Hallo,
also wenn ich mir das hier so ansehe, dann lohnt es sich ja fast ein eigenes Schlafforum aufzumachen (Marlies, ist das eine Idee?). Hier mein Problem zum Thema Schlafen:
Paula hat ihren 19er-Schub anscheinend überstanden (morgen wird sie 4 Monate alt, war aber zwei Wochen über Termin). Nur leider hat sie in den letzten Wochen anscheinend sowohl das Schlafen in der Wiege als auch das Einschlafen verlernt. Normalerweise schläft sie gegen 22:00 an der Brust ein, dann lege ich sie in die Wiege, sie wird kurz wach, schläft dann aber sofort wieder ein. Das war zumindest bis vorgestern so. Jetzt schläft die Dame zwar immer noch an der Brust ein, wird dann aber wieder HELLWACH wenn ich sie in die Wiege lege. Ich versuche, sie mit wiegen uns Spieluhr wieder zu beruhigen (wirkte bisher IMMER), klappt aber leider nicht. Das Kind bleibt wach. Also hole ich sie wieder aus der Wiege und versuche, sie auf meinem Arm oder Bauch oder auch an der Brust einschlafen zu lassen. Wenn's klappt, lege ich sie wieder hin und- Ihr ahnt es sicher schon - sie wird sofort wieder wach. Das Spielchen wiederholte sich am ersten Abend bis 0:00, gestern bis 1:00 und an heute abend möchte ich lieber nicht denken. Irgendwann ist sie richtig müde, aber auch dann schläft sie nicht mehr in der Wiege ein. Und schon gar nicht vor Mitternacht. Müsste sie mit 4 Monaten nicht langsam mal um 20:00 müde werden? Soll ich sie einfach früher in die Wiege legen, in der Hoffnung, dass sie schon irgendwann einschlafen wird??? Ich muss demnächst wieder arbeiten und dementsprechend früh ins Bett. HILFE!!!! Ach ja, wenigstens schläft sie jetzt 6-7 Stunden durch...
Liebe Grüße, Kerstin
Kommentare
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6-7 Stunden ist doch schon was.
Wäre es dir lieber sie würde von 20:00 Uhr 6-7 Stunden schlafen ?
dann wäre die zwischen 2-3Uhr putzmunter, und das wäre doch auch nicht in eurem sin oder,
Laß ihr die Zeit die sie braucht.
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das "Spielchen" kenne ich von Julia auch :roll: , obwohl es eigentlich kein Spielchen ist. Denn, die Mäuse spüren einfach, wenn Deine Körperwärme nicht mehr da ist.
Ich glaube Kayleigh hat hier mal den Tipp gegeben, mind. 20 Min. mit der Kleinen noch sitzen zu bleiben, bevor Du sie in die Wiege umbetten willst. Bei uns funktioniert das super!
Wie lange wartest Du denn, wenn sie eingeschlafen ist?
Was die Müdigkeit abends angeht, war es bei Julia auch so, dass sie erst relativ spät ins Bett ist, als sie so 4 Monate alt war. Vor 22.00 Uhr war das selten. Erst jetzt mit 7 Monaten kann ich sie gegen 20.00/20.30 Uhr ins Bett bringen.
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bei uns fingen die richtigen Schlafprobleme leider auch mit dem 19er-Schub an. Bis dahin, waren wir sooo froh, dass unsere Maus, die ja schon tagsüber nicht gerade einfach ist, uns wenigstens abends zum Einschlafen keinen Kummer macht. Auch die Nächte waren für uns bis auf wenige Ausnahmen in Ordnung. Aber dann kamen unruhige Nächte und im jetzigen Schub sogar noch Einschlafprobleme hinzu. Jolina ist übrigens fast nahtlos vom 19er-Schub in den 26er übergegangen. Mittlerweile sind die Nächte wieder ruhig, aber dafür ist das Einschlafen der reinste Terror. Vor allem tagsüber! Abends gehts komischerweise, wenn sie tagsüber auf ihr normales Schlafpensum kommt.
So nervig das alles ist, aber es scheinen wirklich Phasen zu sein. Was nicht heisst, dass die nächste Phase besser ist. :biggrin:
Was du machen kannst, weiss ich leider nicht. Aber ich möchte dir mit dem Posting einfach nur zeigen, dass es anderen genauso geht. Zum Glück ist Jolina heute abend ohne einen Mucks im Bett liegen geblieben und hats geschafft alleine einzuschlafen. Ich wünsche dir eine ruhige Nacht ohne Einschlafproblem.
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Wenn ich mit Freunden und Bekannten über Paulas Schlafprobleme rede, denke ich immer, dass ich die einzige bin, die ein Nachteulen-Baby hat. Sofort wird mir NUR von Babys erzählt, die in Paulas Alter bereits von 19:00 bis 7:00 durchschlafen :mad:. Ich bekomme dann immer ein schlechtes Gewissen und denke, dass es unsere Schuld ist, weil wir selber auch erst spät ins Bett gehen und ich Paula morgens auch nicht wecke, weil ich froh bin, mal länger schlafen zu können :oops:.
@ Maya: Ich werde mal drauf achten, dass ich Paula erst nach 20 Minuten in die Wiege lege. Vielleicht klappt der Trick ja auch bei uns.
Liebe Grüße, Kerstin
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Babys dann erst im Tiefschlaf sind und nicht wach werden.
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So eins hab ich(anscheinend) zu Hause.(ob´s so bleibt?) Hab schon mit meinen Mann darüber gesprochen. Ich konnte keinen Schub erkennen, wir haben so gut wie keine Schlafprobleme, keine Sorgen mit dem Essen oder Gewicht, der Kleine lacht (fast) immer. Nur die Zähne als oben 3 Stück auf einmal kamen, da war er eine Woche ziemlich am Kämpfen. Da hat man gesehen, daß ihm was weh tut.
Ich kenne viele Probleme nicht. Oder liegt es daran, daß ich sie nicht als Problem sehe?
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Wahrscheinlich gehörst du zu den Müttern die vieles gelassen angehen. Und sich nicht unnötig Stress machen. Das ist gut
Vielleicht hast du ja auch ein besonders pflegeleichtes Baby ;-)
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Ja die Kleinen spüren mehr als wir vermuten. Sie sind hochgradig sensibel.
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Liebe Grüße, Kerstin
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Ich möchte Dir ein ganz tolles Buch empfehlen, nach dessen Lektüre Du zum einen sehen wirst, wie normal Deine Kleine mit ihrem Schlafverhalten ist und Anreize bekommst, wie Du diese Zeit gut meistern kannst:
Es heisst: "Schlafen und Wachen - Ein Elternbuch für Kindernächte"
von Dr. William Sears
Ob es im öffentlichen Buchhandel bestellbar ist, weiss ich nicht (Amazon hat es nicht). Aber Du kannst es bei der La Leche Liga Deutschland online bestellen. Da Links nicht erlaubt sind, gib einfach den Suchbegriff bei Google ein.
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Aber da müssen wir durch... Ich hoffe inständig das ich bis dahin dem Kind nichts angetan hab...
Jessi
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wie kommst du denn in aller Welt auf den Gedanken, deiner Kleinen etwas anzutun? Sie kann doch nichts dafür, dass sie so "drauf" ist. :sad:
Hast du denn niemanden, der deine Maus für ein paar Stunden übernehmen kann?
Wie lange der Schub dauert, kann man leider nicht genau sagen. Von 3 - 5/6 Wochen ist alles drin. Aber sei dir sicher, du wirst mit deinen Anforderungen wachsen, wachsen müssen, denn es kommen im Lauf der Jahre noch ganz andere Probleme mit Kind auf einen zu...
Vielleicht liest du dich etwas durch das Forum, es gibt so viele Frauen, die ähnliche Probleme mit ihren lieben Kleinen haben.
:troest:
Gisela
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ich denke, da mussten/müssen mehr oder weniger alle Muttis durch. Und irgendwie schaffen wir das wohl auch, sonst wäre die Menschheit sicher schon ausgestorben. ;-)
Ich kann dich aber schon verstehen, dass du in deiner jetzigen Gesamtsituation ziemlich mit deiner Maus überfordert bist. :troest: Umso wichtiger wäre es jetzt, wenn du dir irgend möglich ein paar Freiräume schaffst, in denen du ganz allein etwas machen kannst (spazieren gehen, einfach nur gammeln oder schlafen).
Hast du nicht die Möglichkeit, die Kleine z. b. abends dem Papa "aufs Auge zu drücken", um etwas Abstand zu bekommen?
Zutrauen würde ich dir aber wirklich nicht, dass du deiner Maus etwas antun würdest. Solche Gedanken haben viele wohl schon gehabt, inkl. mir. :oops: Nur erschrecke ich bei solchen Gedanken wohl schon sehr, weil es mir zeigt, dass etwas verändert werden muss. Übrigens: Ich frage mich heute auch hin und wieder, was in aller Welt mich geritten hat, vier Kinder in die Welt zu setzen. ;-)
:byebye01:
Gisela
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aber was soll man denn ändern? Heute ist bei mir auch wieder so ein Tag an dem meine Nerven absolut blank liegen. Das Wochenende war ja schon hart, wie man an meinem "tagsüber schlaflos" - Posting sieht, aber solange man noch zu zweit ist, kann man sich wenigstens abwechseln. Da der Papa aber heute wieder arbeitet und erst nach 18 Uhr wiederkommt, muss ich alleine durch. Freiräume nehme ich mir schon eine ganze Weile, weil Jolina ja schon immer so schwierig war. Mittwochs geht sie ganztags zur Oma und am Wochenende nimmt sie die andere Oma für ein paar Stunden, damit mein Freund und ich Badminton spielen können. Mehr Freiräume kann ich mir nicht rausnehmen, weil sonst mein schlechtes Gewissen zuschlägt. Ich habe auch schon alles mit Jolina versucht heute, von Tragetuch bis in meiner Anwesenheit heulen lassen. Ich hab selbst geheult und dabei wurde ich doch glatt von ihr ausgelacht. :shock: Ich weiss einfach nicht mehr weiter. Klar hat die Kleine auch gute Zeiten, aber momentan würde ich mal behaupten, dass die frustigen Zeiten immer noch überwiegen. Wenn ich denke, es wird besser, schlägts dann um so schlimmer zu. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, ich bin undankbar, weil sie doch kerngesund ist und das ist die Hauptsache. Trotzdem muss ich sagen, so frustrierend hätte ich mir das "Muttersein" niemals vorgestellt und ich bin garantiert kein naiver oder blauäugiger Mensch. :sad:
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oh je... :troest:
Ich bin gerade hier gesessen und habe intensiv überlegt, wie das bei meinen beiden Großen vor 15 und 12 Jahren war. Weil bei den beiden Kleinen muss ich gestehen, dass sie als Babys äußerst pflegeleicht waren. Na jedenfalls kam so langsam in die Erinnerung zurück, dass meine "Nummer 2" auch so ein "Spezialist" war. :traurig04: Anspruchsvoll, ständig nach Aufmerksamkeit fordernd, schwerlich zu beruhigen und an Nachtschlaf war vier Jahre lang nicht zu denken. Einzig die Abgrenzung Mutter sein, aber nicht 24 Stunden am Tag, zum "Frau sein", hat mir halbwegs weitergeholfen. Das war anfangs sicher mit schlechtem Gewissen verbunden, aber für mich gehört zum "gute Mutter sein" nicht nur die permanente Anwesenheit sondern auch das Denken an mich und zwar ohne schlechtes Gewissen. Das ist ein Lernprozess, den du ganz bewusst gehen musst, wenn du zur Unzufriedenheit nicht noch eine gehörige Depression bekommen willst. Apropos... Hast du schon einmal darüber nachgedacht, deine Grundstimmung mit Johanniskraut positiv zu beeinflussen? Vielleicht hat es sogar den positiven Nebeneffekt, dass Jolina dadurch auch etwas ruhiger wird. ;-) Im Ernst jetzt...
Auch wenn du momentan nur eine Krise nach der nächsten siehst, du kannst dir sicher sein, dass deine Kleine eines Tages ein sehr aufgewecktes und interessiertes Mädchen sein wird. Denn das ist "schwierigen" Babys zueigen...
Kopf hoch, auch wenn du es mir jetzt sicher nicht glaubst, es wird besser!
Liebe Grüße
Gisela
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Was mir auch immer zusetzt ist, dass ich so oft ungläubig angeschaut werde, wenn ich nicht ständig von meinem süßen, hach so niedlichen Kind rede, sondern davon, dass bei uns immer noch oft der Ausnahmezustand herrscht und Jolina nicht einfach ist. Irgendwie will das wohl keiner hören. Ach doch, das wirklich Interesse liegt bei der Frage:"Wie sind denn die Nächte?" :shock: Wir haben aber kein Nacht-, sondern ein Tagproblem. :roll:
Ja, daran habe ich schon gedacht, aber ich denke, dass ich es noch so auffangen kann. Mein Freund meinte eben auch zu mir, dass es irgendwie immer am Montag so schlimm mit der Kleinen ist. Wahrscheinlich weil ich nach dem Wochenende dann wieder mit ihr alleine bin. Wir haben ja eh schon die Vermutung, dass wir ein Kind haben, was Action braucht. Nur kann ich nicht jeden Tag was unternehmen. :roll:
Irgendwie kann ich es bald nicht mehr glauben. Erst heisst es, der Schreihöhepunkt ist in der 6. Woche, danach nimmt es permanent ab. Denkste! Dann hatte ich die Hoffnung auf die berühmten 3-Monate. Tja, falsch gedacht. Danach habe ich mich gefreut auf den Tag, wenn Jolina mehr kann und langsam mobiler wird. Klar, dadurch ist sie schon etwas zufriedener geworden, aber leider nur ein paar Tage und jetzt scheint sie schon wieder mehr zu wollen, als sie kann. :sad: Doch auch dazu sagte mir eben mein Freund, dass wir vor ein paar Wochen niemals gedacht hätten, dass sie mal friedlich im KiWa einschlafen würde und letztes Wochenende auf dem Kirschenmarkt ist sie neben dem Spielmannszug eingeratzt. Wahrscheinlich sieht morgen die Welt schon wieder anders aus. Aber heute wars echt ein Horrortag. Ich muss der Kleine aber zu Gute halten, dass sie eben ohne einen Mucks eingeschlafen ist. Übrigens ist sie mittlerweile ein Vorzeigekind. Keiner der sie unterwegs sieht, glaubt mir meinen Frust. Auch bei meiner Mutter am Omatag, präsentiert sie sich meistens tadellos. :???: