Stillen u.Familienbett Rückenstärkung für Euch

bearbeitet 20. 12. 2008, 20:23 in Stillen
Da wir von Hebamme4u immer noch etwas exotisch sind, und ich öfter lese, wie schwer Ihr es in Eurem Umfeld habt, hat Franziska etwas Offizielles aufgetan. Ich hoffe der Arzt ist echt :biggrin:

http://de.youtube.com/watch?v=4U7KBJ91QWE

Vielleicht könnt Ihr das als Argumentationshilfe gebrauchen.

Kommentare

  • IsyriaIsyria

    1,783

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das war doch mal ein toller Arzt...warum gibts da nicht mehr von...
  • dieUrsidieUrsi

    1,510

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ein super Interview! Bin ganz hin und weg! :grin: Und diese Worte von einen "Gott in weiß"! Ich muss den Link unbedingt weiterschicken, das zeigt bestimmt Wirkung!
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ein toller Arzt :grin:

    ... da grauts mich schon wieder davor, hier in der Klinik zu entbinden. Stillfreundlich sind die nämlich nicht wirklich. :confuded: Aber ich bin dieses Mal ganz dreist, die bekommen bei Aufnahme in den Kreißsaal nen Zettel von mir, wo drauf steht, was sie dürfen und was nicht.

    Ich hab nämlich immer noch das Bild vor mir: Ich komme nach dem Nähen nach dem KS aus dem OP wieder ins Wehenzimmer, da sitzt eine Hebamme mit meinem Kind auf dem Arm und mein Kind hat ein Fläschchen im Mund und nuckelt schön an der Glucose. :confuded: Auf meine Frage hin, weshalb er die bekommt, ob es irgendwelche medizinisch notwendigen Gründe dafür gab: Nein, er hatte einfach Hunger. :shock: :fingers: DAS will ich dieses Mal nicht nochmal haben...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tolles Interview, wirklich!
    Sollte ich mir vielleicht auf meinen iPod runterladen zum rumzeigen.......*überleg*

    Ich musste am Anfang so lachen, als diese Sportlerin vorgestellt wurde.
    "Frau XY ist deutsche Weltmeisterin im ....." und ich hatte das Wort "Stillen" erwartet und musste richtig grinsen....
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist ja der Hammer :shock:
    Das bringt mein Weltbild ins Wanken :shock:
    Sollte es Krankenhäuser auf dieser Welt geben, die nicht böse sind? :shock:

    *schluck* Ich sags Euch, irgendwann sind WIR normal und die anderen dort draußen nicht...
    So hab ich das nie gewollt :shock: :biggrin:
  • littlejakelittlejake

    3,185

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wow, ich bin echt begeistert!!! Das sollte ich mir mal runterladen und allen Nervensägen bei mir im Umkreis anschauen lassen!
    Da finde ich es fast ein bißchen schade, dass ich nicht in Berlin wohne :biggrin: und hier bei uns die Krankenhäuser noch hinterm Mond leben/ betrieben werden...
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich finde das auch mal richtig toll - wieso sind denn nicht alle Ärzte so fortschrittlich??!??
    Aber das Argument, dass es im Bett der Eltern gefährlich ist wegen plötzlichem Kindstod, ist dort gar nicht entkräftet worden. So wurde letztens bei mir argumentiert, nachdem "dann kriegt man sie nie mehr aus dem Bett" nicht bei mir als Ex-Familienbett-Baby :biggrin: gefruchtet hat.
    Dieses Argument findet man nämlich in jeder Zeitschrift beim Arzt und es gibt sogar riesige Aushänge bei unserer Schwangerenberatung mit fettem Ausrufezeichen, dass man das Kind auf jeden Fall im eigenen Bett im Schlafzimmer der Eltern schlafen lassen soll und auf keinen Fall im Elternbett.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    also die Filderklinik in Stuttgart IST so. dort habe ich mich sehr wohl gefühlt. Das sollte Leitbild für ALLE krankenhäuser werden. Der Interview-Doc sollte Seminare halten :biggrin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Aber das Familienbett wird von Befürwortern als Vorbeugung propagiert.
    Nämlich insofern, dass man mit seinen Bewegungen und den eigenen Atemzügen das Baby ans Luft holen erinnert.

    Diese Schlafumgebung empfiehlt ja auch arktische Temperaturen, die im Sommer kein Mensch erreicht.
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, schon, das wissen hier alle und auch ich, aber das hat auch nichts genützt, denn "..wenn es im selben Zimmer steht, dann hört es auch alles..." und es wird ja nun mal wirklich überall so empfohlen, dass man das Kind ja nicht mit ins eigene Bett nehmen soll, wegen der größeren Gefahr.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der Macht habe ich auch nichts entgegenzusetzen.
    Nur dass sie sich schon oft geirrt haben. Denn in den Jahren meiner Praxis wurden die Kinder vom Rücken auf den Bauch gelegt, dann auf die Seite und nun wieder auf den Rücken.

    Familienbettargumente waren immer die Gleichen. :cool:
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Unserer aller Lieblings-Eltern-Autorin ( :biggrin: ) hat aber schon mal einen Artikel übers Familienbett geschrieben und dafür auch ordentlich Studien verglichen. Wenn ich mich recht erinnere ,sagte sie mal, dass die Studien da gar nicht alle so klare Aussagen machen. Im Artikel kam sie auch zu dem Schluss, dass es keine Gefahr darstellt.
    Vielleicht kann sie sich hier mal äußern, ich geh sie mal suchen...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wie ist das denn mit dem plötzlichen Kindstod??Gibt es da nur Vermutungen was ihn verursacht,oder auch feste Ursachen??
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Waschbär: kannst Du bitte dazu ein Thema aufmachen? Hier würde es zu weit weg vom Thema füren und auch in der Suche nicht so gut auftauchen,

    Ja stimmt Julla, gute Idee :idea:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ok Marlies :grin:
  • rajenriverrajenriver

    4,287

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Juuuuhu, tolles Video...Ich bin verliebt...hihi...in den Arzt :grin:

    In unserem Krankenhaus haben sie nun sogar Babybalkone angeschafft, die die Mütter an das Bett bekommen...*FROI*
  • MamaclaudiaMamaclaudia

    1,488

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Oh bitte bitte mehr solche Ärzte! Hier darf man zwar sein Kind NEBEN sich im Bettchen haben oder auch bei sich schlafen lassen - aber nur, wenn man selbst nicht vor hat einzuschlafen und schön brav wach bleibt. :flaming01:
    Hoffe auch sehr, dass mir das dieses mal erspart bleibt....
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo ihr Lieben,

    ja, den Arzt kenne ich, wir haben auch schon mit ihm zusammengearbeitet und er bestätigt mich in meinem Eindruck: Es tut sich wirklich was, auf ganz vielen Ebenen und an ganz vielen Orten und wirkt bis in die mainstreamigsten Kreise hinein ... was mich natürlich ungeheuer freut. Was Julla mal ansprach: In der Zeitschrift konnte ich im Prinzip nur das Ergebnis präsentieren, hier ist die etwas längere Version des Studienvergleichs. Ich hoffe, es nützt dem/der einen oder anderen von Euch - ich will hier schließlich nicht nur profitieren und tolle Interviewpartner anwerben :oops: :grin: , sondern auch dazu beitragen, dass dieses Forum die Informationsquelle ist und bleibt, als der es in der Schwangerschaft für mich so kostbar war und jetzt auch noch ist.

    Deshalb also exklusiv für Euch: Co-Sleeping – ein Risiko?

    So kuschelig es im Familienbett sein mag – bei vielen Eltern bleibt die Angst im Hinterhopf: Ist das nicht gefährlich? Kein Wunder, schließlich werden Mütter und Väter auch heute noch von vielen Seiten vor dem gemeinsamen Schlafen gewarnt. Beispiele: Sowohl die „Gemeinsame Elterninitiative plötzlicher Säuglingstod“ als auch verschiedene medizinische Fachverbände wie Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie die Deutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin e.V. empfehlen: Babys im ersten Jahr im Elternschlafzimmer schlafen lassen, aber im eigenen Bett! Der Grund für diese Empfehlung: Die Angst vor dem plötzlichen Kindstod. Diese noch immer häufigste Todesursache im ersten Lebensjahr stellt Wissenschaftler und Mediziner vor ein Rätsel: Niemand weiß, woran die Babys genau sterben. Verschiedene Studien haben aber gezeigt, dass Eltern das Risiko für ihre Kinder senken können, wenn sie drei Dinge beachten: Nicht rauchen! Kind auf den Rücken legen! Schlafsack statt Zudecke! Seit diese Tipps verbreitet werden, ging in Deutschland die Zahl der Todesfälle drastisch zurück.
    Die Empfehlung, Babys nicht im Elternbett schlafen zu lassen, leitet sich aus verschiedenen Studien ab, die ein erhöhtes Risiko für den plötzlichen Kindstod zeigen, wenn Eltern mit ihrem Kind das Bett teilen und mindestens einer von ihnen gleichzeitig Raucher ist. Diese Kombination von Risiko-Faktoren wird in pauschalen Empfehlungen für alle Eltern oft nicht genügend ausdifferenziert. So ist etwa in einer Broschüre zum sicheren Babyschlaf des Landes Rheinland-Pfalz zu lesen, Co-Sleeping mache das Eintreten des plötzlichen Kindstod 15 Mal so wahrscheinlich – dabei wurde diese Zahl in einer Studie in einer Gruppe von ausschließlich rauchenden Eltern ermittelt und auch so veröffentlicht!
    Die einzige Studie, die einen Zusammenhang zwischen dem Co-Sleeping nicht rauchender Eltern und einem erhöhten Risiko für den plötzlichen Kindstod zum Ergebnis hat ist die Untersuchung R.G. Carpenters. Er verglich 745 SIDS-Todesfälle aus 15 Ländern und stellte fest: Auch bei nicht rauchenden Eltern ist das Risiko für den plötzlichen Kindstod in den ersten sieben Lebenswochen im Elternbett erhöht. Allerdings wies Carpenter in derselben Studie auch nach, dass Kinder nach der siebten Woche kein erhöhtes und nach der 22. Woche sogar ein reduziertes SIDS-Risiko haben (1).
    Die Studienergebnisse Carpenters werden seit ihrer Veröffentlichung kontrovers diskutiert, Epidemiologen kritisieren den Aufbau der Studie, insbesondere die geringe Auswahl von Kindern sowie die Tatsache, dass sie aus 15 von ihren sozialen und gesundheitlichen Standards nicht vergleichbaren Ländern stammen. Die WHO-/Unicef-Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“ legt in einer Erläuterung ihrer Haltung zum Thema Bed-Sharing dar, dass durch die kleine Gruppe in der Studie fragliche Ergebnisse erzielt wurden: So wurde in Carpenters Studie beispielsweise ein erhöhtes SIDS-Risiko für Kinder nicht verheirateter Eltern ermittelt, das mit einem Faktor von 1,79 sogar noch über dem in der Studie ermittelten Risiko für nicht rauchende mit ihren Kindern in einem Bett schlafende Mütter liegt (1,61).
    In einer anderen Studie zum Thema Co-Sleeping, bei der 325 SIDS-Fälle in England mit einer Kontrollgruppe von 1300 Kindern verglichen wurden, konnte ausdrücklich keinerlei Risikoerhöhung durch Co-Sleeping bei nicht rauchenden Eltern festgestellt werden (2) .

    Die Frage ist also: Ist es gerechtfertigt, aufgrund dieser unsicheren Datenlage in den ersten sieben Lebenswochen allen Eltern vom Co-Sleeping abzuraten?

    Viele andere neuere Studien sprechen dagegen. Vor allem ein in der Diskussion um die Vermeidung von SIDS-Risiken bislang oft vernachlässigter Punkt ist hier maßgeblich: Die schützende Wirkung des Stillens. Mehrere Studien konnten belegen, das Stillen das SIDS-Risiko um 20 bis 50 Prozent (!) senkt (3).

    Weitere Studien konnten belegen, dass co-sleeping die Stillquoten erhöht und in diesem Sinne dazu beiträgt, vor dem plötzlichen Kindstod zu schützen (4). Dies ist für Deutschland besonders interessant, da hier nur 10 Prozent aller Babys die von der WHO dringend empfohlenen 6 Monate gestillt werden (5).
    In neueren Studien konnte außerdem gezeigt werden, dass Co-Sleeping nicht nur indirekt durch Erleichterung des Stillens dem plötzlichen Kindstod vorbeugt, sondern auch direkt vor SIDS schützen kann (6). Gestillte Kinder im Familienbett werden signifikant häufiger intuitiv in Rückenlage gebettet, aus der heraus sie am leichtesten nachts in Stillposition gebracht werden können. Unbewusst regulierten die Mütter durch sanfte Berührungen bei ihren Babys die Schlaf-Körpertemperatur der Babys und verhinderten so intuitiv einen Haupt-Risikofaktor: Überhitzung. Schlafen Säuglinge nachts bei ihren Müttern, sind die Bewegungen von Mutter und Kind sind aufeinander abgestimmt, sie wachen beide häufiger auf und verbringen mehr Zeit in aktiven Schlafphasen (= schlafen weniger tief) im Vergleich zu getrennt schlafenden Mutter-Kind-Paaren. Die noch unzureichende Fähigkeit des Säuglings, aus dem Schlaf zu erwachen, wurde in einigen SIDS-Untersuchungen als Todesursache vermutet. Lange Tiefschlafphasen verschlimmern diese unzureichende Fähigkeit unter Umständen. McKenna nimmt deshalb an, dass die psychologischen Gegebenheiten beim gemeinsamen Schlaf von Mutter und Kind, insbesondere wenn das nächtliche Stillen hinzukommt, manchen Babys helfen, nicht in einen gefährlichen weil zu tiefen Schlaf zu fallen. Dafür spricht auch die Tatsache, dass in Kulturen wie Japan oder Hong-Kong, in denen co-sleeping ebenso selbstverständlich ist wie das junge Mütter weder rauchen noch Alkohol trinken, im internationalen Vergleich mit den niedrigsten SIDS-Raten überhaupt aufwarten können (7).
    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt deshalb zur Prävention des Plötzlichen Kindstods jungen Müttern dringend, ihr Baby zu stillen und es mit zu sich ins Bett zu nehmen, wenn es ihnen und ihrem Partner damit gut geht. Dies stuft die WHO als besten Schutz vor dem plötzlichen Kindstod ein, sofern niemand im Familienbett Raucher/in oder betrunken ist oder unter dem Einfluss von Medikamenten steht. Im Familienbett sollte das Baby auf dem Rücken und in einem Schlafsack gebettet werden, Wasserbetten und Sofas sind als Familienbett nicht geeignet. Und: Weil Babys im Familienbett viel Körperwärme kriegen, brauchen sie weniger warme Nachtkleidung als Kinder, die in der Wiege schlafen. Die Raumtemperatur sollte möglichst zwischen 16 und 18 Grad betragen (8).


    (1)Carpenter, R.G. et al: Sudden unexplained infant death in 20 regions in Europe: case control study. Lancet, 2004.
    (2) Blair P.S., Babies sleeping with parents: case-control study of factors influencing the risk of sudden infant death syndrome. Bmj, 1999
    (3) Alm, B et al: A case control study of smoking and sudden infant death syndrome in the scandinavian countries, 1992 to 1995. The Nordic Epidemiological SIDS Study. Arch Dis Child, 1998.
    Dwyer, T. and A.L. Ponsonby, Sudden Infant Death Syndrome – insights vom epidemiological research. Epidemiol Community Health, 1992.
    Bruen, M.J.: SIDS and breastfeeding. Human Lactat., 1991.
    Findeisen, M et al: German Study on sudden infant death: design, epidemiological and pathological profile. International Journal of Legal Medicine, 2004.
    Mc Vea, K.L: et al: The role of breastfeeding in sudden infant death syndrome. Human Lactat., 2000.
    Ford, R.P.: Breastfeeding and the risk of sudden infant death syndrome. Int. Journal of Epidemiology, 1993.
    Guffanti, S. et al: SIDS. Pediatr. Med. Chir., 2004.
    (4) Chen, A. and W.J.Rogan: Breastfeeding and the risk of postneonatal death in the United States. Pediatrics, 2004
    Chen, A. and W.J.Rogan: Breastfeeding and the risk of postneonatal death in the United States. Pediatrics, 2004
    Gay, C.L., K.A. Lee and S.Y. Lee: Sleep patterns and fatigue in new mothers and fathers. Biol. Res. Nursery, 2004.
    McKenna, J.J. et al: Bedsharing promotes breastfeeding. Pediatrics, 1997.
    McKenna, J.J. et al: Experimental studies of infant-parent co-sleeping: mutual physiological and behavioral influences and their relevance to SIDS. Early Human Development, 1994.
    (5) Dulon, M. und M. Kersting: Stillen und Säuglingsernährung in Deutschland – die „SuSe“-Studie. In: Ernährungsbericht 2000. Deutsche Gesellschaft für Ernährung, 2000. S. 81 – 95.
    (6)McKenna, J.J. et al: Bedsharing promotes breastfeeding. Pediatrics, 1997.
    McKenna, J.J. et al: Experimental studies of infant-parent co-sleeping: mutual physiological and behavioral influences and their relevance to SIDS. Early Human Development, 1994.
    Young, J. et al: Night-time behaviour and interactions between mothers and their infants of low risk for SIDS: a longitudinal study of room-sharing and bed-sharing. University of Bristol, 1999.
    Sears, William: Nighttime Parenting and Sudden Infant Death Syndrome. New Beginnings, 1999.
    (7) Siehe: http://www.sidsinternational.org/statistics.html
    (8) Vgl. „Darf ich mein Baby mit ins Elternbett nehmen?“ Informationsblatt der Initiative „Babyfreundliches Krankenhaus“ von WHO und Unicef sowie „Kommentar und Bibliographie zur Bed-Sharing-Empfehlung der WHO/Unicef-Initiative Babyfreundliches Krankenhaus“, beides herunterzuladen unter www.babyfreundlich.org

    Liebe Grüße
    Nora :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hach denkeeeeeeeeeeeeeeeeeeee :knutsch01:

    ich habe es noch kopiert
    viewtopic.php?f=6&t=47325&p=624878#p624878
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gern geschehen. :grin:
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wooooooow :shock: Ich hatte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass hinter Eltern-Artikeln wissenschaftliche Arbeiten stehen :shock: Vielen Dank!
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    In welcher Eltern-Zeitschrift war denn der Bericht?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Der war so in dieser Form nicht in der Zeitung. Es gibt ihn nur hier.
  • PerlePerle

    1,284

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja, aber es gab doch mal einen Artikel in der Eltern, der daraus hervorgegangen ist?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    das stimmt
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Such mal auf der Eltern-Homepage nach "Familienbett", der erste Treffer ist der Artikel.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @zaubermonster:
    vielen dank für diesen gut recherchierten und wissenschaftlich funkdierten artikel. bist du mittlerweile eigentlich schon chefredakteurin ;-)? es sind ja in jeder ELTERN mehrere artikel von dir :grin: !
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nee, ich bin ein ganz kleines Licht :grin: und schreibe brav meine zwei bsi drei Artikel pro Monat.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich fand, dass du die letzte ausgabe quasi dominiert hast - DU kannst kein kleines licht sein ;-) :biggrin:
  • dieUrsidieUrsi

    1,510

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja das gleiche hab ich mir auch gedacht :cool: So ein kleines Licht kannst du nicht sein.
  • Ayse76Ayse76

    146

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hi

    ehrlich gesagt halte ich nicht viel von dem Elternbett. Ich sehen es bei meiner Freundinn. Ihr Mann hat die Tochter immer mit ins Bett genommen und das satte 4 Jahre. Die haben noch ein Kind bekommen das mittlerweile 2 Jahre ist und das gleiche Problem. Sie möchte einfach nicht mehr in ihrem Bettchen schlafen. Ne danke das muss ich mir nicht antun. Es ist nicht nur bei meiner Freundinn so, auch bei Bekannten von uns. Genau das selbe.
    Bei uns schlafen die im Zimmer mit im Stubenwagen, ab dem 4. oder 5. Monat schläft es im eigenem Zimmer. So hab ich das bei den großen auch gemacht. Und hatte nie Probleme mit dem einschlafen. Manche bekommen einen Schreck und sagen: "Was mit 4 oder 5 Monaten lässt du es allein schlafen?" Ich lächle dann immer. Natürlich ist es jedem selber überlassen wie er oder sie es machen.

    lg ayse
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ayse76 schrieb:
    Natürlich ist es jedem selber überlassen wie er oder sie es machen.
    genau ;-)
    mein mann und ich haben uns für das familienbett entschieden, weil wir unsere tochter bei uns haben wollen, weil wir mit ihr kuscheln wollen, weil wir sie spüren wollen, weil wir sie brauchen, weil sie uns braucht, etc.....
    ausserdem sollten die kinder im ersten lebensjahr im zimmer der eltern schlafen, um SIDS zu vermeiden. daher käme ein frühzeitiges ausquartieren für mich nicht in frage.
    Ich sehen es bei meiner Freundinn. Ihr Mann hat die Tochter immer mit ins Bett genommen und das satte 4 Jahre. Die haben noch ein Kind bekommen das mittlerweile 2 Jahre ist und das gleiche Problem. Sie möchte einfach nicht mehr in ihrem Bettchen schlafen.
    stört es denn die eltern oder ist es für sie okay ? bei letzerem ist doch alles okay ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ob man das Kind bei sich im Bett haben will oder nicht, ist eine höchst persönliche Entscheidung, die jedes Paar für sich treffen muss. Ich kann allerdings nicht verstehen, wie man ein Baby unter einem Jahr aus dem Elternschlafzimmer ausquartieren kann, obwohl erwiesen ist, dass das Schlafen in einem anderen Zimmer das Risiko für SIDS erhöht ...
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich fand, dass du die letzte ausgabe quasi dominiert hast - DU kannst kein kleines licht sein ;-) :biggrin:

    Das lag in diesem Heft glaube ich an dem Winterhoff-Gespräch, das ja nicht als Artikel von mir gezählt wird, weil ich es geführt, aber nicht geschrieben habe. So waren praktisch vier Geschichten von oder mit mir - und dann waren bei der einen ja sogar ausnahmsweise mal Fotos dabei. Aber: Ich bin eine ganz normale Autorin, ohne irgendwelche "Machtbefugnisse", das meinte ich. Und höchstens ganz aus Versehen dominant :biggrin:
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    zaubermonster schrieb:
    Ich kann allerdings nicht verstehen, wie man ein Baby unter einem Jahr aus dem Elternschlafzimmer ausquartieren kann, obwohl erwiesen ist, dass das Schlafen in einem anderen Zimmer das Risiko für SIDS erhöht ...

    Angst ist kein guter Berater, finde ich. Wir reden hier immer noch von einer Wahrscheinlichkeit von unter 1 %! Natürlich ist es besser, das Kind schläft bei seinen Eltern, aber wenn ich an die Mütter hier denke, die vielleicht nicht die Möglichkeit haben, das Kind bei sich schlafen zu lassen, dann finde ich es nicht gut, hier zusätzlich Druck aufzubauen. Nach dem Motto: "Tja, wenn Du Dein Kind ausquartierst, bist Du letztlich selbst schuld, wenn etwas passiert...!"
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das meinte ich nicht, und es tut mir leid, wenn das so rübergekommen ist. Kann mir allerdings tatsächlich schwer ein Elternschlafzimmer (und sei es noch so klein) vorstellen, in dem sich nicht noch so ein Mini-Baby sicher unterbringen lässt. Und sein Baby bei sich im Zimmer schlafen zu lassen, ist nun mal die einhellige Empfehlung von sämtlichen Verbänden national und international, die sich mit SIDS-Prävention befassen. Trotzdem: "Selbst schuld" ist natürlich keiner. :sad:
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also ich habe mich jetzt nach 9 Monaten schon so an Vincents nächtliche Anwesenheit gewöhnt, dass ich es mir momentan nicht vorstellen könnte, ohne ihn zu sein. Da würde mir etwas fehlen. Zu Beginn hatte ich mir keine Grenze gesetzt, ich hab einfach gesagt: solange es uns beiden gefällt, bleibt er bei uns. Naja und ich hab noch lange nicht genug :biggrin: Die SIDS-Faktoren und alle anderen "wissenschaftlichen" Aspekte spielen dabei eigentlich keine Rolle. Ich finde es schön und nebenher noch bequem (wenn man alle 2 Stunden stillt) und ich liebe es morgens direkt neben meinem kleinen Kerl aufzuwachen, auch wenn es dann erst 5 Uhr ist :roll: :biggrin:
  • Ayse76Ayse76

    146

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ayse76 schrieb:
    Ich sehen es bei meiner Freundinn. Ihr Mann hat die Tochter immer mit ins Bett genommen und das satte 4 Jahre. Die haben noch ein Kind bekommen das mittlerweile 2 Jahre ist und das gleiche Problem. Sie möchte einfach nicht mehr in ihrem Bettchen schlafen.
    stört es denn die eltern oder ist es für sie okay ? bei letzerem ist doch alles okay ;-)

    meiner freundinn stört es schon. ihrem mann nicht. das ist ja das problem. die frau möchte das es entlich allein im bettchen schläft muss ja nicht allein im zimmer schlafen, aber wenigstens im bettchen. wenn es schreit nimmt ihr mann es raus und legt sich ins ehebett mit dem kind.

    ich könnte einfach nicht richtig schlafen wenn das baby bei mir im bett schläft. und vom platz her würde es nicht funktionieren.
    das mit dem kindstot ist so ne sache, eindeutig bewiesen sind über die ursachen überhaupt nichts. vor ein paar jahren hies es, oh man soll die kinder nicht in der rückenlage schlafen lassen, jetzt heißt es man soll die kinder nicht in der seitenlage schlafen lassen. jedes jahr finden die was neues.
    in amerika erstickte ein baby, weil die mutter im schlaf das baby erdrückte, ohne das sie es merkte.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ja so etwas steht gerne in der Zeitung. Vielleicht hatte sie getrunken oder Tabletten genommen. Wer weiß das schon?

    aber das hier beruht auf ausgewerteten Studien

    http://www.hebamme4u.net/nach-der-gebur ... /sids.html

    In der Regel werden mehrere Faktoren verantwortlich gemacht, nicht nur einer. Und wenn ein Kind zufrieden in seinem Bett schläft, ist das auch völlig in Ordnung.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich greif das hier nochmal auf..
    Ich hab jetzt viel über den Kindstod gelesen,und wir wollen auch unseren Zwerg in unserem Bett und/oder im babybalkon liegen haben..Nun meine Frage,ich hab expliziet dazu nichts gefunden..Warum kein Nestchen und kein Himmel?Ich weiss man soll es nicht,hab unseres schon in den Schrank gepackt,aber ich wüsste geren warum...
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ob das nun ne fachliche Antwort bzw Begründung ist, weiß ich nicht ... aber ich vermute mal, dass es zum einen darum geht, dass Himmel und auch Nestchen ins Bett gezogen werden können und die Kinder daran ersticken können ... zum anderen meinte meine Hebamme damals, dass sich unter dem Himmel auch ein Wärmestau bilden könnte bzw die Frischluftzufuhr gefährdet wäre. Wie gesagt, ob das so stimmt weiß ich nicht... für mich klingts allerdings logisch.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Armana schrieb:
    zum anderen meinte meine Hebamme damals, dass sich unter dem Himmel auch ein Wärmestau bilden könnte bzw die Frischluftzufuhr gefährdet wäre.

    Das wäre ja auch dann die Erklärung fürs bzw. gegen das Nestchen..dann bringen ja die Gitter nichts mehr,wenn man etwas davor klatscht..hmm klingt logisch..Danke dir!!!!
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    so wie armana es schrieb wurde es uns im KH und von der Hebamme auch erläutert.
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