Gestern in der Presse: Alkohol

Kommentare

  • Ute_66Ute_66

    2,833

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    schwieriges Thema ...

    klar ist es irgendwie schädlich für das Kind wenn man in der Schwangerschaft Alkohol trinkt oder raucht - je nach Menge mal mehr und mal weniger. Zu behaupten es wäre für das Kind egal wenn man mal ein Gläschen Sekt trinkt halte ich für falsch, egal ist es bestimmt nicht. Aber ob es gleich Schäden hinterlässt ?
    Auf der anderne Seite - wo will man dann die Grenze ziehen was noch verträglich ist und wo die Schädigung beginnt ?

    Ich hab selber in meinen beiden SS ab und zu mal ein halbes Gläschen Sekt oder Weinschorle getrunken, jeweils vielleicht insgesamt 4 oder 5 mal. Für mich noch vertretbar, aber da zieht jeder seine eigenen Grenzen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe nichts an Alkohol getrunken während der SS und ich finde das schon richtig, wenn man sich daran hält, weil ich mein Kind keinem unnötigen Risiko aussetzen wollte und will.
    Allerdings trinke ich auch eh recht selten Alkohol und hatte in der SS auch kein Verlangen danach.

    LG!
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :shock: Was nur ein Glas Sekt alles auslösen kann.
    Was ich aber viel schlimmer finde - ich habe hier so 2 Schwangerschaftsratgeber, in denen zwar abgeraten wird von Alkohol, aber wenn´s denn mal sein muss kann man ruhig mal, weil´s lange nicht so schlimm ist wie Rauchen... Da habe ich mich schon gefragt, woher die Autoren sowas haben.
    Ich würde nie auf die Idee kommen auch nur einen Schluck Alkohol zu trinken. Das wäre so schwachsinnig - man macht alles, damit man ein gesundes Baby bekommt und dann trinkt man ein Glas Wein?!? Man wird doch wohl mal die 9 Monate ohne Alkohol auskommen.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, ich habe je länger je mehr Probleme mit dieser Art von Berichterstattung oder "wissenschaftlichen" Erkenntnissen, die letztlich alle darauf hinauslaufen, dass grundsätzlich die Lebensweise der Mutter während der Schwangerschaft für sämtliche Auffälligkeiten bei den Kindern herhalten muss. Mir geht es nicht darum, Suchtmittel in welcher Form auch immer zu verharmlosen - auch ich habe letztlich keinen Alkohol in der Schwangerschaft getrunken -, aber diese Tendenz, immer direkte Zusammenhänge herzustellen nervt mich! Raucht die Mutter, bekommt das Kind ADS, trinkt die Mutter bekommt es FAS, trinkt die Mutter Kaffee, gibt's eine Frühgeburt, nimmt sie keine Folsäure, hat das Kind einen offenen Rücken, will sie das Kind eigentlich nicht, bekommt sie ein Schreikind. Die Liste liesse sich beliebig verlängern. Wenn die Zusammenhänge jeweils so einfach wären, dann wundert es mich, wie die Kinder früher überhaupt auch nur ansatzweise gesund auf die Welt kommen konnten!! Natürlich versucht jede Mutter, dem Kind eine möglichst gesunde Grundlage zu bieten und sicherlich haben einige Dinge direkte Folgen, aber in der Folge hiesse diese einfache Formel von Ursache und Wirkung, dass eine Mutter, deren Kind Defekte, welcher Art auch immer hat, letztlich selbst schuld ist. Und das kann in meinen Augen nicht sein!
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es ist doch bekannt, dass bereits ein Glas schädigen kann, das sollte doch keinen überraschen? Was guniem schreibt, finde ich grundsätzlich auch richtig. Andererseits sind die Zusammenhänge zwischen mütterlichem Konsum von x und späteren Schädigungen möglicherweise besser erforscht als andere Zusammenhänge, wie z.B. der Einfluß der Nahrung (Glutamat, Aspartam) auf spätere Krankheiten. Es ist eben leichter eine Kausalität zu sehen, wenn das Kind bereits früh auffällig ist, als wenn ein älterer Mensch Alzheimer bekommt. Das ist ja auch sooo weit weg, da ist die Bereitschaft etwas zu ändern weniger gegeben als wenn man der Mutter sagen kann: Trink keinen Alk, das und das passiert sonst! Nun ja.
  • rajenriverrajenriver

    4,287

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich persönlich trinke keinen Schluck Alkohol. Ich hab selber schon Kinder mit FAS versorgt und das hat mir gereicht. Klar, es ist nicht bewiesen in welcher Menge der Alkohol schadet, aber was nützt es mir denn wenn ich ein halbes Glas Sekt trinke? Dann kann ich das auch gänzlich weglassen. Den Kreislauf bekommt man auch anders in Schwung...Ne Wechseldusche, einen Spaziergang oder sonstiges ist sicher genauso effektiv!
  • FreyaFreya

    577

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Demzufolge müßte es doch in den südlichen Lädern (wo ja gerne Rotwein schon zum Mittagessen getrunken wird) 'ne Menge mehr mißgebildeter Kinder als bei uns geben oder?
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo
    Also auch in anderen Ländern ist bekannt das Alkohol dem Kind schadet und die schwangeren verzichten darauf. ;-)
  • ed24ed24

    1,208

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn man immer gleich den Zusammenhang zwischen Mutter macht/ißt/trinkt/Bewegt ect. sich so und so, hat das diese und jene Folgen beim Kind... bräuchte man keine US und Pränataldiagnostik ect. mehr...

    Und außerdem ist Schwangerschaft ja keine Krankheit, sonder eine wunderschöne Zeit im Leben der Frau. Wenn man alle Empfehlungen, Präventionen befolgt (wer weiß was noch alles so kommt) um evt. mögliche was auch immer beim KInd zu vermeiden, ist die Zeit der Schwamgerschaft irgendwann nur noch ein spießruten lauf. Was darf ich, was muss ich.... also dann hätte ich keine lust mehr schwanger zu werden.

    Gruß ed24

    P.S.: Meine Gyn erzählte mir beim letzten mal, dass vor 15 Jahren Wehenhemmung im KH mit Alkoholtropf, Tokolysentropf und gegen die Nebenwirkungen noch einen Valiumtropf gegeben wurde. Und da gab es auch gesunde KInder!!!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also Alkoholtropf gab es bei uns nicht. :shock:
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    wie ist das denn dann mit einem Glas Rotwein in der Soße? Ich mein zum größten Teil verkocht der Alkohol da ja, wenn man es richtig zubereitet. Aber ein Rest bleibt. Ich mach z.b. häufig einen Schuss Sherry oder Wein an die Soße. Ich weiß auch nicht immer, wann meine SchwiMu oder jemand anderes, bei dem wir zu Gast sind, sowas macht.

    Die Frage ist auch: wenn ich nichtmal weiß dass ich schwanger bin und Alkohol genieße, könnts ja schon schaden. Schadet das berühmte Glas Rotwein dann kurz vor der Geburt auch? Fragen über Fragen :oops:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    *raeusper*
    in der ss keinen alkohol zu trinken ist ganz sicher richtig.
    voellig klar + steht nicht zur diskussion.

    moeglicherweise bin ich etwas pingelig, aber schon beim ersten lesen in der zeitung empfand ich diesen ganzen bericht als nullnummer. ist eigentlich noch sommerloch?!

    es steht nicht drin, WIE denn nun von WEM anhand welcher DATEN bewiesen wurde, dass auch nur ein halbes glaeschen sekt in der ss schadet. oder hab ich was uebersehen? das ganze scheint mir eher ein bericht ueber fas, denn fas wird detailliert geschildert.

    dass man in der ss keinen alkohol trinken soll, wussten wir doch auch schon vorher, oder? wie genau sich fas aeussert, wissen wir jetzt auch.

    zumal: der einzig zitierte doktor sagt doch, hey, kein problem, die versehentlich alkoholisierten babies koennen etwaige defizite ja in der rest-ss noch aufholen.
    ist alkohol jetzt doch nicht so schlimm?

    ach, in meinem "erstexemplar" dieses artikels stand sogar noch dabei, dass man schon beim wunsch nach einer ss das trinken einstellen soll, da auch frauen, die noch gar nicht wissen (koennen), dass sie schwanger sind, das baby schaedigen koennen.
    wie benagelt ist das denn?!
    ist doch ein astreiner du-bist-schuld-artikel.

    der passt auch schoen zu dem bericht von vor 2 wochen: fette, alte muetter haben ss-diabetes + kriegen noch fettere riesenbabies, die obendrein krank sind oder es wahrscheinlich noch werden.
    fazit: unbedingt abnehmen, dann gibt auch keinen ss-diabetes.
    haha.

    knurr-blackaliss
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @mäusle: Also wenn du deine Soße einkochen läßt dürfte vom Alkohol da drinnen wirklich nix mehr da sein bzw auch nicht mehr als in vergorenem Apfelsaft. ;-)
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Neu ist diese Erkenntnis sicher nicht, aber es ist wohl notwendig auch immer wieder mal sowas in den Medien zu bringen, schließlich gibt es eben immer noch viele, die meinen, es würde nicht schaden. Ich denke es hängt eben entscheidend damit zusammen, wie Alkohol auch von der Mutter vertragen wird, das steht ja auch so im Artikel...Da kann es bei der einen sein, dass ein Glas schon schädlich ist, und bei der anderen ist es erst schädlich wenn es eines täglich ist oder so...
    Was ich aber auch blöd finde, dass man eben eigentlihc wie ed24 schon sagte, in so eine Gedankenmühle ständig gezwängt wird: tu dies nicht, tu das nicht...sonst ist dein Kind behindert, krank oder sonst was...
    Aber letztendlich passieren eben so viele schlimme Dinge auch nach der Geburt und man kann nie sicher sein, dass selbst wenn man sich an alle Regeln gehalten hat, dann trotzdem das Kind gesund ist und auch gesund bleibt. Daher sollte man sich auch ncith verrückt machen lassen mit diesen Hinweisen.
    Bei Alkohol ist vielleicht der Zusammenhang noch am stärksten, daher meide ich den auch, und dieses Fetale Alkoholsyndrom ist auch nicht schön, wenn man die Ausprägung mal gesehen hat...
    aber viele andere Hinweise hab ich auch schon "in meiner Art ausgelegt". Z.B. verzichte ich nicht vollständig auf Rohmilchkäse, gehe im See baden, kraxel auch mal etwas am Berg...je nachdem was mir das Gefühl sagt. In allem kann man einfach nicht perfekt durch die Schwangerschaft gehen, sonst geht man auch seelisch ein, finde ich .
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @bergschaf
    so wie du hab ich es in der ss auch gemacht - man kann ja z.b. im www sehr viele informationen bekommen, was eigentlich wie gefaehrlich ist, und hier im forum immer fragen :-), so dass man ganz gut entscheiden kann, was erlaub ich mir + was lasse ich .

    @alle
    aber den artikel find ich trotzdem unmoeglich, denn ich erwarte von einem bericht, der frauen rund um die schwangerschaft massiv verunsichert, eben fakten!fakten!fakten!
    und es sind keine drin.

    ich verstehe auch nicht, warum die schaedlichkeit des alkohols fuer das baby unterschiedlich sein soll und davon abhaengt, wie die mutter alkohol vertraegt. fuers baby ist der alkohol doch auf jeden fall neu?
    eine begruendung fehlt mir da.

    es mag ok sein, immer mal wieder zu berichten, denn es kann ja nur gut sein, wenn allen leuten bekannt ist, wie man sich bei einer ss verhalten sollte.
    aber dann doch bitte auch serioes!

    @maeusle
    ich hab erst im nachhinein gesehen, dass ich meinen beitrag da reingeballert hab, ohne auf deinen zu antworten - schuldigung, das war ja echt unsensibel!
    zum glueck hat anja ja geantwortet :-)

    blackaliss,
    die jetzt mal ihr obst vorm zwerg retten muss
  • sweetasweeta

    178

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht wird in diesem Artikel auch deswegen so vor Alkohol gewarnt weil man eben wirklich nicht weiß was passiert wenn man nur ein winziges Schlückchen Alkohol zu sich nimmt.

    Ich kenne jedenfalls Kinder von einer alkoholkranken Mutter die teilweise behindert und teilweise "normal" geboren sind.

    Ich denke man kann es nur für sich ausmachen ob und wie viel man trinkt aber der Artikel ist bestimmt gut für Schwangere die sich so noch gar keine Gedanken über das Thema Alkohol in der SS gemacht haben.
    Gibt es allerdings nur allzu häufig wie ich leider feststellen musste ebenso Schwangere die heute noch denken der Mutterkuchen ist die Giftbarriere für Nikotin.
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    blackaliss schrieb:

    ich verstehe auch nicht, warum die schaedlichkeit des alkohols fuer das baby unterschiedlich sein soll und davon abhaengt, wie die mutter alkohol vertraegt. fuers baby ist der alkohol doch auf jeden fall neu?
    eine begruendung fehlt mir da.

    Das liegt vermutlich daran, dass der Alkohol im Körper unterschiedlich schnell abgebaut wird - und je schneller er abgebaut wird, umso weniger kann zum Kind kommen.
    Wie schnell der abgebaut wird, das hängt ja von allem möglichen ab - Veranlagung, Tagesform, vorheriges Essen ...

    Ich finde den Artikel eigentlich nicht schlecht ... ich habe nicht mehr den genauen Wortlaut im Kopf, weil ich den vor ein paar Tagen gelesen habe (und jetzt keine Zeit hab, nochmal zu lesen), aber ich denke, es ist einfach wichtig, es immer mal ins Gedächtnis zu rufen, wie schädlich Alkohol in der SS ist.

    Ich höre immer wieder Aussagen wie "ein Glas Rotwein oder Sekt kurz vor ET, damit es endlich los geht" ... das kommt immer so locker-leicht rüber, als wäre Rotwein oder Sekt kein "richtiger" Alkohol! :confuded: ... wenn es solche Artikel nicht gäbe, würde das vielleicht irgendwann Überhand nehmen .. aus einem Glas werden 2, aus "kurz vor der Geburt" wird "in den letzten Wochen ab und zu" ....

    Für mich ist Alkohol ein absolutes No-Go in der Schwangerschaft ... ich hab nichtmal Champagnercreme gegessen! :roll: Wahrscheinlich hätte das Schälchen Champagnercreme nicht geschadet, aber 1. woher kann ich das sicher wissen? und 2. wo ist die Grenze zu ziehen? 1 Glas Kölsch ist ok, das 2. aber nicht mehr? Oder alle paar Wochen mal eins? Ab wann wird's kritisch? Für mich ist das alles Schönrederei, dieses "eins wird nicht schaden", und unnötige Kalkuliererei ... man weiß halt nie, ob das Kind nicht vielleicht ohne Alkohol 2 IQ-Punkte mehr erreichen würde (jetzt mal ganz überspitzt ausgedrückt) - auch wenn es kerngesund und ganz normal ist!

    Das gleiche gilt für mich übrigens auch in der Stillzeit, weil ich einfach nicht genau weiß, wie viel in die Muttermilch über geht, und wie der Alkohol aufs Kind wirkt ...
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte irgendwo gelesen, dass ganz früher die Hebammen für die Schwangeren Getränke mit Kräutern versetzt gebraut haben, die den Frauen wohl sehr geholfen haben. Letztendlich waren diese Getränke dem heutigen Glühwein nicht unähnlich, also auch mit Alkohol. Ich halte nicht so viel von Studien, die da besagen, dass der leiseste Tropfen Alkohol schädlich sein soll. Während der Schwangerschaft hab ich ganze 2 Gläser Sekt getrunken. Habe Alkohol also auch vermieden. Das lag aber eher daran, dass ich keinen Appetit verspürt habe. Zumindest so bis zum 5./6. Monat, danach hat es mich schon ab und an wieder gelüstet. Ich glaube, der Körper zeigt einem während der Schwangerschaft schon ganz genau, was für ihn vertretbar und gut für das Kind ist und was nicht. Voraussetzung ist in meinem Augen nur ein gesundes Körpergefühl und natürlich auch keine Abhängikeit, eben z. B. von Alkohohl.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe immer Probleme mit solchen pauschalen Artikeln.
    Natürlich soll man möglichst nichts trinken. Aber ein Glas zu verteufeln ist schon etwas zweischneidig.

    Klar habe ich auch Kinder gesehen, die davon geschädigt waren, und das ist schrecklich!!!

    Das Grundproblem an solchen "Studien" ist aber immer die Aussage der einzelnen Frau. Kaum eine Süchtige sagt wieviel sie wirklich trinkt.
    Da sagt sie ein Glas und dabei waren es täglich fünf oder so in der Art.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde einfach die Krankheitsbilder in dem Artikel auch sehr wischiwaschi. Bei eindeutigem FAS ist der Fall ja klar und ich denke auch, dass in diesen Fällen auch Alkoholismus oder zumindest starker Alkoholkonsum vorliegt. Aber die Beispiele, bei denen einer zwar einen Hochschulabschluss hat, sich aber nicht selber anziehen kann, und ein Mädchen zwar alleine wohnt, aber Schwierigkeiten mit dem Alltag hat, sind für mich zu schwammig, um als FAS zählen zu können. Wenn man diese Fälle alle dazu zählt, ist es ja klar, dass man dann zu dem Schluss kommt, dass schon ein Glas nachhaltig schädigen kann!! Das ist es eben, was mich so nervt: für Alles muss eine Ursache gefunden werden und im Zweifelsfall ist halt die Mutter schuld! Wenn man diese Argumentationsweise weiterspinnt, werden irgendwann die Krankenkassen auf die Idee kommen, z.B. eben FAS-Kinder nicht aufzunehmen. Und was passiert dann, wenn die Mutter in der SS nichts getrunken hat, ihr Kind aber nach den beschriebenen Kriterien FAS hat?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mütter sind immer schuld, egal was sie tun oder auch nicht.
    Solche Artikel lassen sich natürlich gut verkaufen, sagen aber nicht, wie die "Studie" abgelaufen ist.
  • sweetasweeta

    178

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    guniem schrieb:
    Und was passiert dann, wenn die Mutter in der SS nichts getrunken hat, ihr Kind aber nach den beschriebenen Kriterien FAS hat?

    Dann sind eben die Kreislauftropfen dran schuld :shock:
    Denn daran denkt wohl von diesen Fachleuten keiner, aber wahrscheinlich zählen die nicht weils ja ein Medikament ist :fies101:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @snoopy82
    ach so, du meinst, wie der alkohol von der mutter verarbeitet wird, so auch das baby, also schneller abbau mama = schneller abbau baby ... hm, ja, das klingt plausibel.

    aber immer noch ist der alkohol ja neu fuer den organismus des babys, aber meist eher nicht fuer den der mutter. hm.

    @alle
    puh, ich bin ganz erleichtert, dass noch mehrere von euch den artikel nicht so hinnehmen wollen.
    kam mir schon fast wie ein querulant vor :-)

    btw: aus bayern kamen ja heut auch noch ein paar interessante fakten zum thema alkohol :roll:
    hollaroedullioeh.

    blackaliss
  • sweetasweeta

    178

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also mit dem Abbau beim Baby weiß man aber doch das es eben nicht so ist.
    Ein Baby kann doch den Alkohol nicht so abbauen wie wir Erwachsenen.
    Ich muss nochmal schauen ich hab da mal nen interessanten Artikel gefunden/gelesen.

    Aber wie gesagt die Mutter von der ich erzählte hat einen großen Sohn der ist heute selbstständig zwei Geschwister haben Hörschäden, eines davon ist komplett taub und das nächste Kind ist wieder völlig gesund.

    Ebenso die Sache mit den Schmerzmitteln. Zu Hause soll man bloß nichts einnehmen und im KH wird man teilweise vollgepumpt mit den "schönsten" Schmerzhämmern-hab ich selber erlebt.
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn aber gleich zwei Kinder Hörschäden haben, dann kann ich mir schon vorstellen, dass das vielleicht genetisch bedingt ist. Der Zufall wäre im anderen Fall doch extrem hoch. Okay..das ist jetzt sehr spekulativ!
  • BergschafBergschaf

    911

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich hab da jetzt noch mal eine ganz praktische Frage.
    Ist es denn wirklich so, dass man keine Tropfen nehmen darf? Ich meine die Mengen sind ja nun wirklcih sehr gering.

    Und wie ist das eigentlich in Süßspeisen wo z.B. Alkohol drin ist, wie z.B. eine Kuchenglasur oder Tiramisu. Verflüchtigt sich der Alkohol darin, wenn es ein bisschen steht, oder ist das alles auch Tabu?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass das schaden könnte. Da hat ja das von AnjaH erwähnte Glas Apfelsaft wahrscheinlich mehr Alkohol! Ich habe es in der SS so gehandhabt, dass ich nicht auf solche Desserts verzichtet habe, wenn sie mir angeboten wurden (bei einer Einladung o.ä.), aber natürlich hab ich mir jetzt nicht extra ein Tiramisu bestellt oder eine Packung Mon Cherie gegessen ;-)
  • sweetasweeta

    178

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ne definitiv sind das Schäden vom Alkohol die Frau war ja schwer abhängig und die Schäden durch den Alkohol ärztlich bestätigt.
    Sie dann leider Gottes auch an ihrer Alkoholkrankheit gestorben.

    Da fällt mir ein 2 meiner Pflegekinder hatten auch eine alkoholkranke Mutter die sind zwar sozial schwer gestört(was ja auch dadurch kommen kann?!, oder durch das Umfeld wo sie lebten) haben aber gesundheitlich keine Probleme auch ihre anderen beiden Kinder nicht.Sie sind halt sehr auffällig und extrem gewalttätig.

    Dann hatte ich Jahre zuvor auch ein Geschwisterpärchen deren Mutter ebenfalls getrunken hat(sie ist auch an den Leberschäden gestorben) und die beiden waren ebenfalls "gesund". Das Mädchen hatte allerdings schwere Schlafstörungen worauf mir der Kinderarzt der beiden einen Saft verschrieb ebenfalls mit einer Menge Alkohol drin.Den hab ich ihr natürlich nicht gegeben.Der gute Mann war noch so ein Mediziner vom alten Schlag der auch recht ruppig mit Kindern umging.


    Was wir aber noch gar nicht bedacht haben ist ja das der Alkoholismus vererbt wird aber gut wir sprechen hier ja auch "nur" von dem kleinen Gläschen zwischendurch und ehrlich ich hab mir auch schon überlegt wenn doch sogar im Malzbier usw. Alkohol drin ist darf man dann nur noch Wasser trinken? Oder nur eine Flasche von dem leckeren Gesöff?
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