Hallo,
ich bräuchte mal euren Rat. Mein Sohn ist jetzt 25 Tage alt, das Stillen nach der Geburt hat gut geklappt und er hat (nach dem obligatorischen Gewichtsverlust) auch gut zugenommen. Dann wurde er krank (Magenpförtnerstenose), hat 4 Tage gar keine Nahrung bei sich behalten können und musste operiert werden. Insgesamt waren wir 1 Woche im KKH. Ich hab da abgepumpt, doch meine Milch wurde immer weniger ... meine Hebamme meint: Psychostress ist der absolute Milchkiller!
Jetzt ist Yunis operiert und wieder gesund und soll natürlich ordentlich was zunehmen. Nur bei mir mangelts immer noch an Milch (zumindest hat das vorher-nachher-Wiegen im KKH das so gezeigt) und ich füttere ihn seit mo letzter Woche mit Pre zu, damit er satt wird. Er trinkt da auch zwischen 60-90 ml, obwohl ich ihn vorher immer anlege und auch so lange trinken lassen wie er mag.
Meine Hebamme hat mir schon alles mögliche geraten, besonders Ruhe und Entspannung, aber auch Stilltee (Anis-Fenchel-Kümmel, selbsstgemacht) etc.
Trotzdem die Frage an euch, hat da jemand Erfahrungswerte? Was kann ich noch probieren? yunis nuckelt total gerne an der Brust, aber so kräftig saugen wie vor der oP tut er nicht mehr. Ich möchte ihn nicht "hinhalten", damit er mehr Hunger bekommt, denn den hatte er in seinem kurzen Leben jetzt schon genug. Auch die Alternative ihn nicht zuzufüttern habe ichmir überlegt, nur hab ich dann ANgt, dass er noch mehr abnimmt und ich mir noch mehr Psychostress mache.
Habt ihr Rat?
ich würde ihn so gerne weiter und voll stillen .... :hmmmm:
Kommentare
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http://www.hebamme4u.net/nuetzliches/ve ... illen.html
es kommt sicher noch mehr, ich bin leider im Moment etwas in Eile. :confuded:
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deine hebamme scheint da auch vertrauen in dich zu haben, hat sie genug zeit für dich (z.b. jeden tag vorbei zu kommen und zu schauen, ob ihr zurecht kommt?) das wichtigste für die milchbildung wäre nämlich wirklich, vom zufüttern wegzukommen. weil die brust ja sonst denkt, es wäre alles ok so mit der menge - und dann auch nicht mehr milch produziert. hast du genug hilfe, um dich voll auf dich und dein kind konzentrieren zu können? versuch möglichst nichts zu machen außer mit deinem kleinen zu schmusen, bei jeder gelegenheit anzulegen, gut zu essen und zu trinken (beim stilltee ist wohl wichtig, dass er bockshornkleesamen enthält) malzbier oder alkoholfreies hefeweizen ist auch gut für die milchbildung.
alles gute, und berichte mal wie es läuft..
kathrin
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Das beste wäre im Prinzip, dass du dich für 2-3 Tage mit ihm ins Bett packst und so viel er will stillst. Ganz viel nackt Kuscheln ist auch wichtig und gut! Die Brust wird sich dann ruckzuck auf den tatsächlichen Bedarf einstellen, denn das beste Mittel um die Produktion zu steigern ist möglichst viel zu stillen.
Bist du allein zu Hause oder ist dein Partner da?
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Die OP war am 19.10., wir sind seit dem 25. wieder zuhause. Mein Freund hatte letzte Woche noch Urlaub, muss jetzt aber wieder arbeiten gehen. Hilfe zuhause hab ich gerade nicht, allerdings gibt es auch nicht soooo vielzu tun. Ich versorg mich halt selbst und versuch ab uns an mal ne Maschine Wäsche zu waschen. Ansonsten geht die meiste Zeit eh für Yunis drauf, stillen, füttern, wickeln ... das Übliche.
Ich werde versuchen noch mehr Zeit für ihn zu haben uns noch weniger anderes zu machen. Kuscheln und so hört sich gut an ... Mein Freund wird mir am WE auf jeden Fall den Rücken freihalten können.
was haltet ihr denn vom Abpumpen? Sollte ich das zusätzlich machen? Meine Hebamme sieht das als Alternative, für den Fall dass, Yunis nicht mehr so gut trinkt. Leider kommt sie nicht jeden Tag, ich kann sie bei Bedarf aber anrufen ...
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