Hallo!
Ich habe meine Tochter in 40+0 spontan mit HELLP entbunden.Jetzt bin ich 38+1 und habe eben eröffnet bekommen,dass mit der Vorgeschichte es besser wäre nicht bis ganz zum Termin oder wesentlich drüber abzuwarten,sondern eineige Tage früher einzuleiten.Zuerst wollte ich das nicht,da es bisher keine Symptome für HELLP oder Gestose gibt.Doch nach dem US hieß es,dass das Kind recht klein wäre. in der 29. Woche hieß es noch,es würde ein großes Kind werden(1400g),in der 35.Woche hieß es normal groß(2600g) und heute wahrscheinlich noch nicht mal 3000g zum Termin.Nun habe ich halt etwas Angst bekommen,dass der Kleine in den letzten Wochen nicht mehr ausreichend versorgt worden ist und wird. Bei Lea wurde mit Wehentropf eingeleitet und das fand ich heftig.In diesem Fall soll es mit Tabletten geschehen,alle 4 Stunden und sich u.U. über 2 Tage hinziehen.Hat da jemand Erfahrung mit?Mein größtes Problem liegt wohl darin,dass der Muttermund noch nicht reif ist und der Gebärmutterhals noch 2 cm.Ich habe schon öfter gehört,dass man nach dem Einleiten stundenlang Wehen hat,aber der Mumu sich nicht öffnen will,weil er noch nicht reif ist.Gibt es irgendetwas,was ich tun kann,damit wenigstens der Mumu bis dahin reif ist,bzw.der Cervix sich etwas verkürzt hat bis zum nächsten CTG und Untersuchung, wo sich entscheiden soll,ob eingeleitet werden soll oder nicht?
Kommentare
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Oft wird den Eltern die eigene Angst, oder besser Befürchtung, aufs Auge gedrückt
Mit den Messungen beim Schallen ist es immer so eine Sache.
Schau mal hier ein wenig
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Eine Hebamme hast Du nicht zufällig?
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ich denke in solchen Situationen,kannst du nur auf dein Gefühl hören.
Es ist natürlich schon auffällig,daß ein Kind welches erst sehr groß eingeschätzt wurde,plötzlich sehr klein sein soll. Ein weiteres CTG und ein Ultraschall von der Plazenta würde ich nochmal machen lassen,einfach zur Sicherheit,auch für dich kann es eine Erlösung sein,wenn dann doch alles im grünen Bereich ist.
Aber am wichtigesten ist wirklich,dein eigenes Körpergefühl,wenn du weißt das es deinem Baby gut geht,dann lass dich nicht zu etwas überreden was du eigendlich nicht möchtest. Für mich wäre eine Einleitung nur dann eine Option,wenn wirklich die Schwangerschaft beendet werden muss.
Vielleicht kann dir deine Hebamme ja morgen neuen Mut geben. ;-)
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ach diese sch*** Tabellen... Nachdenen das Kind so und so groß sein muss...
Deine Hebamme hat völlig recht. Du bist nicht allzu groß, also kann dein Baby auch kein Riese sein. Wie soll es sonst auch durch dein Becken passen? Können Ärzte denn nicht einmal von ihren Statistiken/Tabellen/Messwerten ect. aufsehen und einen Blick auf die Frau werfen und die natürlichen Verhältnisse???
Ich finde deine Entscheidung vollkommen richtig. Genieße deine Restschwangerschaft.
Gruß ed24
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Hier bin ich nochmal.Brauche nochmal einen Rat.Habe gestern früh die Laborwerte bekommen.Die Leberwerte waren wohl okay,aber die Thrombozyten waren auf 160.000 runter.2 Wochen zuvor waren sie noch auf 174.000.Der Normbereich geht von 140.000-400.000,wobei ich noch nie über 180.000 gelegen habe.Morgen früh soll ich nochmal zum CTG(das war gestern übrigens sehr gut) und zur Blutuntersuchung kommen. Gibt es denn einen Anhaltspunkt,bei welcher Thrombozytenzahl es zu riskant wird mich gegen diese Einleitung zu Weigern.Denn morgen muß ich wohl eine Entscheidung treffen.Oder kann ich außer salzen noch etwas tun,womit ich das alles noch um ein paar Tage rauszögern kann? Danke schon mal im Vorfeld.LG Regina
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Ich gebe das nochmal wieter. Aber im Moment liegst du doch noch im Normbereich..also das ist ja schon mal gut.
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Aber eigentlich sind dann meist alle anderen Werte auch auffällig. Das HELLP ist ja genau durch diese Konstellation bei den Blutwerten gekennzeichnet.
Willst Du dort mal nachfragen?
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Hab ich schon,danke.Ist aber leider noch keine Antwort da.Hoffe aber auf morgen früh,bevor ich wieder ins KH muß.Für mich ist halt auch noch ein Kriterium,bis zu welchem Zeitpunkt der Anästhesist gewillt ist, mir eine PDA zu geben.Unter 100.000 bestimmt nicht mehr.Und dass es nicht bis zum Kaiserschnitt kommen muß.Bei Lea habe ich so furchtbar gekrampft,dass die Hebamme eine PDA angeleiert hat.Da ging gar nichts mehr.(Wahrscheinlich auch weil ich furchtbare Angst hatte durch die Diagnose und die Androhung eines Notkaiserschnittes unter Vollnarkose).Deswegen möchte ich mir diese Option mit der PDA wenigstens offen halten.Ob ich sie dann brauche,ist eine andere Sache,aber es ist für mich einfach ein beruhigenderes Gefühl zu wissen,es wäre eine möglich.Ich denke heute mit Schrecken an die letzte Entbindung-nicht nur von den Schmerzen her,sondern hauptsächlich von der Psychischen Anspannung. Angst ist eigentlich schon keine gute Voraussetzung um sich dann unter der Geburt "entspannen" zu können.Mh,jetzt heißt es wohl:Abwarten und Tee trinken! Oder besser noch eine Honigmilch,in der Hoffnung dann wieder einschlafen zu können.Vielen Dank für den seelischen Beistand und die schnellen Antworten.Ihr seid spitze. :triste:
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Vielleicht verändert sich auch nichts nach unten in den Werten....
Es ist natürlich auch so, dass alle in der Geburtshilfe einen Heidenrespekt vor diesem Krankheitsbild haben. Mich eingeschlossen.
Das bestimmt dann auch die Vorgehensweise, und manchmal fehlt dadurch die Balance zwischen aufpassen, vorsorgen und medizinisch wirklich Notwendigem.