Nach Geburtshaus wann Besuch?

AnonymousAnonymous

59,500

bearbeitet 29. 10. 2008, 22:55 in Schwangerschaft
Vllt. hat da jmd. Erfahrung,mir ist klar,dass man das nicht pauschalisieren kann.Hintergrund meiner Frage ist ein Streit mit meiner Schwester( da denkt man man hat mit Eifersucht bei der Nichte zu kämpfen..nein es ist deren Mutter :roll: )..

Meine Mutter zeigte mir neulich ein BabysitterPCSpiel mit dem Kommentar ,Anna(meine Nichte)könne dann sofort nach der Geburt helfen..und das ist meine Panik..dass alle denke"nur" weil ich nach der Geburt zuhause bin,dass hier das Haus gestürmt werden kann.Ich hab noch nie entbunden,denk aber,dass ich zuhause erstmal die Zeit mit meinem Mann und Baby genieesen möchte und u.U. ich nicht gleich hier die Bude voll ahben will.Habt ihr dazu einen Kommentar für mich?Seh ich das zu überzogen?


(Meine Schwester hat zu meiner Antwort an meine Mutter,dass wir u.U. nach der Geburt erstmal uns als Familie sortieren wollen und von der Geburt erholen,nur gemeint"Bitte mach doch alles alleine,zeigst mir ja deutlich,dass es dein Baby ist"Sie fühle sich von mir im Stich gelassen,und möchte nichts mehr über das Baby hören...wir sind eigentlich extrem eng,und es hat mir so verdammt weh getan)

Kommentare

  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde es durchaus normal, wenn sich eine junge Familie nach der Geburt des ersten Kindes (und vielleicht auch bei weiteren), erstmal zurück zieht und sich, wie Du schriebst, als Familie sortiert. Du wirst Dich nach der Geburt noch im WochenBETT befinden und noch keine gefestigte Stillbeziehung zu Deinem Sohn haben. Also würde ich mir doch alle erdenkliche Ruhe erbitten.

    Ich denke, wenn Du Dich fit fühlst, dann kannst Du vielleicht kurze Besuche gestatten. Aber Dein Mann sollte Dir den Rücken frei halten und den Besuch, wenn er ungemütlich wird, freundlich wieder hinauskomplimentieren. Ich denke, reden ist da wirklich das A und O. Vielleicht können Deine Schwester und Du euch nochmals in Ruhe zusammensetzen? Es bringt ja nix, wenn ihr euch jetzt schon deswegen zerstreitet.

    Leider haben wir damals aus ähnlichen Gründen Streit mit meinen Schwiegereltern bekommen, der sich bis heute zieht. Natürlich kamen da noch mehrere andere Dinge hinzu. Aber mitunter haben wir uns auch bedrängt gefühlt von ihnen und das leider nie klar genug gesagt. So sind viele Missverständnisse entstanden.
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ach, das ist ein gerne-diskutiertes Thema, also vorneweg kann ich nur sagen, das Besuch zuhause viel angenehmer ist als in der Klinik, das war der Grund, warum ich nach 1,5 Tagen wieder nach Hause gegangen bin: so ne Wohnung hat mehrere Zimmer, du kannst dich Zuhause trotz Besuch zurückziehen ins Schlafzimmer, dein Mann kann dann klare Ansagen machen...

    Und ob man dann die liebe Verwandschaft um sich haben möcht, dass musst du echt für dich entscheiden. Meine persönliche Meinung ist, dass meine engsten Verwandten, also meine Eltern, Geschwister, Nichten oder Neffen natürlich sofort den kleinen Mensch sehen durften, sobald er da war. Die waren ja fast so aufgeregt wie wir und der kleine Mensch ist nicht nur ein Teil unserer Kleinfamilie sondern gehört auch zu meiner 'größeren' Familie (und der meines Mannes). Und die sollten ihn auch willkommenheißen dürfen, das war mir wichtig.
    Und ich hätte mir im Nachhinein echt noch mehr Unterstützung ins Haus geholt und weniger 'unnütz' herumsitzenden Besuch, sprich, Mutter oder SchwieMu zum Kochen oder Backen eingeteilt, meine Schwester mit dem Baby um den Block geschickt etc. Diese Wir-sitzen-zu-dritt-im-Bett-Idylle (mein Mann, ich & der Muckel) hatte ich irgendwie überbewertet, klar waren das tolle Momente, toller wäre es aber noch gewesen, wenn mein Mann noch mehr Zeit zum Kuscheln gehabt hätte, den hab ich nämlich gerne durch die Stadt oder unsere Wohnung geschickt, um noch dies oder jenes zu besorgen oder zu erledigen :roll: Und ich habe gestillt, gestillt, gestillt... Eine leise putzende Schwiegermutter oder eine kleine Nichte für kleiner Aufträge hätte da sicher nicht gestört :biggrin:

    Wenn ich dir was raten darf, versuch es nicht verbissen zu sehen, verteidige nicht zu heftig das 'Nest', das kann andere Menschen auch verletzen und versuche, alles so flexibel wie möglich zu gestalten, wie du dich fühlst, wenn das Baby da ist, kannst du einfach erst wissen, wenn es da ist. Vielleicht sehnst du dich dann nach deiner Familie oder du wünschst sie auf den Mond, das kannst du echt noch nicht wissen...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke für eure Meinungen..
    @sophie: du hast sicher Recht,doch es gibt einen Hintergrund hinter meiner AUssage,die ja auch an meine Mutter gerichtet war.Als meine Schwester entbunden hatte,sind sie gleich zu ihr gestürmt,habe sich beschwert,dass sie nicht unterhaltsam war,und waren sauer,dass sie erst 3h nach der Geburt Bescheid bekommen haben..daraus resultierte ein S treit,der bis zum Anwalt ging(natürlich gabs noch andere Gründe)..unsere Familie ist damals fast zerbrochen und gerade so notdürftig geflickt..ich schau immer mein privatleben etwas fern zu halten ,von meinen Eltern,das sind Erfahrungswerte ..leider..ICh finde es selber traurig..
    Meine Mutter kommt auch sicher nicht zum putzen..ich weiss,dass es kein hilfreicher sondern anstrengender Besuch wird..
    Und während ich das schreibe ist mein Entschluss gefallen,ich "empfange" dann wann ICH es will,und nicht wann die anderen wollen..das kann sofort danach mal kurz oder eben später sein..
    Wäre das Verhältnis ungetrübt,würde ich mir gar keine Gedanken machen..
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Kann im Prinzip zustimmen, allerdings scheint mir die Reaktion, wenn Du es tatsächlich so vorsichtig ausgedrückt hast, arg überzogen und dann würde ich stark daran zweifeln, dass es sich bei Schwester und Mutter um solche stillen Helfer handelt. Wenn die dermaßen patzig reagieren und sofort die beleidigte Leberwurst spielen, würde ich sie mir tatsächlich eher vom Hals halten, das kann man nämlich die ersten Tage nach einer Geburt wirklich nicht gebrauchen :roll:


    edit: Sehe gerade, was Du noch über Deine Familie geschrieben hast. Ich würde dabei bleiben, anmerken, dass Du noch nicht weißt, wie viel Zeit Ihr nur für Euch braucht. Dann kannst Du ja je nach Situation entscheiden.
    Ich habs zwar ähnlich erlebt wie sopie, aber trotzdem wollte ich niemanden für länger in der Wohnung haben.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke Julla

    @sophie:Ich hätte die Vorgeschichte ausführlicher erzählen sollen..ich fände helfende Hände auch nett,aber hier stimmt eben gar nichts mehr..ich hab das nicht aus Wut oder so gesagt,sondern aus gutem Grunde eben..Und an meine Schwester war das im übrigen gar nicht gerichtet..warum sie sich da angesprochen fühlt und das auch falsch weiss ich nicht..
    Ich möchte nach der Entbindung mich gerne erholen..wenn auch sicher nicht nur gekuschelt wird,und nicht rechtfertigen..Aber auch danke für deine Meinung..zi verbissen möchte ich das sicher auch nicht sehen :oops:
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    waschbaer78 schrieb:
    @sophie:Ich hätte die Vorgeschichte ausführlicher erzählen sollen..ich fände helfende Hände auch nett,aber hier stimmt eben gar nichts mehr..ich hab das nicht aus Wut oder so gesagt,sondern aus gutem Grunde eben..Und an meine Schwester war das im übrigen gar nicht gerichtet..warum sie sich da angesprochen fühlt und das auch falsch weiss ich nicht..
    Ich möchte nach der Entbindung mich gerne erholen..wenn auch sicher nicht nur gekuschelt wird,und nicht rechtfertigen..Aber auch danke für deine Meinung..zi verbissen möchte ich das sicher auch nicht sehen :oops:

    Bei der Vorgeschichte mit deinen Eltern finde ich deinen Entschluss total verständlich, da würde ich mich auch nicht überfallen lassen, was deine Schwester angeht habt ihr ja sowieso noch ein bissl Gesprächsbedarf, wie ich gerade nebenan gelesen habe... Hoffe ihr kriegt das noch wieder gerade gerückt *daumendrück*
  • rajenriverrajenriver

    4,287

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich will nach der Geburt auch meine Ruhe....Sei es im KKh oder zu Hause. Können gerne alle kommen und mir im Haushalt etc helfen, aber sollen mich in Ruhe lassen und meinBaby sowieso...Das sag ich auch direkt...Und mein GöGa steht da hinter mir!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist ja bei den ganzen total kranken Ereignisen das Positive...mein Mann steht fest an meiner Seite love03.gif
  • MäusleMäusle

    7,471

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hm. Ich hab grad deine Geschichte etwas gelesen. Aber du musst auch mal sehen wie "wichtig" es für die Familie ist, den Nachwuchs kennenzulernen.

    Ich hab bis vor einiger Zeit auch immer gesagt, ich würd nach der Geburt keinen sehen wollen und die Zeit zu 3. erst mal 1-2 Wochen genießen. Meine Mutter hätte da vl. noch Verständnis, aber spätestens bei meiner SchwiMu würde ich auf Granit beißen. Ich mag sie total gerne, aber in manchen Dingen könnt ich die Wand hoch gehen, wenn sie die Enkel so betüttelt. Jedes Baby in der Familie wird über alle anderen erhoben, die sind der absolute Mittelpunkt. Andere Kinder sind ja schon größer, die brauchen von ihr keine Aufmerksamkeit mehr :roll: so kommts einem zumindest vor. Ihr ganzer Blick gilt immer dem kleinsten Kind der Familie. Ich find das so schrecklich und hab auch gar keine Lust dass sie mit ihrem Babygetue anfängt, wenn ich einfach Ruhe haben will.
    Aber wie gesagt, wahrscheinlich würd ich einfach kurze (!!!) Besuche gestatten und wenns mir zuviel wird, wieder höflich alle hinausbitten.

    Wobei es vl. bei deiner Familie gut wäre, mal einen klärenden Brief zu deinen Gefühlen zu schreiben. Grad deiner Schwester.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich sehe durchaus auch die andere Seite,aber es ist leider etwas kompliziert bei und und hat eben eine Vergangenheit.An sich wäre mir alles friedlich lieber..Ist ja aklr..Mir geht es auch nicht darum taglenag mich zu verziehen...wie ich oben geschrieben habe,entscheiden wir das wie es aktuell in der Situation sein wird..da wird auch mit reinspielen wie die nächste Monate verlaufen..Die Geschichte ,die bei uns passierte,war sehr heftig..ich werde das ein zweites Mal nicht durchhalten..Brief??Oh nein..ich lebe den grundsatz nie was schriftliches..aus einem einfachen grund:Als meine Schwester mit meinen Eltern so verkracht waren,hat eine Tante einen Brife an meine Mutter verfasst..sehr heftig und anonym...meine Mutter denkt bis hete ich wäre das gewesen..meine Schwester sagt ihr zwar,dass das so nicht war,aber will den wahren Namen nicht Preis geben..
    Sicherlich werden alle über die Geburt zeitnah informiert,aber dann werd ich sehen..ich kann das ja noch gar nicht abschätzen wie die geburt wird..

    ICh hab das übrigens als ich noch nicht schwanger war auch gedacht,dass das dann alles so toll wird..diese Veränderung sind schon heftig und im schwangeren Zustand reagiert und fühlt mal völligst anders.Zumindest ich..

    Aber wie gesagt..danke für eure Meinungen..ich bn weniger emotional dadruch geworden,und denke,dass sich alles finden wird..zu aller Seiten Einverständniss :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,

    wir hatten auch vor der ersten Geburt im Geburtshaus ganz klar gesagt, dass wir danach erst mal unsere Ruhe wollen. Das hat auch gut geklappt, weil alle (vor allem die zahlreichen kinderlosen aber babyversessenen Tanten meines Mannes) viel mehr "Respekt" vor einer Geburtshausgeburt hatten, als vor einer Krankenhausgeburt (da wurde die Cousine von meinem Mann richtig gehend von Besuchern überrollt).
    Unseren Eltern hatten wir gesagt, dass für sie das gleiche gilt. Klingt hart, wurde aber mehr oder weniger zähneknirschend akzeptiert.

    Was sich dann nach der Geburt herausgestellt hatte war, dass mein Mann zweimal für "längere" Zeit (1-2 Stunden) weg musste. Er musste einmal richtig einkaufen und das andere Mal los um unser Kleines auf dem Standesamt in München anzumelden (was ein richtiger Act war/ist). Die beiden Male haben sich hervorragend angeboten jeweils eine unserer Mütter um Hilfe/Gesellschaft zu bitten. Sie hatten dann etwas zu tun (kochen, waschen, über mich und meine Bettruhe wachen, ...) und waren begeistert nicht unnütz zu sein. Und für uns war es ein gutes Gefühl, dass ich nicht alleine war und weiter im Bett liegen bleiben konnte.

    Vielleicht findet Ihr ja auch solche Gelegenheiten, in denen Dein Mann für ein wenig Zeit weg muss und Du kannst quasi als Friedensangebot Deine Familie bitten während dieser Abwesenheiten vorbei zu kommen.

    Viele Grüsse,

    Puschelruebe

    P.S. Der Tip unserer Hebamme aus dem GVK war, dass die Mutter im Bett liegen soll, wenn (unangemeldeter / ungewollter) Besuch kommt. Dann haben die Besucher meist zu viel Skrupel, um sich länger "einzunisten". Zudem ist der Besuch ja meist auch im Wohnzimmer und da ist es dann schlichtweg langweilig, wenn Mutter und Kind die ganze Zeit im Schlafzimmer liegen. ;-)
  • simone26simone26

    234

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallöchen,

    ich berichte diesbezüglich einfach mal von meiner Erfahrung.
    Als ich damals zum ersten mal entbunden habe hab ich auch klipp und klar gesagt dass ich die ersten drei Wochen niemanden sehen will. Damals kamen Schwiegers und Bruder mit Sack und Pack genau zum Geburtstermin und haben sich ne Woche bei uns (damals 60qm) eingenistet. Sie wohnen 500 km von uns weg. Ich war damals schon so bedient aber mein Freund stand damals nicht so ganz hinter mir. Glücklicherweise kam Collin da nicht genau am errechneten Termin. Nach 7 Tagen sind alle wieder gefahren. Drei Tage später gings dann los und prompt kam der Anruf dass sie sich wieder auf den Weg machen um uns zu besuchen. Ich habe dann zu meinem gesagt dass ich niemanden sehen will. Sonst geh ich direkt aus dem KH ins Hotel wo ich meine Ruhe habe. Er hat das dann Gott sei Dank eingesehenund es seinen Eltern so gesagt.
    Und ich bin froh dass ich es so gemacht habe. Die erste Zeit ist zwar neu und man weiß vielleicht nicht immer alles sofort aber es ist wichtig sich erst mal kennenzulernen und aneinander zu gewöhnen.
    Man findet seinen Phytmus und seinen Tagesablauf.
    Eltern und Schwiegereltern wollen zwar nur helfen aber sie wissen meist doch alles besser.

    Wie du dich schließlich entscheidest bleibt dir überlassen. Ich wünsche Dir auf jedenfall eine schöne Geburt und eine ruhige und entspannte Kennlernzeit. :pucking:

    Liebe Grüße

    Simone
  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    bei peters geburt haben wir morgens um 6 den nachbarn (meine tante mit mann und 3 kindern) bescheid gesagt, das war total niedlich wie sie dann so verschlafen rüberkamen und gestaunt haben über das kleine baby.. 2 stunden später stand ein frühstück vor der tür, mit kaffee und brötchen und ei und blümchen etc. dann mussten wir ja leider in die klinik, da konnte erstmal keiner zu besuch kommen (intensivstation).

    beim karl haben wir zuerst den peter geholt (der war bei den nachbarn), dann habe ich geduscht etc. und dann durfen die anderen kommen (meine schwester war da, tante mit familie, onkel mit familie). das war aber auch schön, nicht so stressig wie es vielleicht klingt. selbst die hebamme hat hinterher gesagt wie nett meine familie ist: sie haben wirklich nur kurz geschaut, waren ganz leise, haben blumen gebracht und sind bald wieder gegangen. meine schwester war dann noch ein paar tage zu besuch, hat uns viel geholfen, baby geschmust, mit dem peter gespielt etc.

    meine schwiegermutter allerdings.... die war bei beiden geburten sehr nervig. sie wohnt 800 km von uns entfernt. bei peters geburt hat sie meinen mann am telefon fast verrückt gemacht: sie will ja nur den kleinen besuchen, sie stört ja garnciht etc. den einwand, dass er auf der intensivstation liegt und da außer uns keiner rein kommt hat sie überhaupt nicht ernstgenommen. auf die idee, dass wir in der zeit wirklich andere sorgen hatten kam sie nicht. bei karls geburt hatte sie sich wohl schon bevor er überhaupt da war eine fahrkarte besorgt oder reserviert und auch ein zimmer gemietet (hatte von meinem schwager erfahren, dass die geburt im gange war...) sie wollte dann eine woche nach der geburt kommen. mein mann hat sie ausgeladen. den "überraschungsbesuch" hat sie dann vor 2 wochen gemacht, natürlich an dem wochenende, an dem auch (angemeldet) ihr ex-mann mit seiner lebensgefährtin hier war... jetzt ist wohl erstmal funkstille.

    ich würde einfach entscheiden: ist mir der besuch so nah, dass ich trotzdem herumliegen kann und mich bei (vielleicht noch nicht so souveränen) stillversuchen nicht stören lasse? erwartet der besuch kaffee und kuchen und eine geputzte wohnung oder bringt er selbst alles mit und spült hinterher? will der besuch mir das baby wegschnappen oder nur schauen? und natürlich: will ich überhaupt jemanden sehen und das baby bewundern lassen oder ist es für mich am besten, erstmal ganz allein mit baby und mann zu sein? diese zeit hat man ja wirklich nur einmal, die sollte man so verbringen wie man selbst möchte.
  • littlejakelittlejake

    3,185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du hast ja schon sehr viele Meinungen und Tipps bekommen. Ich geb trotzdem noch meinen Senf dazu ab ;-) .
    Nach Hannahs Geburt sind wir ja morgens aus dem Geburtshaus nach Hause und haben alle Verwandten per Telefon benachrichtigt. Lediglich meine Eltern sind am gleichen Tag noch kurz vorbei gekommen, haben das Baby bestaunt und sind nach 10 Minuten wieder nach Hause. Derweil konnte ich ganz entspannt im Bett liegen bleiben und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass ich mein kleines Baby verteidigen müsste.
    Ganz anders bei meinen Schwiegereltern. Die kamen nach 3 oder 4 Tagen vorbei, bzw. haben sich zum Kaffeetrinken eingeladen. Was für uns hieß: aufräumen, Kuchen backen und raus aus dem Bett.
    Den Stress würde ich mir nicht noch einmal antun und darauf bestehen, dass der Besuch nur kurz vorbei schaut und dann auch gleich wieder geht.
    Vielleicht ist es ja eine Alternative erst einmal an alle relevanten Personen ein Bild zu schicken (email oder per Handy) und nur dann die Besuchsoption offen zu lassen wenn du dich fit dafür fühlst. Wirkliche Hilfe wirst du ja erst dann benötigen, wenn dein Mann wieder in die Arbeit musst. Derweil hast du ja schon eine hervorragende Hilfe.
    Ich denke auch, es wird sich nach der Geburt sicherlich alles finden. Wenn du aber jetzt schon das Gefühl hast, dass du mehr auf deine Gäste/ Besucher Rücksicht nehmen musst als sie auf dich, dann würde ich die erste Woche niemanden von denen in die Wohnung lassen. Die erste Zeit sollte man sich nicht mit solchen Sperenzchen verderben lassen!!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Danke sehr für eure Meinungen und Einblicke :grin:

    Ich habe nun für mich ja beschlossen,das alles noch eteas abzuwarten und zeitnah zu reagieren..Ich möchte natürlich,dass der keline Wirm gut in die Familie aufgenommen wird,und auch meiner Famlie die Freude nicht vorenthalten..das wollte ich von Anfang nicht..Daher werde ich versuchen einen Weg zu finden,bei dem ich meine Zeit mit dem Baby in Ruhe habe und die Familie in Ruhe es beschnuppern kann,damit alle Seiten befriedigt sind.Allerdings werde ich schon drauf achten,dass ich nicht ,weil ich mich nicht traue was zu sagen auf was verzichte,was ich mal bereue..Ich bin zuversichtlich einen Mittelweg zu finden..
  • SagunaSaguna

    1,742

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hi,
    ich wollte auch ruhe nach der geburt (auch geburtshaus). und mir ging es auch körperlich nicht so toll. konnte 14 tage nicht sitzen, und nur unter schmerzen gehen und vor allem stehen. hatte nur eine harmlose geburtsverletzung, die sich aber entzündet hatte. :groggy: dazu hatte ich ein dauer-brust-baby das mich nicht mal essen oder auf die toillette gehen ließ. und hier spielt sich alles in einem zimmer ab, also auch kein ausweichen möglich. und der besuch wäre meine mutter gewesen die alles besser weiß und gegen stillen und für schreien-lassen ist. der andere besuch wäre die erwachsene tochter meines freundes gewesen, die ich kaum kannte. ich habe mir die letzten monate auch so viele sorgen wegen den besuchen gemacht, weil ich mich so schlecht abgrenzen und durchsetzen kann und mein freund mich nicht unterstützt. die tochter kam dann garnicht, und meine mutter nach 14 tagen und prompt hatte ich danach stillprobleme und ein dauer-schreiendes baby.

    aber bei dir ging es doch jetzt auch vorallem um deine 8jährige nichte, oder? die für dich fast wie ein eigenes kind ist. deine mutter hat doch vorgeschlagen dass diese am pc-spiel üben kann und dir dann gleich "helfen". so hatte ich das verstanden. die will bestimmt gleich mal kurz gucken kommen. wie willst du das dann machen? kommen dann gleich alle? oder ist dir selbst deine nichte zu aufdringlich?
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mir geht es nicht darum mich wochenlang abzuschirmen,es handelt sich höchsten um 1-2 Tage..Ich möchte das eben gerne mitentscheiden um mich dem gewachsen zu fühlen...Klar möchte ich meine Nicht sofort dabei haben,aber dann kommen alle..und wolen dann das Kind mit Baby vorführen...so sind se halt :roll: Aber da möchte ich schon fit dafür sein und mich nicht überfahren fühlen,das ist alles...

    Mit meiner Mutter läuft das momentan ja super,meine Schwester wird sich wieder einkriegen..Ich machs jetzt echt mal davon abhängig wie die geburt gelaufen ist..Wenn alles soweit okay ist,mache ich mir vllt. gerade unnötig Gedanken..
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Alsooo...ich hatte heute ein gespräch mit meiner Mutter...und das war echt toll :grin: Sie möchte natürlich bescheid wissen,wann es da ist und ob es un´s gut geht..ABER das ist ja auch klar und hätte ich sowieso gemacht..Und sie kommen als erste zu besuch,wenn ich sagen,dass ich mich danach fühle..wie sie so lieb meinte und wenn es eben ein paar Tage dauert.. :grin:
    Hach..Erleichterung...also kam wirklich nur der blöde Kommentar von meiner Schwester,und ,wie meine Mutter heute extra nochmal meinte,hat das weniger wirklich mit mir zu tun..ich bin eher der Prellbock gerade für ihre..hmmm..Unausgeglichenheit möchte ich das mal nennen.Ich gehe ihr aus dem Weg.sehen wir uns ,bin ich normal..die zeit wird kommen,dass man nochmal sprechen kann...

    So mal ein Danke an euch für euern Zuspruch...

    hach...mir geht es richtig gut im Moment.. :grin::grin::grin::grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    schön :grin:
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