Trennung mit 2 Kindern unter 3

ickeicke

19

bearbeitet 28. 12. 2008, 21:27 in Kummerkasten
Hallo!

Ich brauche mal euren Rat. Mein Freund und ich haben uns getrennt, wir haben beide das gemeinsame sorgerecht.

Weiß jemand, was ich bei einem Auszug beachten muss, bzgl. des aufenthaltsbestimmungsrechts?
Wo bekomme ich finanzielle und rechtliche Hilfen?
«1

Kommentare

  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo und willkommen im Forum.
    Seid ihr euch denn einig, das die Kinder bei dir bleiben? Schau mal ob es in deiner Gegend eine kostenlose Rechtsberatung gibt. Ansonsten kannst du einen Antrag auf Beratungshilfe stellen. Damit kannst du dich dann von einem Anwalt beraten lassen. Natürlich steht Euren Kindern Unterhalt zu aber der richtet sich nach der Höhe des Einkommens von deinem Freund (Düsseldorfer Tabelle) Wenn er nicht zahlen will oder kann, dnn hast du die Möglichkeit Unterhaltsvorschuß zu beantragen.
    Hilfe bekommst du z.B. auch bei der Diakonie oder Caritas.
  • ickeicke

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Einig sind wir uns ganz und gar nicht. Nachdem die Trennung ausgesprochen war, war sein erster Satz "Und ich werde auf alle Fälle versuchen, das komplette sorgerecht für Beide zu bekommen!"

    Von dem Beratungsschein habe ich schon gehört.

    Wie siehts es denn mit Wohnungseinrichtung usw aus?
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Was meinst Du damit, wie es mit der Wohnungseinrichtung aussieht? Was dir zusteht und du mitnehmen kannst? Das ist immer ein Problem. Das was du mitgebracht hast auf jeden Fall aber was ihr in eurer Beziehung gemeinsam angeschafft habt ist meist ziemlich schwierig auseinander zu tüfteln :confuded: Oder meinst du ob dir Hilfe vom Staat für eine Ersteinrichtung zusteht?
    Wenn er aber schon vom Sorgerecht spricht dann würde ich gleich Montag versuchen einen Anwalt auf zu suchen. Nimm Unterlagen über deine Einkünfte mit (Gehalt falls du arbeitest, Elterngeld, Kindergeld) nottfalls eben Kontoauszüge wo dein Einkommen draus hervor geht um die Beratungshilfe und falls es dazu kommt auch Prozeßkostenhilfe zu beantragen. Wenn du hast auch Unterlagen von ihm um schonmal den Unterhalt grob aus zu rechnen. Sicher dich da ab bevor du ausziehst. Denn er hat ja auf jeden Fall ein Umgangsrecht und es muß geklärt werden, das er dann die Kinder dann auch wieder rausgibt.
    Bist du denn die Hauptbetreuungsperson?
  • ickeicke

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir sind beide arbeitslos, bzw. probiert er jetzt wieder selbstständig zu werden und ich mach grad n Praktikum um nach der langen Elternzeit wieder auf eigene beine zu kommen.

    Möbel meinte ich, wie ich finanzielle Hilfen dafür bekommen könnte, wenn noch was fehlt. (Küche z.B. ist seine)

    Zum Anwalt ohne Geld?? Will mir jetzt nicht noch Schulden aufbrummen. Dann wohl lieber doch erst zur Beratungsstelle und dann zum RA... Oder?


    Vielen Dank für Deine Hilfe!







    PS: Bin übrigens schon über 1000Einträge lang hier aktiv, wollte aber unter dem Nick nicht das hier schreiben!
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn ihr beide arbeitslos seid, dann stehen Dir auf jedenfall Prozesskosten zu. Jeder Anwalt ist da ein bisschen anders, unserer hat (bei einer arbeitsrechtlichen Sache damals), die ganzen Anträge für Beratungskosten, Prozesskostenhilfe etc gestellt. Da mussten wir uns um gar nichts kümmern. Wieder andere verlangen, dass Du Dich selbst kümmerst und Dir den Beratungsschein holst. Also wirklich am besten gleich zum Anwalt - da Du finanziell mittellos bist, wird dieser Dich nichts kosten. Such Dir aber einen Anwalt für Familienrecht, das ist wichtig.

    Was die Anträge angeht zur Wohungseinrichtung, die musst Du bei der Agentur für Arbeit stellen. Ich weiß nicht, ob Du HartzIV bekommst oder ALGI? Bei HartzIV kannst Du den direkt bei der ARGE stellen, aber natürlich erst, wenn Du eine Wohnung hast. ;-) Ich an Deiner Stelle würde postwendend am Montag einen Termin beim Arbeitsamt machen und mich dort bezüglich dessen beraten lassen, denn auch bei der Wohnungssuche gibt es einige Dinge zu beachten. Quadratmeter, Kosten etc.

    Viel Glück!
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Sehe ich wie Armana sofort Anwalt und Arbeitsamt. Ich kenne es auch gerade bei Anwälten für Familienrecht das sie sich um die Anträge selber kümmern. Aber das kannst du ja schonmal Morgen Telefonisch klären. Also warte nicht länger. Und an Einrichtungen wie Diakonie, Caritas oder ähnliche kannst du dich außerdem melden. Die haben manchmal auch noch gute Hilfsangebote sowohl an Beratung als auch an praktischen Dingen. Kopf hoch du schaffst das schon :troest:
  • ickeicke

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hab mir jetzt ne anwältin hier in der Nähe rausgesucht, die ich dazu dann morgen mal befragen kann. Arbeitsamt geht erst Donnerstag, da die ARGE sonst nur vormittags geöffnet hat *seufz*
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na dann erstmal Anwalt . Ich drücke dir die Daumen :troest:
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Und? Hast du einen Anwalt erreicht?
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Huhu,
    alles ok bei dir?
  • ickeicke

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Caro!

    Danke der Nachfrage.
    Irgendwie häufen sich gerade die Probleme, sowohl bei mir selber, als auch in der... nunja... Lebensgemeinschaft? Oder eher doch schon Wohngemeinschaft.
    Ich muss Montag mal dringend zum Arzt, damit ich mal einen klaren Kopf bekomme. Mir kommts so vor, als gehen die Probleme von mir aus und das will ich vor nem Neubeginn geklärt haben. Nichr, dass ich am Ende mit den beiden Kleinen total überfordert bin. Ich brauche dringend Struktur in meinen Gedanken/ Leben/ Alltag. Alle Versuche scheitern aber irgendwo dran und ich möchte mich jetzt nur ungern in die Abhängigkeit von jemandem begeben und am Ende im me rnoch vor dem Loch zu stehen (habe das Angebot bekommen, bei einer, die vor kurzem in der ähnlcihen Situation war, unterzukommen).

    hm. ich bin also auf gut deutsch gesagt, nicht einen Millimeter vorwärts gekommen, sondern eher rückwärts gekrochen :(
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :troest: Ohman.Die Möglichkeit mal ein paar Tag weg zu fahren hast du vermutlich nicht?
  • ickeicke

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    nee, mache ja grad ein Praktikum und fürs Wegfahren fehlt einfach mal die Kohle.

    Das ist auch der Grund, warum ich überhaupt so zögere - diese vielen Tausend Unsicherheiten.
    Mein "Ex" sagt jetzt schon desöfteren, dass ich doch für den Haushalt zuständig sei - auch wenn er den ganzen Tag daheim ist :confuded: Das ist für mich keine Basis mehr für eine Beziehung. Ich bin hier doch nicht die Putzschlampe. Aber trotz der ganzes Missstände fehlt mir echt der Mut, hier einfach mal die Koffer zu packen. Das ist doch irre!
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hast du dich denn inzwischen mal beraten lassen bei einem Anwalt? Mach dir doch einfach mal eine Liste was für bzw gegen eine Trennung spricht. Und eine 2. Um was du dich bei einer Trennung kümmern mußt. (Harz4, Unterhalt usw)
  • ickeicke

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wir hatten heut ein längeres Gespräch. ER möchte, dass jeder ein kind bekommt... :sad: Gibts irgendwo nicht nen Text im Netz, dass Geschwister grundsätzlich zusammensein sollten. Und auch wie es mit der Besuchsregelung für so Kleine ist, wäre interessasnt - hat jemand was da? Bin grad etwas betriebsblind, sowas zu finden :groggy:

    Anwalt habe ich bis jetzt nicht geschafft. Möchte ungern das Praktikum undf damit auch mein ALG II aufs Spiel setzen. Mal morgen mit denen dort reden, ob ich irgendwie eher gehen könnte oder an nem Tag mal später dort antanzen kann.
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Anwalt ist bei dir aber wichtig. Notfalls Nachmittags mit den Kindern :confuded: Und die Kinder einfach zu trennen ist nicht so eifach. Schon alleine der Gedanke ist... :shock: :troest:
  • ickeicke

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gut, dann werde ich zusehen, dass ich das gebacken kriege.
  • beate1965beate1965

    1,842

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du mußt unbedingt Kontakt mit dem Jugendamt aufnehmen!!!Der Vorschlag dass man die Kinder aufteilt ist ja wohl das Letzte.Hieraus kann das Jugendamt schon ein bißchen seine geistige Reife erkennen.Wirklich unbedingt zum Jugendamt und dich beraten lassen.Wer den ersten Schritt zum Jugendamt macht hat meist die besseren Karten wenns ums Sorgerecht geht.
    Hab die gleiche Sch..... vor 8 Jahren gehabt und bin ganz toll vom Jugendamt beraten worden.Auch was Unterstützungen undso betrifft.Da mußt du nicht alleine durch.Laß die da helfen.Grad mit 2 so kleinen Kindern kannst du jede Unterstützung brauchen.
    Liebe Grüße Beate
  • ickeicke

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also finanziell habe ich heut alles regeln können. Muss eben nur noch ne Wohnung suchen.

    Um 7Uhr macht morgen früh das JA auf, da werde ich dann auf der Matte stehen. War heut noch beim sozielen dienst in der Arge, aber das hätte ich mir sparen können. Die Frau hatte keinen Durchblick und ich habs dann erstmal nicht geschaltet bekommen, gleich zum JA zu gehen :confuded:

    Was ich bis jetzt im Netz so gelesen hat, lässt mich allerdings an der ganzen Sache zweifeln. Wenn mich die morgen genauso beraten, wie ich es hier so gelesen habe, werde ich wohl am Besten ne Wohnungszuweisung beantragen, damit der mir nicht mit Kindesentführung kommen kann.
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Na auf jeden Fall bist du aktiv georden. :grin: Klar wird das alles nicht einfach und wenn man dann noch eine lustlosen Sachbearbeiter da hat....Laß dich nicht von denen runterziehen ud nimm das JA in Angriff. :troest:
  • ickeicke

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also was hier in der letzten Zeit gelaufen ist:

    Er hat am 5.10. gesagt, dass ich am 10.10. das Haus ALLEIN verlassen solle. daraufhin habe ich bei JA vorgesprochen, die dne Fall nur notiert haben. Danach zum RA, die hat Anmtrag beim Familienrecht auf alleiniges Aufenthaltsbestimmungsrecht gesellt.
    am 13.10. kam der Brief zur Stellungsnahme hier an. Daraufhin rief ER bei der KiTa an, dass die mir die Kinder nicht rausgeben sollen. Mich rief ER an, dass ich nach Hause kommen solle, zum Reden. Hier stand die Haustür offen, ich bin rein und er sagte mir, dass ich ab jetzt nicht mehr hier wohnen würde und die Kinder bei ihm bleiben - und dass er die Türschlösser gewechselt hat. Bin dann zur KiTa gerast und hab die Kinder da rausgeschleppt und bin zu ner Freundin. Dort habe ich auch eine Nacht gepennt mit den Kindern. In der Zeit hat ER sich an nen RA gewandt und einen Antrag auf alleiniges Sorgerecht gestellt.
    Am 14.10. bin ich dann wieder zum JA um die Situation zu erklären, Die verwiesen mich an Frauenhaus. In der Zeit hat er auch beim JA angerufen und denen erklärt, dass ich psychisch gestört sei. Im Frauenhaus gab man mir Geld in die Hand, damit ich etwas zu essen für uns kaufen konnte. Für den nächsten Tag war ein Besuch der Kleiderkammer geplant, da ich weder für mich noch für die Kinder irgendwelche Klamotten einpacken konnte. Als ich vom Einkaufen wiederkam, war niemand von den Betreuern mehr da...
    Bis zum abend ging es mir und den kindern dann schon so schlecht (hatte kein Geld mehr auf dem Händy, das Telefon dort war sauteuer - also keinerlei Kontakt zu freunden, die mir seelische Unterstützung geben konnten), dass ich die Kinder wieder ins auto gepackt habe und zu ihm zurück bin. Gebessert hat sich hier nix, nur dass ich meine Glaubwürdigkeit verspielt habe und wiedereinmal mitbekam, dass mir in seiner Anwesenheit eh keiner mehr zuhört.
    Das Frauenhaus war für mich die völlig falsche Adresse - das Jugendamt hat für solche Fälle nämlich selbst Wohnungen, die es dann den betroffenen Eltern mit Kindenr zur Verfügung stellt - von wem ich das weiß? Von meinem EX - und dem hats der Leiter des JA gesagt - WARUM SAGEN MIR DIE LEUTE SOWAS NICHT??? Außerdem sind jetzt desöfteren die worte 'psychisch gestört' gefallen, sodass ich davon ausgehen kann, dass ich da jetzt wohl son Stigma trage.

    dazu kommt noch, dass ich ja grad ein Praktikum mache. Da für die Richter ja entscheidend ist, wer die meiste Zeit daheim ist und sich entsprechend um die Kinder kümmern kann, werde ich das jetzt wohl abbrechen und einen neuen Versuch - diesmal zum alleinigen sorgerecht - starten.
    Den jetzigen antrag habe ich zurückgezogen. Da gabs schon einen bösen formellen Fehler: Die RA hat vergessen, die eidesstattliche Versicherung dem Gericht zuzuschicken - also war mein antrag quasi ungültig.






    Langsam fange ich an, mich mit dem Gedanken anzufreunden, meine Kinder wohl zu verlieren. Die letzten zwei Tage haben mir auf alle Fälle gezeigt, dass ich
    1. keine hilfe erwarten kann
    2. ich anscheinend eine art an mir habe, die es anderen Leuten erlaubt, mich zu verarschen oder zumindest nicht zuzuhören.
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    oh man :troest:


    Aber jetzt mach mal langsam. So schnell verlierst du die Kinder nicht! Und nur weil dein Ex behauptet du seist psychisch gestört heißt das noch lange nicht, dass ihm das jemand glaubt. Gerade auf den Ämtern sind die sicher einiges an Behauptungen gewohnt und nehmen sowas nicht gleich für bare Münze.

    Wenn du doch jetzt weißt, dass das Jugendamt Wohnungen hat, dann steht da direkt morgen wieder auf der Matte.

    Bist du denn jetzt mit deinem Praktikum fertig? Und stehst du in Kontakt mit deinem Anwalt?
  • mudmud

    580

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist es möglich, mit ihm (also deinem Mann) mal wirklich in Ruhe zu reden und vielleicht eine Lösung zu finden, die allen gerecht wird? Immerhin hat er ja zwei Kinder mit dir und ihr habt vermutlich relativ lange zusammen gelebt. Ich kann mir immer nur ganz schwer vorstellen, dass man da von einem Tag auf den anderen überhaupt gar nicht miteinander reden kann. Vielleicht könntest du ihn ja mit dem Argument kriegen, dass es das Beste für die Kinder wäre, wenn ihr euch gütlich einigt und nicht von beiden Seiten an den Kindern zerrt usw. Oder geht es ihm nur noch darum, dich fertig zu machen und nicht um die Kinder an sich. Denn wenn er das Sorgerecht will, weil er so furchbar an seinen Kindern hängt, dann müsste er doch theoretisch auch bereit sein, die bestmögliche Lösung für die Kinder zu suchen.

    Hast Du Familie? Oder Freunde, die dich aufnehmen könnten falls es mit einer solchen Wohnung noch etwas dauert?

    Ansonsten seh ich das wie Eo: So schnell verliert man seine Kinder nicht. Ist es nicht sowieso so, dass man als Mutter bei Sorgerechtsfragen sowieso einen klitzekleinen Vorteil gegenüber dem Vater hat? Den Mama-Bonus? Weiß das jemand?

    Ich drück Dir wirklich ganz fest die Daumen und denk an Dich! :troest:
  • ickeicke

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hmmm...
    1. Hat er mir heut Nacht wieder gesagt, ich solle das Haus verlassen - und zwar wieder erneut ohne die Kleinen. Wie soll ich da beim JA auf der Matte stehen? Damit er wieder Zeit hat, die Schlösser auszutauschen?
    2. Praktikum dauert noch 5 Wochen
    3. RA - nein, muss da nochmal was schreiben, kanns mir aber nicht mehr leisten. Hab noch nicht mal mehr so viel geld über, hier die ganzen Spritkosten zu tragen.
    4. In ruhe reden? Klar, solang man IHM Recht gibt, ist alles kein Problem, aber wehe, man gibt Widerworte oder reagiert nicht gleich auf seine Zuneigungen, weil man sich noch nicht sicher ist - dann kommts direkt zum Eklat.
    5. Freunde, ja, aber mit 2 kleinen Kindern ist es sehr schwierig. Den Stress mit dem Erzeuger habe nur ich, für die Kleinen ist er der Liebe, der mit ihnen am PC Mahnamahna guckt oder Süßes gibt. Für die Blöden Sachen bin ich ja zuständig.Die vermissen ihn also und wenn man dann noch in der fremden Wohnung ein notquartier aufschlägt, dann ist das sehr belastet für die Kleinen.

    :sad:
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Lass dich vom Arzt krank schreiben, erkläre deine Notsituation. Nimm die Kinder und geh! Warum nicht wieder ins Frauenhaus? Für den Übergang ist das ok! Geh dann zum Jugendamt. Und wenn du dich trennst und kein Einkommen hast bekommst du auch Geld für den Anwalt. Sonst könnte man sich ja nur trennen wenn man ein eigenes Einkommen hat.

    Dein Mann wird doch irgendwann auch mal außer Haus sein? Nutz die Gelegenheit um da das nötigste für dich und die Kinder einzupacken. Lad dein Handy auf, damit du Kontakt zu Freunden/Familie aufnehmen kannst.
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    :troest: Ich würde das Haus nur mit den Kindern verlassen und zur Not wirklich erstmal ins Frauenhaus gehen. Von dort Kontakt zum JA aufnehmen auch wegen der Wohnung. :troest:
  • ickeicke

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich habe mitbekommen, dass er überall erzählt, dass ich psychisch krank bin - da kann ich nicht so einfach auf Flucht gehen! Erstmal Schlachtplan aushecken!!
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Warum macht dir das denn so Sorgen, dass er sowas rum erzählt? Denkst du da glaubt ihm jeder unbesehen? So einfach ist das nicht, wenn er das tatsächlich gegen dich verwenden will, dann müsste ein Gutachten gemacht werden. Und da brauchst du dir doch keine Gedanken machen, da wird sich schon zeigen, dass du nicht krank bist. Und auf ihn wird das dann übel zurück fallen, dass er sowas behauptet hat und damit hausieren gegangen ist.

    Ich denke nicht, dass es Sinn macht länger zuhause hocken zu bleiben. Wie sieht denn dein Schlachtplan bisher aus?
  • InaMausInaMaus

    2,055

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Echt schlimm sowas zu lesen.. :sad:

    Aber warum schmeisst du ihn nicht raus ?
    Warum sollst du ausziehen ? Oh man, echt nicht einfach :confuded:

    Wünsche dir starke Nerven !
  • ickeicke

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also rauswerfen kann ich ihn ja nicht, da er allein im Mietvertrag steht und das Haus auch noch seinen Eltern gehört. Werde mich drauf einstellen, dass ich über kurz oder lang ohne meine Kinder hier rausgeworfen werde. Dank meiner beschissenen Anwältin ist er jetzt ja vorgewarnt :flaming01: Er wird mich mit den Kindern also allein nicht mehr irgendwohin lassen.
  • mudmud

    580

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kenn mich da natürlich nicht so genau aus, aber ich bezweifel doch sehr stark, dass man eine Mutter mal eben kurz ohne ihre Kinder rauswerfen kann. Da bin ich mir fast sicher, dass das nicht so einfach geht. Falls er das wirklich tun sollte (also Dich tatsächlich mehr oder weniger mit körperlicher Gewalt aus der Wohnung wirft), stehst Du 10 Minuten später mit der Polizei wieder vor der Tür! Das ist doch klar! Und welches Licht es auf ihn wirft, wenn er die Mutter seiner Kinder einfach so rauswirft und die Kinder von ihr trennt, kann man sich doch auch ausmalen.

    Du bist natürlich in einer extrem besch...... Lage, aber Du hörst Dich schon so resigniert an. Das bleibt vielleicht in Deiner Situation leider nicht aus, aber vielleicht kannst Du ja versuchen, ein bisschen ... na ja ... kämpferischer an die Sache ranzugehen. Ich hab leicht reden, ich weiß, aber Du hörst Dich an, als hättets Du Deine Kinder schon aufgegeben!

    :troest:
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nun, was du noch machen kannst ist, dass du ein wenig auf "reue" machst und dann wenn du allein mit den Kindern wo hin gehen kannst, bist du weg im Frauenhaus.
    Ich habe eine ähnliche Geschichte hinter mir und mein Sohn lebt bei seinem Vater. Es war für mich die beste Lösung zu der Zeit und jetzt auch noch, denn sonst hätte ich die Ruhe heut noch nicht von dem Menschen, der Junge würde zerrissen werden und alles.
    Aber ob ich dennoch nochmal so handeln würde weiss ich nicht und lass dir gesagt sein, dir wird es auf immer schlecht deswegen gehen! Ein jahr lang habe ich jeden Tag geweint und dachte ich zerbreche daran. Inzwischen habe ich gelernt damit zu leben, da ich auch weiss, dass es dem kleinen gut geht, auch hatte und habe ich einen Mann an meiner Seite, der in dieser Zeit zu mir stand und halt gab und immernoch gibt.
    Der Schmerz wird nicht weggehen, aber man kann damit irgendwann umgehen.
    Dennoch lass dir gesagt sein, nimm die Kinder mit, wenn du es irgendwie schaffst und dann gebe ich dir den rat, breche den Kontakt zu dem Mann ab! Lediglich über REchtsanwalt. Sonst bist du schneller zurück wie du gucken kannst.
    Ich habe damals ein Jahr gebraucht um mir im klaren zu werden, dass wenn ich gehe mein Sohn da bleiben wird - eben aus solchen Gründen wie bei dir und da ich nicht in einer Nacht und Nebel aktion gegangen bin, hatte ich auch nicht die möglichkeit ihn mit zu nehmen.
    :troest:
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Um eines mal vorweg zu nehmen: Väter und Mütter haben die Selben Rechte. Weder Vater noch Mutter, dürfen mit den Kindern einfach gehen oder können aufgrund des Geschlechts besser oder schlechter für die Kinder sorgen
    Hier ist es Sache des Gerichtes zu entscheiden bei wem die Kinder ihren Lebensmittelpunkt haben. Eine 50/50 Regelung wäre im übrigen das erstrebenswerteste für die Kinder. Also im Wechsel 1-2 Wochen bei Mama und 1-2 Wochen beim Vater. Vielleicht sollten sich die Eltern darüber Gedanken machen.

    Wenn die Eltern sich nicht einigen können und keine gravierenden Gründe gegen ein Elternteil sprechen, kann ein Gutachter bestellt werden der dann einen Elternteil empfehlen kann.

    Zuerst muss hier das Jugendamt eingeschaltet und die Situation geschildert werden. Auch die Vorwürfe. Selbst wenn eine gewisse labilität vorhanden sein sollte, ist nicht gleich eine Erziehungsunfähigkeit zu vermuten. Wichtig ist, das wenn ein Hauch der Wahrheit an der Nachrede sein sollte ( sie schrieb ja von übervorderung in der Situation) , sollte dies selbst dem JA dargelegt werden mit dem Hinweis das hier Hilfe angenommen wurde oder wird.

    Folgende Punkte kommen vor Gericht zum Tragen

    1. Stabiles Umfeld <- Punkt für den Vater aber wenn es der Mutter möglich ist in die Nähe zu ziehen bleibt das Umfeld auch erhalten.

    2. Bindung <- Wer hat die Kinder bisher überwiegend betreut

    3. Geschwister <- Kinder werden ungern getrennt

    4. Kinderwunsch <- Wird vor Gericht erfragt bzw. durch ein Gutachten herausgefunden

    5. Entwicklungsmöglichkeiten <- Wer kann den Kindern mehr Bildung und förderung zukommen lassen


    Das sind die 5 Hauptpunkte, der Rest ist Eindruck machen und der Wille zur Zusammenarbeit mit dem anderen Elternteil.

    Regeln beim JA

    1. Nie schlecht über den anderen reden oder ihn schlecht machen

    2. Es wird nicht gewollt sondern gewünscht

    3. Die Kinder und deren Wohl stehen absolut im Vordergrund. Eigene Belange sind zurückgestellt.

    4. Der andere Elternteil wird als wichtig und unersetzbar erachtet und soll unbedingt regelmäßigen großzügigen ( 50/50 Regelung ansprechen ) Umgang haben.

    5. Eigene Probleme sofern vorhanden sind erkannt und werden angegangen

    6. Nie Lügen, wenns rauskommt ist man erledigt


    Gruß Feli
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ein Wegzug von mehr als 700 km erhöht die Chancen des KV erheblich. Da ist es für Richter unerheblich ob das kleine gestillt wird, denn mit einem Jahr ist Stillen nicht mehr notwendig für die körperliche Gesundheit. Eine Umgangsregelung im Sinne der Kinder kann es bei einer solchen Entfernung nicht geben und eine Umzugsnotwendigkeit ist nicht gegeben.

    Mit einem Umzug ( auch wenn Du erstmal in der Nähe bleiben würdest und dann umziehen ) erhöhen sich des Vaters Chancen enorm, die Kinder in der gewohnten Umgebung zu belassen.

    Ein Umzug dieses Außmaßes spräche gegen das Kindeswohl, da ein Umgang mit dem Vater, welcher Arbeitslos ist ( und somit Zeit für die Betreuung der Kinder hat ) und nicht über entsprechende finanzielle Mittel verfügt nicht im angemessenem Rahmen bei so jungen Kindern durchführbar ist. Der Umzug könnte als versuch eines Umgangsboykotts angesehen werden. Sieht der Richter das so sind die Kinder mit alleinigem ABR beim Vater ehe man Piep sagen kann.


    Gruß Feli
  • EowynEowyn

    27,156

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Magst du uns mal berichten, was du inzwischen unternommen hast?
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo icke, wie geht es denn bei dir inzwischen?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm.. kann man da eigentlich nix machen? Gibt es niemanden vor Ort, der irgendwie mal nach dem Rechten sehen kann? Oder gibt es jemanden, der Kontakt hat? Es wäre doch schön zu wissen, dass alles ok ist...! Und falls irgendwelche Hilfe nötig wäre, würde ich gerne was tun..!
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    icke hat keinen Wohnort angegeben und alles versucht so anonym wie möglich zu bleiben :confuded: Ich kann auch nur hoffen das es ihr einigermaßen geht
  • ickeicke

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo Allerseits.

    wollte mal einen Zwischenbericht geben:

    Wir werden usn definitiv trennen, soviel ist jetzt klar. wir leben noch unter einem Dach, haben aber getrennte Betten ;-). ER hat angeblich ne neue Freundin, die 4 Kinder hat und will mit ihr und allen Kindern (also auch meinen) Weihnachten feiern :groggy: Allerdings verneint er es,m dass es 'seine' Freundin ist, sobald jemand anderes mit zuhört. Er will mich damit also nur fertig machen.

    ich greife jetzt mal das von Mia auf:
    1. Stabiles Umfeld
    Wenn ich hier wegziehe, kann er das Haus nicht mehr halten, da er genau wie ich ja von Hartz4 lebt und die ungern über längere Zeit für 3 Personen 800€ Miete blechen wollen.
    2. Bindung
    Bis jetzt eigentlich ich, aber dazu brauche ich Zeugen, da ja beide arbeitslos sind.
    3. Geschwister
    Sein Vorschlag wars ja, die beidne zu trennen...
    4. Kinderwunsch
    Weiterer oder der erfolgte? Ich muss ja sagen, dass ich vom Kleinen etwas überrascht wurde und durch ein paar Komplikationen während der Geburt länger als gedacht im KKH war, was die anfänglich bindung doch erschwert hat.
    5. Entwicklungsmöglichkeiten
    hmm...



    Dann was noch in der Zwischenzeit geschah:
    Ich stehe ja nicht im Mietvertrag, aber die Vermieter (SEine Eltern) haben mir jetzt erklärt, dass sie auch gegebenenfalls ihren Sohn rausschmeißen würden, damit ich den kindern weiter ihr zu Hause geben kann.
    Dann wollte er mich wieder rausschmeißen ;-)
    Er hat auch die Polizei nach nem Streit gerufen, damit die mich mitnehmen...
    Er hat mich angegriffen (bin danach zum Arzt und hab das dokumentieren lassen)
    Er wollte gerichtlich erzwingen, dass ich mein einverständnis dafür gebe, unserem großen Sohn die Mandeln rausnehmen zu lassen - "weil der ja eh operiert werdne muss"... hab mich erfolgreich dagegen gewehrt.

    Und am Freitag haben wir einen Termin beim Jugendamt, damit die im Streit ums sorgerecht vermitteln.
  • Umm NuzaUmm Nuza

    515

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Oh wow, ich bin richtig froh von dir zuhoeren. Auch wenn es nicht unbedingt nur positives ist...

    Aber sieh es mal so... wenn man diese Fragen von Miaofeli druchliest und deine Antworten ist das ja schon mal gut und auch die Zusage von seinen Eltern zeigen, dass sie unparteiisch sind in einer gewissen Weise.

    Ich wuensche dir wirklich, dass der Termin beim Jugendamt gut verlaeuft und es zu keinen mehr so heftigen Streit kommt. Ich denk an dich....

    Liebe Gruesse Umm Nusaybah
  • InaMausInaMaus

    2,055

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo ....,

    ich wünsche dir und den Kindern alles Gute und viel Kraft!
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Kinderwunsch bezieht sich nicht auf Dich, sondern auf die Kinder. Die werden begutachtet/gefragt wo sie leben möchten, zu welchem Elternteil die größere Bindung besteht.

    Das stabile Umfeld muss nicht direkt das Haus sein, sondern die Umgebung, Kontaktpersonen,Kindergarten ect.

    Das Größte Problem ist der Wegzug Deinerseits, da der als Umgangsvereitlung angesehen werden kann und das Kindeswohl gefährdet. Das es nicht gut ist für die Kinder, wenn sie den Vater als Bezugsperson verlieren ( Und das werden sie bei einer solchen entfernung und euren finanziellen "möglichkeiten" ) und es damit eine vermeidbare verletzung des Kindeswohl darstellt, steht außer Frage. Das ist und bleibt für die nächsten Jahre immer ein Pluspunkt für den Vater.
    Wie sieht es mit Deiner Stabilität aus? Was ging dem Übergriff voraus? Was ging dem Holen der Polizei vorraus?

    Gruß feli
  • ickeicke

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Miaofeli schrieb:
    Der Kinderwunsch bezieht sich nicht auf Dich, sondern auf die Kinder. Die werden begutachtet/gefragt wo sie leben möchten, zu welchem Elternteil die größere Bindung besteht.

    Das stabile Umfeld muss nicht direkt das Haus sein, sondern die Umgebung, Kontaktpersonen,Kindergarten ect.

    Das Größte Problem ist der Wegzug Deinerseits, da der als Umgangsvereitlung angesehen werden kann und das Kindeswohl gefährdet. Das es nicht gut ist für die Kinder, wenn sie den Vater als Bezugsperson verlieren ( Und das werden sie bei einer solchen entfernung und euren finanziellen "möglichkeiten" ) und es damit eine vermeidbare verletzung des Kindeswohl darstellt, steht außer Frage. Das ist und bleibt für die nächsten Jahre immer ein Pluspunkt für den Vater.
    Wie sieht es mit Deiner Stabilität aus? Was ging dem Übergriff voraus? Was ging dem Holen der Polizei vorraus?

    Gruß feli

    Hallo Feli, Danke für Deine Antwort:

    Unser 3jähriger kann die Tragweite dieser Frage (Kinderwunsch) noch nicht absehen und ich hoffe, er wird nicht gefragt. Er sagt dann immer das, was als letztes gefragt wurde: Mama oder Papa? Papa! - Papa oder Mama? Mama!

    Das mit dem stabilen Umfeld stimmt allerdings - aber mehr als die KiTa selbst ist da nicht und dort findet gerade ein größerer Personalwechsel statt. Also kann von kontinuität dort auch keine Rede sein.

    Zu meinem Wegzug: Ohne mich und die kinder oder auch nur ohne mich kann er das Haus nicht halten. Es ist schon jetzt viel teuer (800€ warm) und die ARGE bezahlt das gerade mal so, wenn einer weniger ist, müsste sich der verbleibene Part innerhalb von 3 monaten was Neues suchen oder seine Eltern verzichten auf miete. Denke aber nicht, dass die das tun werden, da sie mit der miete anscheinend auch Bs Schulden bei sich abbauen...

    Zum Umzug: Wenn ich in den Osten gehe, habe ich später die Möglichkeit wieder arbeiten zu gehen. Aufgrund der desaströsen Kinderbetreuung hier (7-17Uhr) geht das hier nur, wenn ich mir noch eine 4. Person ins Haus kommen lasse, die meine Kinder mitbetreut. Im Osten können die Kinder von 6-20Uhr ohne Mehrkosten betreut werden.

    Mein Argument: Wenn er sowieso aus dem haus ausziehen muss, kann er auch gleich mit uns 'mitziehen'. Muss ja nicht die selbe wohnung sein ;-)

    Meine Stabilität ist zur Zeit sehr stark eingeschränkt, das gebe ich zu. Ich habe hier ständig den Druck, rausgeworfen werden zu können und so schnell kann da auch niemand eingreifen. Heute morgen kam schon wieder eine solche Drohung. heute wurde auch der Große operiert und auf meine Frage, wie es gelaufen ist, meinte er nur: Darüber will ich jetzt nicht reden" - ich bin aber schon der Meinung, dass er mmit mir darüber zu reden hat, da es um das Wohl unseres Kindes geht!

    Das Schlimmste allerdings ist, dass er mir keine Auszeiten gönnt. Sobald der vater daheim ist, wollen die zu dem, da er mit denen ja auch immer Fernseh schaut. Letztens habe ich ihm dann gebeten, sich zu ihnen an den Tisch zu setzen, damit ich mal 5 Minuten für mich habe - und das einzige, was er dann tut: Er rennt mir hinterher. Und wird immer penetranter, stellt sich mir in den Weg, fasst mich an die Brust, hält mich fest. Da verliere ich gern mal die Nerven, da ich zu allem Überfluss Umarmungen überhaupt nicht ausstehen kann (da werde ich panisch). Wenn er nicht daheim ist (wie letztens, als er bei seiner Freundin war), sind die kinder total ausgeglichen. Das kostet viel weniger Kraft, wie als wenn er da wäre und jede meiner anweisungen (Aufräumen, Hände waschen) blöde kommentiert oder noch besser, die Kinder aus der Situation herausnimmt.

    Viele Grüße
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du hast keine Zeugen für die Übergriffe? Was ging dem Holen der Polizei vorraus?

    Das Kind wird bindungsbezogen begutachtet und auch befragt werden. Das kleine Kind wird lediglich begutachtet. Dieses wird von geschulten Menschen getan, die Aussagen zu werten wissen und beeinflussungen durch ein Elternteil zu erkennen wissen.

    Alles in allem kann ich Dir von einem Wegzug nur abraten. Es gibt auch im Westen Tagesmütter die die nicht Kigazeiten abdecken könnten und eine Anstellung hast Du im Osten auch noch nicht. Es kommen so viele Leute in den Westen der Republik da der Osten desaströser aussieht in Bezug auf Arbeitsplätzen. Das Argument wird vor Gericht schlicht weggewischt. Den Vater zu einem Mitzug "zwingen" grade bei dem Ungleichgewicht bei den Möglichkeiten eine Arbeit zu finden, wird bei einem gut gelaunten Richter gelächter auslösen, ein Milder wird Dich auf die Unsinnigkeit hinweisen und ein schlecht gelaunter macht Dich zur Schnecke.
    Ist Dir eigentlich bewusst was Du tust wenn Du den Kindern den Vater nimmst? Du musst nicht berufstätig sein mit 2 kleinen Kindern, kannst aber. Damit hast Du auch die Möglichkeit in einem Rahmen zu arbeiten in dem die Kinder auch vor Ort ( vom Vater z.B. ) betreut werden könnten.

    Bist Du wegen Deiner mentalen Probleme in Behandlung?

    Deine Chancen stehen , so wie die Situation momentan ist, nicht sehr gut das alleinige ABR zu bekommen. Ohne Umzug mit dem Vorschlag auf eine Teilung des ABR und einer 50 zu 50 betreeung, sähe es deutlich besser aus.

    Gruß Feli
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich glaube auch nicht das ein Richter deinen Vorschlag folgen würde wenn du sagst er könne ja auch umziehen :confuded: Und auch das Argument das du im Osten eher Arbeit findest und bessere KiTa-Zeiten hättest hinkt sehr. :confuded: Hast du denn jetzt einen guten Anwalt an deiner Seite? Der müßte dich doch beraten haben.
    Mit einm Umzug würdest du die Kinder doch ihr Umfeld nehmen. Die Großeltern, die KiTa, Freunde bekannte Sachen usw. Besteht nicht die Möglichkeit in der Umgebung eine Wohnung zu nehmen so das das Umfeld erhalten bleibt?
  • ickeicke

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hatte hier nen riesigen beitrag geschrieben, dann kam er und wolte mich weider kontrolliern...

    Also zum einen: Von anfang unserer beziehung an war klar, dass ich so schnell wie möglich wieder rüber will. Es ist also nix neues für ihn.

    zum anderen: gespräche mit ihm enden in letzter Zeit imme rmit den worten: Sonst schmeiß ich dich raus... - hab ich keine Lust mehr drauf

    zum letzten: ich kann hier nix mehr schreiben, da er mich auch hier kontrolliert. er weiß, dass ich hier schreibe und er findet auch raus, was ich hier schreibe. dies wird also wieder mal mein letzter aktiver beitrag sein.
  • ickeicke

    19

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    noch kur zu den antworten oben:

    Feli:
    - er bedroht mich hier in letzter Zeit sehr oft, körperlich wie auch seelisch. Ich möchte sehr gern auf abstand gehen, da er mich auch krank macht. Seit einem 1/4 jahr leide ich unter neurodermitis und andere wiederkehrende Krankheiten.
    - dem holen der Polizei ging voraus, dass wir uns gestritten haben und er nun dachte, die bullen würden mich mitnehmen und dann in die geschlossene einweisen
    - es gibt durchaus berufssparten, die im osten genauso gefragt sind wie im westen
    - nur ein teil der familie lebt hier. der weitaus größere lebt im osten. und zu den grioßeltern mütterlicherseits haben die kinder ein mindestens genauso gutes verhältnis wie zu den väterlicherseits.
    - ich möchte nicht noch eine 4. person mit der betreuung meiner kinder beauftragen, da es in der nähe der KiTa keine wohnungen gibt und somit eine tagesmutter meiner kinder mit dem auto dorthin fahren müsste oder mit den öffentlichen. beides kann ich nicht gutheißen
    - die stundenweise betreuung der kinder hat ja der vater einen mionat lang übernommen, ich musste ihm aber für jede einzelne stunde zu tiefst dankbar sein (sonst schmeißt er mich raus)
    - die probleme habe ich nur mit ihm zusammen - allein mit den kindern bin ich sehr viel ausgeglichener, da ich nicht ständig dem psychischen stress ausgesetzt bin
    - doe 50/50 betreuung wollten wir hier innnerhalb des hauses schon mal realisieren. dass wie abwechselnd die kids ins bett bringen, derenm wäsche waschen oder mit ihnen abend essen. es scheitert aber am unwillen des vaters.

    zu caro:
    Die kita macht zum jahresende einen großen personellen umbau - soviel kontinuität ist da auch nicht gegeben.
    zu den kita-zeiten: hier 7:30-17 uhr (freitags bis 15:30), im Osten 6:00-20uhr... da hinkt gar nix in meinen augen
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hm, nicht überall im Ostten sind die KiTa-Zeiten so und hier haben wir sogar 24 Stunden KiTas. Ich will dir doch nur helfen selber noch andere Argumente zu finden damit die nicht vor Gericht zerpflückt werden :confuded: Bitte suche dir einen guten Anwalt, der dich berät. Ich drücke jedenfalls ganz fest die Daumen und hoffe auf einen guten Ausgang :troest:
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    äh ich habe den letzten Beitrag mal aus bestimmten Gründn gelöscht. Icke kannst bei mir bei Pn nachfragen, es war nur zu deinem Schutz.
    Ich will dir wirklich nichts böses sondern nur das du Argumente festigst. Ich kann dich und deine Verzweiflung gut verstehen und will auch nur helfen. :troest: Und das wollen die anderen hier auch. Wir merken doch wie verzweifelt du bist und wie schlecht es dir geht
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Auch wenns weh tut. Dem Richter geht es um die Kinder und nicht um Dein Bedürfnis auf Abstand. Die Wahrscheinlichkeit das der Richter sagt, Du kannst gehen aber die Kinder bleiben beim Vater, da der Eindruck auf kommende Umgangsvereitelung sich sehr aufdrängt, ist hoch. Zumal Du keine Möglichkeit anbieten kannst, das ein Umgang stattfinden kann. Deine angebrachten Argumente stehen auf extrem wackeligen Beinen.

    Kurz gesagt: Willst Du Deine Kinder bei Dir behalten, musst Du ihnen den Vater erhalten und das geht mit diesem Umzug nicht.

    Gruß Feli
Hey! 1 Frage - 100 Antworten!
Im BabyForum kannst du dich einfach, sicher und anonym mit (werdenden) Mamas und Papas in deiner Nähe austauschen. Registriere dich jetzt, um alle Bereiche zu sehen und mitzuplaudern:Kostenlos registrieren

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Tritt unserer Community bei um alle Bereiche zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen!

Aktionen

Ratgeber

Ratgeber - Baby und Eltern beim Kuscheln

Social Media & Apps

Registrieren im Forum