Hallo!
Jonas ist 12 Tage alt. ich stille ihn wann immer er möchte, es hat sich von ganz allein ein 3 stunden rhytmus eingependelt. jedenfalls tagsüber. ab 20 uhr wirds dann schwierig. ab da will er dauernd an die brust, ihn allein ins bett zu legen, wenn ihm die augen fast zufallen geht gar nicht - hat ein beistellbett neben meinem- und schläft erst ein wenn ich neben ihm liege und während des stillens längst selbst weggepennt bin. das ist dann weit nach mitternacht. dann kommt er wieder so alle drei stunden. er trinkt immer beide seiten leer und speit dann aber auch. Er ist noch so klein, ich will ihm einfach keinen anderen Takt vorgeben. Ist das aber überhaupt im Sinne des Babys? Man liest so viel von wegen Struktur und geregeltem Ablauf, das würde den Kindern Sicherheit geben und so. Aber ab wann gibt denn eine von den Eltern vorgegebene Struktur dem Kind Sicherheit und wann ist es eher verängstigend für das Kind (wenn es zum Beispiel vor Hunger weint und man aber streng nach der Uhr gehen möchte und eben noch eine halbe Stunde zuwartet..)? Muss ich jetzt schon den Grundstein legen dafür, dass das Zubettgehen irgendwann mal reibungslos klappt?! Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich bin schon sehr erschöpft, aber das nehm ich gern in kauf, wenn es das Richtige ist. Er ist ein wirklich so ausgeglichenes Persönchen unser Jonas, ich möchte dass er sich einfach nur wohl fühlt..
Kommentare
2,538
5,435
7,124
Seine Bedürfnisse ändern sich noch so schnell (mal hat er viel Hunger, weil er wachsen muss, dann wieder weniger); dem kann man mit einem starren Rhythmus gar nicht gerecht werden.
Und alles in allem klingt das doch noch recht entspannt bei Euch. Wenn er einen drei Stunden Rhythmus hat, ist das doch schon recht stabil und die Stillabstände sind doch auch länger als bei vielen anderen.
Richte Dich ganz nach den Bedürfnissen Deines Kindes (soweit es möglich ist) und damit machst Du bestimmt nichts verkehrt.
Und dass er in dem Alter noch nicht allein schlafen mag, ist ja auch mehr als verständlich... er kommt doch allein auch noch gar nicht klar in dieser Welt, die er erst seit 12 Tagen kennt. Lass ihm Zeit sich einzugewöhnen, das kann er am besten in Deiner Nähe.
4,312
Ich weiß noch, bei Vincent bin ich die ersten 6 Wochen nur mit Kind an der brust rumgelaufen. Ich habe allerdings nie daran gezweifelt, ob die Milch nicht reicht, sonder darauf vertraut, dass alles seine Richtigkeit hat. Ich muss aber dazusagen, dass ich irgendwann auch zum Schnuller gegriffen habe, weil ich noch einen 2jährigen daheim hatte, dessen Bedürfnisse auch gestillt werden mussten. Das habe ich aber gemacht, als ich mir sicher war, dass Angebot und Nachfrage sich einigermaßen eingependelt hatten und ich nicht mehr befürchten musste, dass eine Saugverwirrung auftritt oder er zu wenig trinken sollte.
Also mach weiter so ;-)
342