braucht er schon einen rhytmus?

bearbeitet 29. 10. 2008, 13:02 in Schreien- Schlafen- Wachen
Hallo!
Jonas ist 12 Tage alt. ich stille ihn wann immer er möchte, es hat sich von ganz allein ein 3 stunden rhytmus eingependelt. jedenfalls tagsüber. ab 20 uhr wirds dann schwierig. ab da will er dauernd an die brust, ihn allein ins bett zu legen, wenn ihm die augen fast zufallen geht gar nicht - hat ein beistellbett neben meinem- und schläft erst ein wenn ich neben ihm liege und während des stillens längst selbst weggepennt bin. das ist dann weit nach mitternacht. dann kommt er wieder so alle drei stunden. er trinkt immer beide seiten leer und speit dann aber auch. Er ist noch so klein, ich will ihm einfach keinen anderen Takt vorgeben. Ist das aber überhaupt im Sinne des Babys? Man liest so viel von wegen Struktur und geregeltem Ablauf, das würde den Kindern Sicherheit geben und so. Aber ab wann gibt denn eine von den Eltern vorgegebene Struktur dem Kind Sicherheit und wann ist es eher verängstigend für das Kind (wenn es zum Beispiel vor Hunger weint und man aber streng nach der Uhr gehen möchte und eben noch eine halbe Stunde zuwartet..)? Muss ich jetzt schon den Grundstein legen dafür, dass das Zubettgehen irgendwann mal reibungslos klappt?! Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich bin schon sehr erschöpft, aber das nehm ich gern in kauf, wenn es das Richtige ist. Er ist ein wirklich so ausgeglichenes Persönchen unser Jonas, ich möchte dass er sich einfach nur wohl fühlt..

Kommentare

  • bratenbraten

    2,538

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich hab bisher noch kein einziges mal auf die uhr geschaut. und der karl hat noch keine... ;-) ich glaube, die erfüllung der bedürfnisse ist ganz sicher wichtiger als ein geregelter rhytmus. das abendliche dauerstillen ist übrigens verbreitet. es bedeutet aber nicht, dass die milch knapp ist (was du ja beim spucken merkst...) sondern oft müssen die kleinen einfach die eindrücke des tages verarbeiten.
  • NaseweisNaseweis

    5,435

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bis wir einen Rhytmus hatten ,hat es ewig gedauert. Er kam nachts so oft wie tags...jedoch habe ich dadurch dass ich nachts nicht viel gemacht habe, die Kinder doch schnell soweit gehabt, dass sie wussten, nacht ist nacht und Tagsüber kann ich auch mal wach bleiben. Aber am Hunger und aufwachen selbst hat das nichts geändert.
  • NiennaNienna

    7,124

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du machst Das ganz richtig so.
    Seine Bedürfnisse ändern sich noch so schnell (mal hat er viel Hunger, weil er wachsen muss, dann wieder weniger); dem kann man mit einem starren Rhythmus gar nicht gerecht werden.

    Und alles in allem klingt das doch noch recht entspannt bei Euch. Wenn er einen drei Stunden Rhythmus hat, ist das doch schon recht stabil und die Stillabstände sind doch auch länger als bei vielen anderen.

    Richte Dich ganz nach den Bedürfnissen Deines Kindes (soweit es möglich ist) und damit machst Du bestimmt nichts verkehrt.

    Und dass er in dem Alter noch nicht allein schlafen mag, ist ja auch mehr als verständlich... er kommt doch allein auch noch gar nicht klar in dieser Welt, die er erst seit 12 Tagen kennt. Lass ihm Zeit sich einzugewöhnen, das kann er am besten in Deiner Nähe.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich finde du machst das ganz toll, ich kann mich den anderen nur anschließen. Mach weiter so, irgendwann wird sich bestimmt eine Art "Regelmäßigkeit" einstellen, was nicht heißt, dass dein Kind Schlag alle 4Stunden an die Brust will, aber zumindest das Dauernuckeln wird besser (und phasenweise auch wieder schlimmer :biggrin: ).

    Ich weiß noch, bei Vincent bin ich die ersten 6 Wochen nur mit Kind an der brust rumgelaufen. Ich habe allerdings nie daran gezweifelt, ob die Milch nicht reicht, sonder darauf vertraut, dass alles seine Richtigkeit hat. Ich muss aber dazusagen, dass ich irgendwann auch zum Schnuller gegriffen habe, weil ich noch einen 2jährigen daheim hatte, dessen Bedürfnisse auch gestillt werden mussten. Das habe ich aber gemacht, als ich mir sicher war, dass Angebot und Nachfrage sich einigermaßen eingependelt hatten und ich nicht mehr befürchten musste, dass eine Saugverwirrung auftritt oder er zu wenig trinken sollte.

    Also mach weiter so ;-)
  • Tanja29Tanja29

    342

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich denke, was damit gemeint ist, einem Baby Rhytmus und Struktur zu geben, machen wir doch ganz automatisch mit unserem gewohnten Tagesablauf. Hunger, kuscheln und was sonst noch alles mit dem Stillen in Verbindung gebracht wird, hat damit meines Erachtens nichts zu tun. Philipp dockt heute noch an, wenn ihm die Welt zwischendurch einfach zu viel wird - das hat nix mit Hunger oder so zu tun. Die anderen Dinge passieren einfach ganz automatisch, ohne dass wir da bewußt was dran drehen müssen. Ich denke schon, dass Babies einen gewissen Rhytmus brauchen um Sicherheit zu entwickeln. Der hat aber nichts mit vorgegebenen Zeitangaben zu tun, sondern mit dem Takt, den Du und Dein Baby für euch ganz exklusiv entwickeln und der Spontanität, auf kleinere und größere Taktveränderungen eingehen zu können ;-)
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