Ich weiß langsam nicht mehr weiter.
Eigentlich hatte Greta sich seit Anfang des Jahres endlich entschlossen, alleine einzuschlafen und auch gut durch die Nacht zu kommen, also ab und an mal hin. Sie muß dann vielleicht eben Pipi oder will was trinken. Dann schlief sie weiter.
Dann kam Lotte und Greta wurde zwar wach, wenn Lotte weinte, aber ließ sich wieder beruhigen.
In letzter Zeit ist es aber so, daß sie schon relativ früh anfängt unter Weinen und Jammern zu rufen. Dann ist es so 22.3o Uhr. Wir gehen dann meist gerade zu Bett. Sie ist kaum ansprechbar, wirft sich wie eine Irre hin und her, will nix trinken (Wasser) und antwortet nicht. Ich weiß nicht, ob sie schläft oder mich wahrnimmt.
Manchmal ist sie richtig wach und weiß aber auch nicht was sie denn jetzt nun will. Das geht im 5-Minuten-Takt so.
Nehme ich sie runter (Hochbett) und lege mich mit ihr in die Kuschelhöhle (unterm Hochbett liegende Matratze mit Bettdecke) wirft sie sich die ganze Nacht hin und her, jammert und weint und lässt sich nicht beruhigen.
Jetzt muß ich noch folgendes erklären: Greta ist ein absolutes Seelchen, sehr emotional und sensibel. Sie war als Baby und jetzt auch noch sehr anhänglich und würde manchmal gerne in mich reinkriechen, wenn Ihr versteht, was ich meine. Ich versuche Ihr, die Nähe zu geben, auch wenn Lotte mal dazwischenfunkt.
Dazu kommt, daß mein Mann und ich momentan unter großen Druck stehen, da wir finanzielle Probleme haben (leider). Nein, wir streiten nicht, wir sind einfach nur bedrückt und stellen und täglich auf neue Situationen ein. Ich glaube, daß merkt sie auch.
Wisst Ihr denn, ob Kinder in dem Alter nochmal einen Entwicklungsschub durchmachen? Sie muß ja auch den Kindergarten "verpacken". Sie geht erst seit Mitte August dorthin und der Start war so mittelmäßig einfach.
Sie tut mir einfach nur sehr leid nachts. Ich will ihr doch helfen, aber mir fällt nix mehr ein. Außerdem nagt der Schlafmangel natürlich auch an mir, das gebe ich zu. Bin etwas ratlos...
Kommentare
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Hmm, kann dir nur berichten, dass Natalie im Moment auch sehr unruhig schläft. Sie merkt sicher auch die Anspannung zwischen Göga und mir bzw. die allgemeine Anspannung aufgrund Zeitmangel, unterschiedlichen Ansichten usw.
Dann gibt es seit Mitte Oktober eine neue Erzieherin in Natalie's Kita-Gruppe und es war schon öfters so, dass sie dann sehr unruhig schlief. Sie schläft im Moment mit viel Geduld (nach etwa einer Stunde jeden Abend an ihrem Bett) in ihrem Zimmer ein, aber kommt spätestens um Mitternacht zu uns und will dann auch nicht mehr "alleine" schlafen. Im Prinzip ist das ok. für uns (abgesehen von den Armstumpern und Fußtritten, weil die Kleine sich dann irgendwann quer legt zwischen uns :roll: ), nur ist es in den letzten Nächten ab ca. 4 Uhr morgens so, dass sie öfters aufheult, jammert und sehr unruhig ist. Sie sagt dann nur ab und an, dass ihr mal das eine Knie, mal der Magen, mal die andere Hüfte wehtut. Nach dem Aufstehen hüpft sie den ganzen Tag ohne Beschwerden herum...vielleicht wächst sie gerade wieder?
Sie ist auch eher ein Sensibelchen und wir merken es immer, wenn bei uns der Haussegen schiefhängt (auch wenn wir mit ihr liebevoll umgehen und nicht vor ihr streiten nach Möglichkeit) oder in der Kita etwas Neues passiert usw.
Ich könnte mir also schon vorstellen, dass Greta gerade wieder viel zu verarbeiten hat und das passiert halt meist nachts wie bei uns allen...
Ich lasse Natalie halt weiter zu uns ins Bett und setze mich nach wie vor abends an ihr Bett oder kuschle mit ihr, so ich es irgendwie kann (letzte Woche mit dem Hexenschuss ging es nicht ;-) )...und hoffe, dass sie irgendwann wieder alleine durchschlafen kann (so richtig hat sie das bisher nur wenige Nächte getan) und es nicht mehr so lange mit dem Einschlafen und Herunterkommen dauert.
LG!
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ich war am freitag mit meinem spatz beim kia (nebenhöhlen sind dicht) und habe ihr auch von unseren massiven schlafproblemen berichtet. sie meinte auch, dass da im moment viel auf ihn einströmt von wegen kindergarten (behaupten müssen in ner großen gruppe, sich den großen "unterordnen", neue regeln, neuer tagesablauf, mama nicht da usw). bei euch kommt dann ja noch ein neues kind dazu +
einige probleme, die sie mit sicherheit auch merkt.... ich wünsche dir/euch/uns dass diese phase schnell vorüber geht, ich kann nämlich auch langsam nicht mehr... :sad:
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Aber so ist das Leben manchmal.
Essen tut sie immer mäßig - eher wenig. Jeder Löffel wird von uns reingepredigt einschliesslich die Aufforderung, bitte zu kauen und runterzuschlucken. Würden wir sie lassen, würde sie gar nix essen. Ok, nach Gummibärchen würde sie fragen, die gehen wohl immer.
Das Buch "Oje, ich wachse" hätte ich gerne auch für ältere Kinder. Das haben meine Mann und ich schön öfter gesagt. Ich habe zwar ein Entwicklungsbuch aber das fast immer ein ganzes Jahr zusammen.
Im Kindergarten ist es auch nicht schön zur Zeit. Sie weint viel und beteiligt sich kaum an Angeboten.
Jede Situationsveränderung wird mit Weinen ihrerseits quittiert. Heute habe ich es genau mitbekommen, da ich Frühstück im KiGa gemacht habe (ist ne Initiative).
Ich versuche ihr jede Sicherheit, die sie braucht zu geben, aber ich muß gestehen, daß ich manchmal auch sauer bin, wenn da von ihrer Seite aus so gar nix kommt.