Umfrage zur pda

Snoopy82Snoopy82

7,740

bearbeitet 9. 12. 2008, 12:33 in Geburt
Hallo!

Da ich hier sehr oft das Thema pda lese, interessiert mich, wie häufig Frauen wirklich eine pda wünschen und sich eine setzen lassen.

Hintergrund ist der, dass ich von mir aus NIE auf die Idee gekommen wäre, eine pda machen zu lassen (habe ich auch bei beiden nicht) aber hier (und auch im Bekanntenkreis) ganz oft so davon gesprochen wird, als wäre eine pda quasi Pflicht, als ginge eine Geburt kaum ohne ...

Ich hoffe, es beteiligen sich möglichst viele an der Umfrage, da mich das Ergebnis wirklich interessiert!!

Für die Mehrfachmamas: leider gibt's ja nur eine Antwortmöglichkeit - ob ihr also die 1. oder eine der Folgegeburten nehmt, ist Euch überlassen ... vielleicht ist es repräsentativer, wenn's die 1. Geburt ist (wenn die nicht gerade ein geplanter KS war) - wenn die allerdings 20 Jahre zurück liegt, vielleicht doch lieber eine Folgegeburt ;-)

Liebe Grüße,

Christina :-)

Kommentare

  • Silke76Silke76

    1,109

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallöle!
    Muss doch nochmal genauer nachhaken, bei mir war es so:
    1. Geburt mit geplanter PDA (geplant hab ich das auf dem Weg ins Krankenhaus ;-) als die Schmerzen immer schlimmer wurden) ich hab dann im KRankenhaus auch gleich danach gefragt und auch eine bekommen... insgesamt ein echt schönes Geburtserlebnis, ich hatte nur am Schluss nochmal richtig heftige Wehen, die ich auch mitbekommen habe :biggrin:
    2. Geburt bin ich vieeeel entspannter angegangen, mit dem Gedanken im Hinterkopf, wenns wieder sehr schlimm weh tut kann ich mir ja wieder ne PDA geben lassen. Doch dann war das Baby schneller da als der Anesthäsist, wobei ich nicht glaube, dass die den überhaupt gerufen haben, da sich die Hebi wohl dachte, dass es recht fix geht. War ja auch so, aber die Geburt hab ich als wesentlich "schlimmer" in Erinnerung...
    Was nun?
    Ich würd gerne für 1x PDA geplant und auch bekommen
    und 1x für PDA geplant aber dann doch nicht bekommen abstimmen...
    Du bist recht negativ eingestellt dem Thema gegenüber, oder?
    Grüße
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei mir war es so:

    Johans Geburt: Im Geburtshaus und also keine PDA geplant. Langwierige Geburt, Fahrt ins Krankenhaus, ich woltle eine PDA, hab aber keine mehr bekommen.

    Luises Geburt: Zu Hause geplant und zu Hause gekommen, also keine PDA geplant und keine bekommen :biggrin:

    Ich muss aber sagen, dass ich mich bei Johans Geburt schon im Voraus so kirre gemacht worden bin, mich nicht gut betreut gefühlt habe und deswegen auch wenig Vertrauen in meinen Körper hatte. Ohne das und mit der Hebamme, die ich bei Luise hatte, wäre es sicher ganz anders gewesen. Die hat mir die ganze Geburt über das Gefühl gegeben, dass das alles genau so richtig ist.
    Ich denke, dass das ein Faktor ist, der auch im Krankenhaus häufig zum Tragen kommt: Die Betreuung ist meistens einfach nicht so gut.
  • stephuniestephunie

    880

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Bei Eric´s Geburt hätte ich gerne eine PDA gehabt. Die Hebammen haben mich aber so davon überzeugen können das das keine gute Idee ist das ich mich im Endeffekt nicht getraut habe mir eine geben zu lassen :oops: obwohl es wirklich weh getan hat (hing am Wehentropf).

    Bei Finja´s Geburt wollte ich eine haben. Ich wollte ja schließlich auch beim Thema PDA mitreden können :biggrin: Leider hat die Narkose nur halbseitig angeschlagen und somit war nix mit wenig Schmerzen. Allerdings war ich in der Zeit während und nach der Betäubung furchtbar gut entspannt und hab gar keine Angst mehr gehabt und das hat mir nach gut 12 h im Krankenhaus auch gut getan.

    Wenn es ein nächstes Kind gibt, wirds bestimmt keine PDA mehr geben!
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Silke76 schrieb:
    Du bist recht negativ eingestellt dem Thema gegenüber, oder?

    Jein ... ich finde eine pda an sich eine gute Sache - nämlich in dem Fall, wo eine Frau wirklich nicht mehr kann ... quasi als letzte Option, wenn es nicht anders geht. Z.B. wenn die Geburt sich ewig hinzieht, wenn durch Wehentropf heftigste Wehen kommen oder wenn die Schmerzen einfach unerträglich sind.

    Die pda wird heutzutage aber - zumindest wie ich das mitkriege - oft so propagiert, dass man quasi schief angeguckt wird, wenn man sagt "ich will keine pda" - ich bin schon öfters gefragt worden "warum denn nicht? ist doch toll!" ... meiner Meinung nach wird dadurch irgendwo den Frauen noch mehr Angst vor einer Geburt gemacht, weil viele wirklich der Meinung sind, eine Geburt ohne pda könne man kaum überstehen.

    Für mich ist das mit der pda vergleichbar mit dem Thema Kaiserschnitt: Als "Rettung", wenn es nicht anders geht: super!! aber als vorgeplante Alternative zu ner ganz normalen Geburt - mh, da halte ich nix von!

    Daher interessiert mich halt, ob mein Eindruck stimmt, dass soooo viele Frauen mit einer pda gebären und ob das sich aus der Situation ergeben hat, oder von vornherei so geplant war.
  • milchbartmilchbart

    2,721

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei mir war es so, dass ich bei beiden Geburten eine PDA hatte, dies aber nicht geplant hatte.
    Bei Marek hatte ich einen vorzeitigen Blasensprung, keine Wehen, mit der Einleitung kamen diese, waren aber wenig effektiv. Nach 36 Stunden war ich am Ende, völlig erschöpft, der Muttermund gerade mal bei 2 cm und ich völlig demoralisiert. Eine Hebamme sprach dann vorsichtig das Thema Schmerzmittel an. Das hatte ich schlichtweg vergessen! Die PDA brachte mir für kurze Zeit Erleichterung, ich konnte wieder neue Kräfte schöpfen. Das heißt aber nicht, dass die Wehen nicht mehr schmerzhaft waren. Ich glaube im Nachhinein eh, die PDA wurde als Sicherheit gelegt, da es Spitz auf Knopf stand zum Kaiserschnitt.
    Bei Lina war ich bereits vor der Geburt aufgrund einer familiären Belastungsituation völlig ausgelaugt, hatte gar nicht mehr die Kraft für die Geburt. Nach Stunden wenig effektiver Wehen kam der Wehentropf und dem stimmte ich nur zu, nachdem auch eine PDA gelegt wurde. Auch da brachte es mir Erleichterung, auch wenn ich es gerne ohne geschafft hätte. Nach Wirken der PDA hat es dann auch nur noch ca. 45 min gedauert, bis Lina geboren war.
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Mmmh, ich hatte nach 28h heftigen, regelmäßigen Wehen eine nicht geplante PDA, ich hatte schon 3 Tage schlimm, noch unregelmäßige Wehen, ungefähr so lange auch schon nicht mehr geschlafen. Der MuMu war bei 4-5cm und es ging nichts, als dann der Wehentropf kam war Schluß, da ging es einfach nicht mehr. Die PDA hat mir ein wunderbares Geburtserlebnis beschert und ich muss sagen, dass ich zwar beim nächsten mal keine PDA planen würde, auch weil ich doch sehr hoffe, dass es schneller geht ;-) Doch ich finde im Nachhinein, dass ich nicht zwingend so lange hätte warten müssen und auch nicht ganz verstehe, warum wir die Option ausschließen oder nur als 'letzte Option' sehen sollten.

    Ein Problem finde ich, im Gegensatz zu deiner Wahrnehmung Snoopy, dass da schon ein gewisser Druck besteht, es ohne zu schaffen, was quatsch ist, wenn du mich fragst. Klar gibts diesen Typ Mutter, die alles möglichst anstrengungs- und schmerzfrei überstehen wollen, doch das ist ja nicht die Regel. Ich wollte meinem Kind einen möglichst guten Start bescheren und den hat er eben mit PDA bekommen, die schadet dem Kind nach meiner Meinung kaum. Wäre er nach 10, 15 oder 20h da gewesen, wär's ohne wahrscheinlich ohne gegangen, daher finde ich es auch immer ein wenig befremdlich, wenn Frauen so hervorheben ohne PDA geboren zu haben, denn ich denke das hängt hauptsächlich vom Geburtsverlauf ab, und das ist aus meiner Sicht häufig einfach Glück, oder eben Pech ;-)

    Es gibt viele andere - kaum beachtete - Schmerzmittel die oft zur Anwendung kommen und z.T. schon mehr oder weniger stark beim Kind ankommen, das ist viel zu selten Thema, finde ich.
    Ich würde jeder Schwangeren empfehlen sich so gut es geht über ALLE Möglichkeiten der Schmerzlinderung unter der Geburt zu informieren, nur so ist man dann einigermaßen gut vorbereitet. In meiner Geburtsklinik galt die Devise, dass der Geburt erst mal ihr natürlicher Lauf gelassen wird und wenns nicht geht, kann man immer noch entscheiden ob Schmerzmittel bzw. PDA...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe keine PDA geplant, aber mir die Option offen gehalten und letztlich auch genutzt. Ich persönlich sehe es ähnlich wie Sopie und finde, dass der Druck eine Geburt OHNE Schmerzmittel überstehen müssen, ungleich grösser ist als der für eine Geburt mit einer PDA. Meine Hebamme hat sobald die PDA gesetzt war, kompett das Interesse an mir verloren und sich eigentlich nicht mehr gross um mich gekümmert - so dass ich mir dann zwischendrin tatsächlich wie eine "Versagerin" vorgekommen bin..! Aber das ist Schnee von gestern..!

    Letztlich sehe ich ehrlich gesagt auch nicht ein, warum es für jedes Wehwechen Schmerzmittel gibt, aber ausgerechnet die Geburt sollte man bitteschön ohne durchstehen. Und wieso darf frau sich nicht eine schmerzlose Geburt wünschen? Was genau ist denn das Problem daran? Das ist eine ernstgemeinte Frage - ich würde gerne wissen, was Frauen daran "anrüchig" finden...!

    Ich würde bei einer nächsten Geburt auch wieder gleich verfahren: mir nix vornehmen und es auf mich zukommen lassen. Funktioniert es ohne - gut, brauch ich eine PDA - auch ok!
  • Caro2310Caro2310

    20,547

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte bei den Geburten keine PDA und es war auch keine geplant
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Nach ca. 22h starker Wehen ohne wesentliche Veränderung am Mumu war ich schon ziemlich entnervt, zitterte am ganzen Leib. Das lag sicher auch zum Großteil an der meiner Meinung nach superschlechten Betreuung! Wir kamen nachts um halbzwei im KH an, ich wurde untersucht bis halbdrei (Wartezeiten zwischendurch), um halbvier auf Station verlegt (mein Mann wurde nach Hause geschickt, es sei kein Platz da, wo er bleiben könnte usw., er fühlte sich so richtig als Störfaktor). Das Zimmer teilte ich dann mit einer Frau, die wegen Vorwehen im KH war. Das fand ich so bescheuert, ich habe mich natürlich bemüht, nicht laut zu stöhnen und viel zu veratmen, weil ich die Frau nicht noch mehr in ihrem notwendigen Schlaf stören wollte. Gegen halbfünf bin ich dann zur Stationsschwester vorgelaufen/gekrochen und habe gesagt, dass ich nun doch denke, dass sich mehr tut. Ihre Antwort:"Tja, das ist halt so bei einer Geburt, das tut halt weh!" Danke, sehr ermutigend für eine Erstgebärende :flaming01: . Ich könne ja mal zum Kreissaal vor, wenn ich es wirklich nicht mehr aushalten könne (sehr verächtlich). Bin dann auch zum Kreissaal gelaufen, brauchte für 2 Minuten Weg ca. 15 Minuten wegen der Wehen. Dort angekommen traf ich auch auf eine sehr hilfsbereite Hebamme :table2: , die sichtlich genervt war, dass ich sie bei ihrer Zeitungslektüre störte (beim Übergabegespräch oder Sonstwas hätte ich noch verstanden). Die Frau brachte mich dann in den ältesten von vier freien Kreissälen (zwei waren brandneu ausgestattet, hatten sie uns bei der Führung natürlich angepriesen), hängte mich ans CTG, warf einen kurzen Blick darauf und war dann ersteinmal eine halbe Stunde ohne Kommentar verschwunden. Dann kam sie wieder, schloss mir einen Tropf an (ich hatte ausdrücklich gesagt, dass ich keine Schmerzmittel will, die sich unmittelbar aufs Kind auswirken können, habe aber jetzt vergessen, was da im Tropf war) und ging wieder kommentarlos hinaus.
    So lag ich wieder eine Weile völlig alleine und hilflos im Kreissaal. Dann kam um halbsieben "meine Rettung", die Hebamme von der Frühschicht. Kam herein, begrüßte mich nett, guckte sich das CTG an und meinte "Sie machen das gut mit dem Veratmen", erklärte mir, sie würde nun meinen Mumustand prüfen und sagte dann, dass er bei ca. 4 cm sei und ob ich nun eine pda wolle. Ich glaube, ich hätte sie fast umarmt, ich war so froh auf die Aussicht, mal ein bisschen weniger Schmerzen zu haben. Schon von jeher bin ich ein Mimösle und die Migräneattacken und Laserbestrahlungen haben meine Schmerzschwelle sehr niedrig gehalten. Die pda wurde nach einer Viertelstunde gelegt, wirkte dann auch schnell. Um ca. halbzehn wurde nochmals nachgespritzt, dann gingen die Herztöne wohl etwas herunter (habe ich so nicht mitbekommen, mein Mann war inzwischen gerufen worden und erzählte es mir erst nach der Geburt), ich kam an den Wehentropf und die Presswehen kamen. Als es nicht voranging stand dann die Saugglocke plötzlich da und eine Oberärztin kam dazu. Dann haben sie aber doch während einer Wehe einen Schnitt gesetzt und Natalie kam ohne Saugglocke zur Welt.
    Der Schnitt und ein Riss wurden nachher genäht, ehe die Betäubung wirkte, obwohl ich darauf hingewiesen habe. Nachdem das alles ein nicht so tolles Geburtserlebnis für mich war und auch schon die Schwangerschaft mit Komplikationen will ich kein weiteres Kind mehr (auch Risiko wegen Erbkrankheiten usw.). Wollten wir ein weiteres Kind, wäre ich aber einer pda nicht abgeneigt, würde es aber vom Verlauf der Geburt abhängig machen. D.h. ich würde es erst wieder so lange wie möglich ohne versuchen, aber wenn ich merken würde, dass ich zu schwach werde, nicht ablehnen. Es ist mir ziemlich egal, ob das als schwach gelten soll oder nicht, es ist meine Entscheidung und solange es meinem Kind nicht schadet, ist es für mich vollkommen ok.
    Da finde ich es eher seltsam, dass sich viele Promis von vorneherein einen KS wünschen, um nachher wieder schnell in Form zu sein, nicht so viele Schmerzen zu haben (nicht dass ich denke, dass das ein KS von vorneherein ausschließt?) und ein Wunsch-Geburtsdatum festlegen zu können oder weshalb auch immer.

    LG!
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo!

    Also ich hatte keine pda und wollte auch keine, es ging auch so einigermaßen.

    Die spinale beim kaiserschnitt hatte nicht richtig gesessen, wollte mir aber erst keiner glauben, erst ganz zum schluss nach der OP, als ich selber (!) vom OP-tisch auf die trage rübergerutscht bin. Auch bei einer freundin saß die pda nicht richtig: eine seite ok, in der anderen körperhälfte wehen :roll: . Also auch sowas kann vorkommen. Ist bestimmt nicht so lustig, wenn man sich auf die pda freut und dann irgendwas nicht klappt. Das war gleich so meine idee zum thema pda.

    Meine hebamme hat mir auch erzählt, dass die geburt mit pda ja auch etwas anders abläuft als "normal", also manchmal gehen dann die wehen bißchen weg, dann gibt´s wieder tropf..., ist also vielleicht doch nicht genau dasselbe nur ohne schmerzen.

    Viele grüße
    katrin
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei mir liefen alle Geburten ohne PDA ab, sie waren auch alle nicht in Planung. Nur bei der ersten Entbindung hatte ich während der Wehen die "Idee" vieleicht doch eine zu nehmen, aber die Hebamme meinte, es wäre noch Zeit und ich soll mal probieren, ob es doch ohne geht. Ich muß sagen, daß ich es nicht bereut habe, keine genommen zu haben. So schlimm fand ich es dann doch nicht und wenn man nicht die ganze Zeit im Bett liegen muss, ist es für mich auch gut zu ertragen.
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habe eine PDA nicht geplant. Die Geburt lief anfangs auch sehr gut, ich hatte regelmäßige kräftige Wehen, die ich gut veratmen konnte und der Mumu ging kontinuierlich weiter auf. Allerdings rutschte Tom ums Verrecken nicht in den Geburtskanal und ich hatte unerträgliche Schmerzen. Irgendwann schlug mir die Hebamme eine PDA vor, die ich dankend annahm. Weil die Wehen zurückgingen, bekam ich einen Wehentropf.

    Nach 1,5 Stunden ließ die PDA nach, der Wehentropf lief weiter, ich hatte Schmerzen, die nicht zu ertragen waren und weit und breit kein Anästhesist, der die PDA nachspritzen konnte. Ich dachte, ich sterbe. Nachdem sich aber auch hinsichtlich der Geburt in den vergangenen 2 Stunden nichts getan hatte (Mumu komplett auf, Kind keinen Millimeter weiter) kam es dann doch zum Kaiserschnitt. Ein Myom, das in ser SS stark gewachsen ist, hinderte Tom daran in den Geburtskanal zu gleiten. Bei jeder Wehe presste er aber mit aller Macht auf dieses Myom, diese Schmerzen waren nicht zum aushalten. (ich hatte das später noch öfter mal, wenn er als Baby auf meinem Bauch rumturnte).

    Ich sehe eine PDA wirklich als gutes Mittel, wenn es anders nicht geht und die Schmerzen eine aktive Mitarbeit bei der Geburt quasi unmöglich machen, aber ich möchte sie nicht von vornherein einplanen. Ich fand es zum Beispiel furchtbar, dass meine Bewegungsfreiheit doch sehr eingeschränkt war.

    Genauso war es für mich völlig in Ordnung, dass es in meiner Situation zu einem Kaiserschnitt kam. Aber eben auch nur, weil es anders nicht ging. Ich habe immer noch das Myom, in dieser Schwangerschaft ist es nicht so extrem gewachsen und es ist mit der Gebärmuttervergrößerung auch an eine weniger ungünstige Stelle gerutscht, aus diesem Grund plane ich erstmal eine normale Geburt, auch ohne PDA. Darin werde ich zum Glück auch von Gyn und Hebamme unterstützt (in der Klinik haben sie mir damal sofort gesagt, dass eine weitere Geburt auf alle Fälle wieder ein KS wird).
  • pebblespebbles

    1,660

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte bei beiden Geburten vor, ohne PDA auszukommen und es hat auch geklappt. Aber beide Male habe ich kurz vor den Presswehen lauthals nach einer PDA verlangt und beide Male musste ich hören, dass das nun ein bisschen spät sei :biggrin: .
    Liebe Grüße
    Carolin
  • Snoopy82Snoopy82

    7,740

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    sopie74 schrieb:
    Ein Problem finde ich, im Gegensatz zu deiner Wahrnehmung Snoopy, dass da schon ein gewisser Druck besteht, es ohne zu schaffen, was quatsch ist, wenn du mich fragst. Klar gibts diesen Typ Mutter, die alles möglichst anstrengungs- und schmerzfrei überstehen wollen, doch das ist ja nicht die Regel. Ich wollte meinem Kind einen möglichst guten Start bescheren und den hat er eben mit PDA bekommen, die schadet dem Kind nach meiner Meinung kaum.

    Ich meine auch nicht, dass eine pda einen Schaden fürs Kind hat ... wie gesagt, ich finde die Option einer pda auch gut, z.B. bei einem stundenlangen Geburtsverlauf, wie Du ihn beschreibst!

    Wahrscheinlich ist es auch ein bisschen Umfeldabhängig, aber ich höre immer wieder mal Kommentare wie "wieso Schmerzen, es gibt doch ne pda?" oder "wie, Du willst keine pda, warum das denn nicht?" ....

    Den Druck sehe ich in dem Moment, wo eine pda nicht möglich ist ... eine Freundin meinte z.B. zu mir, sie würde keine Wassergeburt wollen, weil sie da keine pda haben kann - grundsätzlich fände sie aber eine Wassergeburt total super, und wenn die auch mit pda ginge, würde sie es sofort machen ... da finde ich es halt schade, dass eine Frau sich selbst in ihren Möglichkeiten einengt durch den Glauben, es ginge nicht ohne pda.
    Oder ein anderes Beispiel: Ich kenne eine Frau, die nach einem KS eine normale Geburt machen wollte. Nachdem die Ärzte im Kh ihr sagten, dass sie nach KS keine pda haben könne, damit eine Ruptur rechtzeitig bemerkt würde, hat sie sich für einen geplanten KS entschieden, weil alle Welt zu ihr meinte "nee, ohne pda geht gar nicht, das sind unerträgliche Schmerzen" (sinngemäß).

    Sowas finde ich halt schade ...

    Es ist ja nicht die Regel, dass man stundenlang unerträgliche Wehen ohne Muttermundwirksamkeit incl. Geburtsstillstand und womöglich noch Wehentropf hat - natürlich kommt das vor, aber dann hat man ja immer noch die Möglichkeit, einzugreifen ...
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei Carlo hatte ich eine, damals wurde die Geburt eingeleitet (da wußte ich das noch nicht besser) und dann kamen die Wehen total schnell und sehr schmerzhaft aber am Muttermund hat sich nix getan und dann habe ich eine gewollt und auch gebraucht, weil es sehr heftig war.

    Bei Felix und Paola kam ich ganz gut über die Runden, hab aber kurz vor den Presswehen lauthalt nach einer PDA verlangt, weil ich dachte, ich halte es nicht mehr aus. Aber da war es dann natürlich zu spät und ja auch nicht mehr wirklich nötig.
  • BibileinBibilein

    4,312

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    bei Mika war ich heilfroh, nach 18Stunden oder so und höllischen Schmerzen (aber mäßiger Geburtsverlauf, Mumu war nur auf 3 cm glaub ich) eine PDA angeboten zu bekommen (muss dazu sagen, die Geburt war eingeleitet, deshalb wohl die heftigen Wehen schon zu so früher Stunde - zwischendrin Wehenhemmer und und und).
    Bei Vincent war die Geburt spontan und die Eröffnungsphase auch kürzer. Ich hatte aber auch solche Schmerzen, dass der Arzt sie mir anbot und ich sie nach kurzem Zögern doch dankbar annahm. (Die angst, davor, man würde mir die Geburt nicht zutrauen und Vincent doch "holen" war sehr groß). Im Nachhinein sag ich, dass es vielleicht besser gewesen wäre, ich hätte da auf meinen Instinkt gehört und es gelassen. Als die PDA ENDLICH saß (es dauerte ewig) war der Mumu schon offen (das ging ratzfatz) und ich hatte Presswehen. Dank PDA (denke ich) EINE Stunde lang, weil ich absolut nicht gespürt hab, wo ich hindrücken soll :roll:

    Also beides mal nicht geplant, beides Mal bekommen und einmal war ich froh drum.
  • KirschquarkKirschquark

    1,006

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte zwar nicht direkt eine PDA geplant, wollte mir aber die Option offenhalten und bin deswegen ein paar Wochen vor ET in die Anästhesiesprechstunde gedackelt um mich aufklären und untersuchen zu lassen - und auch damit der Anästhesist mal auf den MRT-Bildern schaut wo man trotz Spinalkanalstenose stechen könnte. Die unterschriebene Einwilligung hab ich dann hinten in den Mutterpass gesteckt für den Fall der Fälle.
    Genauso wie ich mich auf die PDA vorbereitet habe, habe ich mich auch eine potentielle Wassergeburt vorbereitet (Bluttests die das KH verlangte) - die Wassergeburt wars dann im Endeffekt auch (natürlich ohne PDA, die ist im Wasser ja nicht erlaubt), aber wer hätte das schon vorher wissen können...
  • sopie74sopie74

    2,615

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Du hast recht @snoopy, da haben wir wohl einfach andere Erfahrungen gemacht, ich kenne es halt eher so, dass Frauen gerne mal betonen, es ohne 'geschafft' zu haben, da frag ich mich schon wie sie nach 20h heftiger Wehen und Geburtsstillstand entschieden hätten... ein Verlauf, den ich im Übrigen nicht besonders ungewöhnlich oder selten finde.

    Ich hatte mir selber eine Wassergeburt gewünscht, mich aber über eine PDA informiert, kann mich da nur zu 100% Kirschquark anschließen: Vorher wissen kann man's nicht...
  • JullaJulla

    5,464

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich kenne das gar nicht, dass man das in Gesprächen irgendwie thematisiert, ob man nun eine PDA hatte bzw. nur, dass man erwähnt, dass man eine hatte, aber ohne jegliche Wertung.

    Das Problem, das ICH damit habe, dass es so normal ist, eine PDA zu haben ist Folgendes:
    Mit PDA ist man häufig einfach nicht mehr so bewegungsfähig, dann kommt die ganze Maschinerie mit Wehentropf, Wehenhämmern, Dauer-CTG usw. Das ist erstmal natürlich Sache der jeweiligen Frau, klar. Aber ich habe den Eindruck, dass es maßgeblich das Bild beeinflusst, dass man von Gebärenden hat und DAS finde ich ziemlich blöd. Hab selbst in meiner ersten Schwangerschaft leider erleben müssen, dass das Ärzten oft völlig egal ist, wie abhängig eine Frau gemacht wird. Ist ja Klinikalltag...
    In diesen ganzen Baby-Soaps im Alltag sieht man ja auch immer nur Frauen, die auf dem Rücken liegen - haben ja alle eine PDA. Da wird das dann auch gar nicht mehr in Frage gestellt. Wirkt sich dann womöglich auch wieder auf Geburten ohne PDA aus, wo es dann aber trotzdem noch selbstverständlich ist, dass Frauen unter der Geburt auf dem Rücken liegen und wenn sie schon mal auf dem Rücken liegen, kann man auch das Dauer-CTG schreiben und ununterbrochen den Blutdruck messen usw. Ich hoffe, es ist verständlich, was ich meine.

    Ich hab den Druck aber auch andersherum erlebt, zwar nicht insofern, als dass man der Meinung war, dass ich eine PDA brauche, aber dass man nicht mein Problem mit einer völlig technisierten Schwangerschaft und Geburt verstanden hat. Ich hatte den Eindruck, dass das einfach viel zu normal ist und man deswegen nicht verstand, warum ich mich so anstelle.
  • mudmud

    580

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich war ebenfalls in der Anästhesie-Sprechstunde und plante eine PDA (oder habe sie zumindest als denkbare Möglichkeit eingeplant). Ich wollte dann auch ziemlich schnell aufgrund der Schmerzen eine haben, die Hebamme meinte aber, das ginge noch nicht, weil der MuMu erst 2 cm eröffnet war und man eine PDA nur eine gewisse Zeitspanne über "geben" könne und bei mir würde es voraussichtlich (weil erstgebärend) noch recht lange dauern und es wäre deswegen noch zu früh für eine PDA. Verständlich erklärt? Ich habs nämlich selbst nicht so ganz verstanden. By the way: Hatte sie da eigentlich recht oder wollte sie mir die PDA nur ausreden? Denn ich habe meine Tochter auf einer eher "alternativ" eingestellten, Geburtshaus-ähnlichen, nur die Räumlichkeiten des KH nutzenden Hebammen-Station bekommen und einer ebenfalls dort entbindenden Freundin hatte man mit genau den gleichen Argumenten auch die PDA ausgeredet. Von daher hab ich den Verdacht, das war ein bisschen an den Haaren herbeigezogen ... Marlies?

    Naja, zwei Stunden später hab ich dann seeeehr viel deutlicher um eine PDA gebeten (Oder kann man gar nicht "gebeten" sagen, wenn das Wort "bitte" nicht vorkommt? :cool: ) und habe darauf wiederum eine ablehnende Antwort bekommen, weil es da dann plötzlich schon 10 cm MuMu-Öffnung waren und es jetzt zu spät war ...

    Im Nachhinein bin ich froh, es ohne "geschafft" zu haben, weil natürlich ein gutes Gefühl bleibt (keine Chemie, die in das Kind und mich gepumpt wurde, kein Angebundensein an Überwachungsmaschinen , keine Nebenwirkungen etc), aber während der Geburt hätte ich einiges gegeben für eine PDA.

    Ich wurde bisher irgendwie fast gar nicht auf das Thema angesprochen und wurde fast nie gefragt, ob ich eine PDA hatte. Weiß nicht, warum. Vielleicht weil alle davon ausgehen, dass ich sowieso eine hatte? Keine Ahnung. Ich erlebe in meinem Umfeld auch keine Wertungen für oder wider PDA. Da erlebe ich schon eher Wertungen bezüglich der Geburtsdauer ("Wie, das hat nur 10 Stunden gedauert? Dann kann´s ja wirklich nicht schlimm gewesen sein. Und du bist gleich wieder nach Hause gegangen? Du bist ja ne richtige Gebärmaschine.... Du kriegst ja bestimmt noch 5 Kinder, wenn das bei Dir so einfach geht" :flaming01: )
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Das ist keine Ausrede.
  • dieUrsidieUrsi

    1,510

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte mich vor der Geburt nicht konkret für oder wider eine PDA entschieden.

    Als ich dann mit bereits 6 cm geöffneten Muttermund im Krankenhaus ankam und die Herztöne der Kleinen nicht sehr gut waren, haben mir die Ärzte zu einer PDA geraten. Es wirkt sich wohl auch positiv auf die Herztöne des Kindes aus, wenn die Mutter nicht so starke Schmerzen hat!?

    Naja, der Anästhesist hat sich Zeit gelassen. Und als er dann endlich kam war es schon zu spät, ich war schon am Pressen.

    So kam Leni ohne PDA zur Welt.

    VG
  • maxi37maxi37

    5,192

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hab sie nicht geplant, aber sie mir geben lassen. Ich war morgens 9.15 mit Blasensprung drin und MUMu war erbsengroß auf und abends 19.00 Uhr oder so ca. 2 cm. Und da die Wehen heftig waren und sich eben nix tat, hab ich sie mir geben lassen. Und es auch nicht bereut. Außer das der Anästhesist sich verstochen hatte und das nochmal machen mußte. :roll: . Wo ich dann die nächste Dosis wollte, bekam ich aber keine mehr, da Tim sich entschlossen hatte, endlich aus mir raus zu kommen. :grin:
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    "Geplant" finde ich im Zusammenhang mit der PDA den falschen Ausdruck. Wer weiß schon, wie stark Wehenschmerzen tatsächlich sind? Und welche Frau weiß schon, wie gut sie das aushält? Wenn Du mit "geplant" meinst, sich die Option dafür offen zu halten, dann war meine PDA auch geplant. Die Geburt wurde mit Prostaglandinen und Wehentropf eingeleitet. Die Wehen waren so heftig, dass ich schon nach den ersten dreien Ja sagte, als man mir eine PDA anbot. Die übrigens sehr gut gemacht und exakt dosiert war, je nach Öffnung des Muttermunds. Ich konnte am Anfang noch laufen und habe am Ende auch Pressdrang gespürt. Allerdings hat das ganze in einer Privatklinik in Chile stattgefunden, wo die PDA so häufig durchgeführt wird, dass die Ärzte sie richtig gut können. Hier in Deutschland hätte ich jetzt, wo ich mein zweites Kind erwarte, eher Bedenken gegenüber einer PDA - hier höre ich nämlich immer nur blöde Geschichten über absolutes Taubheitsgefühl, PDAs die nur halbseitig wirkten etc. Wäre ich diesmal in Chile, würde ich mir ohne zu zögern wieder eine machen lassen, wenn es mir zu heftig wird. Aber von "planen" würde ich trotzdem nicht sprechen, das klingt mir zu feige.
  • balou0204balou0204

    925

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    @mud: Das kenne ich, meine beiden kamen auch sehr schnell, bei dem 2ten bin ich direkt nach der Geburt nach Hause. Wenn man das erzählt, kommen schnell mal Kommentare wie "kurz und schmerzlos" :flaming01: Und so war es nun denn doch nicht.

    Ich habe bei beiden keine PDA geplant oder als Option gesehen, einfach weil ich riiiiiesige Angst vor dem stechen hatte/habe. Selbst wenn ein Kaiserschnitt notwendig gewesen wäre, hätte ich eine Narkose gewollt :oops: .
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich habealles locker auf mich zukommen lassen, mir dann aber eine PDA gewünscht, und habe sie dann auch bekommen. Ich empfand die Geburt unserer Tochter als wunderschön, und würde es genauso wieder machen. Ich fände es schön, wenn im allgemeinen, Frauen aufhören würden, sich gegenseitig ein schlechtes Gewissen zu machen. ( damit seid nicht ihr gemeint, ich meine im Allgemeinen )
    Wie sich jemand seine Geburt vorstellt, wann der einzelnen Person die Schmerzen zuviel werden usw, sollte wirklich der Mutter überlassen sein. Es gibt die Möglichkeit Schmerzen zu mindern, dann kann man die auch in Anspruch nehmen, finde ich.
    Ich hab mir hier nämlich von der Verwandschaft nämlich auch einiges anhören dürfen.

    Liebe Grüße, hab oben natürlich schon abgestimmt.
  • meggiemeggie

    110

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich wollte keine PDA und habe auch keine bekommen.
    Bei mir haben positive Gedanken zur Geburt geholfen ;-) ich habe mich sehr auf die Geburt gefreut. Als es dann soweit war und die Wehen heftig wurden, fragte ich mich warum :roll: aber an Schmerzmitteln hatte ich keinen Moment gedacht.
    Jetzt nach fast 8 Monaten denke ich, ich würde mich bei einer erneuten Schwangerschaft wieder auf die Geburt freuen - und natürlich auch keine PDA wollen.

    Eine Freundin von mir wollte keine PDA (kam mit 7cm MuMu offen ins KH), aber die Hebamme im Krankenhaus hatte ihr dazu geraten, weil das Kind recht groß war. Dann hat sie die Betäubung genommen und es hinterher bereut. Die Wehen waren erstmal weg, die Geburt zögerte sich hin und beim Pressen konnte sie nicht so mitmachen, letztlich musste sie geschnitten werden... :groggy:

    Eine andere Freundin wollte `ne PDA. Als sie ins KH kam mit 5cm MuMu offen meinten die dort, es würde nicht mehr gehen... also keine PDA
  • DanasbabyDanasbaby

    546

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Hallo,
    ich hatte ja eine Hausgeburt geplant und somit war klar das es keine schmerzlindernde Pda gibt.
    Die ersten 6 cm hatte ich schön alleine mit meinem Mann hinter mich gebracht,dann kam die Hebi dazu,und es ging weitere 1-2cm,doch die Kleine rutschte einfach nicht tiefer und wühlte mit ihrem Kopf schmerzhaft im Becken,was ich schlimmer fand als die Wehenschmerzen,es gab keine schmerzfreien Phasen mehr,und ich konnte mich nicht mehr entspannen. Also entschied die Hebi es abzubrechen und ins Krankenhaus zu fahren,für eine Pda,denn mit dieser würde die Kleine sicher runterrutschen.
    Im Krankenhaus dauerte es noch ewig bis das die Anästisistin dazu kam,und da waren dann schon 10 cm vollständig,daß ich Angst bekamm,daß sie nun doch keine mehr legen. Aber sie haben es trotzdem machen müssen,denn das Kind wollte nicht runter. Ich muss sagen,die Pda war sehr gut gelegt,ich war soweit betäubt ,daß ich meine Tochter nicht mehr bohren gefühlt hatte,hatte aber ganz normal die Wehen gespürt,und konnte als die Pressphase anfing sehr gut mitmachen. Auch habe ich es so empfunden,daß ich ab der Pda die Geburt wieder bewusster mitbekommen habe,denn unter den heftigen Schmerzen stand ich richtig neben mir,und war teilweise kaum anspechbar. Alles in allen,war es okay für mich,nach ein paar Stunden sind wir nach Hause,und würde warscheinlich eine ambulante Geburt beim nächsten mal vorziehen,wenn es ein nächstes mal geben würde. ;-)
  • dr. boyerdr. boyer

    1,300

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hatte keine PDA geplant, weil ich eigentlich im Wasser gebären wollte. Als dann die Wehen zurückgingen musste ich raus aus dem Wasser und später ran an den Wehentropf. Es war im Grunde so, dass meine Hebamme mir die PDA ausgeredet hat, mit dem Argument, die Schmerzen würden nicht schlimmer werden. Im Nachhinein bereue ich das, denn ich konnte im Endeffekt doch nur noch liegen und die Endphase dauerte ca. 1 Stunde. Man weiß halt nie wie es mit PDA gewesen wäre. Diesmal gibt's entweder Wasser oder PDA ;-)
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Bei der ersten Geburt war von mir keine PDA geplant und ich wollte auch eigentlich nie eine. Habe mir dann leider eine aufschwatzen lassen und im Anschluß mit heftigsten Nebenwirkungen zu kämpfen gehabt.
    Bei der zweiten Geburt (geplante HG, letztendlich KH-Geburt, da Frühchen) war definitiv keine geplant und da alles so wahnsinnig schnell ging wäre sowieso keine Zeit mehr gewesen eine PDA zu legen, wenn ich denn eine gewollt hätte.
    Und wenn ich es doch noch mal zu einer Hausgeburt schaffe, so steht eine PDA ohnehin nicht zur Debatte.
  • AnonymousAnonymous

    59,500

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    OT: Anna, herzlichen Glückwunsch zu Deinem Söhnchen! Der hat es aber sehr eilig gehabt, oder?
  • bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    ich hatte mich im vorhinein recht ausfürhlich über das thema pda informiert und hatte für mich beschlossen, es aufgrund der nebenwirkungen ohne zu probieren und abzuwarten, wie sich alles entwickelt. während der wehen im KH habe ich mir durchaus eine scmerzerleichterung gewünscht. zäpfchen und spritze, die ich bekommen habe, haben nichts spürbares bewirkt. da sich der MuMu aber trotz einleitung mit tablette und später nicht so öffnete, wie er sollte und im endeffekt eine notsectio gemacht wurde, kam ich nicht merh zu der entscheidung. für`s nächste kind würde ich es wieder so machen: vorhaben NEIN, abwarten was passiert und wie es mir ergeht.
  • Iris3105Iris3105

    2,619

    bearbeitet 30. 11. -1, 01:00
    Ich hätte mich schon für eine PDA entschieden bei der normalen Geburt. Ich hatte dann eine Spinale beim Kaiserschnitt und war froh darüber, so konnte ich meine kleine Hexe damals gleich in den Arm nehmen und zusätzliche durfte auch mein Mann mit in den OP.
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