Das wollte ich schon lange fragen....
Wenn ein Baby zu Welt kommt, ist es doch fast immer ein großer Moment. Nun lese ich hier aber immer öfter, wenn Ihr alles nicht sehen wollt. Meint Ihr nicht, dass man auch da ein paar Kompromisse machen kann? Man kennt doch in der Regel die Kandidaten die keine Grenzen kennen.
Ich bin immer dafür, Besuche zu kanalisieren, aber trotzdem......ich bin in diesem Fall die andere Seite. Von der Geburt meiner Nichte, habe ich erst einen Tag später erfahren. Das fand ich nicht besonders schön.
Die Gefahr eines Überraschungsbesuches meinerseits bestand übrigens nicht, weil ich 600km von meiner Schwester entfernt wohnte.
Kommentare
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Ich könnte jetzt sagen, ok, ich bin auch ne Rampensau :biggrin: Aber das Krankenhaus ist doch langweilig genug und da freut man sich doch über Abwechslung.
Constantin ist Nachts um 3 Uhr geboten und trotz Besuchssperre, war mein Schwiegervater auf der Durchreise um 9 Uhr da, und es wurde eine ausnahme gemacht, da er auf den Weg nach Frankreich war. So konnte er sein erstes Enkelkind sofort sehen.
Und dann Nachmittags zur regulären Besuchszeit kamen dann auch die ersten Besucher. Für mich total ok. War ja so froh, das mein kleiner Spatz da war und ich hätte ihn am liebsten der ganzen Welt gezeigt.
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Langweilig?? Bei mir kam alle naselang einer rein - die Schwestern, die Gymnastik, die Putzfrau, das Essen, zwischendurch dann dauernd stillen, also langweilig war mir da sicher nicht Ich hatte nur einmal Besuch, alle Verwandten sind ja viel zu weit weg. Der Besuch war auch okay, aber ansonsten kann ich verstehen, wenn jemand im Krankenhaus nicht unbedingt Besuch mag. Ich hätts zum Beispiel auch nicht haben müssen, dass gerade zu dem Zeitpunkt, als Besuch da war, die Schwester reinkam und mir an der Brust rumgefummelt hat, um die Stillposition um eine Winzigkeit zu verändern... :roll:
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Kann ich nicht nachvollziehen, ich war doch viel zu stolz auf meine Tochter, so habe ich mich über jeden Besuch gefreut. Es waren auch alle Besucher (sogar meine Schwiegermutter ;-) ) rücksichtsvoll und sind freiwillig raus, wenn ich stillen wollte. Zu Hause ging das Ganze gleich weiter, da kam fast täglich Besuch, wobei ich es nett fand, wenn die Leute vorher anriefen (Die Wohnung sah immer aus wie Sau :roll: )
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Mit der Erfahrung würde ich raten, es einfach auf sich zukommen zu lassen. Nicht von vorherein Besuch kategorisch ablehnen, aber auch nicht schon vorher Kreti und Pleti einladen. Dann kann man ja spontan sehen, wieviel Besuch man veträgt..!
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Ich glaube, diese ganzen Ratschläge bzgl. nicht zu viel Besuch sollen heissen, dass man nicht 3 h nach der Geburt versucht, die perfekte Gastgeberin zu sein.
Ich habe immer gesagt: Ihr dürft gerne alle kommen, aaaaber:
den Kuchen müsst Ihr selbst mitbringen, wenn Ihr Pech habt, ist der Kaffee nicht fertig (ich sag Euch aber gerne wo alles steht :biggrin: ) und wenn Euch das Chaos hier stört, dann dürft Ihr es gerne beseitigen.
So waren die Fronten geklärt, der Besuch kam, hat geholfen, bewundert.... wir hatten alle Spass (ich bekam meine Ration Kuchen :biggrin: ) und alle waren zufrieden.
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Übrigens, Marlies, Deinen Fall finde ich es schon ein bisschen anders: also Bescheid gegeben haben wir wirklich ALLEN! Das ist ja in Zeiten der elektronischen Medien auch keine Hexerei mehr. Und Anrufe habe ich auch viele bekommen - das ist ja dann sozusagen ein Kompromiss ;-) Ich kann auf jeden Fall verstehen, dass Dich das betrübt hat! Aber wahrscheinlich war das Deiner Nichte gar nicht so bewusst. Sie hat vielleicht gemeint, dass Du das am besten verstehen kann, wenn man sich nicht sofort meldet...!
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also, ja, würde ich noch ein Kind bekommen, würde ich es mit dem Besuch wieder so halten. Für MICH war das optimal. Mir tat die Ruhe und Entspannung gut.
Wir haben eine Rund-SMS geschrieben, wo sinngemäß drinstand, dass Vincent nun bei uns ist, dann die Eckdaten :biggrin: und dass Mama, Papa und Mika den kleinen erst einmal in Ruhe kennenlernen möchten, und wir uns daheim über Besuch freuen.
Also nicht nach dem Motto:" Kommt bloß nicht vorbei" - aber zwischen den Zeilen konnte man dann schon entnehmen, dass wir gern für uns gewesen wären. Das wurde auch akzeptiert, meine Mama und meine Großeltern haben eben lieb gefragt, ob sie uns denn besuchen könnten und da hab ich ja auch nicht nein gesagt und mich natürlich auch gefreut. Ich wollte aber nicht von vornherein ein Freifahrtskommando für den gesamten Freundeskreis geben.
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Daher hatte ich beim 2. Kind ein Einzelzimmer und wollte nur die engste Verwandschaft und beste Freundin da haben. Ich fand es viel entspanter und hatte auch viel Zeit nur fürs Baby und mich. Zudem waren das ja die einzigen Tage, die wir exklusiv zusammen verbringen konnten. Zuhause hatte mich der Alltag praktisch sofort wieder.
Bescheid bekamen alle am selben Tag der Geburt. Ich würde es auch gerne sofort wissen wollen, wenn ein Baby da ist. Aber ich kann auch verstehen, daß man das erst am nächsten Tag machen möchte. Darüber wäre ich nicht böse.
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Aber ansonsten geb ich dir recht, wenn es stimmt mit der Familie und den Freunden, dann ist das ein freudiges Ereignis.
Und auch wenn ich mich gegen Eltern und Schwiegereltern eher abgegrenzt habe, Freunde wollte ich schon sehen und ich war auch immer so stolz auf meine Kinder, dass ich sie natürlich auch herzeigen wollte.
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Meine Zimmernachbarin hatte so viel Besuch, das hat mich ganz schön genervt. Beim nächsten Kind nehm ich mir auf jeden Fall ein Einzel- oder Familienzimmer in der Klinik.
Ich wollte die ersten Tage auch möglichst nur mit meinem Kind und Mann verbringen un das in Ruhe genießen. Ich hatte nicht das Gefühl die Kleine jetzt unbedingt herzeigen zu müssen. Ganz im Gegenteil.
Eine Freundin von mir kommt aus dem ehemaligen Jugoslawien. Die haben den Brauch das alle, wirklich alle, ins Krankenhaus zu Besuch kommen und dann die folgenden Wochen kein einziger nach Hause kommt. Erst nachm Wochenbett wieder. Find ich auch net schlecht.
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Nervig fande ich nur, dass der restliche Verwandschafts und Freundesbesuch einfach gekommen ist. Es ist doch wohl nicht zviel verlangt, kurz vorher anzurufen und zu fragen, wann und ob es denn passt. Denn ich wollte nicht vor jedem Besuch meine Brust auspacken und stillen. Das fand ich dann schon richtig doof, wenn die gerade kamen/da waren und es eigentlich Zeit war zum stillen.
Beim nächsten mal werde ich versuchen ambulant zu gehen und das von zu hause aus zu steuern. Besuch ist schön, aber in maßen.
Aber irgendwem nicht bescheid zu geben ist wirklich nicht die feine Art.
Gruß ed
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Außerdem finde ich das auch irgendwie nicht so schön, wenn der kleine neue Mensch von einem Arm zum anderen weiter gereicht wird und die erste Kennenlernzeit zu einem Besuchsmarathon wird.
Wahrscheinlich ist es aber auch eine Typfrage, ob man sich über Besuch freut oder ob man lieber für sich bleiben möchte, auch wenn es sich um Familienzuwachs handelt.
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Ich hätte immer gesagt..eine Geburt steht an,alles sollten glücklich sein..Leider musste ich vor 8 Jahren anlässlich der Geburt meiner Nichte was anderes erleben..Sicherlich schweelte es schon vorher,aber die Geburt und die Tatsache,dass nun mein Schwester Mama wurde,hat anscheinend meiner Mutter Probleme bereitet,die tiefliegender waren.Das Verhältnis war eben nie unkompliziert und klar vorher.leider hat meine Schwester auch nie laut gegeben und so folgte ein halbes Jahr der blanke Horror..Ich hab das mal nachgelesen und aus Interesse nachgeforscht und rausgefunden,dass es von der psycholigischen Seite als sehr einschneidendes Erlebnis erachtet wird,wenn die eigene Tochter Mutter wird,und sich beim neuorientieren der Familienmitgleidern Probleme herauskristallisieren kann..leider is das damals bei uns eskaliert..
Mein schlimmstes Bild ist,als ich meine Schwester besuchte(ich war sehr oft da)..sie stillend auf der Couch sass,den Anwaltsbrief mit der Wohnungsklage meiner Mutter in der Hand und weinte..Sicher ist das nicht die Regel,und das nicht wünschenswert..
Ich glaube das ein so einschneidendes Ereignis wie eine Geburt Missstände verdeutlichen kann und problematische Familienkonstellationen verschlimmern kann..
Ist allerdings alles "normal"..ist es natürlich ein freudiges Ereignis..normal das engste Familie gleich kommen kann und Freunde/Bekannte etwas später...Allerdings kenne ich kaum so normale Familien,in denen alles einwandfrei funktioniert,und wo das funktioniert,kann man nur gratulieren..
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ich hatte morgens um 3.00 Uhr die not-sectio und am späten nachmittag waren unsere eltern das erste mal im KH. angerufen haben wir sie als ich auf der mutter-kind-station angekommen war. das war einige stunden nach der sectio. meine mutter hatte vorher schon versucht, mich im KH aufzutreiben und im kreisssaal angerufen :oops:, da sie am vorabend das letzte mal eine SMS von mir bekommen hatte und sich sorgen machte. meine schwiegereltern waren an dem nachmittag dann vor meinen eltern da, was meiner schwiemu total unangenehm war. die dachte nämlich, dass meine eltern schon da gewesen wären. in den folgenden tagen waren mein mann und meine mutter täglich da. meine schwiegereltern sind alle 2 tage gekommen. enge freunde sind am 4. und 5. tag nach dem KS einmal vorbeigekommen.
damals war das für mich so okay. allerdings war ich dann am vorletzten tag im KH mal richtig froh, dass keiner gekommen ist ;-) und ich tagsüber mal schlafen konnte, denn in der klinik habe ich nachts kaum schlafen können. zu hause angekommen, sind drei tage nach der entlassung noch mein schwager und familien vorbeigekommen. das war´s dann auch an besuchen. für mich war`s so okay.
beim nächsten mal würde ich mir im KH entweder ein einzel-/familienzimmer geben lassen oder - wenn ich ganz mutig bin und mein mann mitzieht - eine ambulante geburt vorziehen.
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Von der Geburt haben bei uns alle ca. 1-2 Stunden danach erfahren. Kurzzeitiger Besuch durfte nach Johans Geburt sofort kommen, aber Übernachtungsbesuch erst nach einer Woche und dann mit Hotelübernachtung.
Nach Luises Geburt sind meine Eltern nach ein paar Tagen für eine Nacht gekommen. Die waren aber eben bereit, die Fahrt für nur eine Nacht auf sich zu nehmen. Meine Schwiegermutter dagegen hat schon Wochen vorher geragt, ob sie über Ostern (3 Tage nach ET :shock: ) kommen darf, damit sie 3 Nächte bleiben kann, weil ihr die Fahrt sonst zu lang wird. Dabei war doch noch nicht einmal klar, ob das Baby dann schon da ist :shock:
Für mich war es schön so. Natürlich hab ich meine Kinder gerne hergezeigt, aber eben nur, wenn ich wusste, dass der Besuch nach 2 Stunden wieder geht.
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Bei Eric´s Geburt wussten alle Bescheid das wir im Krankenhaus waren und während der Presswehen kam dann jemand rein um Bescheid zu sagen das wir schon Besuch haben :shock: Meine Eltern konnten es nicht mehr aushalten und haben vorm Kreissaal gewartet. Kurz danach traf dann auch meine Freundin ein und hat uns noch im Kreissaal besucht. Danach kam aber bis auf meine Schwiegereltern, die Paten und zwei Freundinnen keiner mehr zu mir und ich war immerhin 5 Tage im Krankenhaus. Da war mir doch etwas langweilig zwischendurch :oops:
Bei Finja hatten sich an dem Wochenende meine Schwiegereltern angesagt und kamen so zur Einleitung ins Krankenhaus. Sie waren mehrere Stunden bei mir und teilweise war ich dankbar das sie da waren und dann hätte ich sie auch wieder am liebsten auf den Mond geschossen. Die anschließenden Tage waren recht viele da und da hab ich mich auch sehr drüber gefreut! Da wir normalerweise ja auch etwas weiter weg wohnen kamen die nun halt alle ins Krankenhaus.
Bei beiden Geburten haben wir unsern Eltern Bescheid gegeben und unsern engsten Freunden. Von unsern Eltern haben wir "erwartet" das die den restlichen Verwandten Bescheid geben. Ein bisschen Spaß sollten die ja auch haben... Meine Tante hat auch - obwohl sie im Schwarzwald lebt - höchstens drei Stunden nach Eric´s Geburt Bescheid gewusst. Ich würde das innerhalb der Familie auch erwarten. Meine Meinung!
Liebe Grüsse
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Tja, da ist man zwar irgendwie selbst schuld, ich kann das aber leider auch nicht so gut. Mein Problem war z.B. auch immer, dass unsere Schlafzimmer "immer" sehr klein sind. Bei Luise war es dann z.B. so, dass ich, wenn wir Besuch hatten, grundsätzlich mit ins Wohnzimmer gegangen bin. Und das war teilweise einfach anstrengend. Vielleicht hätte ich konsequent im Schlafzimmer liegen bleiben sollen, aber alleine fand ich das dann auch langweilig. Ich wollte doch meine Familie bei mir haben und dann sitzen die mit dem Besuch im Wohnzimmer! Total doof! Ich wollte viel lieber mit Johan und meinem Mann im Bett kuscheln!
Im Endeffekt hab ich mich dann ständig übernommen. Die Bewirtung hat zwar mein Mann übernommen, aber ich saß dann den halben Tag. Nach Luises Geburt waren Freunde da, die von 15-21 Uhr geblieben sind, erst zum Kuchen (den sie mitgebracht haben) und dann zum Abendessen (das mein Mann gekocht hat). Die Zeit hab ich dann im Wohnzimmer gesessen. So gegen 21 Uhr hab ich mich dann doch durchgerungen und gesagt, dass ich jetzt ins Bett gehe, da war es ihnen dann auch sehr peinlich und sie sind schnell verschwunden.
Ich kann mir verschiedene Gründe vorstellen, warum es so kompliziert wird:
- viele Leute wissen gar nicht mehr, wie man sich so kurz nach der Geburt als Besucher verhält
- viele Familien leben über ganz Deutschland verteilt und kurze Besuche sind nicht mehr möglich, man drängt sich immer direkt für ein paar Tage auf
- (vielleicht ein deutsches Problem) jeder muss sich ständig überall einmischen ("Hast Du denn genug Milch? Schläft es denn schon durch? Verwöhnt Ihr es auch nicht zu sehr?"), ich finde es nicht verkehrt, wenn man sich davor schützt.
Was mich auch extrem nervt und was meine Abschottung besonders nach Johans Geburt auch sicher begünstigt hat ist die Meinung, die man anscheinend immer von Erstlingsmüttern hat. Da MUSS man sich quasi einmischen, weil man als Erstlingsmutter ja noch so unbeholfen ist :roll: Meine Schwiegermutter hat mir die ganze Schwangerschaft über eingetrichtert, dass ich nach Johans Geburt aber auf jeden Fall für mindestens 4 Wochen Hilfe von ihr oder meiner Mutter brauche, das könnte ich gar nicht alleine schaffen :roll: Während Luises Schwangerschaft gings übrigens von vorne los...
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Dazu fällt mir noch was ein :flaming01: Mit meiner Mutter hab ich mich ja in den Tagen vor der Geburt und auch danach ziemlich in der Wolle gehabt. Meine Schwiegereltern waren ja nicht ganz unschuldig dran, wollen davon aber wie immer nix wissen :roll: . Na ja, eigentlich wollte ich ja nach der Geburt noch eine Zeit bei meinen Eltern bleiben da Marco ja mitten im Studium steckte und ich so dann mit Eric und Finja ganz alleine gewesen wäre. Wir sind dann nach der Entlassung aus dem Krankenhaus zu meinen Eltern, da gabs dann Zoff. Am selben Tag sind wir dann zurück nach Trier gefahren da meine Schwiegereltern angeboten hatten für ein paar Tage vorbei zu kommen und mir zu helfen. Daraufhin war ich dann bereit zur Heimreise. Angekommen haben wir zuerst mal hunderte Kugelkäfer in unserer Wohung aufgefunden, somit haben wir zuerst mal nen Hausputz halten müssen. Am andern Tag kamen dann die Schwiegis und was machen die?!?!? Setzen sich aufs Sofa und ich durfte die beschäftigen. so hatte ich mir das nicht vorgestellt. Da hatte ich nun einen 1 1/2 jähringen, ein Neugeborenes, Kugelkäfer und zwei Erwachsene die ich versorgen konnte. Außerdem war die Oma ständig von einer Parfümwolke umgeben das es einem grad schlecht geworden ist :flaming01: Wie die dann nach vier Tagen weg waren und ich wieder allein war ging es mir bedeutend besser, soviel zur Hilfe :roll:
Musste ich noch loswerden...
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Die, die kommen wollen müssen dann ihren Kaffee halt selbst kochen, dürfen aber gerne kommen, freuen würde ich mich bestimmt schon, da wir überhaupt nicht viel Besuch haben und sehr weit verstreut wohnende Familienangehörige haben.
Und ich würd da schon mehr fordern, also die sollen mir ruhig alle etwas helfen! Ich würde weder Geschirr spülen noch hinter her die Wohnung saugen, Schuhe müssen ausgezogen werden. Das kann man ja alles nett sagen und ich würde das bei anderen genauso machen, wenn ich bei anderen kurz nach der Geburt aufkreuzen würde.
Ich kann mir bei meiner Verwandtschaft und Bekannten gar nciht vorstellen, dass da jemand irgendwie zu aufdringlich wäre oder es nicht verstehen würde wenn ich um bestimmte Dinge bitten würde.
Über solche Dinge mach ich mir komischer Weise gar nicht so viel Gedanken oder sehe sie nicht als Problem (obwohl ich doch so eine Grübeltante bin)...vielleicht denk ich dann in einem Jahr anders drüber ;-)
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Bei den ersten drei Kindern ist mir "Hilfe" von anderen ein totales fremdwort (mein ex halt!) . Und bei Mara hat mein Mann mir schon arbeiten abgenommen und mir geholfen, da will ich nicht klagen. Aber mein Alltag ging zuhause sofort wieder los.
Diesesmal wirds wohl noch extremer, denn mein Mann wird keinen Urlaub haben. Mit diesesmal meine ich jetzt, dass es nicht so "locker" wie bei Mara sein wird.
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Gleichzeitig haben wir aber auch gesagt, dass wir uns über Anrufe ggflls auch Nachrichten auf dem AB freuen und uns dann einfach zurückmelden, wenn uns nach Besuch wäre.
Erik kam abends um 23Uhr zur Welt - die ersten wussten sofort danach Bescheid, alle anderen wurden am nächsten Morgen per sms bzw Email informiert.
Unsere Freunde und Verwandte waren sehr rücksichtsvoll und haben akzeptiert, wenn wir unsere Ruhe haben wollten.
Besuch in Häppchen war uns trotzdem willkommen - vor allem von den Großeltern und Paten - solange wir nichts dafür vorbereiten mussten.
Sollten wir nochmal ein Kind bekommen, werde ich es wieder so handhaben!
Klar ist es ein freudiges Familienereignis - aber es darf nicht zum Stress werden!
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@ allgemein: Das ist ein Moment, der in allerallererster Linie mich, meinen Mann und das Kind was angeht. Niemanden sonst. So seh ich das. Wir haben natürlich auch gleich anschließend ganz stolze SMS geschrieben, aber Besuche (abgesehen von den engsten Verwandten) haben ausdrücklich nicht gewünscht und das hat auch jeder akzeptiert u. verstanden.
Als es nach ein paar Tagen dann losging mit dem Besuch habe ich mich einige Male seeeehr unwohl gefühlt. Da sitzt man dann auf dem Sofa, muss ständig vor anderen stillen und ist das ja noch nicht gewohnt, schwitzt wie Sau (ging mir jedenfalls so u. ist ja auch nicht ungewöhnlich nach einer Geburt), müffelt trotz Duschen, ist noch unsicher etc.... Schrecklich, wirklich schrecklich. Das nächste mal würde ich mir Besuch noch rigoroser vom Hals halten.
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Wär ich im Geburtshaus oder würd ambulant entbinden, würd ich höchstens SchwiGi´s und meine Mutter & Oma her lassen, da weiß ich dass die helfen würden (putzen, Wäsche, kochen etc) da hätt ich sicher kein Problem, solang die mich in Ruhe lassen.
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Meine Eltern, die weiter weg wohnen, wollten uns nach 2 Wochen besuchen kommen. Gleich mehrere Tage aber mit Hotelübernachtung. Zu der Zeit hatten wir massive Stillpobleme. Ich durfte alle 2 Stunden abpumpen, füttern, Zeugs abkochen, die Kleine versuchen anlegen, wieder abpumpen. Das war kein Wochenbett, sondern Wochensofa. Zeit zum Liegen war nicht. Dazu das Kind immer oft am Weinen und mein Mann zu faul, sich drum zu kümmern. Ich war schon froh, wenn ich mal auf Klo durfte. Natürlich wollten das meine Eltern überhaupt nicht einsehen, daß Besuch da zu stressig ist. Sie wissen ja, wie schwer es ist mit Neugeborenem, bla bla. Na scheinbar nicht, den Verständnis war nicht da und sie sind trotzdem gekommen. :groggy: In mehr kann ich mich gar nicht mehr erinnern, außer daß ich an dem WE noch rumgefahren bin, um Schnuller zu organisieren, damit ich wenigstens etwas Ruhe habe.
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Natürlich waren Großeltern und Paten im Krankenhaus zu Besuch, das ist selbstverständlich, aber Freunde und Bekannte wollte ich nicht sehen. Ich wollte etwas Ruhe, zum Erholen, zum Kennenlernen, etc.. Jeden Tag der Frust weil das Stillen nicht geklappt hat, höllische Schmerzen von der Dammnaht, dauerndes Abpumpen... da war Besuch wirklich das letzte was ich wollte. Ich hätte auch am Liebsten ein Einzel- oder Familienzimmer gehabt und viel Ruhe mit Tarja.
Diesmal wird es nicht anders sein, ich werde auch diesmal die volle Zeit im Krankenhaus bleiben und Besuch auf die Zeit zuhause "schieben".
Aber das macht jeder so, wie es für ihn richtig erscheint, ich rede meist nicht sehr gerne und hab lieber Ruhe, anderen ist es viel zu langweilig im KH.
Viele Grüße
855
Daß allerdings keine 3 Wochen später meine Schwiegereltern übers Wochenende auf der Matte standen, da beiß' ich mich immer noch in den Allerwertesten daß ich nicht ordentlich auf den Tisch gehauen hab.
Sie haben zwar nicht bei uns sondern in der Pension übernachtet, aber ich hätte das echt noch nicht gebraucht :confuded:
Letzten Endes hab ich dann um des lieben Friedens willen doch nachgegeben, auch weil mein Schwiegerpapa ca. die Hälfte des Jahres im Krankenhaus verbracht hatte, aber innerlich war ich noch so überfahren vom überraschenden KS, daß ich lieber noch ein paar Wochen meine Ruhe gehabt hätte.
Aber fürs näxte Mal wird mir das echt eine Lehre sein :fingers:
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Ich lese hier immer wieder das ihr im KH am liebsten ein Einzelzimmer und bitte keine Besuch gewollte hättet.
Warum denn nur? Bzw was habt ihr im KH stattdessen die ganze Zeit gemacht? Mir wäre sterbenslangweilig gewesen.
Fernseher gab es nicht. Felix hat dort noch einige Stunden am Stück geschlafen...und ich?
Ja ich bin rumgesessen und habe mich gefreut das meine Freundin da war die zur gleichen Zeit entbunden hatte..oder eben Besuch mich ablenkte.
Meine Freundin und ich hatten dann sehr viel Spaß. Die Zwerge haben gepennt und wir haben entweder das Buffett geplündert, gemeinsam vor dem Rotlicht gesessen und die wunder Brust behandelt ect ect.
Aber Einzelzimmer? Mir wäre es wirklich langweilig gewesen.
Das eine Schwiegermutter die ja auch Oma ist erst 3 Wochen nach der Geburt das Kind zu Gesicht bekommt kann ich mir gar nicht vorstellen. Bei mir waren am nächsten Tag die Schwiegers im KH und meine Eltern einen Tag später...das war klasse
11,944
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*grins* ich dachte schon nur mir ist im KH langweilig :oops: ...denn einzelzimmer wäre gar nichts für mich....ich habe mich immer ganz nett mit den anderen Mamis unterhalten.
Schlimm fand ich immer die MAmis, bei denen dann um 8 Uhr das Licht ausging :shock: ...da habe ich meins dann aus rücksicht auch nicht mehr lange angelassen....also mir war es dann doch lieber etwas trubel im Zimmer zu haben
25,096
Und nur zu 2 bzw mit Baby 24h in dem Zimmer hocken selbst das wäre mir zu langweilig geworden ...zumindest abends.
Ich sehe es wie Naseweis...ich war im Kh ständig am quatschen, Tee trinken mit den Mamas und Babys bestaunen.
Ach ja reingekommen ist bei uns fast niemand.
1x am Tag die KG um zu fragen wer zur Gymnastik kommt
1x Putzfrau und
1x Hebammen zur Visite.
Mehr waren bei uns nicht.
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Als ich entbunden habe waren wir zu 2. in einem großen Dreibettzimmer und die Station war höchstens zur hälfte gefüllt.
Also Ruhe zum Lesen hat man da immer gefunden...
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Nun, inzwischen sehe ich es ein bisschen anders. Bei einem zweiten Kind würde ich immer noch um Ruhe in den ersten zwei - drei Wochen bitten, aber ich würde nichtmehr rigoros Besuch "verbieten". Gerade in der Zeit im Krankenhaus hätte Besuch mir sehr sehr gut getan.
Zumal ja jetzt auch noch Elias da wäre, und ich will auf jeden Fall meinen Mann für mich haben nach so einer Geburt! Also würde ich... falls es jemals dazu kommt, vermutlich meiner Schwiegermutter zu mir nach hause einladen in der Zeit damit sie während der Geburt auf Kind und Hund aufpassen kann und dann die Tage wo ich noch im Krankenhaus bin uns auch etwas unterstützt.
Aber danach will ich wieder Ruhe. ;-) Zumindest für ein paar Tage. :biggrin:
Ich muss aber dazu sagen, das ich mich mit meiner Schwiegermutter wirklich super verstehe. Das Vertrauensverhältnis muss also schon da sein. Ich glaube das fehlt in vielen Familien.
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Ich dachte immer grade die Hebamme sind für Ruhe und Stille im Wochenbett und Besucher sollten da doch Rücksicht nehmen.
Also ehrlich bei mir braucht ausser meinem Mann und den Kindern und meiner Mama natürlich keiner kommen.
Das liegt zudem daran das im KH ja immer was los ist.Kaum ist die eine Schwester draußen kommt schon die nächste und ist die dann endlich weg kommt garantiert die Putzfrau.
Dazu noch Visite, die Hebamme die man ja immer am liebsten sieht(sie hatte mir beim letzten Mal höllische Schmerzen genommen) und die könnte auch öfter kommen ;-)
Und so muss ich wirklich gestehen war mir der Besuch nach Simis Geburt echt zuviel.
Wobei meine wenige Familie die ich habe echt toooootaaaal lieb und richtig bemüht ist.
Aber ich habe auch immer das Glück mit einer ausländischen Mitbürgerin ein Zimmer zu teilen was für die Verpflegung super ist aber die kommt meist von 10-15 Leuten die sich dann in ein Zimmer quetschen und auch nicht grade leise sind.
Von daher Besuch wenn dann zu Hause aber auch nicht gleich in den ersten paar Tagen/Wochen.
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Das erinnert mich an eine Story meiner GVK-Hebamme: Sie macht auch Beleggeburten und hatte wohl mal eine 13-köpfige jugoslawische (das hieß damals noch so...) Großfamilie im Kreißsaal :shock: dabei.
War wohl etwas voll, hat aber nicht für sonstige Komplikationen gesorgt.
Hier in der Klinik hing am Frühstücksraum ein dezenter Hinweis, daß man diesen Raum nach dem Frühstück auch gerne für größere Besuchergruppen nutzen kann. Da war auch immer ganz gut was los ;-)
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Lol das ist ja süß.
Diesen Hinweis hatten wir übrigens auch aber die Leute fanden es wohl in dem kleinen Zimmer wohl irre gemütlich.
Naja und dann nach ner Sektio da bleiben manche halt lieber liegen.
Aber ich hab noch was lustiges ich weiß nicht ob ich das schon geschrieben hab aber im Zimmer nebenan war eine Afrikanerin und die wurde doch tatsächlich von ihrer Familie bekocht und zwar direkt im Zimmer.
Ich muss mich heute noch kugeln vor lachen weil sich die Putzfrau darüber so aufgeregt hat weil im Müll ständig Hühner und Fischreste lagen.
Da war auch immer gut was los und da es in meiner Klinik keine festen Besuchszeiten gibt hat man wirklich nie nie Ruhe.
Deswegen werde ich Besuch auch nach wie vor immer lieber zu Hause empfangen.
25,096
Visiten gibt es nur 1 von den Hebammen und ansonsten kommt noch 1x die Putzfrau ..das war es auch schon.
Den Aufenthaltsraum gab es auch..der war auch immer gut besucht.
Was die Großfamilie angeht.
Ich habe so eine Großfamilie auch mal erlebt. Die wurden allerdings im Treppenhaus vor dem Kreissaal geparkt. Sah gut aus ..die hockten da wie die Hühner auf der Stange.. :biggrin:
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Aber trotzdem war es ein freudiges Familienereignis, alle haben sich gefreut. Und ich glaube wenn meine Mutter noch leben würde, hätte ich die bereits am frühen Morgen zur Geburt dazugerufen. Aber hier kommt es wohl auch auf das Verhältnis zur Mutter oder Schwiemu an. Meine Schwiegereltern waren am 2. Tag kurz im KH, aber auch schnell wieder weg. Das Verhältnis ist halt nicht so toll. Aber sonst war ich froh über jedesmal wenn die Tür aufging und jemand was von mir wollte oder mich besuchen kam. Ich konnte auch nachts nicht wirklich gut schlafen und war froh wenn die kleine Maus zum stillen gebracht wurde.