Jede Verabredung meines Sohnes artet total aus!

magnolimagnoli

471

bearbeitet 24. 10. 2008, 10:44 in Kummerkasten
Ich schreibe das hier in den Kummerkasten weil ich echt darunter leide irgendwie. Mein Sohn ist fast 4 Jahre alt und geht in den Kindergarten seit er 3 ist. Jetzt kam er mit dem Wunsch sich mal zu verabreden mit bestimmten Kindern. Ja, schön, das freut einen natürlich. Die ersten zwei mal lief das noch ganz gut ab mehr oder weniger aber wir mussten das schon sehr leiten. Die anderen Male war es eine einzige Katastrophe. Mein Sohn nimmt den Kindern alles weg, legt sich vor die Tür damit keiner mehr rein oder rauskommt, schreit, schmeißt Sachen durch die Gegend und ist einfach unmöglich. Sagt zu den Kindern das sie nie wieder kommen dürfen und das artet dann so aus das er nur noch schreit und weint und die Kinder gucken und nicht verstehen was nun los ist. Super peinlich wenn die Mutter des anderen Kindes dann dabei ist :oops:. Bald kommt keiner mehr und das spricht sich dann noch rum habe ich immer die Angst. Im Kindergarten spielt er mit besagten Personen auch ganz toll, ich versteh das nicht. Die Erzieherin sagte uns das unser Sohn ein tolles Sozialverhalten hat. Ja aber wieso denn nicht wenn seine Freunde hier sind? Ich komme einfach nicht dahinter und möchte schon niemanden mehr einladen. Jetzt hatten wir es eben doch wieder versucht und das ging völlig schief. Er möchte sich ja aber treffen. Man könnte aber meinen er will das gar nicht sondern wir drängen ihm was auf (was wir ja nicht tun aber so muss es für andere aussehen).

Er ist eher der total Wilde der Höhlen baut und rumspringt und sucht sich immer Kinder aus die ruhiger sind und spielen wollen (Autos, Playmobil, Lego bauen) und eben seine Tobereien nicht mitmachen wollen. Eventuell wird ihm das dann schnell zu langweilig? Aber wie gesagt sucht er sich diese Kinder ja aus. Ein Wilder war auch schon hier aber das ging trotz toben nicht gut, ich kapier es einfach nicht. Wieso ist mein Sohn dann so? Egal ob drinnen oder draußen, es eskaliert jedesmal. Er war erst einmal alleine bei einem Jungen und das klappte super. Aber er geht eigentlich nicht alleine zu jemanden, das war schon eine Ausnahme aber dann benimmt er sich auch. Bin ich dabei sieht das wieder anders aus. Aber ich kann ja jetzt nicht sagen das hier niemand mehr her darf? Ich dachte schon es ist zu früh mit Verabredungen aber andere Kinder machen das ja auch und es ist ja sein eigener Wunsch.

Er hat zwei Freunde die er von klein auf kennt, mit denen gibt es gar keine Probleme, die spielen wunderbar zusammen, drinnen, draußen, toben oder spielen was ruhiges. Das verstehe ich einfach nicht.

Was sagt Ihr denn dazu so als Außenstehende? Alles normal? Soll keiner mehr kommen auch wenn er das will (den nächsten hat er mir schon gesagt :roll: allerdings kennt er den auch etwas länger), er nur noch woandershin? Ich brauche echt einen Rat weil mich das so fertig macht. Ich bin dann auch total böse auf ihn und mecker rum :oops:. Ist sicher der falsche Weg aber es nervt mich so.

HILFE :confuded:

Kommentare

  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Es paßt vielleicht nicht ganz genau, aber wir hatten das gleiche hier mal mit zwei kleineren mädchen, drinnen war immer katastrophe, auch wegen kommunikationsschwierigkeiten, aber draußen im freien, dh im wald oder so, war alles wunderbar, händchenhaltend über die wiese.

    Ich hatte damals den eindruck, es geht auch um mein und dein. Wenn die sachen keinem direkt gehören, gibts keinen streit. Spielplatz mit buddelsachen wäre also auch problematisch.

    Ansonsten denke ich, probieren sich die kinder ja immer zu hause aus und wenden dann "im ernstfall", dh zu besuch bei anderen und so, das an, was gut klappt, also "gutes benehmen". Ist doch auch schön!

    Viele grüße!
    katrin
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Franz ist zwar erst etwas über zwei, diese Tendenz zeichnet sich aber auch schon ab. Wenn er draußen spielt, ist alles wunderbar. Sobald aber ein Kind zu uns nach Hause kommt, geht gar nichts mehr. Dem Kind wird alles mit einem Brüller "Meine!!" weggenommen. :roll: Letztens war das richtig peinlich. Das Kind tat mir auch richtiggehend leid. Es konnte dann nichts anderes mehr tun, als sich hinsetzen und mit gar nichts spielen. Ich handhabe das jetzt so, dass ich die Mamis bitte, doch etwas Spielzeug mitzubringen. Das entschärft die Situation, da wir ja jetzt auf Tauschobjekte zurückgreifen können ;-)
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann das auch immer wieder bei anderen Kindern beobachten, wenn wir diese besuchen, scheint also eher normal zu sein. Ganz schlimm war es bei einem Jungen, den wir recht häufig sehen, mindestens 1-2 x die Woche. Für Marek war das immer sehr traurig, da er gerne mit Lego, Parkgarage etc. spielen möchte und furchtbar schreit, wenn ihm das dann weggenommen wird. Gerade bei besagtem Jungen haben wir auch immer wieder ein Tauschobjekt mitgebracht, eines, von dem ich auch wußte, dass er es selbst gerne hätte. Damit ließen sich solche Situationen recht gut entschärfen.
  • magnolimagnoli

    471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    mmmmhhhhhh aber Eure Kinder sind ja alle noch viel kleiner wie mein Sohn, da finde ich das eher noch normal. Aber mit 4 noch so ein Theater machen? Na gut mag sein dass das normal ist aber mich nervt es trotzdem und es ist mir peinlich den Müttern gegenüber.

    Aber stimmt, wenn ich darüber nachdenke sind andere Kinder fast genauso wenn wir bei ihnen sind und dann darf mein Sohn gar nichts. Aber die drehen nicht so durch wie meiner. Der schreit und wütet richtig rum, schmeißt sich auf den Boden und schlägt um sich. Also da ist niemand den er hauen könnte und das macht er auch nicht aber ich frage mich dann immer welches Kind das gerade ist?????? Obwohl er sich neulich sogar im Laden hingeschmissen hat weil er was nicht bekommen hat :shock: . Sowas hat er noch nie gemacht.
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das hört sich schwer nach Trotzanfall an, zumindest die Aktion im Laden.
  • tesorotesoro

    4,431

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Revierverhalten? :cool:


    Ich glaube, die meisten Mütter, die bei euch sind, werden eher erleichtert darüber sein, dass es nicht nur bei ihnen so ist, oder?

    Ich weiß nicht, ob es ein Mindestalter für Trotzanfälle gibt, ich hab ja manchmal heute noch welche :cool: , aber wenn ich mir so die Streitereien zwischen den Vierjährigen auf dem Spielplatz hier vor der Tür ansehe... :roll: sooo viel anders sieht das manchmal nicht aus bei vier Kindern und einer Schaukel.

    Auf dem engen Raum einer Wohnung fällt das nur mehr auf...
    Sieh einfach zu, dass er sich mehr auf "neutralem Boden" mit seinen Freunden trifft. Spielplatz, Schwimmbad, Fußballplatz etc. Das hilft ungemein.
  • magnolimagnoli

    471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, das dachte ich ja auch. Aber selbst wenn wir im Garten oder auf dem Spielplatz sind muss mein Sohn stänkern wo er kann. Ich möchte den Stock haben, ich hatte den zuerst usw. Er findet immer was leider :roll:. Nur mit seinen zwei besten Freunden klappt es super und zu kleineren Kindern ist er total lieb zum Glück. Ich hoffe ja auch auf eine Phase weiß aber nicht so recht ob ich jetzt noch wen einladen soll wenn er das möchte (warum auch immer) oder nicht. Ich tendiere eher zu nein ;-).

    Das mit dem Spielzeug werde ich aber mal ausprobieren.
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Wie reagierst Du denn auf seine Wutanfälle, insbesondere im Laden?

    Gruß Feli
  • magnolimagnoli

    471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    erstmal sage ich ihm vorher schon was wir kaufen und das wir nichts Süßes kaufen (wenn er zu Hause schon was hatte) oder das er sich auch was aussuchen darf (wenn er noch nichts hatte). Je nach Situation eben. Ist auch alles super bis dahin, manchmal klappt es ja auch ohne Anfall :roll:. Dreht er dann durch gehe ich auf seine Höhe und rede mit ihm, sage ihm das wir das ja vorher schon besprochen hatten und selbst wenn er jetzt tobt trotzdem nichts kriegt. Dann gehe ich weiter oder nehme ihn auch mal auf dem Arm mit und "tröste" ihn. Ob das richtig ist weiß ich nicht???

    Neulich fiel ihm ein letztes Stück Eis in den Dreck und er wollte das unbedingt noch essen. Ging aber wirklich nicht mehr. Erklärungen haben nichts gebracht und selbst das Angebot ein neues Eis zu kaufen hat er abgelehnt. Er tobte und wütete einfach nur.

    Mach ich was falsch oder ist das ok und ich muss das erstmal so hinnehmen?
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Ich würde solche Wutausbrüche einfach ignorieren. Je mehr Aufmerksamkeit er bekommt desto öfter wird er es anwenden. Er ist in einem Alter in dem er Ansagen versteht und Dich versucht zu erpressen indem er Dich in eine Situation bringt, die unangenehm ist. Auch wenn er das eigentliche Ziel nicht erreicht, so hat es doch letztlich einen Vorteil ( Deine Nähe und den Trost ) für ihn und das Verhalten bewährt sich. Scheinbar testet er bereits wo die " Masche" überall zieht und so weitet er die Trotzanfälle aus.

    Ich würde ihn einfach liegen lassen und ihm sagen das er zu Dir kommen kann wenn er fertig ist. In seinem Alter kannst Du ihm das auch schon sagen wenn Du weißt das Du Dich in eine Situation begibst in der es zu einem Ausbruch kommen kann. Vorher (oder währenddessen ) ruhig und ohne Vorwurf aber bestimmt sagen, das er brüllen kann bis er heiser ist aber Du nicht darauf reagieren wirst, aber Du ihn gerne in den Arm nimmst wenn er wieder friedlich ist. Und vorallem das es für Brülläffchen erst recht nicht das gibt weshalb sie brüllen.

    Wichtig ist es vorallem ihn zu loben und zu herzen wenn er eine Situiation friedlich meistert und ihm zu sagen wie toll er das gemacht hat und wie sehr Du Dich freust das er das schon kann.


    Elena hat sich in ihrem Leben 3 mal so benommen und hat dann resigniert festgestellt das das nur bei anderen Kindern klappt . Bei ihrem Vater hat sie das übrigens regelmäßig gemacht ( nachdem wir schon getrennt waren ) aus dem einfachen Grunde, weil es funktioniert hat. Hat sie mir selbst gesagt " Bei Papa mach ich Theater dann kauft er mir etwas oder mact was ich will oder was anderes schönes. Bei Dir brauche ich das ja gar nicht versuchen, das bringt ja nix "


    Gruß Feli
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Achso vergessen

    Manchmal gibt es Situtionen in denen die Kinder auch einfach ihren Emotionen freien Lauf lassen müssen und mal alles rausbrüllen. Einfach machen lassen, das muss mal sein. Die Eisgeschichte klingt nämlich danach der rest nach dem was ich im ersten Post beschrieb ;-)

    Gruß Feli
  • magnolimagnoli

    471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja, das meißte mache ich ja schon so, er weiß das bei mir ein nein auch so gemeint ist und ich sage ihm auch das er erstrecht nichts bekommt nur weil er schreit und tobt. Einfach weitergehen ist auch nicht so gut weil er dann brüllend hinterhergelaufen kommt und noch mehr schreit. Aber das ist ja auch nicht das Schlimmste. Wenn Freunde hier sind kann ich ihn ja nicht einfach ignorieren.
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Warum nicht? Wird er handgreiflich?
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich tröste Franz immer und bin für ihn da, gerade wenn und gerade weil er einen Wutanfall hat. Deswegen finde ich es schon richtig, wie Du das machst.

    Bei Franz hab ich gemerkt, dass er noch nicht so recht mit seinen Gefühlen umgehen kann und ich merke bei ihm auch, dass ihn seine Wutanfälle selbst erschrecken. Er kommt dann nicht mehr allein raus und deswegen signalisiere ich ihm, dass ich seinen Wutanfall verstehe (verstehen kann ich ihn auch ohne weiteres, schließlich könnte ich manchmal selbst an die Decke gehen, wenn was nicht so läuft, wie ich es will und ich bin schon sehr viel älter ;-) ). Ich signalisiere ihn weiterhin, dass ich es bedauere, dass ich seinen Wunsch nicht erfüllen kann und zeige ihm dabei aber immer wieder, dass ich für ihn da bin. Auch wenn er mal nicht so "funktioniert", wie ich das möchte. Sonst kann nämlich schnell das Signal rüberkommen, dass ich ihn nur lieb habe, wenn er lieb ist. Und so ist es ja nicht. ;-)
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das eine schließt das andere nicht aus.

    Gruß feli
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, ist sicher auch alters- und situationsbedingt! Franz ist erst etwas über 2 Jahre. Wie das in ein paar Jahren aussieht, weiß ich auch nicht ;-)
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh ja das ist sehr Altersabhängig. Mit 2 versteht man es einfach noch nicht aber mit 4 weiß man es einzusetzen, wie mir Elena ja sogar selbst erzählte ;-) . Als sie das tat war sie knapp 5 und wusste sehr genau welche Hebel bei wem gedrückt werden müssen.

    Wichtig beim "machenlassen" ist es, dem Kind zu zeigen das man nicht böse ist aber auch nicht sein Spiel mitspielen mag und es damit seinen Sinn verliert.

    Gruß Feli
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ist ein cleveres Mädel, Deine kleine Elena :biggrin:
  • magnolimagnoli

    471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich kann ihn einfach nicht ignorieren weil er die Türen knallt oder sonstwas macht. Und ich habe auch das Gefühl das er alleine nicht aus dem Wutanfall rauskommt obwohl er fast 4 ist. Zumindest habe ich das mal genauer beobachtet und er braucht das das ich mit ihm rede und ihn tröste. Zumindest sehe ich da jetzt keine Absicht hinter. Und wenn die Mütter seiner Freunde hier sind und ich mache rein gar nichts gegen seine Anfälle (Spielzeug wegnehmen, anschreien usw.) dann würde ich mir irgendwo doof vorkommen. Ist aber so oder so nicht meine Art ihn vollkommen zu ignorieren. Ich gehe auch mal weiter im Laden oder sowas aber dann rede ich ja wieder mit ihm wenn er kommt.
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Habe ich geschrieben das Du ihn völlig ignorieren sollst? Vorallem wenn er von sich aus kommt? Lies bitte nochmal genauer.

    Gruß Feli
  • magnolimagnoli

    471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich habe es nochmal gelesen und fasse das schon so auf das ich ihn ignorieren soll bis er fertig ist. Solange wartet er aber nicht ;-). Meinen Satz mit dem komplett ignorieren hatte ich so dahergeschrieben ohne das jetzt direkt mit deinem Text verbunden hätte.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie ist es, wenn er die Kinder besucht?
    Reagierst du jedes Mal, wenn sie sich anfangen zu streiten oder gibst du ihnen die Möglichkeit erstmal alleine eine Lösung zu finden.
    Und ich würde in euerm Fall tatsächlich dazu tendieren, logische Konsequenzen einzusetzen. Er scheint einfach noch überfordert mit so einem Besuch zu sein, also sprich es mit ihm vorher ab und sag der anderen Mutter Bescheid. Sollte dein Sohn so einen Ausraster bekommen, dann muss das Besuchskind halt abgeholt werden. Es geht ja hier nicht um Streiten, sondern um absolutes Boykottieren. Kinder sind nicht nachtragend, seine Freunde werden trotzdem wiederkommen! Klappt das gar nicht, gibt es erstmal eine Woche keinen Besuch, dann teste es wieder aus.
    Hast du ihn mal gefragt, warum er das macht?
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich meinte Du sollst seinen Wutanfall ignorieren. Wenn er zu Dir kommt wütet er doch nicht mehr sondern weint nur noch oder?

    Gruß Feli
  • magnolimagnoli

    471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ja klar sollen sie erstmal selber versuchen das zu regeln, das klappt auch super bei seinen 2 besten Freunden. Aber sind andere aus seiner Kiga Gruppe hier dreht er ja so ab das ich dazwischengehen muss. Das ist wie du auch schreibst kein richtiges streiten mehr sondern schon mehr. Wenn ich frage wieso er das macht sagt er nur das derjenige nicht kommen sollte. Aha, aber er selber läd die ja ein. Heute erst sagte er mir das er sich mit Lukas verabredet hat, bei dem waren wir schonmal, war alles super. Ich habe gefragt wer wen denn gefragt hat und mein Sohn hat den zuerst gefragt. Also will er das die kommen und wenn sie da sind sollen sie wieder weg. Also ich komme nicht dahinter leider.

    Er wütet oft bei mir auch noch aber dann lass ich ihn auch sofort wieder runter vom Arm und sage ihm auch das ich ihn gerne tröste aber nicht wenn er um sich schlägt etc.

    blöde Frage: verabreden sich Eure Kinder eigentlich schon? Hatte mit ein paar Müttern geredet die meinten das es früher bei uns erst in der Schule kam mit richtigen Freunden und Verabredungen. Da traf man sich zwar auch mal mit wem aber alles ganz zwanglos. Heute sind alle scharf drauf sich zu verabreden (meißtens die Eltern). Ich kriege das ja auch mit, wer mit wem...das ist echt schlimm und viel wenn ich bedenke das die da erst knapp 2 Monate in der Gruppe sind. Jeder will unbedingt Kontakte für sein Kind. Vielleicht kriegt meiner das mit und will das deswegen? Zur Zeit sagt er er hat nur 2 Freunde und spielt mit keinem sonst und nur die sollen zu uns kommen. Hört sich vernünftig an, das sollte ja von den Kindern ausgehen.Aber wenn ixch das so mitkriege das die 3 jährigen ja unbedingt mit xy spielen wollen weiß ich immer nicht genau ob das echt so ist oder von den Eltern ausgeht? Wir wurden 3 mal eingeladen bis jetzt, angeblich waren es die Kinder die mit meinem Sohn spielen wollten. Der eine hat ihn gar nicht beachtet und die Erzieherin im Kiga sagte auch das die nie zusammen spielen. Also irgendwie komisch. Da mach ich mir jetzt echt gedanken drum, alle verabreden sich nur wir nicht oder kaum und wenn eskaliert es :shock:
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Vielleicht überfordert man die Kleinen auch mit dieser ganzen Kinder-Einladerei. Mit 3 Jahren glaube ich eigentlich noch gar nicht, dass die Zwerge wirklich Freunde haben bzw. brauchen. Natürlich kann ich mich auch täuschen und andere Mamis hier sagen dazu was anderes. Ich kann mich aber auch nicht daran erinnern und kenn es auch nicht aus Erzählungen über meine Kindheit, dass ich in dem Alter bereits dicke befreundet war. Sicherlich hat man miteinander gespielt; richtige Freundschaften, die einem wichtig waren, kamen wirklich erst mit der Schulzeit.

    Oft es ist es - zumindest bei uns, dass sich die Mütter gut verstehen, man trifft sich und dann kommen natürlich die Kinder mit. Jetzt verstehen sich die Elternteile also super und die Kinder sollen das gefälligst auch und brav ihr Spielzeug teilen ;-) Ich würde die ganze Trefferei mit anderen Kindern in Eurem Fall einfach runterfahren und auf ein Minimum beschränken, und zwar auf genau die Kinder, mit denen es keine Probleme gibt und ansonsten es so handhaben, dass man sich verstärkt auf neutralem Territorium trifft. Und in Abständen immer wieder probieren, ob er jetzt bereit für andere Kinder ist.
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mensch, mach dir doch nicht so einen Druck wegen den Verabredungen! Jolina fing an als wir mitten im Bauen waren, da ging es nicht und ich vertröstete sie bis nach dem Umzug. Da war sie 4 Jahre und 2 Monate. Das erste Kind war schon etwas älter und das lief recht stressfrei, aber Jolina hatte schon noch so ihre Probleme, kam oft zu mir und wollte nicht mehr weiterspielen. Seitdem gab es dann regelmäßigen Kinderbesuch, allerdings nur ein Kind und zeitlich begrenzt. Jetzt ist sie 4 3/4 und die Kinderbesuche sind für mich echt erholsam, sogar wenn die 3 meiner Freundin zeitgleich hier sind. Aber es war für Jolina ein Lernprozess. Einmal ist sie mir schon im KiGa zusammengebrochen. Sie hatte sich so auf den Tag gefreut, weil ihr Freundin gleich nach dem KiGa mitkommen durfte. Ich kam in den KiGa und sie brach mit einem Wutanfall zusammen. Es ging um irgendwas Banales, was überhaupt nichts mit der Freundin zu tun hatte. Aber wir standen dann dort ratlos vor ihr, das Besuchskind und ich und ich wusste erstmal nicht, was ich machen soll. Nach 20 min. hatte ich sie aus dem KiGa draussen, nach weiteren 20 min. (normalerweise brauchen wir nur 5 min.) waren wir endlich zu Hause. Sie immer noch am Wüten, das Besuchskind sichtlich erschüttert und ich schon kurz vor der Explosion. Die Haustür ging zu, sie berappelte sich und der Nachmittag verlief ohne Probleme. :shock: Ich finde, dass die Zeit nach dem 4. Geburtstag eine sehr schwierige Phase einläutet. Es war für uns alle ein hartes Jahr im Bezug auf unser Familienleben und wir mussten vieles an unseren Erziehungsidealen überdenken. Mittlerweile haben wir unseren Weg wieder gefunden, schwierig bleibt es trotzdem!
    Ich denke für die Kinder ist es sehr schwer. Sie fangen an sich einen Platz in der Gemeinschaft zu suchen und tun sich noch so schwer in ihren sozialen Fähigkeiten. Das muss erstmal geübt werden!
    Frag dich einfach mal, warum dich diese Wutausbrüche so stressen! Leidet das Besuchskind drunter? Dann brich den Nachmittag ab, auch wenn sich dein Sohn schon nach 30 min. auf den Boden wirft. Limitiere die Besuchstage auf einen pro Woche, geh notfalls raus mit den Kindern, wenn es eskaliert biete was zu Trinken an oder einen Obstteller. Mach dich frei davon, dass sie gleich von Anfang an miteinander spielen, oft spielen sie nebeneinander her...das hatten wir auch schon! Und nimm den Druck weg! Ich würde auch nur ein Kind kommen lassen!
  • magnolimagnoli

    471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Es kommt immer nur ein Kind nie mehr. oder meintet ihr das anders?

    Als er 3 wurde waren 3 gleichaltrige hier und 3 jüngere, das lief wunderbar. Seine Ausbrüche fingen erst jetzt mit dem Kiga an. Denke auch die haben es nicht leicht die Kleinen.

    Rausgehen, Obst anbieten oder sonstwas tolles zieht überhaupt nicht bei meinem Sohn leider. Und oft fängt er sofort an zu stänkern wenn das Kind nichtmal die Schuhe und jacke aus hat. Also er ist ein harter Fall ;-)
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie läuft es denn im Kindergarten selbst?
  • magnolimagnoli

    471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    im Kindergarten läuft es gut, die Erzieherinnen erzählten uns neulich erst wie pfiffig er ist und das er Führungsqualitäten hat. Das heißt das er gern den Erzieherinnen hilft und auch neuen Kindern gleich behilflich ist und er oft andere eben führt usw. Die sind total zufrieden mit ihm. Klar ist er auch frech da und hört nicht aber sonst alles super. Ich habe das auch schon gesehen vom Zaun aus das er toll aufräumt und wenn sie rein sollen und andere Kinder nicht hören ruft er diese extra nochmal und sagt bescheid das jetzt alle reingehen sollen. Vielleicht ist ihm das selbst alles zu viel und zu Hause bricht es dann aus??????????????????????? Er hat diese Ausbrüche ja auch so ohne das hier wer ist.
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie läuft es denn wenn kein KiGa ist ?
  • magnolimagnoli

    471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das kann ich jetzt so nicht beantworten da die Wochenenden zu kurz sind ;-) und das ja erst seit kurzem so ist. Also als Ferien waren war alles normal, er hat den Kiga nicht vermisst oder so (würde er nie tun) aber wie gesagt gabs da noch keine "Anfälle"
  • HuetchenHuetchen

    3,584

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Die Anfälle sind aber normal für das Alter, gewöhn dich schon mal dran. Ich sags ja, wir haben ein hartes Jahr hinter uns! :groggy: Und im Moment lese ich in meinem ET-Forum, dass auch die pflegeleichten Kinder massive Probleme machen, wieder Wutanfälle bekommen, Grenzen austesten, nicht hören usw.! Es wird halt wirklich nicht besser mit der Zeit, nur anders! :biggrin:
  • magnolimagnoli

    471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ist immer schwer zu glauben das es normal ist wenn man das nie bei anderen Kindern sieht und nur seins "auffällt" :groggy: . Aber im Grunde genommen weiß ich ja das er eigentlich das total liebe Kind ist, nur eben mit Ausrastern ;-)
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