Hallo,
ich hab da mal ne Frage, würde mich interessieren, ob das jemand kennt, mein Zwerg (15Mo) hat seit ein paar Tagen nachts totale Wutanfälle :shock: Das läuft so ab, dass ich ihn abends ins Bett bringe, er schläft mit mehr oder weniger Unterbrechungen bis Mitternacht, kriegt dann noch ne Pre-Flasche, beim nächsten Aufwachen (zwischen 2 und 4:30h) kommte er zu uns ins Bett, früher wars immer so, dass er dann bis morgens einigermaßen ruhig weitergeschlafen hat, jetzt schläft er kurz oder etwas länger weiter, dann wacht er auf, fängt an um sich zu schlagen, zu treten, zu brüllen wie verrückt, echt schräg und er hört einfach nicht mehr auf, streicheln oder trösten wird mit Schlägen quittiert, also kann ich ihn eigentlich nur brüllend im Bett sitzen lassen :confuded: Das ist halt schon scheiße, weil er mir total leid tut, er ist aber auch total müde, lässt sich also auch sonst nicht ablenken (wenn er sehr für aufwacht, mach ich ihm manchmal einfach ein bisschen Licht und er wurschtelt dann schon mal ein bissl rum... das geht bei seinen Brüllattacken garnicht, will ich aber auch nicht wirklich...)
Nach ein paar solchen Nächten sind wir schon auch ziemlich groogy, da er aber noch nie ein guter Schläfer war, sind wir ja Kummer gewöhnt :groggy: Aber das ist schon heftig, weil er so total durchdreht, er ist richtig sauer, tut mir auch absichtlich weh... Ich hatte schon überlegt, ob das die Zähne sein könnten, er zahnt aber eigentlich immer seit er 4 Monate alt ist weil er sich mit jedem Zahn schrecklich schwer tut (und er hat erst 6!), vermute aber nicht dass es 'nur' das sein kann.
Wie immer ist auch das sicherlich nur eine Phase, aber seltsam ist es schon...
Kennt ihr sowas in diesem Alter?
Edit: Ach ja, Flasche hilft nicht, will er nicht, singen nutzt nix, festhalten geht nicht, eigenes Bett will er auch nicht...
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Mara wollte dann nicht berührt werden und angesprochen auch nicht (wollte sie nur beruhigen)...manchmal hatte sie sich da voll reingesteigert.
Letzt habe ich dann mal ein mini licht angemacht und gesagt "mara kuck hier bin ich, alles ok"...dann kam sie her und war ruhig.
Seitdem passierte das nicht mehr ( das kommt auch nicht immer vor) aber mir schien es manchmal so, wie wenn sie einfach aufgewacht ist und orientierungsprobleme hatte....dann panik bekam .
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Ja, hatte ich auch schon gedacht, doch mich irritiert irgendwie, dass er da so garnicht rauskommt, vorletzte nacht hat das über eine Stunde gedauert. Außerdem ist er nicht ängstlich, sondern richtig wütend...
Mir scheint es schon so, als ob er desorientiert wäre, das mit dem Licht hab ich auch schon probiert, da hat er erst nach getreten, dann sass er etwas weniger schreiend aber jammernd auf dem Bett, war weder wach noch hat er sich total beruhigt, weil er dazu einfach viel zu müde war...
Das ist echt schwierig, ich will ehrlich gesagt auch nicht die Nacht zum Tag machen und die völlige Action starten, aber so kann ich ihn ja auch nicht lassen, den armen, kleinen Kerl :sad: Wenn ich von mir selber ausgehe hab ich schon manchmal, ganz ganz selten, so blöde Träume, dass ich total neben der Spur bin und erstmal aufstehen muss, was trinken, kurz was lesen oder fernsehen um aus der Stimmung rauszukommen... aber ob das verleichbar ist, mmh... ich verprügele ja deswegen auch nicht meinen Mann ;-)
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Ich kann Dich nur insofern beruhigen, als dass es bei uns das Geschrei zwar manchmal noch gibt, er dann aber lautstark nach einem Pflaster aufs Bein verlangt und dann augenblicklich einschläft :roll: Die Der Pflasterverbrauch ist jetzt zwar ziemlich hoch, aber immerhin können wir schneller weiterschlafen ;-)
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Und fürs nächste Lebensjahr ordere ich schon mal ne Wagenladung Pflaster :biggrin:
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Vielleicht ist es dieser Nachtschreck (Pavor nocturnus), obwohl der offiziell wohl eher in der ersten Nachthälfte auftritt.
Aus Babyjahre von Prof. Remo Largo:
Der Pavor nocturnus tritt typischerweise ein bis drei Stunden nach dem Einschlafen auf. (Ein Angstzustand in den frühen Morgenstunden ist kein Pavor!) Das Kind hat die Augen weit offen, reagiert aber nicht oder inadäquat auf das Erscheinen der Eltern. Sein Gesicht und seine Haltung drücken Angst, Wut oder Verwirrung aus. Das Kind schwitzt ausgeprägt, atmet verstärkt und hat einen jagenden Puls. Es nimmt die Eltern nur begrenzt wahr. Wenn es angesprochen wird, gibt es keine oder verwirrte Antworten. Es gelingt den Eltern nicht, das Kind zu wecken. Wenn die Eltern versuchen, das Kind zu beruhigen, indem sie es streicheln und in den Arm nehmen, regt sich das Kind zusätzlich auf. Es stößt die Eltern weg und schlägt um sich. Das Aufwachen geschieht abrupt. Atmung und Puls normalisieren sich schlagartig. Wie ein Spuk verschwindet der Schreck aus dem Gesicht und der Haltung des Kindes. Das Kind ist zufrieden. müde und schläft rasch ein. Wenn die Eltern das Kind fragen, was es erlebt hat, kann es keine Auskunft geben. Es hat auch in den folgenden Tagen keine Erinnerung.
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Ich hab ihn in unser Bett genommen als er aufgewacht ist (so gegen 3h), dann war er erst mal ziemlich ruhig, hat aber nicht geschlafen, wollte gekuschelt werden, innerhalb von ca. 1h wurde er dann immer unruhiger, dann fing er wieder an um sich zu schlagen, nach kurzem hab ich ihm dann noch ein Fläschchen gemacht, hab mal Jullas 'Fragetechnik' angewendet und auch das Rollo etwas aufgemacht, damit ein wenig Licht einfällt, hat ihn insgesamt wohl etwas besänftigt, doch - nach dem Fläschchen - war trotzdem ne Stunde Geschrei/Gejammer angesagt, dann ist er eingeschlafen, zwischendurch wieder aufgewacht, da hat er dann 'Na, na, na' (also nein) geschrien, rumgeschlagen und ist wieder weggeratzt :shock:
Jetzt vermute ich wirklich, dass es eine Kombi aus Schlaflosigkeit, Zahnen und schlechten Träumen ist, ist aber schon sehr seltsam und vor allem soooo anstrengend... :groggy: ... Hoffe, diese Phase geht schnell vorbei!
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