in brandenburg sind heute kommunalwahlen und ich grüble noch, wenn und was ich wählen werde. von der tendez her wähle ich erh links, frage mich aber, ob ich bspw. das erste mal ein bürgerbündnis wählen sollte. wo steht ihr politisch ?
Definitiv nicht links ;-)
Das Thema ist sehr komplex. Ich wüsste auch nicht, wen ich jetzt im Moment wählen sollen. Mir sagt keine Partei zu. Die Linken - das geht in meinen Augen schonmal gar nicht, die SPD auch nicht, die CDU ist mir auch schon zu links geworden bzw. macht sie definitiv keine konservative Politik mehr (das ist ihr Problem im Moment). Irgendwie ist man nur noch von linken Parteien umgeben. Oder hab ich schon Paranoia? :roll:
Die FDP - nunja - und die Grünen - nee...
Wie gesagt, ich wüsste es nicht. Ich fühle mich von keiner Partei vertreten. Blöde, sowas! Keine leichte Aufgabe...
Ich finde es total schwer heutzutage noch jmd. zu wählen,ich finde fast überall auch Nachteile..Zu links gefällt mir nicht,wie auch zu rechts natürlich...zuuuu liberal ist oft auch nichts..Jaa was soll man da noch wählen :roll: Ehrlicherweise bin ich in vielen Dingen auch gar nicht so aktuell..Politik schlittert oft eher an mir vorbei,zwar nicht mehr so viel wie früher,aber ich könnte wirklich informierter sein...Doch politisches spielt in meinem Leben eher eine untergeordnete Rolle. :oops: :oops:
Als ich in den 80ern noch in DE gewohnt habe, war es bei meinen Schulfreundinnen so, dass nicht mal die Eltern voneinander wussten, was sie wählen, geschweige denn, dass man seine politische Auffassung nach aussen kund getan hätte. Das Wahlgeheimnis wurde immer sehr gross geschrieben. Hat sich das wohl inzwischen geändert? Oder ist das ein Grund, warum hier nicht so viele Antworten kommen?
Nee, für mich ist das wohl auch mit ein Grund. Ich meine, es ist zwar kein Geheimnis, was ich wähle, aber es geht über einen gewissen Kreis hinaus eben auch keinen was an. Das ist tatsächlich eine Sache, mit der ich auch so aufgewachsen bin - darüber spricht man nicht. Schon komisch, in dem Fall bin ich auch wenig kompromißbereit. Aber eins ist klar, weder links noch konservativ :biggrin:
Das ist hier vielleicht auch nicht das richtige Forum, um politische Positionen zu besprechen. Trotzdem würde ich klar sagen, wen ich wähle, weil ich meine Meinung immer offen vertrete. Es ist aber natürlich jeden seine Sache, ob man das so öffentlich preisgibt. Verstehen und respektieren kann ich es, wenn das jemand nicht möchte. Oft ist es aber auch so, dass die Leute ihre Meinung nicht sagen, weil sie keine haben. Das wiederum finde ich bedenklich.
Als ich in den 80ern noch in DE gewohnt habe, war es bei meinen Schulfreundinnen so, dass nicht mal die Eltern voneinander wussten, was sie wählen, geschweige denn, dass man seine politische Auffassung nach aussen kund getan hätte.
echt :shock: ?!
Das Wahlgeheimnis wurde immer sehr gross geschrieben. Hat sich das wohl inzwischen geändert? Oder ist das ein Grund, warum hier nicht so viele Antworten kommen?
ich wollte keinen zur freigaber intimer wählergeheminisse "zwingen" ;-) oder jemandem mit meiner frage gar zu nahe treten. ich vermute, dass es sich eher um politikverdrossenheit handelt, die dazu führt, dass es immer mehr wählerunsicherheit gibt.
Es ist aber natürlich jeden seine Sache, ob man das so öffentlich preisgibt. Verstehen und respektieren kann ich es, wenn das jemand nicht möchte.
das finde ich auch völlig okay.
Oft ist es aber auch so, dass die Leute ihre Meinung nicht sagen, weil sie keine haben. Das wiederum finde ich bedenklich.
Als ich in den 80ern noch in DE gewohnt habe, war es bei meinen Schulfreundinnen so, dass nicht mal die Eltern voneinander wussten, was sie wählen, geschweige denn, dass man seine politische Auffassung nach aussen kund getan hätte.
Ja so sehe ich das auch heute noch so. Ich weiß zwar wo mein Partner politisch in etwa steht..aber was er genau wählt würde ich genausowenig fragen wie ich seine Post lesen würde.
Die Frage nach der politischen Meinung ist ja bei Vorstellungsgesprächen nicht umsonst untersagt. Das ist das gleiche wie mit Religionszugehörigkeit wei auch die Zugehörigkeit zu einer Gewerkschaft.
Also ich würde auch niemals in der Öffentlichkeit über meine politische Gesinnung reden.. ;-)
Ja so sehe ich das auch heute noch so. Ich weiß zwar wo mein Partner politisch in etwa steht..aber was er genau wählt würde ich genausowenig fragen wie ich seine Post lesen würde.
Also ich weiß genau was mein Mann wählt, da reden wir schließlich drüber. Ich weiß ganz genau wo er steht, das ist mir auch wichtig
Warum nicht das richtige Forum?
Es gibt doch noch mehr als K+ K+ K oder?
Wir haben hier schon viele gesellschaftspolitsche Diskussionen geführt. Leider hat das sehr nachgelassen.
Ich will ja auch nicht wissen was Ihr wählt, aber trotzdem kann man doch allgemein darüber reden?
Also in meinem Elternhaus war Politik kein Geheimnis.(weder in den 60er,70er oder 80er Jahren) Ich wußte von Klein auf was meine Eltern wählen bzw gewählt haben. Auch jetzt weis ich was mein Partner wählt und auch welche politisch Richtung meine Kinder haben und sie kennen meine. Bei uns in der Familie wir offen darüber gesprochen und auch mal heiß diskutiert, da wir hier eben verschiedene politische Richtungen unter einem Dach haben.
Mich hat das lediglich interessiert, wie das wohl inzwischen ist - war auf jeden Fall keine indirekte Kritik an dem Thread ;-)
Ich denke - und das zieht sich wahrscheinlich generell durch die Parteienlandschaften in Europa - dass die grossen Parteien einfach kein eindeutiges Profil mehr haben. Wenn die konservativen auch soziale Themen in den Vordergrund stellen und die Sozialdemokraten mit grossen Firmen auf Du-und-Du stehen, dann kann das für die Parteienlandschaft nicht gut sein! Das gibt nur den extremen Rändern Auftrieb - und die will ja wohl niemand wirklich haben...!
Mir fehlt eigentlich auch, dass Politiker aus einem ehrlichen Interesse am Wohlergehen des eigenen Landes in die Politik gehen. Mittlerweile geht es ja offensichtlich nur noch um Macht und Erfolg - was beim Wähler zieht, kommt ins Wahlprogramm. Nach mir die Sintflut. Aber vielleicht bin ich da einfach auch naiv und es war eigentlich noch nie anders ;-)
Ich erzähle auch nicht jedem, was ich wähle, aber ich vertrete ganz offen nach außen folgende Auffassung: Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen.
Ich bin ganz entschieden gegen Rechts, was ja aber nicht zwangsläufig bedeutet, dass ich links wähle, oder eine Autonome bin!
Also ich weiß sehr wohl, was mein Partner wählt, und von einigen Freunden weiß ich es auch. Ich finde es nicht schlimm, sich darüber zu unterhalten. In meiner Familie war die politische Richtung immer ganz klar und ich habe extra erzählt, dass ich "die anderen" gewählt habe, um zu provozieren.
Was sagt ihr denn zu der CSU-Schlappe in Bayern? :biggrin:
Es ist definitiv so, dass gerade die großen Parteien immer mehr zur Mitte hindriften und das Typische an den Parteien immer mehr verloren geht. Auch die richtigen Charakterköpfe fehlen: Die Amerikaner haben Obama - wir haben Steinmeier :schlafen01:
Ja ich denke auch man kann darüber reden,und jeder entscheidet selber was er dazu sagt. ;-) In meinem Elternhaus ist das offen kommuniziert worden,was gewählt wird.Mein Vater war vor Ur-ur-Zeiten Kommunlapolitisch tätig,daher weiss ich natürlich was er wählte.Aktuell allerdings kann ich es schon gar nicht mehr sagen..man spricht schon über seine Meinung.Ich weiss was mein Vater gut oder schlecht findet,aber keine spezielle Partei.Von meiner Mutter und Schwester weiss ich es..wir reden darüber..Mein Mann möchte es nicht sagen..das ist auch für mich okay...Von der Einstellung her sind wir ziemlich ähnlich..
Ja über Politik diskutiern machen wir auch gerne und die Richtung ist bei allen klar. Ich muß auch sagen ich mag keine Radikalen...egal ob links oder rechts..das hat nix mehr mit Demokratie zu tun und dagegen wehre ich mich auch ganz entschieden.
Bei Rest ist es wirklich so das es im Moment keine gescheiten Alternativen gibt. Irgendwie ist das alles etwas Einheitssoße...muß man sich wirklich das geringere Übel aussuchen.
Im Ruhrgebiet wurde man früher rot und mit dem Gewerkschaftsausweis in der Hand geboren.
Aber inzwischen ist es natürlich auch nicht mehr so. Zudem gab es auf allen Seiten ganz andere Persönlichkeiten. Bundestagsdebatten waren wie Krimis oder Komödien, je nachdem....
Wenn man wie ich, noch wirkliche Vergleiche hat, kann man nur noch staunen, was da so passiert. Ich bin noch immer sehr politisch, aber deswegen vielleicht auch um so enttäuschter.
Leute mit Ecken und Kanten kann man mit der Luppe suchen, egal in welcher Partei.
Dazu kommt, dass sich auch die eigene Einstellung zum Leben ändert, damit fast zwangsläufig auch das Wahlverhalten.
So ist jedenfalls meine persönliche Erfahrung.
Nur gar nicht wählen ist auch nicht die Lösung.
Jo...Bayern hat wohl einen Erdrutsch zu verkraften. :cool:
Ich kenne auch viele Nichtwähler und kann das nicht verstehen. Wollen die lieber eine Diktatur zurück? Die meisten machen sich absolut keinen Kopf über das "Gesamt-Gefüge" und den Sinn der Demokratie.
Wenn morgen Bundestagswahlen wären, wüsste ich auch nicht, wen ich wählen würde. Ich nehme mir immer die Wahlprogramme vor und vergleiche. Es ist schon viel Aufwand, überhaupt einen nennenswerten Unterschied zwischen den großen Parteien auszumachen. Da kann man nicht sagen "Ich wähle auf jeden Fall immer die und die weil...", dazu ist wirklich zu viel Einheitsbrei dabei. Vielleicht strömen deshalb so viele zu den Radikalen, weil die wenigstens eine klare Sprache sprechen, wenn auch sonst keine wirklichen Inhalte dahinter stehen.
Das kann man sein, muss man aber nicht. Dass heutzutage rechts mit rechtsextrem gleichgesetzt wird, ohne dass da unterschieden wird, ist definitiv nicht demokratisch (siehe z. B. "Netz gegen rechts" - was soll sowas?)! Ich bin entschieden gegen rechtsEXTREM und gegen linksEXTREM. Beide haben in einem freien Rechtsstaat keine Berechtigung und soll man auch klar so benennen. Rechte Meinungen muss man aber gelten lassen, genauso wie linke auch. Dass da hier mit zweierlei Maß gemessen wird, ist nicht in Ordnung. Zeigt aber auch, dass wir keine gesunde Demokratie mehr haben.
Gretchen: wir haben hier alle nur gesagt das wir uns gegen Radikalismus wenden und das ist völlig in Ordnung.
Alles was auch nur annähernd und wenn es nur gedanklich in Richtung Extremismus/Radikalismus/Nationalsozialismus...und links in Richtung Stalinismus ect geht ist zu verurteilen.
Ganz einfach da wo es um Diskrimminierung welcher Art auch immer geht sollte man eingreifen. ;-)
Ich glaube das ist anders gemeint. Es ist beispielsweise demokratisch, dass jeder seine Meinung sagen darf. Auch, wenn die rechts ist - so lange es nicht in den strafbaren Bereich geht. Das ist ein ganz schwieriges Thema, und das Problem daran ist, dass wenn man das so äußert, kommt entweder die Nazikeule oder die Nazidumpfbacken applaudieren einem. Dabei ist eben genau DAS Demokratie - auch die Deppen dürfen auf die Straße gehen. Wichtig ist, wie WIR alle damit umgehen. Ich finde solche Aktionen wie Straße kehren nach Demos beispielsweise richtig gut. Davon brauchen wir mehr, einfach mehr Zivilcourage und weniger Stammtisch.
Das kann man sein, muss man aber nicht. Dass heutzutage rechts mit rechtsextrem gleichgesetzt wird, ohne dass da unterschieden wird, ist definitiv nicht demokratisch (siehe z. B. "Netz gegen rechts" - was soll sowas?)! Ich bin entschieden gegen rechtsEXTREM und gegen linksEXTREM. Beide haben in einem freien Rechtsstaat keine Berechtigung und soll man auch klar so benennen. Rechte Meinungen muss man aber gelten lassen, genauso wie linke auch. Dass da hier mit zweierlei Maß gemessen wird, ist nicht in Ordnung. Zeigt aber auch, dass wir keine gesunde Demokratie mehr haben.
oioi, da jucken meine Finger (obwohl ich eigentlich mit ner Halsentzündung daniederliege). Ich will nicht provozieren oder stänkern, doch - ganz spezifisch im rechten Lager - fallen mir wenige Positionen ein, die bei genauerem Hinsehen nicht EXTREM sind. Wenn ich von rechtsextremem Gedankengut spreche, meine ich damit Ansichten, die sich nicht an unserem Grundgesetzt orientieren. Und da fällt für mich so ziemlich alles rein, womit rechte Parteien (und somit nicht extreme Gruppierungen) zu Wahlen antreten.
Mich würde aufrichtig interessieren, welche 'rechten' Inhalte du als nicht extrem betrachtest? Verstehe mich nicht falsch, ich sage nicht dass alle Rechten Schläger und Skins sind. Nur extrem ist eine rechte Haltung für mich schon...
Wenn ich von rechtsextremem Gedankengut spreche, meine ich damit Ansichten, die sich nicht an unserem Grundgesetzt orientieren. Und da fällt für mich so ziemlich alles rein, womit rechte Parteien (und somit nicht extreme Gruppierungen) zu Wahlen antreten.
Ich weiß schon, dass Du nicht provozieren oder stänkern möchtest. Wir haben halt nur unterschiedliche Meinungen, darüber kann und sollte man sich austauschen. Das ist u. a. das Wesen einer Demokratie
Das Thema ist, ich weiß gar nicht, was rechte Parteien (und diesem Fall reden wir ja nur von einer, gelle), im Wahlprogramm stehen haben. Das weiß meines Erachtens kaum jemand. Weil zwar den abstrusen Äußerungen einer Sarah Wagenknecht in den Medien Raum und Zeit gegeben wird, jedoch keiner rechten Partei. Obwohl in diesem Fall die NPD sich ja selbst zerschiessen würde, weil sie...nunja...etwas dümmlich daher kommt. Es gibt aber auch Parteien, die ich eher als rechts-konservativ bezeichnen würde (wie z. B. die Republikaner), mit recht nachvollziehbaren Ansichten, die auch sofort als rechtsextrem bezeichnet wurden, was definitiv NICHT stimmt. Wenn Du schreibst, dass sich rechte Parteien nicht am Grundgesetzt orientieren, dann ist das vielleicht Deine persönliche Meinung, jedoch grundsätzlich auch falsch, denn wenn das so wäre, dürften sie in unserem demokratischen Rechtsstaat nicht zur Wahl antreten. So einfach ist das.
Ich habe leider den Zeitungsartikel nicht mehr -in den letzten Tagen meinte eine linke Politikerin, dass man gegen rechts "die Reihen fest geschlossen halten" soll. Das ist eine Äußerung aus dem 3. Reich (ich glaube aus einem Kampflied der SA). Wem hier keine Parallelen auffallen, der sollte vielleicht mal 1984 von Orwell lesen. Ich sehe hier im Moment eher eine linksextreme Gefahr. Irgendjemand hat mal gesagt: "Der neue Faschismus wird nicht sagen, seht her, ich bin der Faschismus, sondern er wird sagen, seht her, ich bin der Antifaschismus."
Wenn man etwas aus der Geschichte gelernt haben soll, dann ist das m. E. nicht, dass man Meinungen verbieten soll, sondern dass man sich konstruktiv damit auseinandersetzt. Sonst hat man wieder eine totalitäre Kultur, nur halt in die andere Richtung.
hexchen1910 hat geschrieben:
Ich bin ganz entschieden gegen Rechts...
Das kann man sein, muss man aber nicht.
doch das muss man !
Warum muss man?
weil diskrimnierung, rassenhass, dumpfe parolen, ein horizont von 12 bis mittags und keinerlei demokratische grundeinstellung mit einem wertschätzenden humanistischen weltbild vertreten werden!
Es gibt aber auch Parteien, die ich eher als rechts-konservativ bezeichnen würde (wie z. B. die Republikaner), mit recht nachvollziehbaren Ansichten, die auch sofort als rechtsextrem bezeichnet wurden, was definitiv NICHT stimmt.
:shock: :shock: :shock:
egal ob rechts-konservativ oder rechts-extrem (wo ist da wirklich der unterschied ?!) - das gedankengut, was verbreitet wird, ist menschenverachtend.
Aoropos....warum habt Ihr in Brandenburg keine 5% Klausel?
Mit dem Ergebnis, dass eben genau die Leute fast überall vertreten sind.
Das habe ich mit Schrecken vernommen.
Die Wagenknecht predigt Wasser und trinkt selber Wein. Das Problem ist eher, dass es auf beiden Seiten die Wenigsten durchschauen. Hier wie da gibt es keine Konzepte, sondern Parolen und Plattheiten.
Ich denke einfach, gerade WEIL ja da oftmals nicht viel dahinter ist und die extremen Ränder grösstenteils mit Parolen arbeiten, müsste man eben auch das Gespräch suchen bzw. sich mit den Inhalten auseinandersetzen. So würde schnell klar, wie wenig Substanz da letztlich ist. Aber solange es über blosse Verurteilungen nicht hinaus geht, werden die extremen Parteien immer grösseren Zulauf haben, fürchte ich. Und sei es nur, um der politischen Unzufriedenheit Ausdruck zu verleihen...!
weil diskrimnierung, rassenhass, dumpfe parolen, ein horizont von 12 bis mittags und keinerlei demokratische grundeinstellung mit einem wertschätzenden humanistischen weltbild vertreten werden!
Das ist DEIN Weltbild, welches Dich auch ehrt. Meines sieht übrigens nicht anders aus ;-)
Du kannst aber nicht sagen, dass so wie Du die Welt siehst, auch alle anderen Menschen die Welt sehen müssen. Du kannst niemanden zwingen, so zu denken. Du kannst nur versuchen, mit den Menschen in Kontakt zu treten und Dir ihre Auffassung von der Welt anhören. Das funktioniert nicht, wenn man von vornherein sagt, dass sie nur dumpfe Parolen von sich geben und andere Rassen hassen. Was übrigens eine sehr einseitige Sicht der Dinge ist. Sicherlich gibt es ein paar Skins, die so denken - wenn Du aber auf einen intellektuellen Rechten trifftst (und ja, die gibt es...die werden nur nicht im Fernsehen gezeigt, weil man die nicht "vorführen" kann), sieht dessen Weltbild schon wieder ganz anders aus. Aber zurück zu meinem Anliegen: Du kannst Dich nur mit denen auseinandersetzen, wenn Du ihre Standpunkte kennst und eben nicht nur nachplapperst, was die Medien so berichten (ich meine jetzt nicht Dich, mit dem Nachplappern!!! Ich rede allgemein von den Leuten.). Dann kann man auch anfangen zu diskutieren und versuchen, ihr falsches (ich korrigiere: in MEINEN Augen falsches) Weltbild zu demontieren. Anders geht es nicht. Und dass sollten und müssen wir lernen, ansonsten stehen wir bald ganz schön blöde da!
egal ob rechts-konservativ oder rechts-extrem (wo ist da wirklich der unterschied ?!) - das gedankengut, was verbreitet wird, ist menschenverachtend.
Der Unterschied von rechs-konservativ und rechts-extrem ist der, dass der eine Dir den Schädel einhaut, weil er alle und jeden hasst und der andere sich gesittet mit Dir an den Tisch setzt u. U. sogar ein humanistisches Weltbild vertreten kann. Das muss letzteren in einer Demokratie auch gestattet sein, sonst ist sie das Papier nicht wert, auf dem sie verfasst wurde. Ich sehe hier auch, dass Du Dich z. B. mit dem damaligen Wahlprogramm der Republikaner nicht auseinandergesetzt hast. Zumindest hab ich darin kein menschenverachtendes Gedankengut lesen können :traurig04:
Der Punkt ist doch der, dass es in jedem demokratischen Land dieser Welt eine Linke, eine Mitte und auch eine Rechte gibt. Wir hier in Deutschland sind jedoch was die Rechten betrifft, mehr als ängstlich (verständlicherweise). Aber: Die einzige Lehre, die bei uns aus der schlimmen Nazi-Zeit gezogen wurde, ist die, dass sich Faschismus nicht wiederholen darf. Wenn das aber die einzige Lehre ist, dann finde ich das ziemlich mager. Es gibt massig Ideologien, die menschenverachtend sind, die aber so unter die Menschen gebracht werden können, dass sie jeder als normal empfindet und widerstandslos mitmacht.
Ich möchte (für mich persönlich), meinen eigenen Verstand verwenden und gerade so gängige und verbreitete Mainstream-Ideen ständig hinterfragen. Deswegen hab ich mich aus so intensiv mit den Rechten auseinandergesetzt. Jeder sollte sich der eigenen Manipulierbarkeit in der heutigen Zeit - eben durch Medien etc. - bewusst werden. Das wäre eine Lehre gewesen, die ich viel lieber aus der Geschichte gezogen hätte. Und dass wir bezüglich der Rechten manipuliert werden, das steht für mich außer Frage. Das bedeutet aber deswegen nicht, dass ich sie wählen würde ;-)
Auch Rechte (nicht Extreme) gehören zu einer Demokratie. Wir sollten anfangen, dies zu akzeptieren und damit umzugehen. Alles andere ist für uns nicht gut und kommt irgendwann gegen uns.
Ich hoffe, ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken und bin auch niemanden auf den Schlips getreten! Wenn das so sein sollte, dann möchte ich mich jetzt schon entschuldigen ;-)
Ich denke einfach, gerade WEIL ja da oftmals nicht viel dahinter ist und die extremen Ränder grösstenteils mit Parolen arbeiten, müsste man eben auch das Gespräch suchen bzw. sich mit den Inhalten auseinandersetzen. So würde schnell klar, wie wenig Substanz da letztlich ist. Aber solange es über blosse Verurteilungen nicht hinaus geht, werden die extremen Parteien immer grösseren Zulauf haben, fürchte ich. Und sei es nur, um der politischen Unzufriedenheit Ausdruck zu verleihen...!
Ich hätte mir mein Pamphlet sparen können und direkt Dich zitieren sollen ;-)
Du kannst aber nicht sagen, dass so wie Du die Welt siehst, auch alle anderen Menschen die Welt sehen müssen.
nein, das habe ich auch nicht behauptet. ich muss aber auch nicht davon reden, rechte meinungen zu tolerieren und sie demokratisch zu finden.
Was übrigens eine sehr einseitige Sicht der Dinge ist.
wer rechts denkt und handelt, ist für mich einseitig.
wenn Du aber auf einen intellektuellen Rechten trifftst (und ja, die gibt es...die werden nur nicht im Fernsehen gezeigt, weil man die nicht "vorführen" kann)
"intellektuelle rechte" sind tatsächlich selten - zum glück.
Du kannst Dich nur mit denen auseinandersetzen, wenn Du ihre Standpunkte kennst und eben nicht nur nachplapperst, was die Medien so berichten (ich meine jetzt nicht Dich, mit dem Nachplappern!!! Ich rede allgemein von den Leuten.). Dann kann man auch anfangen zu diskutieren und versuchen, ihr falsches (ich korrigiere: in MEINEN Augen falsches) Weltbild zu demontieren.
das habe ich bereits mehrfach getan, auch nach dem eigenen erleben rechter gewalt in meiner jugend. aber das, was von mir erwartet wird, kann ich auch vom gegenüber erwarten - nur tut das gegenüber dies nicht.
Der Unterschied von rechs-konservativ und rechts-extrem ist der, dass der eine Dir den Schädel einhaut, weil er alle und jeden hasst und der andere sich gesittet mit Dir an den Tisch setzt u. U. sogar ein humanistisches Weltbild vertreten kann.
von einem humanistischen weltbild im zusammenhang mit rechtem gedankengut zu sprechen ist für mich nicht vereinbar.
Ich sehe hier auch, dass Du Dich z. B. mit dem damaligen Wahlprogramm der Republikaner nicht auseinandergesetzt hast.
nein, nicht in dem umfang, wie du es scheinbar getan hast.
Und dass wir bezüglich der Rechten manipuliert werden, das steht für mich außer Frage.
du meinst, dass uns ein falsches bild der rechten durch die medien vermittelt wird ?! welches ist denn das richtige ??? das vom intellektuellen rechten, der als anwalt oder arzt, ausländerfeindliche sachverhalte sprachlich diplomatisch gut verpackt ?
du meinst, dass uns ein falsches bild der rechten durch die medien vermittelt wird ?! welches ist denn das richtige ??? das vom intellektuellen rechten, der als anwalt oder arzt, ausländerfeindliche sachverhalte sprachlich diplomatisch gut verpackt ?
Super Satz dem schließe ich mich ohne umschweife an.
Und ich erschiebe das jetz mal ins heiße Thema und möchte da auch alle bitten so sachlich zu bleiben wie jetzt.
edit und nach dem ich den Link von Anjah nun mal eben überflogen habe sind da durchaus Punkte ich ich vertreten könnte.Und zwar im Strafrecht, Opferbetreuung und Strafvollzug. Da der Rest nicht mein Ding ist kommen die mir aber trotzdem nicht in Frage
Gretchen hat gesagt: Du kannst aber nicht sagen, dass so wie Du die Welt siehst, auch alle anderen Menschen die Welt sehen müssen.
Franziska hat gesagt: nein, das habe ich auch nicht behauptet.
Gretchen hat gesagt Ich sehe hier auch, dass Du Dich z. B. mit dem damaligen Wahlprogramm der Republikaner nicht auseinandergesetzt hast.
Franziska hat gesagt: nein, nicht in dem umfang, wie du es scheinbar getan hast.
Warum beschleicht mich oft das Gefühl, dass man sich rechtfertigen muss, wenn man sich mit Wahlprogrammen von bestimmten Parteien auseinandersetzt, die zur Wahl antreten und damit demokratisch sind? Vielleicht wolltest Du das nicht, aber das impliziert jedenfalls das Wörtchen „scheinbar“.
du meinst, dass uns ein falsches bild der rechten durch die medien vermittelt wird ?! welches ist denn das richtige ??? das vom intellektuellen rechten, der als anwalt oder arzt, ausländerfeindliche sachverhalte sprachlich diplomatisch gut verpackt ?
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Ich verstehe in diesem Zusammenhang nicht, warum - wenn von rechts gesprochen wird, immer sogleich die Wörter „ausländerfeindlich“, „rassistisch“ etc. fallen. Das ist eine pauschale Aussage, die so einfach nicht stimmt und erinnert mich an die schlimme Pauschalisierung Moslem = Terrorist. Genauso wie es in der Linken Strömungen und Gruppierungen gibt, die unterschiedliche politische Ziele verfolgen, so gibt es diese auch innerhalb des rechten Randes. Und ja! Es gibt definitiv auch Rechte, die humanistische Ziele verfolgen. Wenn Du dies nicht so empfindest, weil Deine Weltanschauung eine andere ist, dann ist das Dein gutes Recht. Es ist aber genauso das gute Recht jedes anderen Menschen in diesem Land eine Weltanschauung zu haben, die Deiner widerspricht.
Und genau DAS ist der Punkt, um den es mir hier geht. Wir verlieren uns irgendwie im Thema Rechts, obwohl meine Intention ja eine andere war: Ich möchte, dass wir endlich anfangen, uns diesem Problem zu stellen und nicht den Kopf in den Sand stecken und erwachsenen Menschen vorschreiben wollen, wie sie zu denken haben. Weil wir davon ausgehen, dass wir die "bessere" Weltanschauung haben. Da machen wir es uns ziemlich einfach. Es kommt der Tag, an dem eine intellektuelle Rechte entsteht, und dann sind wir im Arsch. Weil sich niemand, auch wirklich niemand mit dem Thema auseinandergesetzt hat und die Themen, die diese Gruppen aufnehmen, Themen sind, die die Menschen bewegen. Und da gehört die Ausländerpolitik dazu. (Und hier möchte ich auch gleich auf Anjas Link eingehen) Die Republikaner haben z. B. ein ähnliches Programm, was die Einwanderung betrifft, wie Kanada. Gelle! Das sieht schlimm aus, wenn man das so schwarz auf weiß sieht, wie man vor hat mit Menschen umzugehen. Aber niemand würde jemals sagen, dass Kanada rechtsextrem ist. Die Republikaner sind mit den fast gleichen Forderungen aber gleich rassistisch. Bei den anderen Punkten der Republikaner kann ich auch nirgends entdecken, dass sie undemokratische Politik betreiben. Sie ist nur anders und unserem eigenen Wesen fremd. Wir können uns nicht damit identifizieren, deswegen lehnen wir sie ab. Die Politik von denen ist deswegen aber wie gesagt nicht undemokratisch (sonst dürften sie nicht zu Wahlen antreten) und hat genau aus diesem Grund auch ihre Berechtigung. Wir müssen uns damit auseinandersetzen. Da kommen wir einfach nicht darum herum....
Gretchen, ich finde du redest recht weit um dem heißen Brei herum: Was sind denn nun die nicht-extremen rechten Ideen, denen du anhängst, die du schätzt?
Du hast viel gesagt, doch nicht eine Silbe zu den Inhalten, um die sollte es doch gehen.
Die Orientierung am Grundgesetzt, auf die ich mich bezogen haben, zielt auf die 'unantastbare Menschenwürde' ab. Das Menschenbild, welches von rechts propagiert wird, widerspricht dem in grobem Maße.
Wenn Du schreibst, dass sich rechte Parteien nicht am Grundgesetzt orientieren, dann ist das vielleicht Deine persönliche Meinung, jedoch grundsätzlich auch falsch, denn wenn das so wäre, dürften sie in unserem demokratischen Rechtsstaat nicht zur Wahl antreten. So einfach ist das.
Das hat nichts aber auch gar nichts mit meiner persönlichen Meinung zu tun, sondern läßt sich in Parteiprogrammen aber auch in den Berichten des Verfassungsgerichts zur Überprüfung der NPD auf Verfassungskonformität nachlesen. Deren Fall übrigens ein schlimmer Beweis dafür ist, wie überhaupt und gar kein bißchen einfach das ist!
Gretchen, ich finde du redest recht weit um dem heißen Brei herum: Was sind denn nun die nicht-extremen rechten Ideen, denen du anhängst, die du schätzt? Du hast viel gesagt, doch nicht eine Silbe zu den Inhalten, um die sollte es doch gehen.
Nun, wenn Du was zu den Parteiprogrammen wissen möchtest, solltest Du Dich schon selbst bemühen und Dich damit auseinandersetzen. Ich musste da auch durch (wenngleich ich mir die NPD z. B. nun doch nicht angetan habe) ;-)
Ich habe übrigens nirgendwo geschrieben, dass ich diese Ideen schätze! Ich habe nur gesagt, dass auch diese in einer Demokratie ihre Berechtigung haben müssen!
Wenn Du schreibst, dass sich rechte Parteien nicht am Grundgesetzt orientieren, dann ist das vielleicht Deine persönliche Meinung, jedoch grundsätzlich auch falsch, denn wenn das so wäre, dürften sie in unserem demokratischen Rechtsstaat nicht zur Wahl antreten. So einfach ist das.
Das hat nichts aber auch gar nichts mit meiner persönlichen Meinung zu tun, sondern läßt sich in Parteiprogrammen aber auch in den Berichten des Verfassungsgerichts zur Überprüfung der NPD auf Verfassungskonformität nachlesen. Deren Fall übrigens ein schlimmer Beweis dafür ist, wie überhaupt und gar kein bißchen einfach das ist!
Ob was im Verfassungsbericht steht oder nicht steht, ist völlig, aber auch völlig irrelevant und interessiert die Bohne! demokratische Partei = sie darf zur Wahl antreten, nicht-demokratische-Partei = sie darf zu Hause bleiben. Es ist wirklich so einfach!
Wenn sie also demokratisch ist, dann heißt es: Sich mit ihr auseinandersetzen! Oder wartet man hier wirklich auf unsere Helden vom Verfassungsschutz, dass die was unternehmen? Sowas wäre wirklich sehr naiv :roll:
Was sind denn nun die nicht-extremen rechten Ideen, denen du anhängst, die du schätzt?
Wobei ich das jetzt nicht unbedingt aus Gretchens Ausführungen herauslesen konnte, dass sie selbst Anhängerin rechter Ideen ist. Eher im Gegenteil! Es geht doch vielmehr um eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema. Und wenn man sich AnjaHs Link ansieht, bezweifle ich, dass man bei jedem einzelnen Punkt tatsächlich sofort darauf käme, dass es sich hier um das Programm einer rechten Partei handelt....!
Du hast viel gesagt, doch nicht eine Silbe zu den Inhalten, um die sollte es doch gehen
Upps...das hatte ich überlesen. Nein, es geht mir hier nicht um die Inhalte von rechten Parteiprogrammen! Es geht mir um das Recht, eine andere Meinung zu haben, es geht um die Pflicht, sich damit auseinanderzusetzen und es geht darum, nicht mit zweierlei Maß zu messen!
Gretchen, ich kenne die Parteiprogramme, da musst du mich nicht aufklären, der ganze Wahnsinn war Inhalt meiner Magisterarbeit - also falls du Fragen hast, helfe ich dir gerne!
Du sprachst von nicht-extremen, rechten Inhalten, WELCHE? Du hast ein Recht auf deine Meinung, doch ich kenne keine rechte Meinung die nicht extrem wäre, also kläre mich bitte auf!
Gretchen, ich kenne die Parteiprogramme, da musst du mich nicht aufklären, der ganze Wahnsinn war Inhalt meiner Magisterarbeit - also falls du Fragen hast, helfe ich dir gerne!
Du sprachst von nicht-extremen, rechten Inhalten, WELCHE? Du hast ein Recht auf deine Meinung, doch ich kenne keine rechte Meinung die nicht extrem wäre, also kläre mich bitte auf!
Wirklich sorry, aber wenn Du nach einer Magisterarbeit über rechte Parteien keine rechte Meinung kennst, die nicht extrem ist, dann weiß ich auch nicht, was ich dazu noch sagen soll :traurig04:
Natürlich haben die auch Meinungen, die nicht extrem sind. Ich mutiere hier jetzt aber nicht zum Wahlhelfer, zudem ich ja in meinen vergangen Posts geschrieben habe, dass mich der Inhalt weniger interessiert.
Wenn Du außerdem schreibst, dass Du die Wahlprogramme kennst, dann stellt sich die Frage: Welche Programme von welchen Parteien in welcher Zeit.
Das ist mir viel zu pauschal und nicht konstruktiv genug. Du hast den Kern meines Problems nicht verstanden, sonst würdest Du nicht wieder mit den Inhalten anfangen. Sorry, ist nicht böse gemeint!
Also so ganz verstehe ich langsam deine Motivation echt nicht mehr: warum willst du deine Position nicht preisgeben, du bist nicht links, du bist nicht mitte, was politisch am Start ist, ist dir nicht konservativ genug, dann sagst du rechts sein ist ok. du findest es gemein, das die Rechte nicht richtig in den Medien repräsentiert wird, auf einmal willst du kein Wahlhelfer sein weil ich dich nach deinem nicht-extremen rechten Standpunkt frage... da blick ich nicht mehr durch
[
Wirklich sorry, aber wenn Du nach einer Magisterarbeit über rechte Parteien keine rechte Meinung kennst, die nicht extrem ist, dann weiß ich auch nicht, was ich dazu noch sagen soll :traurig04:
Nein, ganz ehrlich, am Ende sind die alles irgendwo zwischen populistisch und hetzterisch...
Also so ganz verstehe ich langsam deine Motivation echt nicht mehr: warum willst du deine Position nicht preisgeben, du bist nicht links, du bist nicht mitte, was politisch am Start ist, ist dir nicht konservativ genug, dann sagst du rechts sein ist ok. du findest es gemein, das die Rechte nicht richtig in den Medien repräsentiert wird, auf einmal willst du kein Wahlhelfer sein weil ich dich nach deinem nicht-extremen rechten Standpunkt frage... da blick ich nicht mehr durch
Wenn Du außerdem schreibst, dass Du die Wahlprogramme kennst, dann stellt sich die Frage: Welche Programme von welchen Parteien in welcher Zeit.
Die Programme der NPD, DVU und Republikaner zu den Bundestagswahlkämpfen 1998, 2002 & 2005... keine Ahnung was dir da zu pauschal ist...
Ich weiß jetzt wirklich nicht, was meine politische Richtung mit dieser Diskussion zu tun hat?
Da komm ICH jetzt wiederum nicht mit! :traurig04:
Du hast wirklich nicht verstanden, um was es mir geht! Möchtest Du wissen, welche ich Partei ich wähle, damit Du mich in eine Schublade stecken und meine Posts entsprechend bewerten kannst? Weißt Du sonst nicht, ob ich gut oder schlecht, klug oder dumm oder einfach nur prollig bin?
Mir war übrigens Deine Aussage darüber zu pauschal, dass Du "Deine Magisterarbeit über diesen Wahnsinn" geschrieben hast. Ich hätte schon gern gewusst, welche Parteien, Zeit etc. - aber das hast Du ja jetzt noch dazu geschrieben.
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Kommentare
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Das Thema ist sehr komplex. Ich wüsste auch nicht, wen ich jetzt im Moment wählen sollen. Mir sagt keine Partei zu. Die Linken - das geht in meinen Augen schonmal gar nicht, die SPD auch nicht, die CDU ist mir auch schon zu links geworden bzw. macht sie definitiv keine konservative Politik mehr (das ist ihr Problem im Moment). Irgendwie ist man nur noch von linken Parteien umgeben. Oder hab ich schon Paranoia? :roll:
Die FDP - nunja - und die Grünen - nee...
Wie gesagt, ich wüsste es nicht. Ich fühle mich von keiner Partei vertreten. Blöde, sowas! Keine leichte Aufgabe...
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Und Links wär echt das letzte was ich wählen würde.
Ich bin eher konservativ eingestellt.
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Als ich in den 80ern noch in DE gewohnt habe, war es bei meinen Schulfreundinnen so, dass nicht mal die Eltern voneinander wussten, was sie wählen, geschweige denn, dass man seine politische Auffassung nach aussen kund getan hätte. Das Wahlgeheimnis wurde immer sehr gross geschrieben. Hat sich das wohl inzwischen geändert? Oder ist das ein Grund, warum hier nicht so viele Antworten kommen?
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Ja so sehe ich das auch heute noch so. Ich weiß zwar wo mein Partner politisch in etwa steht..aber was er genau wählt würde ich genausowenig fragen wie ich seine Post lesen würde.
Die Frage nach der politischen Meinung ist ja bei Vorstellungsgesprächen nicht umsonst untersagt. Das ist das gleiche wie mit Religionszugehörigkeit wei auch die Zugehörigkeit zu einer Gewerkschaft.
Also ich würde auch niemals in der Öffentlichkeit über meine politische Gesinnung reden.. ;-)
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Also ich weiß genau was mein Mann wählt, da reden wir schließlich drüber. Ich weiß ganz genau wo er steht, das ist mir auch wichtig
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Es gibt doch noch mehr als K+ K+ K oder?
Wir haben hier schon viele gesellschaftspolitsche Diskussionen geführt. Leider hat das sehr nachgelassen.
Ich will ja auch nicht wissen was Ihr wählt, aber trotzdem kann man doch allgemein darüber reden?
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Ich denke - und das zieht sich wahrscheinlich generell durch die Parteienlandschaften in Europa - dass die grossen Parteien einfach kein eindeutiges Profil mehr haben. Wenn die konservativen auch soziale Themen in den Vordergrund stellen und die Sozialdemokraten mit grossen Firmen auf Du-und-Du stehen, dann kann das für die Parteienlandschaft nicht gut sein! Das gibt nur den extremen Rändern Auftrieb - und die will ja wohl niemand wirklich haben...!
Mir fehlt eigentlich auch, dass Politiker aus einem ehrlichen Interesse am Wohlergehen des eigenen Landes in die Politik gehen. Mittlerweile geht es ja offensichtlich nur noch um Macht und Erfolg - was beim Wähler zieht, kommt ins Wahlprogramm. Nach mir die Sintflut. Aber vielleicht bin ich da einfach auch naiv und es war eigentlich noch nie anders ;-)
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Ich bin ganz entschieden gegen Rechts, was ja aber nicht zwangsläufig bedeutet, dass ich links wähle, oder eine Autonome bin!
Insofern bin ich durchaus sehr politisch.
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Was sagt ihr denn zu der CSU-Schlappe in Bayern? :biggrin:
Es ist definitiv so, dass gerade die großen Parteien immer mehr zur Mitte hindriften und das Typische an den Parteien immer mehr verloren geht. Auch die richtigen Charakterköpfe fehlen: Die Amerikaner haben Obama - wir haben Steinmeier :schlafen01:
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Bei Rest ist es wirklich so das es im Moment keine gescheiten Alternativen gibt. Irgendwie ist das alles etwas Einheitssoße...muß man sich wirklich das geringere Übel aussuchen.
Die CSU Schlappe finde ich klasse...
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Aber inzwischen ist es natürlich auch nicht mehr so. Zudem gab es auf allen Seiten ganz andere Persönlichkeiten. Bundestagsdebatten waren wie Krimis oder Komödien, je nachdem....
Wenn man wie ich, noch wirkliche Vergleiche hat, kann man nur noch staunen, was da so passiert. Ich bin noch immer sehr politisch, aber deswegen vielleicht auch um so enttäuschter.
Leute mit Ecken und Kanten kann man mit der Luppe suchen, egal in welcher Partei.
Dazu kommt, dass sich auch die eigene Einstellung zum Leben ändert, damit fast zwangsläufig auch das Wahlverhalten.
So ist jedenfalls meine persönliche Erfahrung.
Nur gar nicht wählen ist auch nicht die Lösung.
Jo...Bayern hat wohl einen Erdrutsch zu verkraften. :cool:
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Wenn morgen Bundestagswahlen wären, wüsste ich auch nicht, wen ich wählen würde. Ich nehme mir immer die Wahlprogramme vor und vergleiche. Es ist schon viel Aufwand, überhaupt einen nennenswerten Unterschied zwischen den großen Parteien auszumachen. Da kann man nicht sagen "Ich wähle auf jeden Fall immer die und die weil...", dazu ist wirklich zu viel Einheitsbrei dabei. Vielleicht strömen deshalb so viele zu den Radikalen, weil die wenigstens eine klare Sprache sprechen, wenn auch sonst keine wirklichen Inhalte dahinter stehen.
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Das kann man sein, muss man aber nicht. Dass heutzutage rechts mit rechtsextrem gleichgesetzt wird, ohne dass da unterschieden wird, ist definitiv nicht demokratisch (siehe z. B. "Netz gegen rechts" - was soll sowas?)! Ich bin entschieden gegen rechtsEXTREM und gegen linksEXTREM. Beide haben in einem freien Rechtsstaat keine Berechtigung und soll man auch klar so benennen. Rechte Meinungen muss man aber gelten lassen, genauso wie linke auch. Dass da hier mit zweierlei Maß gemessen wird, ist nicht in Ordnung. Zeigt aber auch, dass wir keine gesunde Demokratie mehr haben.
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Alles was auch nur annähernd und wenn es nur gedanklich in Richtung Extremismus/Radikalismus/Nationalsozialismus...und links in Richtung Stalinismus ect geht ist zu verurteilen.
Ganz einfach da wo es um Diskrimminierung welcher Art auch immer geht sollte man eingreifen. ;-)
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Ich doch auch.. ;-)
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oioi, da jucken meine Finger (obwohl ich eigentlich mit ner Halsentzündung daniederliege). Ich will nicht provozieren oder stänkern, doch - ganz spezifisch im rechten Lager - fallen mir wenige Positionen ein, die bei genauerem Hinsehen nicht EXTREM sind. Wenn ich von rechtsextremem Gedankengut spreche, meine ich damit Ansichten, die sich nicht an unserem Grundgesetzt orientieren. Und da fällt für mich so ziemlich alles rein, womit rechte Parteien (und somit nicht extreme Gruppierungen) zu Wahlen antreten.
Mich würde aufrichtig interessieren, welche 'rechten' Inhalte du als nicht extrem betrachtest? Verstehe mich nicht falsch, ich sage nicht dass alle Rechten Schläger und Skins sind. Nur extrem ist eine rechte Haltung für mich schon...
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Das ist super geschrieben @Sophie74 und trifft m.E. genau den Kern!
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Warum muss man?
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Ich weiß schon, dass Du nicht provozieren oder stänkern möchtest. Wir haben halt nur unterschiedliche Meinungen, darüber kann und sollte man sich austauschen. Das ist u. a. das Wesen einer Demokratie
Das Thema ist, ich weiß gar nicht, was rechte Parteien (und diesem Fall reden wir ja nur von einer, gelle), im Wahlprogramm stehen haben. Das weiß meines Erachtens kaum jemand. Weil zwar den abstrusen Äußerungen einer Sarah Wagenknecht in den Medien Raum und Zeit gegeben wird, jedoch keiner rechten Partei. Obwohl in diesem Fall die NPD sich ja selbst zerschiessen würde, weil sie...nunja...etwas dümmlich daher kommt. Es gibt aber auch Parteien, die ich eher als rechts-konservativ bezeichnen würde (wie z. B. die Republikaner), mit recht nachvollziehbaren Ansichten, die auch sofort als rechtsextrem bezeichnet wurden, was definitiv NICHT stimmt. Wenn Du schreibst, dass sich rechte Parteien nicht am Grundgesetzt orientieren, dann ist das vielleicht Deine persönliche Meinung, jedoch grundsätzlich auch falsch, denn wenn das so wäre, dürften sie in unserem demokratischen Rechtsstaat nicht zur Wahl antreten. So einfach ist das.
Ich habe leider den Zeitungsartikel nicht mehr -in den letzten Tagen meinte eine linke Politikerin, dass man gegen rechts "die Reihen fest geschlossen halten" soll. Das ist eine Äußerung aus dem 3. Reich (ich glaube aus einem Kampflied der SA). Wem hier keine Parallelen auffallen, der sollte vielleicht mal 1984 von Orwell lesen. Ich sehe hier im Moment eher eine linksextreme Gefahr. Irgendjemand hat mal gesagt: "Der neue Faschismus wird nicht sagen, seht her, ich bin der Faschismus, sondern er wird sagen, seht her, ich bin der Antifaschismus."
Wenn man etwas aus der Geschichte gelernt haben soll, dann ist das m. E. nicht, dass man Meinungen verbieten soll, sondern dass man sich konstruktiv damit auseinandersetzt. Sonst hat man wieder eine totalitäre Kultur, nur halt in die andere Richtung.
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egal ob rechts-konservativ oder rechts-extrem (wo ist da wirklich der unterschied ?!) - das gedankengut, was verbreitet wird, ist menschenverachtend.
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Mit dem Ergebnis, dass eben genau die Leute fast überall vertreten sind.
Das habe ich mit Schrecken vernommen.
Die Wagenknecht predigt Wasser und trinkt selber Wein. Das Problem ist eher, dass es auf beiden Seiten die Wenigsten durchschauen. Hier wie da gibt es keine Konzepte, sondern Parolen und Plattheiten.
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Das ist DEIN Weltbild, welches Dich auch ehrt. Meines sieht übrigens nicht anders aus ;-)
Du kannst aber nicht sagen, dass so wie Du die Welt siehst, auch alle anderen Menschen die Welt sehen müssen. Du kannst niemanden zwingen, so zu denken. Du kannst nur versuchen, mit den Menschen in Kontakt zu treten und Dir ihre Auffassung von der Welt anhören. Das funktioniert nicht, wenn man von vornherein sagt, dass sie nur dumpfe Parolen von sich geben und andere Rassen hassen. Was übrigens eine sehr einseitige Sicht der Dinge ist. Sicherlich gibt es ein paar Skins, die so denken - wenn Du aber auf einen intellektuellen Rechten trifftst (und ja, die gibt es...die werden nur nicht im Fernsehen gezeigt, weil man die nicht "vorführen" kann), sieht dessen Weltbild schon wieder ganz anders aus. Aber zurück zu meinem Anliegen: Du kannst Dich nur mit denen auseinandersetzen, wenn Du ihre Standpunkte kennst und eben nicht nur nachplapperst, was die Medien so berichten (ich meine jetzt nicht Dich, mit dem Nachplappern!!! Ich rede allgemein von den Leuten.). Dann kann man auch anfangen zu diskutieren und versuchen, ihr falsches (ich korrigiere: in MEINEN Augen falsches) Weltbild zu demontieren. Anders geht es nicht. Und dass sollten und müssen wir lernen, ansonsten stehen wir bald ganz schön blöde da!
Der Unterschied von rechs-konservativ und rechts-extrem ist der, dass der eine Dir den Schädel einhaut, weil er alle und jeden hasst und der andere sich gesittet mit Dir an den Tisch setzt u. U. sogar ein humanistisches Weltbild vertreten kann. Das muss letzteren in einer Demokratie auch gestattet sein, sonst ist sie das Papier nicht wert, auf dem sie verfasst wurde. Ich sehe hier auch, dass Du Dich z. B. mit dem damaligen Wahlprogramm der Republikaner nicht auseinandergesetzt hast. Zumindest hab ich darin kein menschenverachtendes Gedankengut lesen können :traurig04:
Der Punkt ist doch der, dass es in jedem demokratischen Land dieser Welt eine Linke, eine Mitte und auch eine Rechte gibt. Wir hier in Deutschland sind jedoch was die Rechten betrifft, mehr als ängstlich (verständlicherweise). Aber: Die einzige Lehre, die bei uns aus der schlimmen Nazi-Zeit gezogen wurde, ist die, dass sich Faschismus nicht wiederholen darf. Wenn das aber die einzige Lehre ist, dann finde ich das ziemlich mager. Es gibt massig Ideologien, die menschenverachtend sind, die aber so unter die Menschen gebracht werden können, dass sie jeder als normal empfindet und widerstandslos mitmacht.
Ich möchte (für mich persönlich), meinen eigenen Verstand verwenden und gerade so gängige und verbreitete Mainstream-Ideen ständig hinterfragen. Deswegen hab ich mich aus so intensiv mit den Rechten auseinandergesetzt. Jeder sollte sich der eigenen Manipulierbarkeit in der heutigen Zeit - eben durch Medien etc. - bewusst werden. Das wäre eine Lehre gewesen, die ich viel lieber aus der Geschichte gezogen hätte. Und dass wir bezüglich der Rechten manipuliert werden, das steht für mich außer Frage. Das bedeutet aber deswegen nicht, dass ich sie wählen würde ;-)
Auch Rechte (nicht Extreme) gehören zu einer Demokratie. Wir sollten anfangen, dies zu akzeptieren und damit umzugehen. Alles andere ist für uns nicht gut und kommt irgendwann gegen uns.
Ich hoffe, ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken und bin auch niemanden auf den Schlips getreten! Wenn das so sein sollte, dann möchte ich mich jetzt schon entschuldigen ;-)
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Ich hätte mir mein Pamphlet sparen können und direkt Dich zitieren sollen ;-)
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Super Satz dem schließe ich mich ohne umschweife an.
Das habe ich gerade hier gefunden:
http://www.rep.de/content.aspx?ArticleID=f0b49a00-79e8-4bee-a58d-24f130d2c036
Das ist ganz eindeutig diskrimminierend, polemisch, ausländerfeindlich und antidemokratisch.
Und steht so im Programm der Republikaner...
Also eindeutig Rechtsradikal...für mich.
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edit und nach dem ich den Link von Anjah nun mal eben überflogen habe sind da durchaus Punkte ich ich vertreten könnte.Und zwar im Strafrecht, Opferbetreuung und Strafvollzug. Da der Rest nicht mein Ding ist kommen die mir aber trotzdem nicht in Frage
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Doch, das hast Du:
Es tut mir leid, dass Du solch eine schlimme Erfahrung machen musstest!
Warum beschleicht mich oft das Gefühl, dass man sich rechtfertigen muss, wenn man sich mit Wahlprogrammen von bestimmten Parteien auseinandersetzt, die zur Wahl antreten und damit demokratisch sind? Vielleicht wolltest Du das nicht, aber das impliziert jedenfalls das Wörtchen „scheinbar“.
[/quote][/quote]
Ich verstehe in diesem Zusammenhang nicht, warum - wenn von rechts gesprochen wird, immer sogleich die Wörter „ausländerfeindlich“, „rassistisch“ etc. fallen. Das ist eine pauschale Aussage, die so einfach nicht stimmt und erinnert mich an die schlimme Pauschalisierung Moslem = Terrorist. Genauso wie es in der Linken Strömungen und Gruppierungen gibt, die unterschiedliche politische Ziele verfolgen, so gibt es diese auch innerhalb des rechten Randes. Und ja! Es gibt definitiv auch Rechte, die humanistische Ziele verfolgen. Wenn Du dies nicht so empfindest, weil Deine Weltanschauung eine andere ist, dann ist das Dein gutes Recht. Es ist aber genauso das gute Recht jedes anderen Menschen in diesem Land eine Weltanschauung zu haben, die Deiner widerspricht.
Und genau DAS ist der Punkt, um den es mir hier geht. Wir verlieren uns irgendwie im Thema Rechts, obwohl meine Intention ja eine andere war: Ich möchte, dass wir endlich anfangen, uns diesem Problem zu stellen und nicht den Kopf in den Sand stecken und erwachsenen Menschen vorschreiben wollen, wie sie zu denken haben. Weil wir davon ausgehen, dass wir die "bessere" Weltanschauung haben. Da machen wir es uns ziemlich einfach. Es kommt der Tag, an dem eine intellektuelle Rechte entsteht, und dann sind wir im Arsch. Weil sich niemand, auch wirklich niemand mit dem Thema auseinandergesetzt hat und die Themen, die diese Gruppen aufnehmen, Themen sind, die die Menschen bewegen. Und da gehört die Ausländerpolitik dazu. (Und hier möchte ich auch gleich auf Anjas Link eingehen) Die Republikaner haben z. B. ein ähnliches Programm, was die Einwanderung betrifft, wie Kanada. Gelle! Das sieht schlimm aus, wenn man das so schwarz auf weiß sieht, wie man vor hat mit Menschen umzugehen. Aber niemand würde jemals sagen, dass Kanada rechtsextrem ist. Die Republikaner sind mit den fast gleichen Forderungen aber gleich rassistisch. Bei den anderen Punkten der Republikaner kann ich auch nirgends entdecken, dass sie undemokratische Politik betreiben. Sie ist nur anders und unserem eigenen Wesen fremd. Wir können uns nicht damit identifizieren, deswegen lehnen wir sie ab. Die Politik von denen ist deswegen aber wie gesagt nicht undemokratisch (sonst dürften sie nicht zu Wahlen antreten) und hat genau aus diesem Grund auch ihre Berechtigung. Wir müssen uns damit auseinandersetzen. Da kommen wir einfach nicht darum herum....
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Du hast viel gesagt, doch nicht eine Silbe zu den Inhalten, um die sollte es doch gehen.
Die Orientierung am Grundgesetzt, auf die ich mich bezogen haben, zielt auf die 'unantastbare Menschenwürde' ab. Das Menschenbild, welches von rechts propagiert wird, widerspricht dem in grobem Maße.
Das hat nichts aber auch gar nichts mit meiner persönlichen Meinung zu tun, sondern läßt sich in Parteiprogrammen aber auch in den Berichten des Verfassungsgerichts zur Überprüfung der NPD auf Verfassungskonformität nachlesen. Deren Fall übrigens ein schlimmer Beweis dafür ist, wie überhaupt und gar kein bißchen einfach das ist!
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Nun, wenn Du was zu den Parteiprogrammen wissen möchtest, solltest Du Dich schon selbst bemühen und Dich damit auseinandersetzen. Ich musste da auch durch (wenngleich ich mir die NPD z. B. nun doch nicht angetan habe) ;-)
Ich habe übrigens nirgendwo geschrieben, dass ich diese Ideen schätze! Ich habe nur gesagt, dass auch diese in einer Demokratie ihre Berechtigung haben müssen!
Ob was im Verfassungsbericht steht oder nicht steht, ist völlig, aber auch völlig irrelevant und interessiert die Bohne! demokratische Partei = sie darf zur Wahl antreten, nicht-demokratische-Partei = sie darf zu Hause bleiben. Es ist wirklich so einfach!
Wenn sie also demokratisch ist, dann heißt es: Sich mit ihr auseinandersetzen! Oder wartet man hier wirklich auf unsere Helden vom Verfassungsschutz, dass die was unternehmen? Sowas wäre wirklich sehr naiv :roll:
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Wobei ich das jetzt nicht unbedingt aus Gretchens Ausführungen herauslesen konnte, dass sie selbst Anhängerin rechter Ideen ist. Eher im Gegenteil! Es geht doch vielmehr um eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema. Und wenn man sich AnjaHs Link ansieht, bezweifle ich, dass man bei jedem einzelnen Punkt tatsächlich sofort darauf käme, dass es sich hier um das Programm einer rechten Partei handelt....!
Edit: sorry, hat sich grad überschnitten....!
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Upps...das hatte ich überlesen. Nein, es geht mir hier nicht um die Inhalte von rechten Parteiprogrammen! Es geht mir um das Recht, eine andere Meinung zu haben, es geht um die Pflicht, sich damit auseinanderzusetzen und es geht darum, nicht mit zweierlei Maß zu messen!
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Du sprachst von nicht-extremen, rechten Inhalten, WELCHE? Du hast ein Recht auf deine Meinung, doch ich kenne keine rechte Meinung die nicht extrem wäre, also kläre mich bitte auf!
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Wirklich sorry, aber wenn Du nach einer Magisterarbeit über rechte Parteien keine rechte Meinung kennst, die nicht extrem ist, dann weiß ich auch nicht, was ich dazu noch sagen soll :traurig04:
Natürlich haben die auch Meinungen, die nicht extrem sind. Ich mutiere hier jetzt aber nicht zum Wahlhelfer, zudem ich ja in meinen vergangen Posts geschrieben habe, dass mich der Inhalt weniger interessiert.
Wenn Du außerdem schreibst, dass Du die Wahlprogramme kennst, dann stellt sich die Frage: Welche Programme von welchen Parteien in welcher Zeit.
Das ist mir viel zu pauschal und nicht konstruktiv genug. Du hast den Kern meines Problems nicht verstanden, sonst würdest Du nicht wieder mit den Inhalten anfangen. Sorry, ist nicht böse gemeint!
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Die Programme der NPD, DVU und Republikaner zu den Bundestagswahlkämpfen 1998, 2002 & 2005... keine Ahnung was dir da zu pauschal ist...
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Nein, ganz ehrlich, am Ende sind die alles irgendwo zwischen populistisch und hetzterisch...
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Ich weiß jetzt wirklich nicht, was meine politische Richtung mit dieser Diskussion zu tun hat?
Da komm ICH jetzt wiederum nicht mit! :traurig04:
Du hast wirklich nicht verstanden, um was es mir geht! Möchtest Du wissen, welche ich Partei ich wähle, damit Du mich in eine Schublade stecken und meine Posts entsprechend bewerten kannst? Weißt Du sonst nicht, ob ich gut oder schlecht, klug oder dumm oder einfach nur prollig bin?
Mir war übrigens Deine Aussage darüber zu pauschal, dass Du "Deine Magisterarbeit über diesen Wahnsinn" geschrieben hast. Ich hätte schon gern gewusst, welche Parteien, Zeit etc. - aber das hast Du ja jetzt noch dazu geschrieben.