich rede ich mit ihm. Mein Problem ist, dass ich mir ja auch nicht 100% sicher bin, was ich tun soll. Nicht dass wir beide verschiedener Meinung sind, sondern er ist dafür, dass ich es machen lasse und ich bin mir total unsicher, ob ich es auch wirklich will.
    Danke für die Hilfe.
    "Das Risiko eine Fehlgeburt ist 6mal höher als die "Chance" ein Kind mit Down zu finden".
    Das wusste ich zum Beispiel nicht! Ein wichtiger Punkt. Im Grunde neige ich eher dazu, es nicht zu machen. Wieso sollte denn gerade ich ein Kind mit Down Syndrom kriegen, nur weil ich 38 bin? Und es gibt ja auch viel schlimmere Behinderungen, die in dieser Untersuchung gar nicht erkannt werden.
    Also ich habe noch die nächste Woche Zeit und muss mich dann entscheiden.
    Viele Grüsse
    Kadu
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du kannst nur Infos sammeln,
    Vielleicht schaust Du auch hier
    http://www.geburtskanal.de/index.html?m ... ml?Banner=
  • aylaayla

    296

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für den Link. Der ist bestimmt für viele Frauen, die vor dem selben Problem stehen, hilfreich.
    Ciao
    Kadu
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das hoffe ich...
  • BaghiraBaghira

    61

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich bin 40 Jahre und nach 16 Jahren wieder schwanger geworden. Habe mich aber bewußt gegen eine Fruchtwasseruntersuchung entschieden, zum einen weil ich Panik vor dieser Nadel in meinem Bauch haben würde und weil ich das Kind so wie so bekommen würde. Die Ärztin schaute mich ganz seltsam an als ich ihr dies sagte. Meinte aber in der 21. Woche möchte Sie diesen großen Ultraschal machen und den Nacken ausmessen.

    Was genau wird da gemacht? Was kann sie dabei feststellen? Und macht dies überhaupt Sinn?

    Hört sich vielleicht jetzt dumm an von mir aber vor 16 Jahren war vieles anders als heute und ich komm mir wie ein junges dummes Kind vor.

    Lieben Dank schon mal Baghira (Karin)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Karin,

    erst einmal herzlich Willkommen! :smile:

    Wenn du entschieden hast, deinen kleinen Bauchbewohner auf jeden Fall zu bekommen, ist aus meiner Sicht selbst der große US mit der Nackentransparenzmessung "überflüssig". Bei dieser Untersuchung wird die Nackenfalte deines Kleinen gemessen, ab einem bestimmten Wert spricht man davon, dass der Zwerg unter Umständen Trisomie 21 haben könnte. Jedoch ist dies nur ein möglicher Hinweis, keine feststehende Diagnose. Es wären noch weitere Untersuchungen notwendig, eben eine Fruchtwasseruntersuchung, um diese Diagnose zu bestätigen oder nicht.

    Im Endeffekt hast du nur drei Möglichkeiten:
    • Du lässt diese Nackentransparenzmessung machen, hast im schlimmsten Fall, wenn das Ergebnis schlecht ausfällt, viele Wochen der Ungewissheit.
    • Du lässt diese Untersuchung machen und kommst doch in die Mühlen weiterer Untersuchungen.
    • Oder du entscheidest dich gegen diese Untersuchungen und gehst dieses "unsagbar hohe" Risiko von noch lange nicht einmal 1 % ein, ein Baby zu bekommen, das nicht "gesund" ist.
    Deine Ärztin kann dir nur Empfehlungen aussprechen, was sie gern untersuchen würde, sie kann sich aber nicht über deine Entscheidung hinwegsetzen, welche Untersuchung du zuläßt.

    Ich war mit meinem Jüngsten auch "schon" 35, habe aber keinerlei pränatale Untersuchungen außer normalem Ultraschall machen lassen. Denn da kann auch schon einiges festgestellt werden, wenn es sehr außerhalb der "Norm" liegt. Mein einziger Grund für weiter reichende pränatale Untersuchungen wäre gewesen, wenn es bei den normalen Ultraschalls gravierende Auffälligkeiten gegeben hätte. Dann hätte ich diese Untersuchungen aber nur deshalb machen lassen, um ggf. die entsprechende Geburtsklinik mit Kinderklinik zu wählen, um meinem Zwerg den besten Start zu ermöglichen. So aber habe ich in einer normalen Klinik ohne Kinderabteilung entbunden.

    Da du, so scheint es mir zumindest, gar nicht so "technikbegeistert" bist, stellt sich mir die Frage, ob du dir schon für die Schwangerschaft eine Hebamme zur Betreuung ausgeguckt hast? Falls dir nicht bekannt ist, dass das auch geht, habe ich hier etwas zu lesen für dich:

    http://www.hebamme4u.net/Arbeit-Der-Hebamme.html

    :byebye01:

    Gisela
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    ich habe mich für eine Fruchtwasseruntersuchung entschieden, weil ich einfach Angst hatte die ganze Zeit im ungewissen zu bleiben. Ich habe sie gemacht aus 2 Gründen. Einmal weil ich jetzt 40 Jahre alt bin und zweitens weil ich einmal ein Kind wegen einer Behinderung im 7.Monat verloren habe. Am Montag, den 19.07. war es soweit. Durch den Fisch-Test (muss ich aber selber bezahlen), hatte ich bereits das Ergebnis am Dienstag und es war alles in Ordnung. Auch den Eingriff habe ich ohne grössere Probleme überstanden.

    Aber jeder muss für sich selber entscheiden, ob er solch einen Test machen lässt.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenigstens dauert das Ergebnis dann nicht so schrecklich lange.
    Was kostest so ein Test?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Da gibt es 2 Varianten. Der kleine Test nur mit dem Chromosom 21 ca 80 Euro und der grosse mit Chromosomen 13, 18,21 und X und Y 160Euro.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke:-)
  • RegulaRegula

    952

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab mich trotz meines biblischen Alters von 37 nicht zu einer Fruchwasseruntersuchung entschieden. Zuerst dachte ich "man" macht die einfach ab 35 und dann habe ich etwas auf dem Netz rumgeforscht und rausgefunden, dass die Fehlgeburtsrate bei einer Fruchtwasseruntersuchung 0,5% liegt auf der anderen Seite wäre mein Risiko ein Downsyndrom Kind zu bekommen 0,5% gewesen. Das schien mir ein zu krasses Missverhältnis. Komischerweise werden im ersten Fall die 0,5% als "verschwindend klein" und im zweiten Fall als "unvorstellbar gross" bezeichnet.

    Ausserdem schien mir auch, dass durch diese Tests eine falsche Sicherheit vermittelt wird. Man kann kein gesundes Kind erzwingen. Es kann noch unglaublich viel passieren während der Schwangerschaft, während der Geburt, danach. Was ist dann? Meine Schwägerin hat trotz aller Vorsorgeuntersuchungen ein nicht erkanntes schwerstbehindertes Kind zur Welt gebracht.

    Das "Was dann" hat mich auch bewogen, den Test nicht zu machen. Da ich immer noch dachte, dass es einfach dazu gehört, irgend eine Form der Frühdiagnostik zu machen, wollte ich mich mit meiner Frauenärztin auf die Nackenfaltenmessung einigen. Allerdings war es sie dann, die mir geraten hat, dies nicht zu machen. Denn wenn eine Auffälligkeit da gewesen wäre, hätte man wohl doch eine Fruchtwasserentnahme machen müssen und wenn das Ergebnis dann wirklich positiv gewesen wäre? Ich denke nicht, dass ich dann das Herzchen, welches ich eben noch so tapfer schlagen sah, hätte abtreiben können. Und ich denke auch nicht, dass ich eine bessere Schwangerschaft gehabt hätte, wenn ich gewusst hätte, dass das Kind behindert ist.

    Ich hatte also eine trotzallem unbelastete Schwangerschaft, bis auf die letzten 2-3 Wochen, da fragte ich mich, was wohl wäre wenn... Aber ich denke, in dem Stadium bekommen die meisten Schwangeren kalte Füsse ;-) Langer Rede, kurzer Sinn, ich bin froh, mich voll und ganz für Dario so wie er ist, entschieden zu haben :-)
  • LaraLara

    72

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Meine Mutter war 39 als sie mich bekommen hat und hat den Test auch nicht gemacht.
    Ich persönlich würde das auch nicht tun, da ich viel zu große Angst hätte eine Infektion zu bekommen. Außerdem bin ich nicht mehr so ärztehörig wie früher. Jetzt überlege ich mir gut, was man mir da alles verkaufen will. Ich bin 30 und mich hat man auch schon gefragt, ob ich das wollte, aber ich habe nein gesagt. Mein Kind kann man nicht in Zahlen fassen, die hinterher auch nur ne Wahrscheinlichkeit haben. Sollte ich es deswegen töten lassen, um hinterher festzustellen, daß die sich bei ihrem Test leider geirrt haben? Sorry, für die harten Worte zum Schluß, aber wenn es passiert ist, ist es passiert und ich könnte jetzt (13. Woche) doch auch nicht mehr sagen, "sorry, du mußt gehen, weil Du nicht gesund sein wirst".
    Ich mache niemand einen Vorwurf, wenn sich jemand gegen das Kind/die Erkrankung entscheidet, aber ich könnte es nicht.
    Ich habe eins verloren, das zweite ist ein Geschenk!!!
  • aylaayla

    296

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hätte am Montag zur Untersuchung gehen sollen, doch haben mein Freund und ich dann doch entschlossen, es nicht machen zu lassen. Das Risiko war uns einfach zu gross und vor allem auch die lange Wartezeit, bis dann das Ergebnis da ist. Auch haben wir von einer Bekannten gehört, dass sie sich wahrscheinlich bei ihr geirrt hatten. Sie hatte den Test machen lassen, er fiel negativ aus, doch entschied sie sich fürs Baby. Jetzt hat sei ein neugeborenes Mädchen und da der TEst negativ ausfiel, machen die Ärzte gerade alle möglichen Untersuchungen bei dem Baby. Es scheint aber ok zu sein. D.h. also, dass die Ergebniss auch nicht immer 100%ig richtig sind.
    Wir hoffen nun, dass alles gut geht und ich versuche, positiv zu denken und mir keine Sorgen zu machen. Das Alter muss nicht immer wirklich eine Rolle spielen. In meiner Nachbarschaft lebt eine junge 20jährige Mutter, die ein behindertes Kind geboren hat, und ihr hat niemand etwas von der Fruchtwasseruntersuchung gesagt, da sie eben sehr jung ist.
    Na ja, wird schon alles klappen.
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