Hallo...
Unsere kleine Mia (heute 13 Tage alt) wird zunehmend ruhiger, nachdem sie die ersten Tage ja ein recht unruhiges Gemüt war. Meine Hebamme meint, sie sei jetzt wohl "angekommen", den Eindruck habe ich auch. Am Tag läuft es gut, sie stillt gut, schläft gut, wenn sie nicht grade durch Verdauungsvorgänge geweckt wird, meistens eine Stunde, nachdem sie eingeschlafen ist. Nur am Abend, so von ca. 20 - 24 Uhr hat sie noch eine ganz unruhige Phase.
Ich bin etwas unsicher, weil ich das von Jonah gar nicht kenne. Sie findet in dieser Zeit nicht wirklich in einen guten Schlaf. Ich habe sie dann oft im Tuch oder auf meinem Arm, was auch völlig ok ist. Aber sie schläft in der Zeit immer wieder weg - wacht wieder auf - weint auf - schläft wieder ein - schreckt wieder hoch... So geht das über mehr als 3 Stunden. Dabei ist es "egal", was ich tue, der Körperkontakt scheint nicht viel zu bringen, "einfach hinlegen" nicht, Tuch auch nicht, Stillen will sie nicht, Schnuller nicht, ins abgedunkelte Zimmer sitzen, Herumtragen auch nicht. Irgendwann schläft sie dann fest genug ein und schläft dann auch den Rest der Nacht neben mir sehr gut, wacht nur zum Stillen auf.
Mein Mann meint, dass sich in der Zeit gehirnentwicklungsmäßig was tut, so sein Eindruck. Blähungen glaube ich nicht, zumindest nicht wirklich. Ich habe schon versucht, etwas "regelmäßiger" zu stillen, aber das scheint auch keinen Effekt zu haben. Weil ich dachte, vielleicht tut ihr das nicht gut. Aber am Tag haben wir das auch mal, dass sie nicht gut trinken kann, weil sie erst noch in die Windel machen muss und dann erst die eine Seite stillt und erst eine Stunde später die andere.
Ich wäre dankbar für Erfahrungsberichte. Kann/soll ich irgendwas tun, damit sie besser durch diese Phase kommt? Sie schreit ja nicht, sie weint immer wieder auf, ist unruhig, gähnt Tausend Mal, schläft ein, zwischendrin guckt sie auch ganz ruhig. "Wächst" sich das aus? Die Hebamme meinte, das haben die meisten Kinder. Tja, Jonah hatte das nicht.
Danke!
Kommentare
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Alles Gute weiterhin!!
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Ich habe mir bei Tom damals auch diesen Stress gemacht, alles zu versuchen damit er ruhig ist.
Das führt dann dazu, dass man noch unausgeruhter, noch gestresster und noch verzweifelter wird.
Bei Luzie habe ich dieses Abendgeschrei anders "beantwortet":
Sie war immer bei uns, einer von uns hatte sie auf dem Arm/ auf der Brust und damit wars gut. Wenn sie dann gebrüllt hat, dann hat sie eben gebrüllt. Sie hat dann ihren ganzen Kummer/Zorn/Wasauchimmer rausgebrüllt und ist dann eingeschlafen. Manche Babys brauchen das glaube ich, dass sie in beschützter Umgebung (bei Mama/Papa) ihren ganzen Frust loswerden können. Und da sie nicht erzählen können, weinen sie eben.
Ich weiss, was Du gerade durchmachst, ich habe 2 Kinder dieser Art. Ich kann Dir nur einen Rat geben:
Geh mit Deinen Beruhigungsversuchen nur so weit, wie es für Dich auch gut ist.
Wenn sie irgendwann genug geweint hat, hört das auf. Bei Tom hat es länger gedauert (heute glaube ich, dass es länger gedauert hat, weil ich ihn sich nicht habe ausweinen lassen... ), bei Luzie war der Spuk nach 2,5 Monaten vorbei. Das hat nicht abrupt aufgehört, aber ich konnte sie an meinem Geburtstag zum ersten Mal abends in ihr Bett bringen (das war ihr Geschenk :biggrin: )
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DAS wollte ich auch schreiben, wusste aber nicht, wie man das am besten formuliert...! Ich kann da Nienna nur recht geben! Wir haben uns irgendwann entschlossen, einfach nicht mehr nach Gründen zu suchen, sondern es so anzunehmen, wie es ist. Das macht das Leben wenigstens ein bisschen leichter ;-)
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Nun ja, heute abend haben wir beschlossen, sie in der Zeit auf keinen Fall abzulegen. Das war gestern gar nicht gut. Und dann kann man nur warten, bis es besser wird. Im Moment schläft sie friedlich bei mir im Tuch, das macht die Sache dann (fast) wieder wett.
Danke!
P.S. Wieso habe ich eigentlich vergessen, dass Babys immer brummen und stöhnen, wenn sie schlafen? Kann hier gar nicht ruhig sitzen, weil ich ständig denke, dass sie aufwacht.. ;-)
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Ich muss nochmal die erfahrenen Mamas hier um Rat fragen, deren Kinder genauso sind oder waren... Mia ist nun ab und zu, das heißt es waren etwa fünf Abende, etwas ruhiger. An den anderen ist es unverändert. Ich bin etwas ratlos, wie wir weiter verfahren sollen. Sie ist auf meinem Arm, schreit, schläft ein für etwa 3-5 Minuten, wacht auf, schreit, schläft ein... Das geht so etwa eine Stunde lang. Ich sitze dabei und wiege etwas, wenn sie arg brüllt, stehe ich auf. Dann schläft sie für etwa 10 Minuten und ist dann :shock: - wach im Sinne von "todmüde, aber gucken muss ich trotzdem". Ich habe sie in der Zeit nie abgelegt, wohlgemerkt.
Am Anfang hatten wir sie am Abend bei uns auf der Couch und haben versucht, auf "Alltag" zu machen. Denn "Ruhe" scheint sie eh nicht zu brauchen. Heute abend habe ich sie ne Weile in den Babybalkon gelegt, sie war da auch nicht unzufriedener, nur nach ner Weile dann. Sie ist eben die ganze Zeit wach, döst zwischendrin mal 10 Minuten. An Schlaf ist bis etwa 23.30 Uhr für uns leider auch nicht zu denken. :confuded:
Meine Fragen sind:
- Soll ich mich doch mit ihr ins Schlafzimmer setzen und etwas für Ruhe sorgen? Ist das besser bei unruhigen Babys am Abend? Obwohl mich der Gedanke, die Zeit von 20 - 23.30 Uhr mit ihr im Schlafzimmer zu verbringen, nicht gerade reizt... :confuded:
- Bringt irgendeine Form von Abendritual jetzt schon was oder kann ich mir das sparen?
- Was mir wirklich etwas Angst macht ist, dass sie irgendwann in der Zeit anfängt, ganz arg hektisch zu werden und regelrecht zu zittern. Ich glaube, dass sie einfach übermüdet ist. Aber ist das normal??
Danke. Super, ich bin total unsicher, und das beim zweiten Kind... :sad:
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Ich habe diese Abende aber sehr genossen mit Stillen, Kuscheln und viel Lesen. Wenn Lucy dann geschlafen hat, habe ich manchmal auch eine Runde Playstation 2 gezockt, ganz leise natürlich. Und meinen Mann hats gefreut, dass keiner gemeckert hat, wenn er dauernd rumzappt oder den TV so laut macht :biggrin:
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Was mir noch einfällt: Wenn sie denn dann schläft: schläft sie auf dem Rücken oder Bauch? Bei uns ging ja Rücken gar nicht, auf dem Bauch - trotz der Koliken - war es wesentlich besser.. und wenn Du dabei bist, sollte das ja auch ok sein..! Ich meine nur, das wäre sonst noch einen Versuch wert..!
Das Gezittere hatten wir auch und sofern hier keine gegenteiligen Stimmen kommen, würde ich mir da auch keinen Kopf machen. Ich hatte mir das immer so zurecht gelegt, dass er halt sehr angespannt ist und - sobald sich die Anspannung löst - dieses Muskelnzittern einsetzt..!
Ach je, ich weiss auch nicht, was ich noch raten soll :traurig04: - ich wünsch Dir einfach weiterhin viel Kraft! Und denk dran: besser wird es so oder so - und das nicht erst in einem halben Jahr ;-))
OT: Alles Gute nachträglich zum Geburtstag!!! Du hattest gestern, oder nicht?
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Ach je, ich kann dich soo gut verstehen, bei uns war's genau so, echt anstrengend und auch sehr frustrierend. Sollte ich noch ein Kind bekommen wäre ich aber wahrscheinlich total überrascht, wenn's ander wäre :roll: ;-) Mir scheint das - so anstrengend es auch ist, schon fast normal...
Ins abgedunkelte Schlafzimmer bin ich mit ihm erst, wenn garnichts anderes ging, vorher war bei uns Petziball angesagt, weils für mich deutlich angenehmer war als die ganze Zeit rumzurennen (mit sitzen und stehen war er nicht zufrieden), nach kurzer Zeit ging das auch super in Kombination mit dem TT (was ohne das leichte Dauergehüpfe auch nicht ging) und so hatten wir tw. fast angenehme Abende.
Klar, ich würde auch versuchen, die Beruhigungsversuche nicht ausufern zu lassen, doch ich hatte wirklich Probleme, das Gebrüll zu ertragen, mein Sohn hat sich auch so in Rage geschrien, dass irgendwann das hektische Gewurschtel und Zittern anfing. Und nur wenn alles nichts geholfen hat, hab ich mich mit ihm ins Bett gelegt, ihn gestreichelt und gewartet bis der Spuk vorüber war, was aber wie gesagt schon sehr sehr lange dauern konnt...
Abendritual... mmh, ich glaube ich würde mich nicht mit weiteren 'Experimenten' belasten sondern meinen Focus auf das Durchhaltne dieser schwierigen Phase legen, bei mir wurde es besser, als ich akzeptieren konnte, dass es so ist. Alles Versuche, die Ursache herauszufinden oder irgendetwas zu verändern sind gescheitert, nach 3 Monaten war der Spuck für uns vorüber seither geht der Muckel um 19h ins Bett, ist immer noch ein eher unruhiger Schlafttyp aber meist im 'erträglichen' Rahmen. Ich schieb euch viel Kraft und Durchhaltevermögen rüber, es ist hart, doch es geht vorbei!
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Ich würde schon mit ihr ins Schlafzimmer gehen, wenn ich das Gefühl hätte, dass es ihr was nützt. Aber um Ruhe geht es ihr nicht, glaube ich. Denn wir hatten oft so Situationen, dass Jonah kurz vorm Schlafengehen noch lautstark auf seinem Klavier geklimpert hat oder seine ganze Feuerwehr-Autokolonne im Wohnzimmer auffahren ließ und ich guck zu Mia und sie war genau da eingeschlafen. Ich hab das Gefühl, wenn sie "Unruhe" nicht von außen kommt, dann macht sie sie.
Sie schläft meistens auf der Seite, also ich lege sie auf die Seite. Da schläft sie auch sehr gut.
Tragetuch, achja, das wäre super, wenn das da gehen würde. Aber sie wacht ja alle 3 Minuten auf, "krampft" und stemmt sich mit aller Kraft gegen alles, was ihr im Weg ist. Am Tag macht sie das zwar auch mal im Tragetuch, aber nur einige Minuten und dann schläft sie gut.
Es gibt wohl nicht "die" Lösung. Ich glaube, was mich am meisten verunsichert ist, dass ich gerne ausschließen würde, dass ihr was fehlt. Also dass ihr z.B. was weh tut. Kann das sein? Sollte ich z.B. wegen KISS schauen lassen?? Sie hat aber keine Fehlhaltung, keine Asymetrie (soweit ich das beurteilen kann). Sie hat eben diese Unruhe, die deutlich im Laufe des Tages schlimmer wird, morgens schläft sie z.B. oft einfach in ihrer Wiege ein, mittags im Tuch, nachmittags wirds im Tuch schon schwieriger, woanders gehts gar nicht mehr, und abends... siehe oben. ;-) Sie überstreckt sich manchmal auf dem Arm, aber ich glaube nur, wenn sie müde ist oder gucken will. Heute morgen lag sie etwas schräg im Bett - diese C-Form, aber nicht sehr. Tagsüber wäre mir nie was aufgefallen. Macht es Sinn, danach schauen zu lassen?
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Bei uns war das Schlafzimmer auch die letzte Option, weil es bedeutete keine weiter 'Aktionen' mehr. Ruhe war auch nicht unser Problem. Und wie gesagt, TT wäre auch ohne paralelles Ballgehoppel möglich gewesen.
Ich würde sagen, versuch es zu akzeptieren! Gerade die Tatsache, dass es sich wirklich auf diese Abendstunden beschränkt zeigt ja, dass es einfach die ganz normalen 'Startschwierigkeiten' sind, die viele viele Babys haben! Aber wenn du dir Sorgen machst, solltest du natürlich trotzdem mit dem KiA oder ggf. Osteopathen sprechen, denn eine beunruhigte Mama ist ja auch nicht gut!
Ich würde dir gerne DEN Tip geben, ich weiß genau, wie hilflos du dich fühlst! :troest:
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Sie ist zwar jetzt schon 7 Monate aber ich könnte es fast genau so beschreiben wie du.
Sie ist den ganzen Tag fit und spielt und schläft ohne Probleme. Aber sobald es Abend wird geht es los.
Normalerweise ist sie so zwischen 20.00 - 21.00 Uhr ins Bett und hat seelig bis zum nächsten Morgen geschlafen.
Aber seit ein paar Tagen, hält sie uns Abends auf Trapp. Sie ist total müde will oder kann aber einfach nicht richtig einschlafen. Sie möchte auch am liebsten nur getragen werden. Sie ist momentan auch erkältet aber tagsüber scheint sie das nicht weiter zu stören, auch wenn sie schläft und durch den Husten wach wird, schläft sie sofort wieder ein.
Nur abends nicht, es geht bei uns auch so ca. 3-4 Stunden bis sie dann irgendwann auf mir oder meinem Mann richtig einschläft und dann können wir sie ins Bett bringen. Aber diese Stunden können ganz schön Nerven kosten. Man fragt sich ständig ob sie nicht doch etwas schlimmes hat.
Ich habe allerdings den Vorteil, dass mein Bruder Heilpraktiker ist und wir im sélben Haus wohnen. Er schaut dann nach ihr und sagt halt, dass sie einen Infekt hat, sie bekommt auch ein paar Globulis. Aber trotzdem bleibt die Unsicherheit. :confuded: :confuded:
Wir versuchen sie einigermaßen zu beruhigen mit abwechselndem Rumtragen und im Sitzen zu schaukeln. Man merkt ihr auch an sobald wir unruhiger werden wird sie es auch. Wir versuchen einfach unseren Abend so normal wie möglich zu gestalten (Essen, Fernsehen usw. ) und sie ist halt mittendrin, wird getragen oder beschäftigt, was sie gerade möchte und irgendwann schläft sie dann auch ein. Alles andere scheint nichts zu bringen.
Ich habe auch versucht mit ihr ins Kinderzimmer zu gehen und etwas Ruhe in den Abend zu bringen. Aber es bringt nichts, wenn ich sie in ihr Bettchen lege und setze mich dazu und singe, erzähle oder lese ihr was vor, dann hört sie mir aufmerksam zu aber an schlafen denkt sie trotzdem nicht. Und wenn die Müdigkeit sie überkommt, dass sie fast einschläft wird sie wieder unruhig und will unbedingt aus dem Bett.
Ich habe zwar leider auch keine wirkliche Lösung für dich, aber ich glaube die gibt es nicht. So schwer es einem manchmal nach einem langen Tag auch fällt ich denke wir müssen ihnen einfach das geben, was sie abends zum einschlafen brauchen. Und wenn es halt die Nähe und das Rumtragen ist, dann halt das. Es werden wieder andere Zeiten kommen. Und wenn man dann sieht wie friedlich sie auf einem einschlafen, dann ist doch alles wieder gut.
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bei uns war gestern Abend auch mal wieder so ein Abend. Ich fühlte mich echt zurückversetzt in die Zeit vor 7/8 Monaten.... sie schrie und war nicht zu beruhigen, war aber gaaaaanz müde.
Und wieder hat das Gleiche geholfen, wie damals auch schon. Ich habe sie gehalten, mit sanftem Widerstand, sie hat ihrem Unmut Luft gemacht und als es vorbei war, ist sie eingeschlafen.
Ich glaube, manchmal (und gerade am Anfang noch sehr häufig) brauchen unsere Kinder einen "Fels in der Brandung", auf den sie sich verlassen können. Jemanden, der sich in diesem Leben zurechtfindet und sie hält und stark genug ist, auch ihren Kummer auszuhalten.
Immer wenn ich mich davon frei mache, dass ich sie "beruhigen" muss, sondern sie einfach so lange schimpfen lasse, wie sie das braucht, und ihr dabei zuhöre, dann geht es relativ schnell vorbei und ich habe dann ein ruhiges Kind, das ganz entspannt in meinem Arm einschlafen kann.
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Danke für die Anregung mit dem Muster der Bettdecke, vielleicht kann ich daran was ändern. :biggrin:
Sie tut sich halt auch umso schwerer, je länger sie wach ist. Vielleicht ist es wirklich besser, sie bei mir im Arm schreien zu lassen, statt es durch das Herumtragen, immer wieder einschlafen und dann doch wieder aufwachen unnötig hinaus zu zögern. Heute vormittag hat es jedenfalls geholfen. Ich muss sie ja wecken, wenn wir zum Kiga müssen und dann war sie auch schon recht lang wach. Ich hab mich mit ihr ins Bett gelegt, die Milchbar blieb als Angebot geöffnet :cool: und dann schlief sie da eben irgendwann ein.
Achja, danke für die Glückwünsche, ja, ich hatte gestern Geburtstag.
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aber lass sie doch ruhig auch mal ihren Frust loswerden.
ICH wäre gefrustet, wenn mein bekanntes Leben auf so "brutale" und endgültige Weise so grundlegend geändert würde.....
Ihr schafft das schon. :troest:
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wir haben eins zu eins das selbe problem, felix ist völlig überreizt abends und findet überhaupt nicht in den schlaf. gestern war es wieder besonders schlimm, er hat geschlagene 50 minuten am stück gebrüllt, er ließ sich durch nix beruhigen, auch er schläft immer mal für 2-3 minuten ein und dann gehen die augen auf und er brüllt wieder los. das machen wir nun jeden abend von 19 bis etwa 23 uhr mit. wir machen es jetzt so, dass wir ihn auf dem arm haben oder im tuch, wir streicheln ihn und halten ihn fest um ihm zu zeigen das wir da sind aber wir lassen ihn schreien, weil jedes SCHSCHSCH oder gut zureden eh nix bringt.
auch ich bin nervlich etwas angeschlagen und drücke ihn dann nach 1 stunde meinem mann aufs auge.
ich hoffe das es besser wird desto älter er wird.
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Es wird wirklich besser!!! Ich muss ehrlich gestehen, dass ich bei uns auf dem Kalender eine Abstreichliste für die ersten 3 Monate gemacht habe - einfach, um einen Ausblick zu haben! Und natürlich ist es nach 3 Monaten nicht von heute auf morgen vorbei, aber das Schreien wird wirklich weniger!! Und sobald sie krabbeln, ist es nochmal ein Stück besser!!
Was wir noch gemacht haben: die friedlichen Momente wirklich sehr intensiv genossen! Wenn er für 5 Minuten "aufgemacht" hat (mehr sind's ja am Anfang nicht), haben wir ihn bespasst, Grimassen geschnitten etc. - das volle Programm. Das hat sowohl ihm als auch uns gut getan und hat den Tag gleich wieder ein bisschen aufgehellt :-)
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DAS machen die doch aber erst mit etwa 9 Monaten? :shock: Waaaaaaaah... ;-)
@Sandra, ja ich drück sie meistens gegen 22 Uhr auch meinem Mann in den Arm, ich bin dann einfach sooo müde. Gestern habe ich die Birne meiner Nachttischlampe ausgetauscht und werde mir die Tage ein paar gute Bücher kaufen. Dann setz ich mich mit Mia rüber, lese, und wenn sie mich braucht, dann bin ich da. Außerdem stelle ich fest, dass man gar nichts im Fernsehen versäumt um die Zeit und dass mein Mann und ich sehr viel zum Reden kommen.
Und wir genießen Mia ansonsten auf jeden Fall! Sie ist sooo süß, gestern hat sie mich ganz offen angelacht, ihren Brüder lächelt sie an, sie guckt schon so viel, macht neue Laute und im Moment schläft sie friedlichst im Tuch...
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Nö. Hier war das mit 6 Monaten ;-) Ich glaube, weil die Kleinen so viel wach sind und ihre Muskeln so trainieren durch die ständige Anspannung, sind sie einfach früher unterwegs..! Aber wahrscheinlich kann man das so nicht sagen. Dann formuliere ich um und sage: Und mit 6 Monaten wird's nochmal besser ;-)
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Ich habe das Gefühl, dass ihr Schreien "effektiver" wird. Sie schreit ne Weile, anstatt so undifferenziert zu meckern. Das scheint ihr besser zu tun. Und dann is gut.
Jetzt muss ich nur noch aufhören, ständig nach KISS zu googeln. Ich bin furchtbar, ich weiß. :oops: Weil dieses Kind ...
... kann eigentlich kein KISS haben, oder? (Foto ist 2 Tage alt, sie hält den Kopf gute 5 Sekunden so)
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wir haben es jetzt so gemacht, dass ich ihn abends vor der schreiphase bettfertig mache. ich versuche immer um die selbe zeit das gleiche zu tun. vielleicht hilft die routine auch nur mir, aber ich bin dadurch ruhiger und ich glaube das beruhigt den kleinen auch.
ich weiß ja nicht ob ihr auch sowas wie ein ritual eingeführt habt oder es versucht, ich kann es nur empfehlen. wenn man nämlich selber darauf wartet das es wieder 20 uhr ist dann wird man innerlich so unruhig, dass es nur eine frage der zeit ist bis das baby wieder losschreit...meine meinung.
bei uns klappt es nun ganz gut, er wird gegen 20 uhr fertig gemacht, dann stille ich ihn und wenn er in meinem arm eingeschlafen ist lege ich ihn ins bett. wenn er dann gegen 10 wach wird will er nur "essen" und schläft dann gleich weiter.
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Also das mit dem Ritual sehe ich zwiegespalten. Ich glaube, es hilft tatsächlich den Eltern mehr als dem Kind. Aber ich fühle mich nicht wohl, wenn ich "möglichst immer das Gleiche tun soll". Mich schränkt das ein. Wir schauen im Moment noch, was der Tag bzw. der Abend so bringt. Ich glaube, diese ganze Sache mit dem Ritual wird überschätzt - meine Meinung. Zumindest dieses ganze Getöse mit Baden, Wickeln, Spieluhr an, etc. ppp... Auf die Uhr schaue ich schon gleich gar nicht. Mir bringt es eher was, wenn ich einfach reagieren kann, wie es grade passt. Was wir aber auch machen ist, sie am frühen Abend irgendwann umzuziehen. Und ich stille abends im Schlafzimmer. Aber wenn ich sie ablege im Schlafzimmer und sie wird wach, dann nehme ich sie raus. Keine Ahnung ob das so passt, aber wenn ich mich wohl fühle, gehts dem Kind auch besser - denke ich.
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wenn der kleine jetzt natürlich absolut nicht zur ruhe kommt nehme ich ihn auch wieder mit ins wohnzimmer oder wickel ihn ins tuch. doch ehrlich gesagt seitdem ich etwas regelmäßiger das "zubett-bringen" mache ist er abends nicht mehr so unruhig und schläft auch super ein.
ich glaube babies mögen routine, das gibt ihnen sicherheit und natürlich uns auch. bei uns hilft es, wir haben wesentlich weniger schreiphasen abends nur noch 1-2 mal die woche vielleicht für 5-10 minuten, das kann man ganz gut aushalten. ;-)
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warum wolltest du ins krankenhaus??? denkst du ihr tut was weh???
mach dich nicht verrückt, ich bin mir fast sicher sie hat nix außer innerer unruhe. wir wissen nicht was die kleinen alles zu verarbeiten haben. auch wenn wir vielleicht denken der tag war ruhig.
ich schicke dir mal eine schüppe nerven und ausdauer rüber. das wird besser mit sicherheit, davon bin ich zumindest fest überzeugt.
gib deinem mann die kleine, wenn du nicht mehr kannst. ich hab auch schon heulend im schlafzimmer gesessen, dann hat mein mann den kleinen genommen und mir gesagt ich bin ne gute mutter (weiß man ja auch so, aber es hat mich aufgebaut in dem moment).
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Wie geht es Euch denn inzwischen? Hält Euch Euer temperamentvolles Töchterchen weiter schwer auf Trab oder wird es langsam besser?
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danke der Nachfrage. Es wird... sagen wir mal anders. ;-) Besser insofern, dass das Schreien deutlich abgenommen hat. Wach ist sie aber trotzdem bis etwa 22 Uhr, erst dann findet sie in einen guten Schlaf. Mein Mann hat gestern versucht, sie über die 20 Minuten zu bekommen, also sie vorher nicht abzulegen, weil wir dachten, dann schläft sie gut. Nun ja, sie wacht auch auf dem Arm auf und ist dann nochmal 1,5 Stunden wach gewesen. Ablegen geht eigentlich schon ab mittags nicht mehr, was den Nachmittag oft schwierig macht, denn alles kann ich mit Mia im Tuch nicht spielen, so dass Jonah gefrustet ist.
Manchmal hilft es, ihr Müdigkeitsfenster genau abzupassen. Das Tagesgeschehen ... hm da stelle ich nur bedingt Unterschiede fest. Manchmal hat es Auswirkungen, meistens nicht. Fernseher/Radio läuft hier eh nie sinnloserweise. Nur Jonah verbiete ich nichts, also ich möchte ihn nicht ständig ermahnen, leise zu sein. Dauerstillen, ja das habe ich einen Abend lang gemacht. Sie ist dann sogar irgendwann bei eingeschlafen. Dafür schlief sie dann 8 Stunden durch und ich stand knapp vor der Brustentzündung. In der Nacht von 22 - 6 Uhr schläft sie ja sehr gut, kommt oft nur 1x zum Stillen.
Also, wie gesagt, es ist eine Entwicklung zu erkennen. Die große Unruhe am Abend ist vorbei... Aber wir haben eben immer Abende mit Baby...
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Und eine Frage: Bedeuten diese paar Momente, also wo sie besser einschlief, dass es nun besser wird? Oder ist das Zufall? Wie hat sich bei Euch die Besserung eingestellt, woran merkt man das?
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Weint sie immer noch sehr lange abends und wie lange ist sie wach? Bei uns kam in dieser Zeit die 'große' Änderung, dass er einfach um 20h schlafen wollte und konnte, das war dann das Ende der allabendlichen Brüllerei, immer wenn wir's geschafft haben ihn zum Schlafen zu kriegen jedenfalls ;-)
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Genau so habe ich da auch geschaut! Es kommt aber noch eher selten vor, vielleicht 1x in der Woche. Und sie ist nicht "ablegbar", sie wacht sehr schnell auf, wenn man sie abgelegt hat.
Wie lange sie wach ist, das ist recht unterschiedlich. Wir machen es inzwischen so, dass sie vor irgendeinem Schläfchen gegen 20 Uhr umgezogen wird, da schreit sie in der Regel dann um die 20 Minuten vorm Einschlafen. Und dann wacht sie ca. ne halbe Stunde später wieder auf. Ab da liegt sie bei mir im Bett und ich versuche es mit Stillen. Das klappt umso besser, je mehr sie zuvor geschrien hat. Dann schläft sie weiter, wenn nicht, dann kommt nochmal eine Schreiphase, wie Du schon geschrieben hast. Ab da schläft sie aber gut. Gestern wars ganz komisch, sie war wach bis 23 Uhr, aber ganz zufrieden und schlief dann irgendwann auf meinem Bauch mit etwas Gemecker ein.
Also ich hoffe Du hast recht und es sind auch bei uns Vorboten einer echten Besserung...