Wo gibts gute Süßigkeiten?Gesunde Alternativen allgemein

Carry1982Carry1982

310

bearbeitet 14. 11. 2008, 14:13 in Ernährung
hi,

bin ja auch für eine gesunde ausgewogene ernährung. und dankbar über jeden tip wenns um die alternativsuche wie z.b. trinkpäckchen mit wasser geht. ich möchte z.b. trinkpäckchen mit ungesüssten tee, das wäre toll und gesund. keine säfte und zucker.

habe gehört dass es bonbons oder weingummi mit xylit gibt die zahnschohnend sein sollen. Das wäre ja toll wenns die gäbe :grin:
haben von kinder em eukal(apotheke) diese fruchtgummies die sind zahnfreundlich mal ausprobiert. aber sind das die einzigsten zahfreundlichen bonbons?


also sogenannte "gesündere Naschereien" werden gesucht

kann hier nicht jeder seine Alternativen auflisten?

es können ja auch herkömliche süßigkeiten sein die z.B bei Stiftung warentest gut abgeschnitten haben. weil unsere isst sehr gerne smarties. nur mich stören diese farbstoffe auf dauer. gibts die nicht mit natürlichen farben, also wie es auch nätürliche ostereierfarbe gibt?

würde mich über jeden tip freuen :razz:

Kommentare

  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns gibt es Nüsse, Rosinen, getrocknete Früchte (Cranberries, Sauerkirschen), Fruchtschnitten (Reformhaus/Bioladen), Fruchtjoghurt (auch Bioladen, wegen des höheren Anteils an echten Früchten, hehe), Rosinenbrötchen, selten mal ein wenig Kuchen oder Waffeln oder anderes Gebäck. Wenn ihr was angeboten wird, auch mal ein Keks, oder ein Traubenzuckerle aus der Apotheke. Zum Frühstück gelegentlich Brot mit Schokocreme und Milch mit nem guten Kakao. Die Fruchtschnitten sind die einzige "Süßigkeit", die ich speziell für sie kaufe, weil ich die bei längeren Spaziergängen und Einkaufstouren besser finde als Brezeln, die die Kinder hier ständig in die Hand gedrückt kriegen... Trotzdem finde ich, sind das schon viele süsse Sachen insgesamt. Daher kaufe ich keine anderen, "richtigen" Süßigkeiten. Find ich auch zu früh, meine wird ja erst zwei und ich finde, die braucht das Zeug alles gar nicht zu kennen. Das kommt noch alles früh genug :)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Darüber bin ich eben gestolpert
    Frankfurt/Main /dpa/tmn) - Süßigkeiten speziell für Kinder sind oft knallbunt mit so genannten Azofarbstoffen gefärbt. Diese Stoffe, zu denen Tartrazin, Azorubin oder Chinolingelb gehören, seien aber gesundheitlich riskant, warnt die Verbraucherzentrale Hessen in Frankfu


    Sie könnten nicht nur Allergien auslösen, sondern stünden auch im Verdacht, Konzentrationsprobleme und Hyperaktivität bei Kindern zu verstärken. Gleiches gilt für den Konservierungsstoff Benzoesäure. Der Farbstoff Chinolingelb ist außerdem krebsverdächtig.

    Bei einem Probebesuch der Verbraucherzentrale in zahlreichen Supermärkten und Discountern in Frankfurt war fast die Hälfte (44 Prozent) der unter die Lupe genommenen Produkte mit Azofarbstoffen versetzt. Drei Prozent der Kinder-Lebensmittel, insbesondere Getränke, enthielten außerdem Benzoate als Konservierung.

    Die EU schreibt vor, dass betroffene Produkte bis 2010 mit einem Warnhinweis versehen werden müssen. Die Verbraucherschützer fordern dagegen ein komplettes Verbot dieser Zusätze.
    Quelle:gmx.de
  • najonajo

    1,083

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kaufe Weingummis etc. gerne im "Bärentreff"- den Laden gibt es in vielen Deutschen Städten und man kann auch übers Internet bestellen- kannst Du ja mal googeln...Leider recht teuer, aber leeecker!
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich dachte mir, Süssigkeiten könnte man ja auch selber machen und hab das kurz gegoogelt. Da steht auf der rechten Seite: "Süssigkeiten selber machen und weitere Chemiebaukästen" *ggg*. Das ist wohl auch keine Alternative.

    Wenn es Dir um die Farb- und Zusatzstoffe geht, würde ich tatsächlich die Biovariante wählen. Gibt ja auch sehr leckere Gummibärchen aus dem Bioladen, die aus Fruchtsäften gemacht sind...! Fruchtschnitten sind sicherlich auch eine gute Möglichkeit, allerdings haben die nicht gerade wenig Zucker drin...! Und wenn sie schon auf konventionelle Süssigkeiten gepolt ist, stellt sich die Frage, ob sie sich das dann unterjubeln lässt...!

    Ich würde ihr wohl ihre Smarties & Co lassen, solche Sachen aber einfach nicht zu häufig kaufen.
  • Carry1982Carry1982

    310

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    hallo,

    danke für eure tips :razz:

    da sind schon einige alternativen bei.

    smartis bekommt sie auch dann höchtstens mal ein zwei mal di woche5-6 stück zum nachtisch.

    werde mal die tage in den bioladen gehen. habe mir auch ein heft besorgt wo alle zusatzstoffe aufgelistet sind. teilweise schon heftig was in unseren lebensmitteln drin ist :shock:

    mache mir bei gelegnheit mal eine liste der gängisten ungeeigneten lebensmittelzusätze und hänge die mir am kühlschrank und ins portemonaie. vielleicht darf ich die ja dann auch hier einstellen.

    liebe grüße, carry ;-)
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich glaube, wenn man darauf schaut, dass man überwiegend frisch und gesund kocht und die Ernährung insgesamt sehr ausgewogen ist, dann kann man auch ohne Bedenken die gängigen Süßigkeiten geben.
    Und wenn wir ehrlich sind, ist es doch meistens so, dass die Süßigkeiten einfach besser schmecken, als das Dinkel-, Körner-, etc. Gedöhns aus dem Reformhaus. ;-)
    Ich meine jetzt damit nicht, dass die generell nicht schmecken! Ich selbst ess die auch ab und an mal gerne und die Dinkelstangen z. B. hat Franzi eine zeitlang geliebt, aber im Großen und Ganzen gesehen, sind die "ungesunden" Sachen nunmal leckerer...ist natürlich nur meine persönliche Meinung! Aus diesem Grund schaue ich auch nicht auf die Inhaltsstoffe. Zucker = Zucker = Fruchtzucker - egal wie sie es nennen! Eigentlich wurscht, was man da kauft. Nur bei Schokolade schmeckt man hochpreisige Produkte schon eher raus. Das betrifft aber eh nur die Bitterschokolade und ich glaube, die mögen die Kinder gar nicht so sehr.
  • tinattinat

    11,944

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Tatsache ist doch, dass Kinder heutzutage verlernen, wie Lebensmittel wirklich schmecken. Ich finde, das muss echt nicht so weit kommen. Und ich glaube auch nicht, dass es egal ist, welchen Süßkram man kauft, auch dann nicht, wenn man "frisch und gesund" kocht. Wenn du keine Pestizide im Salat willst, warum dann Aromastoffe in den Bonbons?
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Wenn man daheim naturbelassene Lebensmittel verwendet - und ich koche mittlerweile immer frisch, bei mir kommt noch nicht einmal gekörnte Brühe in die Soße, ich backe regelmäßig unser Brot selbst, ich verwende viel frische Kräuter, d. h. keine fertigen Würzmischungen etc. (ich hab mich in diesem Punkt echt ganz schön gewandelt, auch meinem Kind zuliebe) - dann erfährt Franz jeden Tag wie naturbelassene Lebensmittel schmecken. Wenn ich ihm eine Süßigkeit gebe, die sowieso voller Zucker ist, und das sind ja die Süßigkeiten aus dem Reformhaus auch, dann achte ich nicht noch extra darauf, ob da ein Aromastoff oder Milli-Milli-Gramm Farbstoff im Bonbon ist. Wie eine Orange im Normalzustand schmeckt, weiß Franz ja. Ich hab das Problem aber auch nicht, weil Franz eh so gut wie keine Süßigkeiten isst. Vielleicht würde ich meine Einstellung überdenken, wenn er die pausenlos in sich reinschaufeln würde. Und bei mir ist es z. B. so, dass ich schon zig Nuss-Nougat-Cremes ausprobiert habe, aber Nutella bleibt halt Nutella. Da kommt nichts ran und so ist es bei vielen Süßigkeiten. Für Mon Chéri könnt ich sterben, an so einen Geschmack kommen Reformhaus-Süßigkeiten nie und nimmer ran. Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich (nicht) streiten, da schmeckt jeder anders ;-)
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich halte es auch eher so, dass Kevin "normale" Süssigkeiten bekommt, aber eher selten. Er rennt sowieso viel lieber an den Kühlschrank und zeigt aufs Obstfach. Aber wenn er dann mal was möchte, darf er auch ein bisschen haben.

    Wobei ich meistens Vollkornkekse dahabe, Salzstangen, ab und an mal Smarties (die futtert ihm allerdings mein Mann immer weg *g*), diese Tierkekse von Alnatura (?). Richtig süss mag Kevin gar nicht, biete ihm Gummibärchen und Salzstangen an, er wird sich für die Salzstangen entscheiden.

    Ihm das komplett zu verweigern halte ich für gefählicher, weil er es sich dann später von seinem Geld im Überfluss kauft oder bei Oma bergeweise Süsskram abstaubt (meine Nichten betreiben das bis zur perfektion :roll: ). Da bringe ich ihm lieber bei, dass man sowas gerne mal essen darf, aber eben nur in Maßen und nicht in Massen ;-)
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nanaki schrieb:

    Ihm das komplett zu verweigern halte ich für gefählicher, weil er es sich dann später von seinem Geld im Überfluss kauft oder bei Oma bergeweise Süsskram abstaubt (meine Nichten betreiben das bis zur perfektion :roll: ). Da bringe ich ihm lieber bei, dass man sowas gerne mal essen darf, aber eben nur in Maßen und nicht in Massen ;-)

    Elena hatte bis zu ihrem Dritten Lebensjahr keine Süßigkeiten gekannt, also auch nie vermisst. Danach gab es selten mal etwas. Eher Obst und Gemüse. Ich werfe nach Feiertagen noch immer einen haufen Süßkram weg, der einfach nicht gegessen wurde. Sie isst nicht sonderlich viel Süßes, dafür noch immernoch Paprika in massen und auch Obst oder anderes Gemüse.

    Muss also nicht sein das Kinder nachholen was ihnen verwehrt wurde. Was ich nicht verstehe, warum macht man Kleinkinder überhaupt mit Süßkram wie Gummibär und Smartis usw. bekannt? Tom kennt lediglich Eis, weil er das von seiner Schwester bekommen hat.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @MIofeli:
    Das frage ich mich auch immer wieder.

    Klar sobald die Kinder im KIGA sind lernen sie die Sachen kennen..

    Aber vorher? Oder zu Hause? Hier gibt es auch fast keine Süßigkeiten im Haushalt. Ab und zu mal was.

    Ich kann aber wirklich sagen bis heute noch keinen Fruchtzwerg gekauft zu haben, keine Smarties, mit dem Traubenzucker aus der Apotheke könnte ich mittlerweile handeln.
    Und wir bekommen dort mittlerweile Quietscheentchen geschenkt... :grin:

    Ich sag immer

    Schokolade kann ein Kind essen wenn es Schokolade sagen kann. :biggrin:
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nun-warum macht man Kinder damit bekannt?
    Weil man selbst Süßigkeiten isst und ich es nicht schön finde, wenn sich die Eltern abends heimlich vor dem Fernseher mit Schokolade vollstopfen. Und weil man ein Umfeld hat (Oma, Opa, andere Kinder etc.), denen man ja nicht verbieten kann, zumindest im Beisein von meinem Kind, Süßigkeiten zu essen. Da geht es ja schon los.

    Wir haben, wie gesagt, auch kein Problem mit Süßigkeiten. Die liegen hier überall offen rum und Franzi hat sogar eine eigene Schublade, aus der er sich so oft, wie er will bedienen kann. Trotzdem isst er in der Woche höchstens mal ein Duplo. Das war es. Mehr nicht. Wenn wir Besuch mit anderen Kindern bekommen, bitten mich die anderen Mütter immer, die Süßigkeiten wegzuräumen, weil die anderen Kinder richtiggehend maßlos sind und sich die reinstopfen, als ob es kein Morgen gibt. Ich glaube, dass komm dann vom Verbot oder von der Rationierung, die ja auch ein teilweises Verbot ist. Zumindest kann ich hier Parallelen zu meiner eigenen Kindheit finden. Bei uns waren die Süßigkeiten auch stark rationiert. Wir haben zwar jeden Tag was bekommen, aber ehrlich gesagt war das ein Tropfen auf den heißen Stein und wir haben immer nach mehr gelechzt.

    Ich glaube, wenn man selbst keine Süßigkeiten isst und daher keine im Haus hat, gibt es dieses Problem nicht, weil die Kinder es nicht anders kennen. Problematisch wird es, wenn man selbst welche isst und den Kindern dies aber verbieten möchte.
  • NanakiNanaki

    3,896

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Gretchen schrieb:
    Nun-warum macht man Kinder damit bekannt?
    Weil man selbst Süßigkeiten isst und ich es nicht schön finde, wenn sich die Eltern abends heimlich vor dem Fernseher mit Schokolade vollstopfen. Und weil man ein Umfeld hat (Oma, Opa, andere Kinder etc.), denen man ja nicht verbieten kann, zumindest im Beisein von meinem Kind, Süßigkeiten zu essen. Da geht es ja schon los.

    Weil Kevin oft bei der Oma mit seinen Cousinen zusammen ist...das ist dann so, wie bei anderen der KiGa. Weil es zu unserem Leben gehört, wie gesundes Essen auch.
  • MiaofeliMiaofeli

    3,647

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also das mit den Eltern und dem sehen... Darf das Kind dann auch Wein trinken und Zigaretten rauchen?

    Wenn sie Kindergartenähnlich unterwegs sind und die Kinder unter sich teilen ok, da hat man eben nicht die Kontrolle aber sonst.... Ich konnte durchaus allen Verwandeten verbieten Süßkram zu geben bis sie in den KiGa kam und auch bei Tom klappt das soweit gut , bis auf das Eis was er auch darf da er es jetzt kennt und es eh super selten bei uns welches gibt. Ein Kind kann durchaus auch lernen und damit leben, dass es nicht immer das darf was andere haben.
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hmm...Alkohol mit Süßigkeiten zu vergleichen, finde ich jetzt schon etwas weit hergeholt.
    Sicher sollen und können Kinder auch lernen, dass man nicht immer alles darf. Mir geht es hier jedoch nicht um diesen Aspekt. Da gibt es zukünftig noch tausende von Grenzen, die den Kindern aufgezeigt werden. Mir geht es darum, Franzi einen normalen Umgang mit Süßigkeiten beizubringen. Bei mir hat die Methode mit der strengen Rationierung total versagt! Ich konnte als Kind schon nicht damit nicht umgehen, und jetzt als als Erwachsene hole ich mir das, was mir als Kind verwehrt wurde. Ich kenn nämlich auch heute schlecht eine Grenze, einfach weil mir bei Süßigkeiten das normale Völlegefühl fehlt. Die Ursache liegt m. E. genau in der damaligen Erziehung. Diese Entwicklung möchte ich für meinen Sohn nicht! Und wenn ich ihn jetzt beobachte, kann ich zumindest bis jetzt sehen, dass meine Methode funktioniert. Bei den anderen Eltern, die die "herkömmliche" Methode wählen - also Süßigkeiten verbieten oder streng rationieren, funktioniert es eindeutig nicht. Das ist meine Erfahrung; das kann ich jeden Tag beobachten. Hier muss ich aber einschränken: Es funktioniert nicht bei Eltern, die die SELBST Süßigkeiten essen. In Häusern, wo es generell keine Süßigkeiten gibt, weil die Eltern auch keine konsumieren, sieht die Sache vielleicht schon wieder anders aus. Zumindest kann ich mir vorstellen, dass die Voraussetzung eine andere ist....
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei uns ist es ähnlich wie bei Gretchen und Nanaki. Der Kleine bekommt was, wenn wir auch was Süsses essen - meistens mag er es aber nicht oder isst nur ein Mini-Stück! Bei uns gab's zu Hause eben auch keine Süssigkeiten und wenn dann mal, dann nur Reformhaus! Sogar in meiner Schultüte waren nur Sesamriegel, Fruchtschnitten und diese Orangengelee-Dinger :confuded: . Deshalb handhabe ich es auch so, dass nix rationiert wird und es auch gerne mal was Herkömmliches sein darf. Allerdings kaufe ich nie etwas EXTRA für den Kleinen..! Smarties und Co. kennt er also gar nicht..!

    Ich denke, es gibt so viele verschiedene Wege, Hintergründe und Motivationen, dass man das wahrscheinlich gar nicht auf einen Nenner bringen kann. Ich bin auf jeden Fall mit unserer Methode FÜR UNS bis jetzt gut gefahren ;-)
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Also Mika bekommt Süßes auch in Maßen. Aber die Theorie, dass Kinder das erst im Kiga kennen kann ich nicht wirklich unterstützen.
    Im MaxiClub, in der Krabbelgruppe, auf dem Spielplatz, wenn meine Neffen und meine Nicht da sind, ich selbst nasche für mein Leeeben gern, Mika kriegt es mit und er bekommt auch etwas. Er bekommt Gummibärchen, oder mal einen Keks oder mal ein Stückchen Schoki. ich finde er selbst hat ein sehr gesundes Maß. Er fragt hinterher NIE nach mehr. Ein Eis gibt es im Sommer auch ab und an mal, wenn ich selbst Lust auf eines habe. Wir haben auch Marmelade zum Frühstück. Kuchen und Gebäck mag Mika nicht, er probiert es nicht einmal. Da kann die leckerste Sahnetorte vor ihm stehen, ihm gefällt wohl die optik nicht oder so.

    Süßigkeiten, die nur nach Chemie aussehen (z.B. Smarties oder Ähnliches), Bonbons und Lutscher sind absolut Tabu.

    Aber wie gesagt, ich finde ein Kind bekommt es mit und zwar - wenn es Kontakt zu anderen Kindern hat - auch schon vor dem Kiga. Tut mir Leid, aber ich suche meinen Umgang nicht in erster Linie danach aus, wie die Kinder ernährt oder erzogen werden, denn dann dürfte ich keine Krabbelgruppe besuchen, nicht auf den Spielplatz gehen, nicht mehr zum Kinderturnen usw.
    Ich bin dafür, dem Kind einen vernünftigen Umgang mit Süßigkeiten näher zu bringen.
    Den "echten" Geschmack, der allgemeinen Lebensmittel - wie weiter oben schon erwähnt wurde - bekommt mein Kind dennoch im Alltag vermittelt, wo ich das Meiste frisch und ohne Zusatzstoffe zubereite. Er isst wahnsinnig viel Obst und Gemüse (verschiedenste Sorten), Natur-Joghurt und ungesüßtes müsli. Ich mache mir keinerlei Sorgen, dass ich da irgendetwas falsch mache, nur weil er ab und an mal etwas Süßes kriegt.
    Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß finde ich und Süßigkeiten sind einfach mal was Schönes. Ich liebe Süßes und wenn mein Sohn auf dem Spielplatz ein Gummibärle angeboten bekommt, nehme ich es ihm nicht vor der Nase weg.

    EdIT: hab noch ne Frage: Wieso ist eine Fruchtschnitte besser als eine Brezel? Also die Frage ist ernst gemeint, ich dachte bisher, das ist auch mit Zucker versetzt und wird eher nicht empfohlen
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo

    Ich möchte nur was zu Spielpaltz und co sagen.
    Mir und Felix sind dort noch nie Süßigkeiten angeboten worden. Ich wähle meine Krabbelgruppe und Bekannten auch nicht nach den Eßgewohnheiten aus...aber anscheinden bewegen sich in meinem Umfeld nur Eltern die es so sehen.
    Süßigkeiten in Maßen und nicht in Massen und schon gar nicht für die ganz kleinen.

    Ich kann mich noch an eine Mutter erinnern die immer sehr viele Süßigkeiten dabei hatte..von Brause über irgendwelche fertig Kakao für alle ect.

    Die Kinder haben fast alle die Sachen links liegen gelassen und sich entweder das frische Obst am Tisch oder eben ein Stück Kuchen genommen. Selbst Sesamstangen ect wurden lieber gegessen als die Gummibären dieser Mama die irgendwann ganz enttäuscht war das sie alles wieder einpacken konnte.

    Auf dem Spielplatz gab es eigentlich immer Obst für alle. Im Minikindergarten wird bei uns das Essen reih um von den Eltern gemacht für die Kinder von 18 Monaten bis 3 Jahren. Da gibt es belegte Brote, Obst und Jogurt...
    Kuchen nur wenn mal ein Kind Geburtstag hat..das reicht schon.


    Ach ja ein paar Kinder hatten wir die wollten immer den Würfelzucker haben...gut stand der eben irgendwann nicht mehr am Tisch...gab für uns Streuzucker. ;-)
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe früher auch rationiert bzw bis zum 2. Lebensjahr kannte Kylian gar keine Süßigkeiten. Danach hat er eben ab und an was von Oma und Opa bekommen. Irgendwann nahm das Überhand und ich habe angefangen zu rationieren. Dann sind wir hier zu meiner Oma ins Haus gezogen und letzten Endes war es so, dass ich zwar die Hand über die Süßigkeiten gehalten habe, aber Kylian es sich dann bei meiner Oma geholt hat und das Kind dann auch noch zum lügen animiert wurde. :roll: Der große Knall kam dann, als mein Mann meine Oma dabei erwischt hat, dass sie eine Tafel Schokolade hinter ihrem Rücken versteckt hat, als mein Mann überraschend dazu kam.
    Seit dem rationiere ich hier nichts mehr. Wenn Kylian was Süßes will, dann bekommt er das auch. Anfangs war das öfter, mittlerweile begrenzt sich das auf eine kleine Hand voll Gummibären, einen dieser Minischokoriegel oder ähnliches am Tag. Er weiß von früher her noch, dass es nur einmal am Tag was gibt. Oft ist es so, dass ich ihm dennoch Alternativen wie einen Joghurt oder Obst/Gemüse anbiete, die er dann auch annimmt. Von mir aus biete ich nichts Süßes an, auf die Idee muss er schon selbst kommen. Es kann dann auch mal sein, dass er mehrere Tage dann mal gar nichts isst.

    Zum Thema Kindergarten:

    Hier ist es so Gang und Gebe, dass die Kinder am Geburtstag Muffins oder Kuchen mitbringen. Ich finde, dass das eigentlich auch schon reicht, aber nein... viele Eltern geben dann auch JEDEM Kind noch eine dieser kleinen Partytüten mit, in denen dann Ü-Eier, Kinderriegel, Smarties und ähnliches sind. :roll: Das nervt mich sehr, ist aber wohl nicht zu ändern.
    Allerdings ist es bei Kylian so, dass er sich die Tüte mit den Süßigkeiten bis zu Hause aufhebt und sie dann freiwillig in unsere Schublade kippt und sagt: Ich teil mir das ein.

    So wie es jetzt ist, kann ich eigentlich auch gut damit leben.
    Meine Stiefmutter hat mir damals auch immer die Süßigkeiten rationiert. Ich habe als 8 jähriges Kind nach dem Einkaufen etwas ins Zimmer bekommen und das musste die ganze Woche reichen bzw wenn es weg war, gabs nichts mehr. Natürlich war das schon innerhalb 2 Tage weg. :roll: Als ich dann zu meinen Großeltern zog und die Süßigkeiten nicht mehr begrenzt wurden, hab ich mich dermaßen damit vollgestopft (eigentlich mit Essen allgemein, da mir meine Stiefmutter selbst das normale Essen rationiert hat) , dass ich immer fülliger wurde. Damit habe ich heute noch zu kämpfen. Das muss nicht sein, finde ich. Aber ist wohl auch eine Extremsituation bei uns gewesen, so wie einiges andere auch. :roll:
  • GretchenGretchen

    3,369

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das mit dem Lügen hab ich bei einem befreundeten Ehepaar gesehen:
    Wir waren Essen, beide Kinder von denen waren dabei. Der 6jährige Sohn durfte an diesem Abend keinen Apfelsaft trinken, was mich sehr verwundert hat. Diese Eltern rationieren sehr, sehr streng und es gibt auch eine bestimmte Menge Süßigkeiten, wenn die alle ist, gibt es keine mehr. Wenn man Essen geht, gibt es aber eine Aussnahme. Da darf der Sohn zusätzlich einen Apfelsaft trinken :roll: - wie gesagt, an diesem Abend nicht. Ich habe daraufhin gefragt, warum nicht, auch weil der Junge immer und immer wieder gebettelt hat. Daraufhin sagte die Mutter, dass er gelogen hat - er hat tagsüber bereits irgendwo anders Süßigkeiten erbettelt, dies daheim verschwiegen, weil er die Ration von zuhause auch noch wollte und die Mutter hat es trotzdem rausbekommen. Daraufhin waren für eine Woche Süßigkeiten und süße Säfte gestrichen.
    Ich fand das ziemlich traurig - erstens, dass mein 6jähriger Sohn mich anlügen muss, und das wegen Pillepalle, wie wir hier sagen und zweitens, dass seine Gier jetzt durch die 1 Woche Zwangspause noch weiter geschürt wird.
    Irgendwie hab ich mich in dem Kleinen wiedererkannt :sad:

    Das nächste Mal wird er einfach geschickter lügen, er wird darin immer besser, schließlich ist er ja erst 6 Jahre. So eine Entwicklung würde ich nicht wollen.

    Diese Eltern sind natürlich ein sehr strenges Beispiel, welches aber gar nicht sooo selten ist, wie ich beobachtet habe.
  • ArmanaArmana

    7,364

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kann das gut nachvollziehen. Aber nachdem Kylian damals dann zu mir sagte: "Die Oma hat gesagt, ich darf Dir nicht erzählen, dass ich schon was Süßes bei ihr hatte.", da war für mich der Punkt erreicht, wo ich mir gesagt hab, ich will nicht, dass mich mein Kind schon wegen banaler Süßigkeiten anlügen muss. Natürlich hab ich auch noch ein paar Takte mit meiner Oma gewechselt, denn das Verhalten war auch ihrerseits nicht mehr in Ordnung. Mittlerweile gehen wir offen mit dem Thema um, sie fragt mich ob er schon was hatte, ob er noch was darf und dann ist das auch okay. Was sie leider (in ihrem Alter) nicht mehr so ganz versteht, ist dass auch in Limonade Massen an Zucker sind. Gesunde Alternativen kennt sie leider nicht, die hab auch ich als Kind nie kennengelernt. Bei uns gab es eigentlich nur Zitronenlimonade oder Orangenlimonade zu trinken. Naja, mittlerweile ist Kylian nur noch 1, höchstens 2 mal die Woche oben, da drücke ich dann ein Auge zu. Hier gibt es ja eh eigentlich nur Mineralwasser, hin und wieder kaufe ich mal eine Packung Saft, was aber eher die Seltenheit ist und meist auch nur, wenn ich für uns mal ne Flasche Cola kaufe... weil ich eben finde, wenn wir vor dem Kind ne Cola trinken, dann muss er nicht an seinem Wasser nippeln, und Heimlichkeiten möchte ich da auch nicht.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich sage ja nicht, dass mika jeden Tag Süßes auf dem Spielplatz angeboten bekommt. Aber WENN er einmal in 14 Tagen oder 3 Wochen etwas angeboten bekommt, dann verwehre ich es ihm nicht. Ich will damit nur sagen, dass die Kinder so sehr wohl auch Bekanntschaft mit Süßem schließen, auch wenn man selbst nichts kauft. Selbstverständlich nehmen die anderen Muttis auch Obst etc. mit auf den Spieli. Und Mika isst nach einem kleinen "Süß-Geschenk" trotzdem noch gern meinen mitgebrachten Apfel oder was ich eben mithabe. Es ging mir doch wirklich nur darum, dass die Kinder ab einem gewissen Alter (und eben nicht erst im Kiga-Alter) mit Süßem konfrontiert werden und ich für meinen Teil habe beschlossen, dass ich ihm diese Dinge zugänglich mache, aber kontrolliert und in Maßen.
    Oder im Maxiclub, wenn da ein Kind Geburtstag hat (hatte) dann gibts halt Mini-Muffins für alle. Und? Soll ich jetzt der Erzieherin sagen, Mika bekommt nichts? Hinterher essen trotzdem alle begeistert vom mitgebrachten Obstteller. Es ist doch schön, wenn die Kinder Süßes mit etwas Besonderem in Verbindung bringen. Oder was macht ihr mit euren 2,5 jährigen zur Weihnachtszeit? Lasst ihr sie die Plätzchen mitbacken, aber essen dürfen sie nichts?

    Angefangen hat das, ich denke so als er 1 1/2 - 2 Jahre alt war. Das war zu seiner Laktoseunverträglichkeit. Da war eben im engen Bekanntenkreis und in den Spielgruppen die Zeit, wo es für alle am Schluss einen Butterkeks oder so gab. Mika durfte das (aus gesundheitlichen Gründen nicht). Er hatte immer bitter geweint, denn ALLE Kinder bekamen etwas. Also bekam er dann von mir einmal die Woche (wenn eben diese Gruppe sich traf) zwei, drei Gummibären. war und ist auch heute noch für mich völlig vertretbar. Ich bin rundum zufrieden mit seinem Essverhalten, er trinkt nach wie vor ausschließlich Wasser und morgens eine halbe Tasse voll Milch (OHNE Kaba) und da bin ich stolz drauf.

    Ich selbst, kaufe in der Tat nichts Süßes für Mika. Er bekommt ab und an mal eine Mika-Hand voll Gummibärchen bei der Schwiemu, deswegen brauche ich nichts kaufen. Oder wenn mal ein besonderer Anlass ist (Fun Park, Zoo etc.) dann gibts halt auch mal ein Eis, ich frage mich, was daran so schlimm ist.

    Wie gesagt, es gibt auch noch Stufen zwischen Schwarz und Weiß.
  • AnjaHAnjaH

    25,096

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bianca: So sehe ich es ja auch.

    Und Muffins und Kuchen zählen bei mir auch nicht zu den klassischen Süßigkeiten. Auch würde nie meinem Kind verbieten auf einem Geburtstag oder wenn alle was bekommen..nix zu nehmen. Das ist dann völlig in Ordnung.
    Nur ich kaufe die Sachen halt nicht..so ist das schon in Ordnung.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    naja, es kam halt stellenweise echt ein bissle so rüber als seien Süßigkeiten Teufelszeug vor dem man unsere Kinder um alles in der Welt beschützen muss.
    In einem anderen Thread geht es darum den Kindern Vertrauen zu schenken, auch in die Gabe intuitiv das Richtige zu tun. Das würde ja einigen hier geschriebenen Aussagen widersprechen.
    So und ich geh jetzt Zutaten für die Weihnachtsplätzchenbäckerei besorgen :biggrin:
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