;-) Ich habe eigentlich überhaupt damit gerechnet, dass das je kommt, einfach, weil ich ihn sowieso immer zutexte, den armen kleinen Kerl, aber offensichtlich will er NOCH mehr wissen :biggrin: !
Na, ich kenne sie ja noch nicht und bin seehr gespannt ;-) Ich war als Teenager mal Babysitter bei einem kleinen "Warum-Frager" und hab dann sehr oft einfach geantwortet: "Halt so." Hat super funktioniert, nur sollte man das wahrscheinlich nicht als Dauerlösung machen ;-)
Das Verb "sein" ist da und damit tatsächlich ganze, komplette Sätze: "Das ist ein Bagger", "Das ist ein Lastwagen". Toll!!
Wie ist das überhaupt mit den vollständigen Sätzen, wann kommt das, wann muss das? Ich bin wahrscheinlich wieder zu ungeduldig (aber Guni kann ja auch immer soooo toll angeben mit ihrem Kleinen, das ist klasse, was der kann!). Bei uns fehlen meist noch Satzteile. Gestern abend zum Beispiel: "Kanka müde. Bett, schlafen". Also das ist schon ein Satz, aber mir fehlen da noch "... will ins" oder so. Ich find das so abgehackt, ist das richtig so?
Ich hänge mich da mal mit ner Frage dran. Wir sind noch nicht im Bereich der Sätze, aber ich frage mich, ab wann "muss" ein Kind die Wörter korrekt aussprechen? Also wir haben hier zB "Sasser" für Wasser, "sass" für nass, "Licht" (mit so nem gelispelten ch), "Moma" ist Oma usw. Also man kann es schon verstehen, aber es ist eben oftmals einfach nicht korrekt von der Aussprache her. ??
aber Guni kann ja auch immer soooo toll angeben mit ihrem Kleinen, das ist klasse, was der kann!
:biggrin: Nee, ich schreib die Sachen hier eigentlich auch rein, damit ich noch weiss, was er wann gesagt hat. Irgendwann muss ich mir dann den Thread hier ausdrucken, weil es sonst nirgends steht ausser hier ;-)
Abgesehen davon hätte ich es lieber, er würde für Alle so verständlich reden wie Deine Tochter! Da geht's mir nämlich ähnlich wie supi (in seiner Entwicklungsstufe natürlich und das hiesse eben, dass er so redet, dass es jeder versteht) ;-)
Wie ist das überhaupt mit den vollständigen Sätzen, wann kommt das, wann muss das? Ich bin wahrscheinlich wieder zu ungeduldig (aber Guni kann ja auch immer soooo toll angeben mit ihrem Kleinen, das ist klasse, was der kann!). Bei uns fehlen meist noch Satzteile. Gestern abend zum Beispiel: "Kanka müde. Bett, schlafen". Also das ist schon ein Satz, aber mir fehlen da noch "... will ins" oder so. Ich find das so abgehackt, ist das richtig so?
ja, das ist völlig normal, das verben, adjektive sowie artikel und konjunktionen als träger grammatischer funktion wie flexion, kasus, tempus, etc. noch ausgelassen werden. die komplexe syntax, d.h. der erwerb von nebensätzen, erfolgt zwischen 3;0 - 3;6. die haupsatzstruktur wird eher, nämlich zwischen 2;6 - 3;0 erworben.
Ich hänge mich da mal mit ner Frage dran. Wir sind noch nicht im Bereich der Sätze, aber ich frage mich, ab wann "muss" ein Kind die Wörter korrekt aussprechen? Also wir haben hier zB "Sasser" für Wasser, "sass" für nass, "Licht" (mit so nem gelispelten ch), "Moma" ist Oma usw. Also man kann es schon verstehen, aber es ist eben oftmals einfach nicht korrekt von der Aussprache her. ??
Bei uns hat sich die Sprache auch erst so richtig mit der "großen" Wortschatzexplosion verbessert, also in dem Sinn, dass sich viele von diesen Sachen ausgeschliffen haben wie fehlende Wortenden und so. Und wir haben auch erst dann die "Universalwörter" verloren, die für alles mögliche stehen können. Aus "atze" ist jetzt endlich "Schnuller" geworden
Das mit dem vervollständigen der Sätzen beobachte ich hier gerade. Lina spricht kürzere Sätze inzwischen korrekt, z.B. "nein ich mag das nicht", das kann auch mal was längeres sein. Wenn sie mir aber was erzählen will und dabei auch noch aufgeregt ist, dann wird es wieder bruchstückhaft.
Was die Warum-Fragen betrifft, so gehört dieser Entwicklungsschritt zu denen, den ich recht gerne wieder rückgängig gemacht hätte :oops: Lina fing damit recht früh an, da war sie noch lange keine 2 Jahre alt. Am schlimmsten ist es, wenn sie einfach mal so warum fragt, weil es halt so gut passt und weil es immer passt, kann man endlos fragen. Dabei habe ihc nicht den Eindruck, dass sie die Antwort interessiert. Das ist natürlich nicht immer so, dann hakt sie differenzierter nach. Aber dieses *ich bin müde und ich frag jetzt einfach mal warum, damit was gefragt ist*, das ist recht anstrengend. Bei Marek sind die WArumschleigen anders, das Fragen führt weiter und ich muß mich auch richtig anstrengend eine gute Antwort zu finden, da steckt richtiger Wissensdurst dahinter. Und damit kann ich wesentlich besser umgehen.
Ich bin heute echt vom Stuhl gefallen, sie hat ihren ersten richtigen Satz gesprochen. :shock:
Auf meine Frage, wo denn der Papa sei, sagte sie:
"Do is da Papa" (bayerisch), auf deutsch: "Da ist der Papa".
Ich kanns immer noch nicht glauben, weil sie ja ansonsten recht wortkarg ist, und dann haut sie einfach so locker flockig einen ganzen Satz raus. :jubel:
Zwei-Wort-Sätze beschrenken sich bei ihr eigentlich nur auf Sätze mit "auch", wie z.B. "da auch", "Mama auch" oder "des do" (das da).
Das muss ich noch schnell loswerden: Der Kleine hat ein neues Lieblingslied. Mit dem selber singen klappt es bei dem Lied nicht so, aber er wünscht immer, dass ich es ihm vorsinge, nämlich:
"Ianebickelanelum"
Na? Ideen?
"Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann.."
:biggrin: Soviel übrigens zur deutlichen Ausprache :roll: !
:biggrin: Ich stell mir das aber auch wirklich schwierig vor für so kleine Persönchen, die Lieder richtig zu verstehen und wiederzugeben. Ich erinnere mich eigentlich sogar an eigene Aha-Erlebnisse bei Liedern. Bis ich mal kapiert habe, was das Lied "Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt" bedeuten soll :roll: !
Aber da haben ja selbst die Großen teilweise erhebliche Probleme. Kennt ihr "Neger Wumbaba"? Da geht´s um solche Verhörer! Einfach genial, aber OT :biggrin:
Wir haben seit einigen Tagen übrigens "doch". Sehr praktisch in dieser Phase, wo man nicht genau weiß was man will. Erst "Willst du Milch?" - "Neeeeein". - 2 Minuten später: "Kanka doch Milch trinken!" gngngn
Hier ist ein kleiner Zwischenspurt im Gange. Nachdem ja letzte Woche das "und" kam, gibt es jetzt so generalisierende Wörter (oder wie man das nennen will), wie "beide" (nicht mehr "ein Nuggi und noch ein Nuggi", sondern "beide Nuggis"), "alle" ("alle sind da"), "nichts" ("Ich seh gar nichts"), "viele" ("da sind viele Leute"). Dazu ist mir aufgefallen, dass die Verben eigentlich komplett da sind, also alle Verben, die er für seine Erlebniswelt braucht, kennt er und sagt er auch. Manchmal sogar in zweifacher Ausführung: "Mami, Buch anschauen" vs. "Papi, Buech aaluege". Er korrigiert sich dann auch mitten im Satz, wenn er die "falsche" Variante gewählt hat. Sehr interessant !
Viele und alle haben wir auch schon eine Weile, beide auch. Das gibts häufig im Zusammenhang mit Leute ("Viele Leute ein" = Viele Leute steigen ein) oder so. "und" ist toll, da kann man drauf zurückgreifen wenn einem noch Worte fehlen... dann heißt es schon mal "Und und und und" *grübel* Zählen tun wir hier auch schon: "Vier... neune..." Hihi Und wie ist es mit Farben bei euch? Das klappt hier noch nicht hundertpro zuverlässig, aber immer besser. Wobei blau irgendwie besonders schwierig zu sein scheint, das verwechselt sie noch am häufigsten. Verben fehlen uns immer noch viele, finde ich. Aber immerhin kann man mit "machen" fragen, was die Leute tun ("Mann mache?"), wobei mir lieber wäre, es wäre ein "Was" irgendwo, damit die Sätze nicht ganz so abgehackt sind...
Farben gehen hier gar nicht. Er sagt zwar brav die Farben nach, aber ich glaube, er weiss nicht wirklich, was ich meine ;-) Manchmal sagt er eine aus Versehen richtig, aber richtig verstanden hat er das nicht..! Bis wann sollten die eigentlich da sein? Weiss man das?
Nee, keine Ahnung. Wir sind heute noch beim KIA, mal gucken was der so sagt Also bei uns geht weiß und gelb zuverlässig, rot und grün meistens. Blau manchmal. Schwarz, silber und rosa kann sie zwar sagen, aber das klappt noch gar nicht, die zuzuordnen. Wobei mir die auch nicht so wichtig sind.
Ich finde das immer total interessant was ihr beiden da schreibt. Ich schau einfach 4-5 Monate zurück, was ihr damals geschrieben habt und kann es mit der Leni vergleichen. Ist der Wahnsinn was eure Kids seitdem für ne sprachliche Entwicklung machten.
Paola macht seit neustem wirklich tolle Sätze. Sie ist letztens wach geworden und sagte: Mama, ich will mein Buch haben. Und das im Halbschlaf, sie macht das ganz toll und sie kann mittlerweile echt alles sagen. Sie sagt, ich will spielen, ein Puzzle spielen, nein doch lieber anderes Puzzle. Also so in der Art, halt richtige Sätze. Und ich hab das Gefühl, es kommt halbstündlich ein neues Wort dazu. Aaaaaber, so spricht sie nur die Hälfte der Zeit. Die andere Hälfte geht: Maaaaaaaama! Nein! Will haben! Jetzt! Doch nicht! Blöd!
Lina zählt auch gerne: eins zwei drei fünf acht neun zehn hihihi. Lustig fand ich auch, als sie anfing mit eins zwei viele. Wann sie die Farben kennen sollten weiß ich auhc nicht, ich habe auch vergessen, wie alt Marek war, als er sie sicher richtig benennen konnte. Aber ich meine, da war er eh früh dran. Lina verwechselt die Farben meist, aber da sie die Farben zur Zeit ständig benennt, scheint das eine wichtige Frage für sie zu sein. Nun denn, sie wird es auhc noch lernen. Heute habe ich gehört, wie sie den Begrüßungsspruch für den Waldkindi fast vollständig frei sagen konnte. Da ist sie 1-2 x die Woche dabei, wenn ich Marek zum Kindi bringe. Ist immerhin ein Vierzeiler. Und ich stimme deUrsi absolut zu, es ist einfach eine Wucht, was die Mäuse in diesem Alter einfach so nebenbei lernen!
@guniem: meine beiden lernen ja auch das alemannisch bei uns und draußen im Kindi hochdeutsch bzw. schwäbisch. Im Kindi habe ich auhc schon öfter beobachtet, dass Marek erst alemannisch gesprochen hat und wenn das andere Kind mit Unverständnis reagierte mal schnell auf hochdeutsch wechselte ;-)
farben gehen hier auch noch gar nicht, aber auch lilly plappert immer mehr. durchschnittlich sind es drei- und vier-wort-äußerungen. neuste mode ist "meins!" in kombination mit allem. verben spurten hier auch deutlich.
Im Moment hier besonders auffällig sind eher nonverbale Dinge. Z.B. ist es in seinen Büchern momentan das Wichtigste, die verschiedenen Gesten nachzumachen. Der Mann hält die Hand soundso vors Gesicht, die Frau streckt die Arme soundso aus etc.! Finde ich sehr witzig, zumal ich mir gar keinen Reim darauf machen kann, wozu das dient??
Lina achtet ständig drauf, ob jemand -meist ein Kind- taurig ist, das kann sie dann immer wieder anschauen. Ganz wichtig ist dann auch immer, dass die Mama auf jeden Fall kommt und tröstet.
Na klar ist das ein Teil der Sprache, nur hatte ich üüüberhaupt nicht damit gerechnet, dass das JETZT, wo doch das Sprechen schon sehr gut geht, plötzlich so zentral wird. Den Zeitpunkt finde ich einfach merkwürdig ;-)
gesten haben eine brückenfunktion zu den wörtern. demnach wäre es möglich, dass johan das, was er jetzt gestisch imitiert als nächstes lernt, sprachlich zu besetzen.
Bei uns gehts jetzt auch vorwärts. Die letzten zwei Wochen hat sie einen Spurt hingelegt.
Sie hat das Wort "mag", sie sagt es auf bayerisch "mog" entdeckt. "mog auch", "mog aussi", "mog bussi". Sie kann dadurch jetzt ausdrücken wenn sie was will.
Ganz beliebt ist auch noch das Wort "auch". "Puppi auch", "da auch" und Angaben wie "obi" (runter), "auffi" (rauf), "auf", "zu", "aussi" (raus)
Lina steigt jetzt richtig in Verhandlungen ein, oh das wird noch was werden mit diesem Floh ;-) Sie erklärt mir lang und breit, wie sie sich beim Schaukeln mit Marek ablösen möchte und schließt dann mit "so, will ich das machen, okee?" ab.
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Das Verb "sein" ist da und damit tatsächlich ganze, komplette Sätze: "Das ist ein Bagger", "Das ist ein Lastwagen". Toll!!
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:biggrin: Nee, ich schreib die Sachen hier eigentlich auch rein, damit ich noch weiss, was er wann gesagt hat. Irgendwann muss ich mir dann den Thread hier ausdrucken, weil es sonst nirgends steht ausser hier ;-)
Abgesehen davon hätte ich es lieber, er würde für Alle so verständlich reden wie Deine Tochter! Da geht's mir nämlich ähnlich wie supi (in seiner Entwicklungsstufe natürlich und das hiesse eben, dass er so redet, dass es jeder versteht) ;-)
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Danke!
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lilly hat auch ganz viele solcher lautangleichungen. ein besonders schöner satz von ihr "lilly kacke!" meint: lillys JACKE :biggrin:
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Diese Wörter spricht Nadine perfekt aus und auch sinngemäß... :roll: ;-)
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Was die Warum-Fragen betrifft, so gehört dieser Entwicklungsschritt zu denen, den ich recht gerne wieder rückgängig gemacht hätte :oops: Lina fing damit recht früh an, da war sie noch lange keine 2 Jahre alt. Am schlimmsten ist es, wenn sie einfach mal so warum fragt, weil es halt so gut passt und weil es immer passt, kann man endlos fragen. Dabei habe ihc nicht den Eindruck, dass sie die Antwort interessiert. Das ist natürlich nicht immer so, dann hakt sie differenzierter nach. Aber dieses *ich bin müde und ich frag jetzt einfach mal warum, damit was gefragt ist*, das ist recht anstrengend. Bei Marek sind die WArumschleigen anders, das Fragen führt weiter und ich muß mich auch richtig anstrengend eine gute Antwort zu finden, da steckt richtiger Wissensdurst dahinter. Und damit kann ich wesentlich besser umgehen.
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Auf meine Frage, wo denn der Papa sei, sagte sie:
"Do is da Papa" (bayerisch), auf deutsch: "Da ist der Papa".
Ich kanns immer noch nicht glauben, weil sie ja ansonsten recht wortkarg ist, und dann haut sie einfach so locker flockig einen ganzen Satz raus. :jubel:
Zwei-Wort-Sätze beschrenken sich bei ihr eigentlich nur auf Sätze mit "auch", wie z.B. "da auch", "Mama auch" oder "des do" (das da).
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"Ianebickelanelum"
Na? Ideen?
"Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann.."
:biggrin: Soviel übrigens zur deutlichen Ausprache :roll: !
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"Allekeitehab"
Und, welches Lied?
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Ich kann noch bieten "Someday I'll be somewhere" (U2: "Sunday, bloody Sunday" :roll: )
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Wir haben seit einigen Tagen übrigens "doch". Sehr praktisch in dieser Phase, wo man nicht genau weiß was man will. Erst "Willst du Milch?" - "Neeeeein". - 2 Minuten später: "Kanka doch Milch trinken!" gngngn
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@guniem: meine beiden lernen ja auch das alemannisch bei uns und draußen im Kindi hochdeutsch bzw. schwäbisch. Im Kindi habe ich auhc schon öfter beobachtet, dass Marek erst alemannisch gesprochen hat und wenn das andere Kind mit Unverständnis reagierte mal schnell auf hochdeutsch wechselte ;-)
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Lina achtet ständig drauf, ob jemand -meist ein Kind- taurig ist, das kann sie dann immer wieder anschauen. Ganz wichtig ist dann auch immer, dass die Mama auf jeden Fall kommt und tröstet.
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Sie hat das Wort "mag", sie sagt es auf bayerisch "mog" entdeckt. "mog auch", "mog aussi", "mog bussi". Sie kann dadurch jetzt ausdrücken wenn sie was will.
Ganz beliebt ist auch noch das Wort "auch". "Puppi auch", "da auch" und Angaben wie "obi" (runter), "auffi" (rauf), "auf", "zu", "aussi" (raus)
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