extrem anhänglich geworden

sweety05

Mein Kleiner war schon immer sehr anhänglich und auf mich fixiert, egal ob auf dem Spielplatz oder beim Turnen oder auch der morgenliche Abschied im Kiga war und ist noch immer ein Drama, überall muss Mama mit und Mama bleiben, aber in den letzten Wochen wurde es irgendwie immer extremer.
Schlafen z.B. war bisher kein Problem - er hat schon immer, mit Ausnahme bei Krankheiten, in seinem eigene Bett geschlafen. Das steht zwar noch immer in unserem Schlafzimmer und ganz dicht an meiner Bettseite, aber er schlief in seinem Bett. Wenn er mal nachts unruhig geschlafen hat, dann reichte es wenn ich meine Hand zu ihm rüberreichte und er schlief weiter.

Seit ein paar Wochen, kommt jetzt mein Kleiner so gegen 3 Uhr zu uns ins Bett und schläft dort weiter, er lässt sich auch nicht wieder ins sein Bett bringen, sonst gibt es Theater. Nicht falsch verstehen ich geniesse es und habe auch kein Problem damit, aber ich frage mich was der Grund dafür sein könnte? Mein Kleiner war schon immer ein kleiner Kuschelbär, aber seit einiger Zeit, ist er noch kuschelbedürftiger. Ganz extrem wurde es nach der FG, hätte nie gedacht das er das in dem Alter schon so extrem mitbekommt. Ich meine, ich hatte noch keinen Bauch und wir haben mit ihm auch noch nicht darüber gesprochen, das er ein Geschwisterchen bekommt, im Nachhinein bin ich auch ganz froh darüber.

Eigentlich ist sein Verhalten mit Extremkuscheln und in unserem Bett schlafen kein Problem, obwohl ich manchmal schon ihm gegenüber ein schlechtes Gewissen habe, weil ich auch mal mit ihm in manchen Situationen nicht sofort kuscheln kann, weil ich z.B. auf Toilette sitze, aber mein Kleiner tut mir dann leid. Ich bin im Moment so sehr sensibel.

Was ich eigentlich fragen wollte. Wir hatten vor gehabt den Kleinen so langsam in seinem Zimmer "auszuquartieren", von Alter wird es ja schon langsam Zeit.
Habt ihr eine Idee wie ich es ohne größere Probleme praktizieren könnte?

Sorry das es so lang geworden ist, hoffe ihr haltet beim Lesen durch. Ist etwas durcheinander. :oops: :sad:

Gretchen

sweety05 schrieb:

Wir hatten vor gehabt den Kleinen so langsam in seinem Zimmer "auszuquartieren", von Alter wird es ja schon langsam Zeit.

Grundsätzlich würde ich sagen, dass es kein bestimmtes Alter gibt, in dem es "Zeit wird", ein Kind auszuquartieren. Wenn die Eltern es mögen und das Kind auch, kann es doch problemlos auch noch mit 5 Jahren oder älter im Elternschlafzimmer schlafen, zumindest sehe ich nix, was dagegen spricht.
Wenn Ihr allerdings als Eltern zu dem Ergebnis gekommen seid, dass es endlich mal wieder Zeit für ein wenig Privatsphäre wird und Ihr mit der Schlafsituation unzufrieden seid, dann muss man was ändern. Allerdings sehe ich da gerade jetzt nicht undingt einen glücklichen Zeitpunkt dafür - gerade wenn Eurer Zwerg im Moment so extrem kuschelbedürftig ist. Daher würde ich wenigstens noch warten, bis diese Phase vorbei ist und er sich wieder gefestigt hat. Warum er im Moment diese gesteigerte Bedürfnis hat, kann ich allerdings aus der Ferne nicht sagen. Sicherlich hat das mit der FG schon gespürt.
Dazu möchte ich Dir noch schreiben, dass mir das unwahrscheinlich leid tut! :troest:

Die Kleinen sind so sensibel - die nehmen oft soviel auf, dass man es kaum glauben mag. Vielleicht merkt er daher unbewußt auch, dass Ihr ihn ausquartieren wollt? Wenn es dann soweit ist, würde ich versuchen mit ihm zu reden. Ich hab zwar nicht soviel Erfahrung mit über 3jährigen, kann mir aber schon vorstellen, dass man das in diesem Alter schon gut verbal vorbereiten kann...

sweety05

Gretchen schrieb:

Grundsätzlich würde ich sagen, dass es kein bestimmtes Alter gibt, in dem es "Zeit wird", ein Kind auszuquartieren. Wenn die Eltern es mögen und das Kind auch, kann es doch problemlos auch noch mit 5 Jahren oder älter im Elternschlafzimmer schlafen, zumindest sehe ich nix, was dagegen spricht.

Ich und mein Mann haben keine Problem das unser Kleiner bei uns schläft. Ganz im Gegenteil wir kennen es nicht anders und besonders ich geniesse. Ist auch ehrlich gesagt bequemer, wenn er mal wach wird. So höre ich ihn sofort und er braucht nicht lange nach mir rufen.
Es gibt halt viele Bekannte und Freunde von uns, die meinen das es so langsam Zeit wird ihn in sein eigenes Zimmer umziehen zu lassen. Ich weiss, man sollte auf seinen Bauch hören und sich nicht immer reinreden lassen, aber zum Grübeln bringt es einem irgendwie schon.

Gretchen schrieb:

Allerdings sehe ich da gerade jetzt nicht undingt einen glücklichen Zeitpunkt dafür - gerade wenn Eurer Zwerg im Moment so extrem kuschelbedürftig ist.

So lange er so extrem kuschelbedürftig ist hatten wir es auch nicht vor. Würde ja auch überhaupt keinen Sinn machen, da stresst man sich und den Kleinen nur unnötig.
Ich frage mich halt nur, ob es jetzt gerade so eine Phase ist? :roll:

Gretchen schrieb:

Sicherlich hat das mit der FG schon gespürt.
Dazu möchte ich Dir noch schreiben, dass mir das unwahrscheinlich leid tut!

Danke, ist lieb von dir.

Katie

Ich glaube, dein Kleiner spürt, dass du zur Zeit traurig bist und will mit seinem Kuscheln dich trösten. Das hört sich vielleicht jetzt weit hergeholt an, aber bei uns ist das in manchen Situationen ganz ähnlich. Und ich habe auch so ein Mama-Kind. Genau wie ich ein Mama-Kind war Und meine Mama und ich haben auch jetzt noch so einen engen Draht, dass wir sehr oft zu gleichen Zeiten dasselbe machen, denken oder die eine die andere gerade anrufen will, während bereits das Telefon klingelt ;-)

Zum Thema "Ausquartieren" würde ich sagen, Ihr werdet schon merken, wann der richtige Zeitpunkt ist. Nichts übers Knie brechen. Sollen doch die anderen Ihre "guten"Ratschläge geben... Warum soll man sich einen Stress auftun, wenn es so, wie es ist, für alle in Ordnung ist?

sweety05

Katie schrieb:

Ich glaube, dein Kleiner spürt, dass du zur Zeit traurig bist und will mit seinem Kuscheln dich trösten.

Es hat schon angefangen als ich noch schwanger war, zumindest das nachts um drei ins Bett gekrabbelt kommen und auch sein Kuschelbedürfnis war da schon stärker wie sonst.
So richtig extrem wie jetzt wurde es aber erst nach der FG, von daher kann es schon sein das er mich trösten möchte, aber das würde nicht erklären warum er sich schon in meiner SS so verändert hat?

Ich lasse mir es mir auch nicht anmerken und auch den Kleinen nicht spüren das ich traurig bin, klar bin ich es, wer würde es in so einer Situation auch nicht sein. Aber nicht das ihr es falsch versteht, ich sitze nicht den ganzen Tag heulend in der Ecke und vernachlässige alles und jeden. Ich habe meinen Süßen und der braucht mich.

Das Problem ist jetzt nur das er an mir klebt wie noch nie, ich kann noch nicht mal in Ruhe auf Toilette gehen oder aus dem Zimmer ohne das er hinter mir her gerannt kommt. Wenn mein Mann da ist und ich dann mal alleine einkaufen gehe oder so, dann sagt er mir das der Kleine ständig nach mir gefragt hat und sich garnicht so richtig auf sein Spielzeug konzentriert hat. Wenn ich ausser Haus gehe, dann weint er und dann fragt er am laufenden Band nach mir. Es ist egal wer da ist, ob Papa, Oma oder Opa, alle sind gut, erst wenn ich wieder da bin, ist seine kleine Welt wieder in Ordnung.

Das ist doch nicht normal, oder?

sweety05

Hat keiner eine Idee? :sad: Es wurde doch so gelesen.