Unruhige Phase von 20 - 24 Uhr...

DawnDawn

3,183

bearbeitet 26. 11. 2008, 10:02 in Schreien- Schlafen- Wachen
Hallo...

Unsere kleine Mia (heute 13 Tage alt) wird zunehmend ruhiger, nachdem sie die ersten Tage ja ein recht unruhiges Gemüt war. Meine Hebamme meint, sie sei jetzt wohl "angekommen", den Eindruck habe ich auch. Am Tag läuft es gut, sie stillt gut, schläft gut, wenn sie nicht grade durch Verdauungsvorgänge geweckt wird, meistens eine Stunde, nachdem sie eingeschlafen ist. Nur am Abend, so von ca. 20 - 24 Uhr hat sie noch eine ganz unruhige Phase.

Ich bin etwas unsicher, weil ich das von Jonah gar nicht kenne. Sie findet in dieser Zeit nicht wirklich in einen guten Schlaf. Ich habe sie dann oft im Tuch oder auf meinem Arm, was auch völlig ok ist. Aber sie schläft in der Zeit immer wieder weg - wacht wieder auf - weint auf - schläft wieder ein - schreckt wieder hoch... So geht das über mehr als 3 Stunden. Dabei ist es "egal", was ich tue, der Körperkontakt scheint nicht viel zu bringen, "einfach hinlegen" nicht, Tuch auch nicht, Stillen will sie nicht, Schnuller nicht, ins abgedunkelte Zimmer sitzen, Herumtragen auch nicht. Irgendwann schläft sie dann fest genug ein und schläft dann auch den Rest der Nacht neben mir sehr gut, wacht nur zum Stillen auf.

Mein Mann meint, dass sich in der Zeit gehirnentwicklungsmäßig was tut, so sein Eindruck. Blähungen glaube ich nicht, zumindest nicht wirklich. Ich habe schon versucht, etwas "regelmäßiger" zu stillen, aber das scheint auch keinen Effekt zu haben. Weil ich dachte, vielleicht tut ihr das nicht gut. Aber am Tag haben wir das auch mal, dass sie nicht gut trinken kann, weil sie erst noch in die Windel machen muss und dann erst die eine Seite stillt und erst eine Stunde später die andere.

Ich wäre dankbar für Erfahrungsberichte. Kann/soll ich irgendwas tun, damit sie besser durch diese Phase kommt? Sie schreit ja nicht, sie weint immer wieder auf, ist unruhig, gähnt Tausend Mal, schläft ein, zwischendrin guckt sie auch ganz ruhig. "Wächst" sich das aus? Die Hebamme meinte, das haben die meisten Kinder. Tja, Jonah hatte das nicht.

Danke!

Kommentare

  • VansessaVansessa

    903

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lotta hatte und hat das auch, jetzt aber schon nicht mehr jeden Abend. Es wird anscheinend von alleine besser. Einen Grund dafür habe ich auch noch nicht gefunden, ausser dass sie an manchen abenden dann noch mal eine Riesenportion in die Windel, bzw nach etwas "turnen" auf den Wickeltisch macht, und danach gut schläft. Dann schiebe ich die Unruhe dadrauf, aber was ist es dann an den anderen Abenden??? Ich denke sie müssen einfach den Tag verarbeiten. Und die zweiten Kinder bekommen durch das gössere Kind ja auch tagsüber viel mehr Eindrücke als die ersten.
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Puh, gestern abend wars wieder ganz arg. :-( Hat niemand noch eine Idee? Also auf dem Arm gehts ihr schon besser, das merke ich jetzt. Und man darf nicht in Versuchung kommen, wieder die Position zu ändern, wenn sie aufweint. Am besten ist es, man hält sie und wiegt. Ins Tragetuch will sie zu der Zeit leider gar nicht, da stemmt sie sich richtig dagegen. Wir haben dann uim 22 Uhr, als sie recht gut schlief, den "Fehler" gemacht, ins Bett zu gehen. Sie lag auf dem Stillkissen (wo sie tagsüber sehr gut schläft) und war innerhalb von 15 Minuten wieder wach - bis 0:15 Uhr! Das heißt, ablegen geht in der Zeit gar nicht. Aber bis sie auf dem Arm halbwegs ruhig ist, das dauert ja auch. Wie sollen wir jetzt jeden Abend 4 Stunden lang ruhig und wiegend da sitzen? Ich bin nervlich schon etwas angeschlagen, muss ich zugeben. Sind das diese "Drei-Monats-Koliken"? Ich dachte halt, ich könnte ihr irgendwie helfen, ich bin ja da, mein Mann auch. Es lähmt mich so, dass ich das GEfühl habe, ihr nicht helfen zu können...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :troest: Ich kenne das nur zu gut! Der Grund, warum hier wahrscheinlich wenige schreiben, ist, dass es den ultimativen Tipp nicht wirklich gibt! Wir haben es in der Zeit abends so gemacht, dass der Kleine sobald der Papa zu Hause war auf dem Sofa auf seinem Bauch geschlafen hat. Wir haben dann geredet oder etwas gegessen und der Kleine hat mal gemütlich 3 Stunden geschlafen (was sehr viel war)! Wenn er dann aufgewacht ist (so gegen 21:00) haben wir ihn "bettfertig" gemacht und dann hat er im Bett auf meinem Bauch geschlafen. Ehrlich, der Kleine hat die ersten 6 Wochen kein Bett oder ähnliches gesehen, sondern immer nur abwechselnd auf unseren Bäuchen geschlafen. Das ging eigentlich am Besten. Und man selbst kommt dann auch ein bisschen zum Schlafen...! Mehr kann ich Dir leider nicht sagen... :sad:

    Alles Gute weiterhin!!
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, das wäre ja schön, wenn sie auf meinem Bauch oder auf meinem Arm in der Zeit schlafen würde - tut sie aber nicht! Sie schläft immer wieder ein, weint aber im 5-Minuten-Takt auf. Am ruhigsten ist sie eben, wenn man sie wiegt/umherträgt. Und es schläft sich so schlecht im Stehen. ;-) Und ich weiß eben echt nicht, was sie da hat. Hunger oder volle Windel kann ich ausschließen. Und wenn sie dann stillt, dann ist das der völlige Kampf. Sie ist so aufgebracht, vor Müdigkeit und was weiß ich was, ich kann sie kaum anlegen, sie streckt sich durch dabei und geht ständig wieder weg. Mein Mann sagt, es sieht aus, als hätte sie "ein Gewitter im Gehirn". Das trifft es auch am ehesten... Ich kann nur hoffen, dass es bald besser wird.
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dawn schrieb:
    Am ruhigsten ist sie eben, wenn man sie wiegt/umherträgt. Und es schläft sich so schlecht im Stehen. ;-)

    Ich habe mir bei Tom damals auch diesen Stress gemacht, alles zu versuchen damit er ruhig ist.
    Das führt dann dazu, dass man noch unausgeruhter, noch gestresster und noch verzweifelter wird.

    Bei Luzie habe ich dieses Abendgeschrei anders "beantwortet":
    Sie war immer bei uns, einer von uns hatte sie auf dem Arm/ auf der Brust und damit wars gut. Wenn sie dann gebrüllt hat, dann hat sie eben gebrüllt. Sie hat dann ihren ganzen Kummer/Zorn/Wasauchimmer rausgebrüllt und ist dann eingeschlafen. Manche Babys brauchen das glaube ich, dass sie in beschützter Umgebung (bei Mama/Papa) ihren ganzen Frust loswerden können. Und da sie nicht erzählen können, weinen sie eben.
    Ich weiss, was Du gerade durchmachst, ich habe 2 Kinder dieser Art. Ich kann Dir nur einen Rat geben:
    Geh mit Deinen Beruhigungsversuchen nur so weit, wie es für Dich auch gut ist.
    Wenn sie irgendwann genug geweint hat, hört das auf. Bei Tom hat es länger gedauert (heute glaube ich, dass es länger gedauert hat, weil ich ihn sich nicht habe ausweinen lassen... ), bei Luzie war der Spuk nach 2,5 Monaten vorbei. Das hat nicht abrupt aufgehört, aber ich konnte sie an meinem Geburtstag zum ersten Mal abends in ihr Bett bringen (das war ihr Geschenk :biggrin: )
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nienna schrieb:
    Geh mit Deinen Beruhigungsversuchen nur so weit, wie es für Dich auch gut ist.

    DAS wollte ich auch schreiben, wusste aber nicht, wie man das am besten formuliert...! Ich kann da Nienna nur recht geben! Wir haben uns irgendwann entschlossen, einfach nicht mehr nach Gründen zu suchen, sondern es so anzunehmen, wie es ist. Das macht das Leben wenigstens ein bisschen leichter ;-)
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, das sagt auch die Hebamme, nicht nach Gründen suchen. Im Grunde sind das Dinge, die ich weiß, auch mit dem "nicht zu viel beruhigen wollen". Aber in der Praxis sieht das ganz anders aus. :confuded: Meinen Mann stört es nicht, sie in der Zeit immer wieder herumzutragen. Ich bin ehrlich gesagt ziemlich müde am Abend und davon nicht so begeistert. Aber 4 Stunden ein unruhiges, immer wieder aufweinendes Kind auf meinem Bauch ist auch nicht schön.
    Nun ja, heute abend haben wir beschlossen, sie in der Zeit auf keinen Fall abzulegen. Das war gestern gar nicht gut. Und dann kann man nur warten, bis es besser wird. Im Moment schläft sie friedlich bei mir im Tuch, das macht die Sache dann (fast) wieder wett.
    Danke!

    P.S. Wieso habe ich eigentlich vergessen, dass Babys immer brummen und stöhnen, wenn sie schlafen? Kann hier gar nicht ruhig sitzen, weil ich ständig denke, dass sie aufwacht.. ;-)
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich weiss, wie anstrengend das sein kann! Wirklich! Bei Deinen Schilderungen hab ich direkt ein flashback :confuded: ! Nur "durfte" ich nicht mal sitzen oder ruhig stehen, sondern musste gehen, gehen, gehen ;-) Ich hatte irgendwann wirklich das Gefühl, demnächst sieht man meine Bahnen im Parkett ;-) Aber es hilft alles nix: da muss man durch :confuded: ! Und besser wird's auf jeden Fall! Nutze doch die Zeit für Dich! Wenn Du mit ihr am Computer sein kannst, dann surfe, game, maile! Wenn sie herumgetragen werden will, lässt sich dazu sehr gut lesen - ich hab noch nie so viele Bücher gelesen, wie in den ersten Monaten ;-) Ich weiss, ich hab gut reden, ich hab kein Geschwisterchen dazu, dass ja auch Deine Aufmerksamkeit braucht, ich meine nur, dass man wahrscheinlich gut daran tut, die Zeit so positiv wie möglich zu nutzen! Und wenn Dein Mann sie am Abend herumtragen kann, dann spricht ja nix dagegen, dass Du Dich in der Zeit mal hinlegst und Dich etwas ausruhst, oder?
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    *nochmalhochschieb*

    Ich muss nochmal die erfahrenen Mamas hier um Rat fragen, deren Kinder genauso sind oder waren... Mia ist nun ab und zu, das heißt es waren etwa fünf Abende, etwas ruhiger. An den anderen ist es unverändert. Ich bin etwas ratlos, wie wir weiter verfahren sollen. Sie ist auf meinem Arm, schreit, schläft ein für etwa 3-5 Minuten, wacht auf, schreit, schläft ein... Das geht so etwa eine Stunde lang. Ich sitze dabei und wiege etwas, wenn sie arg brüllt, stehe ich auf. Dann schläft sie für etwa 10 Minuten und ist dann :shock: - wach im Sinne von "todmüde, aber gucken muss ich trotzdem". Ich habe sie in der Zeit nie abgelegt, wohlgemerkt.

    Am Anfang hatten wir sie am Abend bei uns auf der Couch und haben versucht, auf "Alltag" zu machen. Denn "Ruhe" scheint sie eh nicht zu brauchen. Heute abend habe ich sie ne Weile in den Babybalkon gelegt, sie war da auch nicht unzufriedener, nur nach ner Weile dann. Sie ist eben die ganze Zeit wach, döst zwischendrin mal 10 Minuten. An Schlaf ist bis etwa 23.30 Uhr für uns leider auch nicht zu denken. :confuded:

    Meine Fragen sind:
    - Soll ich mich doch mit ihr ins Schlafzimmer setzen und etwas für Ruhe sorgen? Ist das besser bei unruhigen Babys am Abend? Obwohl mich der Gedanke, die Zeit von 20 - 23.30 Uhr mit ihr im Schlafzimmer zu verbringen, nicht gerade reizt... :confuded:
    - Bringt irgendeine Form von Abendritual jetzt schon was oder kann ich mir das sparen?
    - Was mir wirklich etwas Angst macht ist, dass sie irgendwann in der Zeit anfängt, ganz arg hektisch zu werden und regelrecht zu zittern. Ich glaube, dass sie einfach übermüdet ist. Aber ist das normal??

    Danke. Super, ich bin total unsicher, und das beim zweiten Kind... :sad:
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe die ersten ca. 3 Monate die Abende mit Lucy im Schlafzimmer verbracht. Im Wohnzimmer ist sie einfach nicht zur Ruhe gekommen, zumal zu der Zeit auch Kevin erst spät ins Bett ist.

    Ich habe diese Abende aber sehr genossen mit Stillen, Kuscheln und viel Lesen. Wenn Lucy dann geschlafen hat, habe ich manchmal auch eine Runde Playstation 2 gezockt, ganz leise natürlich. Und meinen Mann hats gefreut, dass keiner gemeckert hat, wenn er dauernd rumzappt oder den TV so laut macht :biggrin:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmm, schwierig. Wir haben schon bestimmte Abendrituale eingeführt, wobei ich heute der Meinung bin, das hat eher uns geholfen als ihm. So hatte der Tag FÜR UNS eine Struktur...! Juniörchen war das, glaub ich, herzlich egal..!

    Was mir noch einfällt: Wenn sie denn dann schläft: schläft sie auf dem Rücken oder Bauch? Bei uns ging ja Rücken gar nicht, auf dem Bauch - trotz der Koliken - war es wesentlich besser.. und wenn Du dabei bist, sollte das ja auch ok sein..! Ich meine nur, das wäre sonst noch einen Versuch wert..!

    Das Gezittere hatten wir auch und sofern hier keine gegenteiligen Stimmen kommen, würde ich mir da auch keinen Kopf machen. Ich hatte mir das immer so zurecht gelegt, dass er halt sehr angespannt ist und - sobald sich die Anspannung löst - dieses Muskelnzittern einsetzt..!

    Ach je, ich weiss auch nicht, was ich noch raten soll :traurig04: - ich wünsch Dir einfach weiterhin viel Kraft! Und denk dran: besser wird es so oder so - und das nicht erst in einem halben Jahr ;-))

    OT: Alles Gute nachträglich zum Geburtstag!!! Du hattest gestern, oder nicht?
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dawn schrieb:
    *nochmalhochschieb*
    Meine Fragen sind:
    - Soll ich mich doch mit ihr ins Schlafzimmer setzen und etwas für Ruhe sorgen? Ist das besser bei unruhigen Babys am Abend? Obwohl mich der Gedanke, die Zeit von 20 - 23.30 Uhr mit ihr im Schlafzimmer zu verbringen, nicht gerade reizt... :confuded:
    - Bringt irgendeine Form von Abendritual jetzt schon was oder kann ich mir das sparen?
    - Was mir wirklich etwas Angst macht ist, dass sie irgendwann in der Zeit anfängt, ganz arg hektisch zu werden und regelrecht zu zittern. Ich glaube, dass sie einfach übermüdet ist. Aber ist das normal??

    Danke. Super, ich bin total unsicher, und das beim zweiten Kind... :sad:

    Ach je, ich kann dich soo gut verstehen, bei uns war's genau so, echt anstrengend und auch sehr frustrierend. Sollte ich noch ein Kind bekommen wäre ich aber wahrscheinlich total überrascht, wenn's ander wäre :roll: ;-) Mir scheint das - so anstrengend es auch ist, schon fast normal...
    Ins abgedunkelte Schlafzimmer bin ich mit ihm erst, wenn garnichts anderes ging, vorher war bei uns Petziball angesagt, weils für mich deutlich angenehmer war als die ganze Zeit rumzurennen (mit sitzen und stehen war er nicht zufrieden), nach kurzer Zeit ging das auch super in Kombination mit dem TT (was ohne das leichte Dauergehüpfe auch nicht ging) und so hatten wir tw. fast angenehme Abende.
    Klar, ich würde auch versuchen, die Beruhigungsversuche nicht ausufern zu lassen, doch ich hatte wirklich Probleme, das Gebrüll zu ertragen, mein Sohn hat sich auch so in Rage geschrien, dass irgendwann das hektische Gewurschtel und Zittern anfing. Und nur wenn alles nichts geholfen hat, hab ich mich mit ihm ins Bett gelegt, ihn gestreichelt und gewartet bis der Spuk vorüber war, was aber wie gesagt schon sehr sehr lange dauern konnt...
    Abendritual... mmh, ich glaube ich würde mich nicht mit weiteren 'Experimenten' belasten sondern meinen Focus auf das Durchhaltne dieser schwierigen Phase legen, bei mir wurde es besser, als ich akzeptieren konnte, dass es so ist. Alles Versuche, die Ursache herauszufinden oder irgendetwas zu verändern sind gescheitert, nach 3 Monaten war der Spuck für uns vorüber seither geht der Muckel um 19h ins Bett, ist immer noch ein eher unruhiger Schlafttyp aber meist im 'erträglichen' Rahmen. Ich schieb euch viel Kraft und Durchhaltevermögen rüber, es ist hart, doch es geht vorbei!
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für Eure Antworten!

    Ich würde schon mit ihr ins Schlafzimmer gehen, wenn ich das Gefühl hätte, dass es ihr was nützt. Aber um Ruhe geht es ihr nicht, glaube ich. Denn wir hatten oft so Situationen, dass Jonah kurz vorm Schlafengehen noch lautstark auf seinem Klavier geklimpert hat oder seine ganze Feuerwehr-Autokolonne im Wohnzimmer auffahren ließ und ich guck zu Mia und sie war genau da eingeschlafen. Ich hab das Gefühl, wenn sie "Unruhe" nicht von außen kommt, dann macht sie sie.

    Sie schläft meistens auf der Seite, also ich lege sie auf die Seite. Da schläft sie auch sehr gut.

    Tragetuch, achja, das wäre super, wenn das da gehen würde. Aber sie wacht ja alle 3 Minuten auf, "krampft" und stemmt sich mit aller Kraft gegen alles, was ihr im Weg ist. Am Tag macht sie das zwar auch mal im Tragetuch, aber nur einige Minuten und dann schläft sie gut.

    Es gibt wohl nicht "die" Lösung. Ich glaube, was mich am meisten verunsichert ist, dass ich gerne ausschließen würde, dass ihr was fehlt. Also dass ihr z.B. was weh tut. Kann das sein? Sollte ich z.B. wegen KISS schauen lassen?? Sie hat aber keine Fehlhaltung, keine Asymetrie (soweit ich das beurteilen kann). Sie hat eben diese Unruhe, die deutlich im Laufe des Tages schlimmer wird, morgens schläft sie z.B. oft einfach in ihrer Wiege ein, mittags im Tuch, nachmittags wirds im Tuch schon schwieriger, woanders gehts gar nicht mehr, und abends... siehe oben. ;-) Sie überstreckt sich manchmal auf dem Arm, aber ich glaube nur, wenn sie müde ist oder gucken will. Heute morgen lag sie etwas schräg im Bett - diese C-Form, aber nicht sehr. Tagsüber wäre mir nie was aufgefallen. Macht es Sinn, danach schauen zu lassen?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also, wir haben das nachschauen und behandeln lassen, wobei er auch keine ausgeprägte Asymmetrie hatte..! Ein bisschen hat es vielleicht geholfen, aber nicht wirklich entscheidend. Wenn es Dich beruhigt, würde ich es zeigen gehen, aber nicht zu viel Hoffnungen reinsetzen. So wie Du den Tag beschreibst, liegt es ja offensichtlich wirklich an einer Reizüberflutung, die man aber gar nicht abstellen kann, weil die Kleinen so neugierig sind ;-)
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    klar, nachschauene lassen kannst doch bei uns lag es an ALLEM UND NICHTS! Gerade diese Thema Reizüberflutung verursacht oft noch viel mehr Streß, denn das ist einfach so, was soll es auch sonst sein aus 9 Monaten sanftem Geblubber bei 37° in die Welt geschubst zu werden, da ist dann das Muster der Bettdecke schon Reizüberflutung.
    Bei uns war das Schlafzimmer auch die letzte Option, weil es bedeutete keine weiter 'Aktionen' mehr. Ruhe war auch nicht unser Problem. Und wie gesagt, TT wäre auch ohne paralelles Ballgehoppel möglich gewesen.

    Ich würde sagen, versuch es zu akzeptieren! Gerade die Tatsache, dass es sich wirklich auf diese Abendstunden beschränkt zeigt ja, dass es einfach die ganz normalen 'Startschwierigkeiten' sind, die viele viele Babys haben! Aber wenn du dir Sorgen machst, solltest du natürlich trotzdem mit dem KiA oder ggf. Osteopathen sprechen, denn eine beunruhigte Mama ist ja auch nicht gut!
    Ich würde dir gerne DEN Tip geben, ich weiß genau, wie hilflos du dich fühlst! :troest:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann mir ganz genau vorstellen, was in Dir vorgeht. Unsere Kleine hat im Moment genau das gleiche Problem.

    Sie ist zwar jetzt schon 7 Monate aber ich könnte es fast genau so beschreiben wie du.

    Sie ist den ganzen Tag fit und spielt und schläft ohne Probleme. Aber sobald es Abend wird geht es los.

    Normalerweise ist sie so zwischen 20.00 - 21.00 Uhr ins Bett und hat seelig bis zum nächsten Morgen geschlafen.

    Aber seit ein paar Tagen, hält sie uns Abends auf Trapp. Sie ist total müde will oder kann aber einfach nicht richtig einschlafen. Sie möchte auch am liebsten nur getragen werden. Sie ist momentan auch erkältet aber tagsüber scheint sie das nicht weiter zu stören, auch wenn sie schläft und durch den Husten wach wird, schläft sie sofort wieder ein.

    Nur abends nicht, es geht bei uns auch so ca. 3-4 Stunden bis sie dann irgendwann auf mir oder meinem Mann richtig einschläft und dann können wir sie ins Bett bringen. Aber diese Stunden können ganz schön Nerven kosten. Man fragt sich ständig ob sie nicht doch etwas schlimmes hat.

    Ich habe allerdings den Vorteil, dass mein Bruder Heilpraktiker ist und wir im sélben Haus wohnen. Er schaut dann nach ihr und sagt halt, dass sie einen Infekt hat, sie bekommt auch ein paar Globulis. Aber trotzdem bleibt die Unsicherheit. :confuded: :confuded:

    Wir versuchen sie einigermaßen zu beruhigen mit abwechselndem Rumtragen und im Sitzen zu schaukeln. Man merkt ihr auch an sobald wir unruhiger werden wird sie es auch. Wir versuchen einfach unseren Abend so normal wie möglich zu gestalten (Essen, Fernsehen usw. ) und sie ist halt mittendrin, wird getragen oder beschäftigt, was sie gerade möchte und irgendwann schläft sie dann auch ein. Alles andere scheint nichts zu bringen.

    Ich habe auch versucht mit ihr ins Kinderzimmer zu gehen und etwas Ruhe in den Abend zu bringen. Aber es bringt nichts, wenn ich sie in ihr Bettchen lege und setze mich dazu und singe, erzähle oder lese ihr was vor, dann hört sie mir aufmerksam zu aber an schlafen denkt sie trotzdem nicht. Und wenn die Müdigkeit sie überkommt, dass sie fast einschläft wird sie wieder unruhig und will unbedingt aus dem Bett.

    Ich habe zwar leider auch keine wirkliche Lösung für dich, aber ich glaube die gibt es nicht. So schwer es einem manchmal nach einem langen Tag auch fällt ich denke wir müssen ihnen einfach das geben, was sie abends zum einschlafen brauchen. Und wenn es halt die Nähe und das Rumtragen ist, dann halt das. Es werden wieder andere Zeiten kommen. Und wenn man dann sieht wie friedlich sie auf einem einschlafen, dann ist doch alles wieder gut. :grin:
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Andrea,

    bei uns war gestern Abend auch mal wieder so ein Abend. Ich fühlte mich echt zurückversetzt in die Zeit vor 7/8 Monaten.... sie schrie und war nicht zu beruhigen, war aber gaaaaanz müde.
    Und wieder hat das Gleiche geholfen, wie damals auch schon. Ich habe sie gehalten, mit sanftem Widerstand, sie hat ihrem Unmut Luft gemacht und als es vorbei war, ist sie eingeschlafen.
    Ich glaube, manchmal (und gerade am Anfang noch sehr häufig) brauchen unsere Kinder einen "Fels in der Brandung", auf den sie sich verlassen können. Jemanden, der sich in diesem Leben zurechtfindet und sie hält und stark genug ist, auch ihren Kummer auszuhalten.

    Immer wenn ich mich davon frei mache, dass ich sie "beruhigen" muss, sondern sie einfach so lange schimpfen lasse, wie sie das braucht, und ihr dabei zuhöre, dann geht es relativ schnell vorbei und ich habe dann ein ruhiges Kind, das ganz entspannt in meinem Arm einschlafen kann.
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, Nienna, das glaube ich auch. Ich war auch die letzten Abende ruhiger, wir haben es akzeptiert, wie es ist. Gestern hat sie aber zeitweise wieder arg geschrien und da hab ich nachgeschaut wegen KISS und so. Im Grunde bin ich dadurch wieder unsicherer geworden. Kann man damit einfach mal zum Kinderarzt gehen oder wo findet man Leute, die sich damit auskennen?
    Danke für die Anregung mit dem Muster der Bettdecke, vielleicht kann ich daran was ändern. :biggrin:

    Sie tut sich halt auch umso schwerer, je länger sie wach ist. Vielleicht ist es wirklich besser, sie bei mir im Arm schreien zu lassen, statt es durch das Herumtragen, immer wieder einschlafen und dann doch wieder aufwachen unnötig hinaus zu zögern. Heute vormittag hat es jedenfalls geholfen. Ich muss sie ja wecken, wenn wir zum Kiga müssen und dann war sie auch schon recht lang wach. Ich hab mich mit ihr ins Bett gelegt, die Milchbar blieb als Angebot geöffnet :cool: und dann schlief sie da eben irgendwann ein.

    Achja, danke für die Glückwünsche, ja, ich hatte gestern Geburtstag.
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sie schläft seit 20 Minuten in meinem Bett nach ca. 20 Minuten Geschrei auf meinem Arm. :applause: Das nenne ich mal einen Fortschritt... Bin nur gespannt, was der Abend noch bringt - oder die Nacht. :cool:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na, das ist doch schon mal was :-) Weiterhin alles Gute!!
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ok, 10 Minuten nach meiner Meldung hier war sie wach - bis 22.30 Uhr. ;-) Ich finde halt, sie schreit am Abend schon viel, wenn ich alles zusammenrechne ist es etwa eine Stunde, würde ich sagen. So viel hat Jonah nie geschrien. Es ist aber eher ein Weinen, müde und etwas klagend. Inzwischen schließe ich Schmerzen wieder aus. Nun ja, wir werden sehen, wann es besser wird...
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    eine Stunde ist doch in Ordnung... (hört sich jetzt gemein an, ich weiss)
    aber lass sie doch ruhig auch mal ihren Frust loswerden.
    ICH wäre gefrustet, wenn mein bekanntes Leben auf so "brutale" und endgültige Weise so grundlegend geändert würde.....

    Ihr schafft das schon. :troest:
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    habe bis jetzt nur mitgelesen und gehofft das jemand den ultimativen tip hat ;-)

    wir haben eins zu eins das selbe problem, felix ist völlig überreizt abends und findet überhaupt nicht in den schlaf. gestern war es wieder besonders schlimm, er hat geschlagene 50 minuten am stück gebrüllt, er ließ sich durch nix beruhigen, auch er schläft immer mal für 2-3 minuten ein und dann gehen die augen auf und er brüllt wieder los. das machen wir nun jeden abend von 19 bis etwa 23 uhr mit. wir machen es jetzt so, dass wir ihn auf dem arm haben oder im tuch, wir streicheln ihn und halten ihn fest um ihm zu zeigen das wir da sind aber wir lassen ihn schreien, weil jedes SCHSCHSCH oder gut zureden eh nix bringt.
    auch ich bin nervlich etwas angeschlagen und drücke ihn dann nach 1 stunde meinem mann aufs auge.
    ich hoffe das es besser wird desto älter er wird.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :troest:

    Es wird wirklich besser!!! Ich muss ehrlich gestehen, dass ich bei uns auf dem Kalender eine Abstreichliste für die ersten 3 Monate gemacht habe - einfach, um einen Ausblick zu haben! Und natürlich ist es nach 3 Monaten nicht von heute auf morgen vorbei, aber das Schreien wird wirklich weniger!! Und sobald sie krabbeln, ist es nochmal ein Stück besser!!

    Was wir noch gemacht haben: die friedlichen Momente wirklich sehr intensiv genossen! Wenn er für 5 Minuten "aufgemacht" hat (mehr sind's ja am Anfang nicht), haben wir ihn bespasst, Grimassen geschnitten etc. - das volle Programm. Das hat sowohl ihm als auch uns gut getan und hat den Tag gleich wieder ein bisschen aufgehellt :-)
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    guniem schrieb:
    Und sobald sie krabbeln, ist es nochmal ein Stück besser!!

    DAS machen die doch aber erst mit etwa 9 Monaten? :shock: Waaaaaaaah... ;-)

    @Sandra, ja ich drück sie meistens gegen 22 Uhr auch meinem Mann in den Arm, ich bin dann einfach sooo müde. Gestern habe ich die Birne meiner Nachttischlampe ausgetauscht und werde mir die Tage ein paar gute Bücher kaufen. Dann setz ich mich mit Mia rüber, lese, und wenn sie mich braucht, dann bin ich da. Außerdem stelle ich fest, dass man gar nichts im Fernsehen versäumt um die Zeit und dass mein Mann und ich sehr viel zum Reden kommen.
    Und wir genießen Mia ansonsten auf jeden Fall! Sie ist sooo süß, gestern hat sie mich ganz offen angelacht, ihren Brüder lächelt sie an, sie guckt schon so viel, macht neue Laute und im Moment schläft sie friedlichst im Tuch...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Dawn schrieb:
    DAS machen die doch aber erst mit etwa 9 Monaten? Waaaaaaaah...

    Nö. Hier war das mit 6 Monaten ;-) Ich glaube, weil die Kleinen so viel wach sind und ihre Muskeln so trainieren durch die ständige Anspannung, sind sie einfach früher unterwegs..! Aber wahrscheinlich kann man das so nicht sagen. Dann formuliere ich um und sage: Und mit 6 Monaten wird's nochmal besser ;-)
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nur mal ein kurzer Zwischenbericht, weil es mir Mut macht, wenn ich es aufschreibe: Gestern abend schrie sie ne Virtelstunde durch auf meinem Arm im Schlafzimmer. Mir war nicht wohl dabei und ich bin raus aus dem Zimmer und ins Wohnzimmer, hab sie meinem Mann auf den Arm gedrückt. Da schlief sie gegen 21 Uhr friedlich ein und dann bis 24 Uhr durch, wo sie nur zum Stillen wach wurde. Von 21 - 23 Uhr lag sie einfach bei uns gepuckt auf dem Sofa. Die Nacht war super...!

    Ich habe das Gefühl, dass ihr Schreien "effektiver" wird. Sie schreit ne Weile, anstatt so undifferenziert zu meckern. Das scheint ihr besser zu tun. Und dann is gut.
    Jetzt muss ich nur noch aufhören, ständig nach KISS zu googeln. Ich bin furchtbar, ich weiß. :oops: Weil dieses Kind ...



    ... kann eigentlich kein KISS haben, oder? (Foto ist 2 Tage alt, sie hält den Kopf gute 5 Sekunden so)
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mach dich nicht verrückt wegen KISS. habe mal danach gegoogelt, da gehören ja noch paar anzeichen mehr dazu, ausserdem wesentlich längere schreiphasen oder bin ich da falsch informiert.

    wir haben es jetzt so gemacht, dass ich ihn abends vor der schreiphase bettfertig mache. ich versuche immer um die selbe zeit das gleiche zu tun. vielleicht hilft die routine auch nur mir, aber ich bin dadurch ruhiger und ich glaube das beruhigt den kleinen auch.
    ich weiß ja nicht ob ihr auch sowas wie ein ritual eingeführt habt oder es versucht, ich kann es nur empfehlen. wenn man nämlich selber darauf wartet das es wieder 20 uhr ist dann wird man innerlich so unruhig, dass es nur eine frage der zeit ist bis das baby wieder losschreit...meine meinung.

    bei uns klappt es nun ganz gut, er wird gegen 20 uhr fertig gemacht, dann stille ich ihn und wenn er in meinem arm eingeschlafen ist lege ich ihn ins bett. wenn er dann gegen 10 wach wird will er nur "essen" und schläft dann gleich weiter.
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @sandra: Dann wird es bei Euch auch besser, oder?
    Also das mit dem Ritual sehe ich zwiegespalten. Ich glaube, es hilft tatsächlich den Eltern mehr als dem Kind. Aber ich fühle mich nicht wohl, wenn ich "möglichst immer das Gleiche tun soll". Mich schränkt das ein. Wir schauen im Moment noch, was der Tag bzw. der Abend so bringt. Ich glaube, diese ganze Sache mit dem Ritual wird überschätzt - meine Meinung. Zumindest dieses ganze Getöse mit Baden, Wickeln, Spieluhr an, etc. ppp... Auf die Uhr schaue ich schon gleich gar nicht. Mir bringt es eher was, wenn ich einfach reagieren kann, wie es grade passt. Was wir aber auch machen ist, sie am frühen Abend irgendwann umzuziehen. Und ich stille abends im Schlafzimmer. Aber wenn ich sie ablege im Schlafzimmer und sie wird wach, dann nehme ich sie raus. Keine Ahnung ob das so passt, aber wenn ich mich wohl fühle, gehts dem Kind auch besser - denke ich.
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    genau sowas meine ich aber, eben das umziehen und dann im schlafzimmer bei weniger licht stillen. wenn er schläft wird er auch im schlafzimmer abgelegt und kommt nicht mit ins wohnzimmer. ich verhalte mich abends einfach auch ruhiger als tagsüber. das ist ja auch eine art ritual. ich schaffe es auch nicht jeden abend um punkt 8 uhr oder wann auch immer. aber wenn der große sich bettfertig macht, mache ich auch den kleinen fertig und wenn er schläft lege ich ihn in sein bett und lasse ihm seine ruhe, meistens ist das natürlich um die selbe zeit, einfach weil der große immer um die selbe zeit ins bett geht.

    wenn der kleine jetzt natürlich absolut nicht zur ruhe kommt nehme ich ihn auch wieder mit ins wohnzimmer oder wickel ihn ins tuch. doch ehrlich gesagt seitdem ich etwas regelmäßiger das "zubett-bringen" mache ist er abends nicht mehr so unruhig und schläft auch super ein.
    ich glaube babies mögen routine, das gibt ihnen sicherheit und natürlich uns auch. bei uns hilft es, wir haben wesentlich weniger schreiphasen abends nur noch 1-2 mal die woche vielleicht für 5-10 minuten, das kann man ganz gut aushalten. ;-)
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke, man hat doch sowieso seine Routine in der Familie. Jonah geht ca. 20 Uhr ins Bett. Ab da ist es sowieso ruhiger als am Tag. Und wir machen in der Regel auch nicht mehr Halligalli. ;-) Alles was darüber hinaus geht wäre mir zu "künstlich erzeugt". Und Mia ist in der Hinsicht sowieso unkalkulierbarer. Sie stillt mal alle Stunde, mal alle 3 Stunden. Gestern abend schlief sie auch gegen 20. 30 Uhr ein, nach 10 Minuten Geschrei. Um 22.30 Uhr war sie zwar nochmal eine halbe Stunde wach, schrie aber nicht und schlief dann bis 4 Uhr durch. Also bei uns ist es nicht das Ritual, es wird offenbar einfach so besser. Jetzt kann ich dann hier zu machen, denke ich, beschweren kann ich mich jedenfalls nicht mehr. :cool:
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    So, gestern wars wieder mal schrecklich. :confuded: Es ist ja nicht das Problem, dass sie nicht einschläft. Sie schläft gut ein, ich mach sie bettfertig, wenn ich sehe, sie wird müde. Ich biete ihr nochmal die Brust an, wenn sie mag. Und dann schaukel ich sie im Schlafzimmer auf dem Arm oder gehe mit ihr ein Stück. Sie schläft ein - und ist 20 Minuten später wieder wach - auch auf meinem Arm! Wenn ich sie weglege, dauert es oft nur 5 Minuten. Und dann wird ne halbe Stunde mit weit aufgerissenen Augen geguckt - und dann geschrien. Gestern abend bin ich irgendwann heulend mit ihr auf dem Arm durchs Zimmer gelaufen und wollte schon ins Krankenhaus fahren... Dabei war gestern ein ruhiger Tag, sie war viel im Tragetuch, wir waren nur nachmittags am Spielplatz...
  • sandra_83sandra_83

    1,193

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ach mensch... :troest: ich kann dich so gut verstehen. gestern hatten auch wir mal wieder nen schrecklichen tag, erst nach 1 stunde schreien ist er eingeschlafen.

    warum wolltest du ins krankenhaus??? denkst du ihr tut was weh???
    mach dich nicht verrückt, ich bin mir fast sicher sie hat nix außer innerer unruhe. wir wissen nicht was die kleinen alles zu verarbeiten haben. auch wenn wir vielleicht denken der tag war ruhig.
    ich schicke dir mal eine schüppe nerven und ausdauer rüber. das wird besser mit sicherheit, davon bin ich zumindest fest überzeugt.
    gib deinem mann die kleine, wenn du nicht mehr kannst. ich hab auch schon heulend im schlafzimmer gesessen, dann hat mein mann den kleinen genommen und mir gesagt ich bin ne gute mutter (weiß man ja auch so, aber es hat mich aufgebaut in dem moment).
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Dawn,

    Wie geht es Euch denn inzwischen? Hält Euch Euer temperamentvolles Töchterchen weiter schwer auf Trab oder wird es langsam besser?
  • Tanja29Tanja29

    342

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was macht ihr denn tagsüber? Philipp hatte die erste Zeit auch eine Phase, wo er abends komplett durch den Wind war. Er wollte dann allerdings immer andocken, gerne 2-3 Stunden am Stück, sonst ging gar nichts. Ich habe dann gemerkt, dass es wesentlich besser wurde, wenn ich die nächsten 1-2 Tage nichts, nichts und nochmal nichts mit ihm unternommen habe!! Weder Baden, noch Spazieren gehen, kein Radio und Fernsehen im Hintergrund, nur Ruhe. Je weniger wir gemacht haben, desto ruhiger war er am Abend. Meist saßen wir den lieben langen Tag nur im Wohnzimmer, ich habe gelesen oder leise mit Lina gespielt. Ich denke wirklich, dass manche Kinder mit den neuen Reizen anfangs überhaupt nicht klar kommen, und erst wenn man mal wirklich alle Hintergrundgeräusche und Alltagstätigkeiten abschaltet, merkt man, wieviel Tumult eigentlich immer um uns herum ist.
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    danke der Nachfrage. Es wird... sagen wir mal anders. ;-) Besser insofern, dass das Schreien deutlich abgenommen hat. Wach ist sie aber trotzdem bis etwa 22 Uhr, erst dann findet sie in einen guten Schlaf. Mein Mann hat gestern versucht, sie über die 20 Minuten zu bekommen, also sie vorher nicht abzulegen, weil wir dachten, dann schläft sie gut. Nun ja, sie wacht auch auf dem Arm auf und ist dann nochmal 1,5 Stunden wach gewesen. Ablegen geht eigentlich schon ab mittags nicht mehr, was den Nachmittag oft schwierig macht, denn alles kann ich mit Mia im Tuch nicht spielen, so dass Jonah gefrustet ist.
    Manchmal hilft es, ihr Müdigkeitsfenster genau abzupassen. Das Tagesgeschehen ... hm da stelle ich nur bedingt Unterschiede fest. Manchmal hat es Auswirkungen, meistens nicht. Fernseher/Radio läuft hier eh nie sinnloserweise. Nur Jonah verbiete ich nichts, also ich möchte ihn nicht ständig ermahnen, leise zu sein. Dauerstillen, ja das habe ich einen Abend lang gemacht. Sie ist dann sogar irgendwann bei eingeschlafen. Dafür schlief sie dann 8 Stunden durch und ich stand knapp vor der Brustentzündung. In der Nacht von 22 - 6 Uhr schläft sie ja sehr gut, kommt oft nur 1x zum Stillen.
    Also, wie gesagt, es ist eine Entwicklung zu erkennen. Die große Unruhe am Abend ist vorbei... Aber wir haben eben immer Abende mit Baby...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na, das klingt doch schon mal nach einer vorsichtigen "Entwarnung". Schön!! Ja, die Nachmittage/Abende werden Euch wahrscheinlich noch eine Weile erhalten bleiben, aber das, was Du vom Nachtschlaf schreibst, war bei uns auch so! Hab auch immer gesagt, über die NACHT kann ich mich nicht beschweren. Ich hatte auch den Eindruck, dass er sehr schnell verstanden hat, was Tag und was Nacht ist! Und ich denke, an diesen kleinen positiven Dingen muss man sich festhalten. Und solange man ja weiss, wie der Nachmittag verläuft, kann man sich zumindest ein Stück weit darauf einstellen. Ich habe am Nachmittag oft einen langen Spaziergang gemacht, Besuch eingeladen etc., um die schwierige Phase nicht immer daheim alleine durchstehen zu müssen. Das hat auch etwas geholfen. Ich konnte übrigens auch nie einen Zusammenhang zwischen Tagesprogramm und Schwere der "Nachmittagskrise" feststellen. Eher sogar im Gegenteil! Mit etwas Programm ging's meistens besser ;-)
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nur mal ein kurzer Zwischenbericht: Es wird wohl langsam ruhiger - oder nicht? Ich weiß es nicht. Am Tag schläft sie nun tatsächlich ab und zu "einfach" beim Stillen ein beziehungsweise ganz friedlich im Tragetuch. Am Abend war es teilweise besser, heute abend wieder recht schlimm, da muss dann mein Mann ran. Ich verkrümel mich ins Bad, damit ich nix höre, weil ich ansonsten immer nah dran bin, den Krankenwagen zu rufen und mache meinen Mann damit nervös. :confuded: :oops:

    Und eine Frage: Bedeuten diese paar Momente, also wo sie besser einschlief, dass es nun besser wird? Oder ist das Zufall? Wie hat sich bei Euch die Besserung eingestellt, woran merkt man das?
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also bei uns waren solche Änderungen beim Einschlafen schon immer Zeichen dafür, dass sich was ändert, daran erinnere ich mich noch gut diese :shock: -Gefühl als er plötzlich mal 'einfach so' beim Stillen weggepennt ist... Im Nachhinein waren das die Vorboten einer echten Besserung. Würde auch von der Zeit her passen in eurem Fall... Vielleicht gibt es also Grund zur Hoffnung :razz:
    Weint sie immer noch sehr lange abends und wie lange ist sie wach? Bei uns kam in dieser Zeit die 'große' Änderung, dass er einfach um 20h schlafen wollte und konnte, das war dann das Ende der allabendlichen Brüllerei, immer wenn wir's geschafft haben ihn zum Schlafen zu kriegen jedenfalls ;-)
  • DawnDawn

    3,183

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sopie74 schrieb:
    dieses :shock: -Gefühl als er plötzlich mal 'einfach so' beim Stillen weggepennt ist...

    Genau so habe ich da auch geschaut! Es kommt aber noch eher selten vor, vielleicht 1x in der Woche. Und sie ist nicht "ablegbar", sie wacht sehr schnell auf, wenn man sie abgelegt hat.
    sophie74 schrieb:
    Weint sie immer noch sehr lange abends und wie lange ist sie wach? Bei uns kam in dieser Zeit die 'große' Änderung, dass er einfach um 20h schlafen wollte und konnte, das war dann das Ende der allabendlichen Brüllerei, immer wenn wir's geschafft haben ihn zum Schlafen zu kriegen jedenfalls ;-)

    Wie lange sie wach ist, das ist recht unterschiedlich. Wir machen es inzwischen so, dass sie vor irgendeinem Schläfchen gegen 20 Uhr umgezogen wird, da schreit sie in der Regel dann um die 20 Minuten vorm Einschlafen. Und dann wacht sie ca. ne halbe Stunde später wieder auf. Ab da liegt sie bei mir im Bett und ich versuche es mit Stillen. Das klappt umso besser, je mehr sie zuvor geschrien hat. Dann schläft sie weiter, wenn nicht, dann kommt nochmal eine Schreiphase, wie Du schon geschrieben hast. Ab da schläft sie aber gut. Gestern wars ganz komisch, sie war wach bis 23 Uhr, aber ganz zufrieden und schlief dann irgendwann auf meinem Bauch mit etwas Gemecker ein.

    Also ich hoffe Du hast recht und es sind auch bei uns Vorboten einer echten Besserung...
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