Ich habe hier schon viel mitgelesen,nun muss ich mich auch mal ausheulen :sad:
Ich habe 2 Kinder von 4 Jahren und 7 MOnaten ( Erik und Peter).
Erik war ein Schreikind und hat mich schier wahnsinnig gemacht, niemand hat mir geholfen, der KiA hatte immer nur blöde Sprüche für uns, das SPZ hat mir das Jugendamat auf den Hals gehetzt, weil die meinten, ich könne mich nicht um ihn kümmern- so ein Quatsch, ich habe mich ja nur um ihn gekümmert, ICH bin völlig auf der STrecke geblieben bis hin zur Selbstverletzung weil ich anders den Druck in mi nicht losgeworden bin :sad: . Wir hatten Glück mit der Sachbearbeiterin, sie hat mir geglaubt, dass ich Erik nichts tue und "nur" selber total am Ende bin, sie hat dann zu einer mutterkindkur geraten, die wir gemacht haben. Leider brachte sie nichts, wir waren beide nur krank, der Psychologe konnte mir gar nicht helfen, denn ich weiss ja selber dass diese Ritzerei nicht die Lösung war/ist, aber der hat nur komisch geschwafelt.
Naja dann hat sich Peter angekündigt... ich habe einen Termin bei einer Psychologin gemacht für eine Therapie., wollte meine Aussetzer aufarbeiten und Tips falls es wieder so kommt.
Es war fürn Eimer! Sie hat mich fast reisserisch ausgefragt und mir nichts geben können, ich habe nach 10 Stunden beendet, sie war sogar der Meinung dass sie mir toll geholfen hat und meinte wir können jetzt zufrieden abschliesen. Pustekuchen!
Peter war anfagns super pflegeleicht aber seit einiger Zeit brüllt er viel,quengelt und motzt nur noch.
Ich stille noch Teil, er schläft bei uns nebendran und ich habe ihn viel getragen, eigendlich beste Voraussetzungen damit er zufrieden ist, oder?
nAja mittlerweile macht er mich so kirre, dass ich nervlich total am Ende bin.
Heute habe ich mich das erste Mal wieder geritzt. Ich will das eigendlich nicht, aber ich kriege das sonst nicht in den Griff, also mich nicht.
Ich weiss das ich Hilfe brauche aber wo? Mein Vertrauen in Ärzte etc ist schon sooo oft enttäsucht worden, ich will da nicht mehr hin.
Ich habe eine neue HAusärztin, aber auch zu der trau ich mich damit eigendlich nicht.
iIch hab das Gefühl, ich gebe und gebe und nichts kommt zurück außer Gebrüll.
Mein MAnn kümmert sich schon, aber ist eben den ganzen Tag weg und kriegt immer nur die SPitze des Eisberges mit. :confuded:
Wo kann ich bloß noch hin?
Kommentare
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Wir können nur versuchen Dir Adressen zu vermittenl. Nach so einer Irrfahrt hätte ich sicher auch Probleme es noch einmal zu versuchen....
Käme so etwas in Frage?
http://www.frauenberatung-fetz.de/allgempb.htm
Oder z.B. Frauen helfen Frauen?
http://www.fhf-stuttgart.de/verein.htm
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Ein Schreikind hatte ich auch, das treibt einen wirklich über die Grenzen :confuded: und mein zweiter ist auch nciht grad ne Pennbacke ;-) , naja ich suche mir Auszeiten wie früh ins Bett wenn es mal geht , abends baden, oder eine Ersatzomi fährt in 1x Woche aus.
aber das löst Dein Grundproblem vermutlich nicht.
Das war Marlies vorschlägtn jhört sich doch gut an, oder?
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Ich weiss das jetzt nicht genau, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass es möglich ist, mit einer entsprechenden Diagnose zumindest vorübergehend eine Haushaltshilfe von der Krankenkasse zu bekommen. Ich denke, dass Du ganz dringend Entlastung brauchst und jemanden, mit dem Du Deinem Problem auf den Grund gehen kannst.
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Wichtig ist, dass Du in so einer Situation immer von Dir aus kommst und sagst, es geht momentan nicht und nicht, dass das Amt erst auf Dich aufmerksam gemacht wird... und dass Du Dir Hilfe suchst! Auch wenn es nach solchen Erfahrungen sehr schwer ist zu vertrauen, aber es gibt gute Therapeuten. Vor allem muss man eben auch eine Verbindung zu ihnen haben. Wenn man sich unsympathisch ist, dann bringt das leider nicht viel.
Mein Großer hier ist auch nicht einfach und ich kann es nachvollziehen, wenn einen die Kräfte irgendwann verlassen. Ich war auch von März - Mai wieder in teilstationärer Behandlung, weil ich einfach keine Kraft mehr hatte, weder für ihn, noch für mich. Auch das mit den Selbstverletzungen kenne ich sehr gut :oops:
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Für eine Haushaltshilfe müsste ich mich ja bei einem Arzt "nackt" ausziehen und das kommt zur Zeit nicht in Frage, genausowenig wie ich mich je wieder an ein Amt wenden würde.
Die Ängste die ich damals ausgestanden hatte, weil ich dachte sie würden mir Erik wegnehmen, nein,das will ich nie wieder erleben.
Die Therapeutin war mir ja anfangs sympathisch, aber das verging dann so nach und nach, insbesondere weil sie auch ständig Sachen vergessen hatte, und immer wieder das gleiche fragte . Sie hat eigenclih immer nur gefragt. Aber mir nie was mitgegeben, so stelle ich mir keine Therapie vor.
Mein Großer ist im Kindi, ja, der ist mittlerweile auch gut zu haben, zum Glück. Mir war es bisher immer noch zu früh für Peter wen zu suchen, und ich denke das löst meine Probleme auch nciht so richtig.
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Ich habe vor Jahren selbst mal eine benötigt und bei mir war es auch so, wie Du beschreibst, dass eben KEINE Lösungen serviert wurden, sondern eben Fragen gestellt. Und da es die richtigen Fragen waren, war der Clou an der Sache, dass ICH von ganz ALLEIN auf die Lösungen gekommen bin. Denn die trägt man in sich (es ist ja schliesslich das eigene Leben), man muss sie nur finden. Und dabei hilft eine Therapie.
Lösungen, die von aussen vorgegeben werden, können immer nur für ganz bestimmte Situationen hilfreich sein, sobald sich aber die Ausgangssituation nur geringfügig ändert, funktioniert kein Patentrezept mehr.
Vielleicht gibst Du dem ganzen noch mal eine Chance? Du kannst auch nicht erwarten, dass es innerhalb von Wochen besser ist. Bei mir hat es viel länger gedauert (nach einem halben Jahr war so langsam Land in Sicht, aber es war noch lange nicht rum).
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Wenn ich nun von mir ausgehe, eine ambulante Therapie hat mir noch nie weiter geholfen, denn da kam ich nie dazu, wieder Kraft zu tanken. Daher war für mich bisher teilstationär, also in einer Tagesklinik, immer die beste Lösung. So hatte ich den ganzen Tag für mich Zeit, konnte abschalten von zu Hause (was in meinen Augen grade in so schwierigen Erziehungssituationen wichtig ist) und neuen Mut und Kraft schöpfen. Aber wie gesagt, ich kann hier nur von mir aus gehen. Mir war halt auch dieses einmal in der Woche zu "lasch", da kam ich mit meiner Problematik nicht weiter.
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Ausserdem sagte mal ein Bekannter Psychotherapie ist harte Arbeit, daher hatte ich irgendwo auch "Arbeit" erwartet und zwar Arbeit mit einem Ergebnis.
@Armana: wie bekommt man denn so einen Tagesklinikaufenthalt? Über den Hausarzt? Wo ist Dein kind in der Zeit? Und muss man keine Angst haben, dass einem die Kinder genommen werden, weil man ja psychisch angeschlagen ist?
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Zum Thema Therapie wurde ja schon einiges gesagt. Ich will dir Mut machen dich nach einer Familienhilfe umzuschauen.
Ich habe gesehen du bist aus der Nähe von Stuttgart. Dort gibt es die Caritas die dir helfen eine Familienhelferin zu bekommen die dich entlastet.
http://www.caritas-stuttgart.de/19036.html
Aber Auch Diakonie und eben beim Jugendamt kann man diese Hilfe bekommen. Und dort will man dir ganz sicher nicht deine Kinder wegnehmen. Es ist sogar gut wenn du hingehst und sagst das du Hilfe brauchst.
Aber wenn du dich da nicht traust geh ruhig zu Diakonie und Caritas... ;-)
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@anja: ich habe nochmal gründlich überlegt- aber ich kann mir hier keine fremde Person vorstellen. Das wär noch jemand mit dem ich mich auseinandersetzen muss, den ich ertragen muss,der mir zig Fragen stellt und mich beobachtet, nein, dazu habe ich überhaupt keine Kraft zur Zeit.
Meine Freundin ist Familienhelferin, wirklich eine nette liebe Person-ABEr, wenn ich mir vorstelle sie den ganzen Tag um mich zu haben um mir alles mögliche zu erzählen etc, da würde ich schnellstens ein Ticket zum anderen Ende der Welt buchen ;-) , das wär mir zu nervig!
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Darf ich fragen, was für eine Therapeutin das war (also, welche Berufsbezeichnung sie hatte) und welche Art von Therapie sie gemacht hat??
Ich kenne keine Therapie, die nach 10 Stunden beendet ist :confuded: ... eine Kurzzeit-Therapie umfasst ca. 25 Stunden (und selbst die wird meistens verlängert), normal sind 50-100 Stunden, je nach Diagnose und Therapieform ... dass Du nach der kurzen Zeit keine Erfolge siehst, ist mir völlig klar!!
So wie Du schreibst, habe ich den Eindruck, dass für Dich nicht eine Therapie das wichtigste wäre, sondern konkrete Hilfe im Alltag ... jemanden, der Dich entlastet, und Dir stundenweise Freizeit von den Kindern ermöglichst.
Dann fände ich eine Beratungsstelle sinnvoll - es wurden ja schon einige genannt!
Falls Du es nochmal mit einer Therapie versuchen möchtest (hier zu beurteilen, ob Du eine nötig hast, geht nicht - das musst Du also für Dich entscheiden!), kann ich Dir nur empfehlen, Dir einen psychologischen Psychotherapeuten mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie zu suchen.
Und es wurde ja schon gesagt, Du hast das Recht auf 5 Probestunden, nach denen Du (oder auch der Therapeut - die Chemie muss beiderseitig stimmen) das Recht hast, zu sagen, "Nee, der ist nix für mich, ich suche nen anderen".
Therapeuten findest Du z.B. hier: http://www.psychotherapiesuche.de/index.html - außerdem alle nötigen Infos zu einer Psychotherapie!
Liebe Grüße,
Christina
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Ich sag ja,wir haben uns schon nach 7 Std nur noch im KReis gedreht .. beantragt bei der Kasse war eine Kurzzeittherapie mit 25 Std, wir haben dann eben früher beendet.
ich weiss auch nicht was das beste wäre.
heute bin ich wieder ganz am Ende, Peter brüllt seit dem Aufwachen, die NAcht war wieder die Hölle, meine Brust ist entzündet und ich will aber nicht stillen. Ich habe so eine Wut in mir, ich kann ihn einfach nicht anlegen, vermutlich würde eh nichts kommen :confuded:
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Hast Du Fieber? Ist die Brust rot?
Kühlst Du?
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911
Leider hast du da glaub ich einfach großes Pech gehabt, sowohl mit der Psychotherapeutin wie auch mit dem Jugendamt. Ich kenne das auch aus eigener Erfahrung. Man schüttet solchen Leuten sein Herz aus, was ja an sich schon oft riesen Überwindung kostet und dann erwartet man sich einfach auch dass der Gegenüber das gut aufgreifen kann, sensibel damit umgeht und nicht irgendwann etwas abschließt, wovon man selbst überhaupt nicht der Meinung ist, dass man einen Schritt nach vorn gekommen wäre...
Ich möchte dich aber auch ermuntern dass du nun nicht "menschenscheu" wirst und denkst alle die dir helfen wollen wären so.
Wenn dir jemand im Haus helfen soll, was ich auch für notwendig halte dann musst du das aber auch zulassen können. Wenn du bei der Caritas oder Diakonie etc. deine Situation schilderst dann sind da Leute vom Fach, die auch wissen welche Familienpfleger oder Helfer sie zu wem schicken und diese haben nicht vor, dich zu beobachten, ganz sicher nicht, sie sind da um dir zu helfen, sonst würden sie den Job nicht machen. Ich kann da nur von mir ausgehen, ich bin selbst Sozialpädagogin und wenn ich bei einer Familie Probleme sehe dann beobachte ich sie auch und bilde mir auch eine Meinung aber sowas dringt weder nach außen, noch musst du Angst haben, dass sie gleich zum Jugendamt rennen und sagen du könntest deine Kinder nicht erziehen.
Je offener du dich gibst und auch über deine Ängste sprichst, desto mehr Erfolg verspreche ich mir in deiner Situation von einer Besserung.
Die Angst die du hast, dass dich jemand beobachten könnte in deinem häuslichen Alltag, oder dass du dich vor dem Hausarzt scheust etc. solche Dinge würde ich in einer Beratungsstelle auf jeden Fall mit beschreiben, denn umso sensibler können sie auch mit dir umgehen.
Ist deiner Meinung nach eigentlich die Selbstverletzung die Folge von der Unsicherheit wie du mit den Schreikindern umgehen sollst oder spürst du diesen Druck auch in anderen Situationen? (auch schon früher?)
Wenn es in erster Linie um die Hilflosigkeit mit den Kindern geht, dann würd ich auf jeden Fall schauen, dass du dir eine Familienhilfe suchst oder nochmal Kontakt zu einer anderen Anlaufstelle suchst, die sich mit Schreikindern auskennen, erster Anlauf ist sicher auch gerade mit dem Stillproblem die Hebamme, die ja auch ein großes Netzwerk hat und dir Tipps geben kann wo du dich hinwenden kannst!!
Wenn du meinst es ist nur die Spitze des Eisberges, und dir selbst geht es einfach mies, egal ob die Kinder nun schreien oder nicht, es sitzt vielleicht irgendwas tief bei dir drin, dann würd ich dir auch eher dazu raten eine teilstationäre Psychotherapie zu machen, ich kenne auch Abteilungen, wo man die Kinder mitnehmen kann, da würde ich einfach mal in deiner Umgebung nachfragen ob es da eine Möglichkeit gibt.
Bitte lass dir helfen, ich bin mir sicher, dass du wieder aufatmen kannst wenn du eine vertrauenswürdige Person gefunden hast, egal welche, tu es für deine Kinder und vor allem für dich!
Liebe Grüße
Bergschaf
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@bergschaf: danke! ich hab ja nun erstmal den Termin in dieser unabhängigen Beratungsstelle. Auf der Caritasseite steht ja auch was von Jugendamt, also das die involviert werden, und DAS kann ich nicht, ich will mit dem Laden nie nie wieder was zu tun haben.
Die Selbstverletzung erscheint mir immer als einzige Lösung wenn ich richtig in Stress komme, eins oder beide Kinder brüllen, ich müde bin und einfach nicht angemessen auf die Kinder reagieren kann, dann renne ich ins Schlafzimmer und tue es, danach bin ich dann komischerweise gleich ruhiger, durch den Schmerz komme ich runter. Warum verstehe ich im Grunde auch nicht und bitte erklärt mir jetzt keine anderen Mötglichkeiten (Kissen boxen, raus gehen, die Wand anschreien etc... i) ich kenne sie alle und es nützt mir gar nichts- deswegen war ich bei der Therapeutin, die mir dann auch nur eine Kopie mit diesen Vermeidungshandlungen mitgab- ich könnt schon wieder schreien,wenn ich nur dran denke, das war der Grund des Therapiebeginns und sie gibt mir einen Wisch mit :roll:
Peter ist übrigends kein Schreibaby, er ist einfach lebhaft und sehr fordernd und motzt viel. Erik war das "klassiche" Schreibaby, Dauergebrüll non stop, ich glaube davon habe ich mich nie erholt :confuded:
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Ich denke nicht das Deine Kinder und der Stress mit ihenen das Problem sind, sondern lediglich Auslöser. Du solltest Dich wirklich nochmal in eine Therapie begeben und Deine Erwartungen erstmal zurückschrauben. Nicht Heilung sollte das erste Ziel sein, sondern Ursachenforschung. Das nebenher Ratschläge gegeben werden wie Kissen schlagen soll nicht Dich gesund machen, sondern erstmal überbrücken. Ist wie ein Tschentuch auf die Wunde drücken bis Pflaster oder Verband greifbar sein können.
Wenn man die Ursache kennt, kann man damit arbeiten. Das wird schmerzhaft und ängstigend, ist aber der Einzige Weg zur Heilung oder wenigstens linderundg. Das wird Jahre in anspruch nehmen und ist nach 10 Sitzungen nicht einmal zu überblicken.
Oft ist es so das man selbst sich im Wege steht bei einer Therapie, indem man nicht ganz bei der Wahrheit bleibt und Dinge auslässt oder sich selbst nicht eingestehen kann. Innere Blockaden müssen überwunden werden.
Will sagen, Du wirst erstmal das Gefühl haben alles wird schlimmer durch die Therapie statt besser aber das ist normal und über den Berg muss man gehn. Ein Therapeut kann nicht einfach flicken was über Jahrzehnte in Fetzen gerissen wurde. Das ist harte Arbeit vor allem für Dich.
Denk draüber nach und wäge ab ob Du stagnierst oder nach vorne gehst über einen steinigen Weg der in einer wunderschönen Bucht enden kann.
Gruß Feli
911
klar schreibt die Caritas das hin, denn sie muss das tun. Wenn Gefahr für das Kindeswohl besteht muss sie das Jugendamt informieren z.B. oder auch mal die Polizei einschalten bei anderen Dingen, du musst dir vorstellen, dass die ja Anlaufstelle für alle möglcihen Probleme sind. Von Drogen über Alkoholsucht oder Misshandlungen oder oder oder. Und wie gesagt, diese Information muss man als Beratungsstelle auch einfach geben, dass wenn sie etwas in Gefahr sehen, an Behörden weitervermitteln (was nicht heißt dass sie jemandem das Kind gleich weg nehmen!!! Das ist ein Unterschied, denn das Jugendamt ist in erster Linie da um zu helfen nicht um KInder aus Familien zu entfernen).
Magst du vielleicht erzählen, was vorgefallen ist, dass du so Angst vor dem Jugendamt hast? du hattest es oben nur kurz erwähnt.
Ich denke du musst ja nicht mit dem Jugendamt befreundet sein, aber ich würde an deiner Stelle nicht so rigoros ablehnend sein gegenüber dem Jugendamt, denn vielleicht brauchst du es doch nochmal und sei es bloß für einen Antrag, dass du Geld für eine Tagesmutter bekommst oder so und am Ende schadest du dir dann nur noch mehr damit.
Ansonsten wollte ich noch sagen, dass ich trotzdem glaube, dass es nciht die richtige Therapeutin war, auch wenn es ein anstrengender Weg ist, aber dass weißt du ja selbst und hast ja selbst gesagt, dass dir die 10 Stunden zu wenig waren, insofern scheitert es ja nicht an deinem Willen etwas zu verändern, nur hast du noch nicht dir richtige Person gefunden, die dir helfen konnte.
Ich kann das schon Nachvollziehen, wenn du versuchst etwas zu ändern und dann kommt jemand mit einer Kopie von Dingen daher, die du statt dem selbstverletzen tun sollst, obwohl dir das noch nicht gelungen ist. Ich denke da war einfach der Schritt auch zu groß.
Das ist genauso wie wenn man jmd. der mit dem Gewicht nicht klar kommt einfach eine Diät in die Hand drückt, aber derjenige ja schon verzweifelt ist, weil er mit Diäten ja noch nie bisher klar gekommen ist.
Also dass diese Therapeutin nicht die richtige für dich war, ist dir ja selbst klar. Ich würde dir empfehlen,wenn du selbst etwas an dir verändern möchtest und mit dem Selbstverletzen aufhören möchtest, dir konkret Therapeuten zu suchen, die sich auf dem Gebiet auskennen. Es gibt da einige die haben damit gar keine Erfahrung, und andere wiederum sind auf sowas mehr oder weniger spezialisiert und können dir vielleicht auch besser helfen, bzw. du fühlst dich von so jemandem auch mehr verstanden.
Warst du schonmal bei einer Selbsthilfegruppe zu diesem Thema? vielleihct hilft dir sowas, da hast du den Austausch mit Leidensgenossinnen und kriegst sicher auch Infos über Therapiemöglichkeiten.
Frag doch bei der Beratungsstelle wo du einen Termin gemacht hast mal nach. Es gibt auch im Internet sehr viel zum Thema Selbstverletzung falls du es nciht selbst schon entdeckt hast.
Alles Gute!
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Meiner Hausärztin habe ich mich ja anvertraut, aber die hat mir "nur" diverse homöop- Mittel verschrieben, zum beruhigen, stärken etc und auch Peter hat mehrere Sachen bekommen, ich habe es lange genommen bzw ihmgegeben aber geändert hat es nichts.
Peter schreit einfach sehr viel, schläft nachts schlecht und tagsüber nur im Kinderwagen mal eine Stunde oder 2 wenn ich mit ihm laufe.
Ich kann einfach nicht mehr :confuded:
Donnerstag habe ich wieder Termin bei meiner Ärztin. Ich möchte sie gern nach einer Reha-Maßnahme fragen...
kennt sich hier jemand da mit aus? Damit ich eventl schon Hintergrundinfos habe? EIne Bekannte hat das auch mal gemacht, das ging auch recht schnell, nur hatte die keine Kinder.
Ich will ohne die Kinder weg, sonst bringt es ja nichts,also bräuchten wir ja eine Haushaltshilfe, da mein Mann arbeiten muss.+
Wisst Ihr, wie schnell sowas zu organisieren ist?
Ich weiss nur,dass ich bald durchdrehe, wenn ich nicht hier rauskomme.
Alle schreien nur noch :sad:
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ABER... je mehr ich drüber nachdenke umso mehr Skrupel habe ich die Kiner alleine zu lassen. Aus unserer Familie ist keine Hilfe zu erwarten, es muss also definitiv eine Haushaltshilfe von der Kasse kommen...und ich weiss einfach nicht ob das für die Kinder zumutbar ist. Eri trotzt grad wie verrückt und hängt aber wahnsinnig an mir dran, Peter klebt mir auch nur am Hosenbein. Ich habe eine Riesennangst dass beide ein jenseits Trauma davontragen, wenn ich plötzlich 3 Wochen weg bin.
Was mach ich bloss???
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Deine Kinder werden das überstehen! Und sie profitieren doch auch davon, wenn es dir wieder besser geht.
20,547
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Es hat nun geschlagene 3 Monate gedauert, bis meine Reha genehmigt wurde, immerhin ohne vorherige Ablehnung! Ich habe die Zeit noch teilweise ganz schön gelitten und gekämpft und immer den Gedanken- warum kommt nichts von denen, ach wird eh abgelehnt- und nun das
und nun plagen mich doch tatsächlich Zweifel, ob ich wirklich gehen soll- bekloppt nicht wahr?! Meine Schwimu kommt und managt HAushalt und Kinder (die aber auch im Kiga sind bzw noch 2 Tage von meiner Mutter mitbetreut werden), aber ich merke nun deutlich wie schwer ich loslassen kann, habe Angst, die Kinder tragen doch Schäden davon, entwickeln viellicht große Verlustängst und hocken auch irgdenwann beim Psychiater und ich bin Schuld Sie sind dcch noch so klein.
und unsere Probleme sind schon kleiner geworden...der Kleine schläft immer öfter mal durch, ist tagsüber besser drauf und ich arbeite endlich wieder und komme so mal raus.
ich denke oft, ich brauch keine Reha mehr. mh, schwierig, aber vermutlich bereue ich es bald, wenn ich nicht gehe...
Meine Schwimu freut sich auf die Zeit, ich freue mich im Grunde sehr über die Zusage, das mir endlich wer helfen wiil, meine Probleme also endlich mal anerkannt werden, und ich wünsche mir eigendlcih auch nichts mehr, als mal allein sein, aber genauso groß ist die Angst den Kindern Schaden zuzufügen. Was meint Ihr dazu?
Eine Haushaltshilfe hatte ich nicht bekommen, meine HÄ durfte keine aufschreiben, da ich ja körperlich fit bin und die Psychiaterin zu der ich wg dem Antrag ja musste (und die total doof war), hat keine Notwendigkeit gesehen, sondern mir ein Karte ihrer Freundin gegeben,die Lebensberatung macht :flaming01:
danke fürs zuhören und antworten, ich bin grad nicht so gut im antworten- hoffe mich irgendwann später mal auch hier hilfreich betätigen zu können.
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Dass dich jetzt Zweifel packen und du dir Sorgen machst ob das alles so richtig ist, kann ich verstehen :troest: Aber ich glaube das ist vor allem auch einfach ganz normale Unsicherheit vor so einem großen Schritt. Es ist eben schon nicht alltäglich seine Kinder für so eine Zeit bei jemand anderem zu lassen. Aber wenn die Oma da ist, ist das für die Kindre vielleicht auch wie Ferien oder ein Abenteuer. Ich denke nicht, dass sie davon Schaden nehmen werden.
Dass du keine Haushaltshilfe verschrieben bekommen hast verstehe ich nicht :shock: Eine Freundin von mir war sechs Wochen wegen psychischer Probleme in Kur, da war das ganz klar, dass die Kasse eine Haushaltshilfe zahlt, die sich um die Kinder und eben den Haushalt kümmert.
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diese zweifel sind wohl normal Mein Vater hat letztes Jahr eine Kur (wegen Alkoholkrank) genehmigt bekommen und dafür auch gekämpft. Dann bekam er ein Termin und plötzlich fühlte er sich mega überrumpelt und hatte Angst und wusste nicht mehr ob er gehen soll usw.
Er hatte den Termin dann nochmal um einen monat verschoben und ihm ging es dann gut damit und er ging dann auch und hat es bis heut nicht bereut. Seitdem ist er auch trockener Alkoholiker .
Nutze deine chance, auch wenns dir schwer fällt. Nach ein- zwei Tagen in der kur, sieht es dann auch schon anders aus und du fühlst dich nicht mehr so verloren.