Hallo!
Da ich hier sehr oft das Thema pda lese, interessiert mich, wie häufig Frauen wirklich eine pda wünschen und sich eine setzen lassen.
Hintergrund ist der, dass ich von mir aus NIE auf die Idee gekommen wäre, eine pda machen zu lassen (habe ich auch bei beiden nicht) aber hier (und auch im Bekanntenkreis) ganz oft so davon gesprochen wird, als wäre eine pda quasi Pflicht, als ginge eine Geburt kaum ohne ...
Ich hoffe, es beteiligen sich möglichst viele an der Umfrage, da mich das Ergebnis wirklich interessiert!!
Für die Mehrfachmamas: leider gibt's ja nur eine Antwortmöglichkeit - ob ihr also die 1. oder eine der Folgegeburten nehmt, ist Euch überlassen ... vielleicht ist es repräsentativer, wenn's die 1. Geburt ist (wenn die nicht gerade ein geplanter KS war) - wenn die allerdings 20 Jahre zurück liegt, vielleicht doch lieber eine Folgegeburt ;-)
Liebe Grüße,
Christina :-)
Kommentare
1,109
Muss doch nochmal genauer nachhaken, bei mir war es so:
1. Geburt mit geplanter PDA (geplant hab ich das auf dem Weg ins Krankenhaus ;-) als die Schmerzen immer schlimmer wurden) ich hab dann im KRankenhaus auch gleich danach gefragt und auch eine bekommen... insgesamt ein echt schönes Geburtserlebnis, ich hatte nur am Schluss nochmal richtig heftige Wehen, die ich auch mitbekommen habe :biggrin:
2. Geburt bin ich vieeeel entspannter angegangen, mit dem Gedanken im Hinterkopf, wenns wieder sehr schlimm weh tut kann ich mir ja wieder ne PDA geben lassen. Doch dann war das Baby schneller da als der Anesthäsist, wobei ich nicht glaube, dass die den überhaupt gerufen haben, da sich die Hebi wohl dachte, dass es recht fix geht. War ja auch so, aber die Geburt hab ich als wesentlich "schlimmer" in Erinnerung...
Was nun?
Ich würd gerne für 1x PDA geplant und auch bekommen
und 1x für PDA geplant aber dann doch nicht bekommen abstimmen...
Du bist recht negativ eingestellt dem Thema gegenüber, oder?
Grüße
5,464
Johans Geburt: Im Geburtshaus und also keine PDA geplant. Langwierige Geburt, Fahrt ins Krankenhaus, ich woltle eine PDA, hab aber keine mehr bekommen.
Luises Geburt: Zu Hause geplant und zu Hause gekommen, also keine PDA geplant und keine bekommen :biggrin:
Ich muss aber sagen, dass ich mich bei Johans Geburt schon im Voraus so kirre gemacht worden bin, mich nicht gut betreut gefühlt habe und deswegen auch wenig Vertrauen in meinen Körper hatte. Ohne das und mit der Hebamme, die ich bei Luise hatte, wäre es sicher ganz anders gewesen. Die hat mir die ganze Geburt über das Gefühl gegeben, dass das alles genau so richtig ist.
Ich denke, dass das ein Faktor ist, der auch im Krankenhaus häufig zum Tragen kommt: Die Betreuung ist meistens einfach nicht so gut.
880
Bei Eric´s Geburt hätte ich gerne eine PDA gehabt. Die Hebammen haben mich aber so davon überzeugen können das das keine gute Idee ist das ich mich im Endeffekt nicht getraut habe mir eine geben zu lassen :oops: obwohl es wirklich weh getan hat (hing am Wehentropf).
Bei Finja´s Geburt wollte ich eine haben. Ich wollte ja schließlich auch beim Thema PDA mitreden können :biggrin: Leider hat die Narkose nur halbseitig angeschlagen und somit war nix mit wenig Schmerzen. Allerdings war ich in der Zeit während und nach der Betäubung furchtbar gut entspannt und hab gar keine Angst mehr gehabt und das hat mir nach gut 12 h im Krankenhaus auch gut getan.
Wenn es ein nächstes Kind gibt, wirds bestimmt keine PDA mehr geben!
7,740
Jein ... ich finde eine pda an sich eine gute Sache - nämlich in dem Fall, wo eine Frau wirklich nicht mehr kann ... quasi als letzte Option, wenn es nicht anders geht. Z.B. wenn die Geburt sich ewig hinzieht, wenn durch Wehentropf heftigste Wehen kommen oder wenn die Schmerzen einfach unerträglich sind.
Die pda wird heutzutage aber - zumindest wie ich das mitkriege - oft so propagiert, dass man quasi schief angeguckt wird, wenn man sagt "ich will keine pda" - ich bin schon öfters gefragt worden "warum denn nicht? ist doch toll!" ... meiner Meinung nach wird dadurch irgendwo den Frauen noch mehr Angst vor einer Geburt gemacht, weil viele wirklich der Meinung sind, eine Geburt ohne pda könne man kaum überstehen.
Für mich ist das mit der pda vergleichbar mit dem Thema Kaiserschnitt: Als "Rettung", wenn es nicht anders geht: super!! aber als vorgeplante Alternative zu ner ganz normalen Geburt - mh, da halte ich nix von!
Daher interessiert mich halt, ob mein Eindruck stimmt, dass soooo viele Frauen mit einer pda gebären und ob das sich aus der Situation ergeben hat, oder von vornherei so geplant war.
2,721
Bei Marek hatte ich einen vorzeitigen Blasensprung, keine Wehen, mit der Einleitung kamen diese, waren aber wenig effektiv. Nach 36 Stunden war ich am Ende, völlig erschöpft, der Muttermund gerade mal bei 2 cm und ich völlig demoralisiert. Eine Hebamme sprach dann vorsichtig das Thema Schmerzmittel an. Das hatte ich schlichtweg vergessen! Die PDA brachte mir für kurze Zeit Erleichterung, ich konnte wieder neue Kräfte schöpfen. Das heißt aber nicht, dass die Wehen nicht mehr schmerzhaft waren. Ich glaube im Nachhinein eh, die PDA wurde als Sicherheit gelegt, da es Spitz auf Knopf stand zum Kaiserschnitt.
Bei Lina war ich bereits vor der Geburt aufgrund einer familiären Belastungsituation völlig ausgelaugt, hatte gar nicht mehr die Kraft für die Geburt. Nach Stunden wenig effektiver Wehen kam der Wehentropf und dem stimmte ich nur zu, nachdem auch eine PDA gelegt wurde. Auch da brachte es mir Erleichterung, auch wenn ich es gerne ohne geschafft hätte. Nach Wirken der PDA hat es dann auch nur noch ca. 45 min gedauert, bis Lina geboren war.
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Ein Problem finde ich, im Gegensatz zu deiner Wahrnehmung Snoopy, dass da schon ein gewisser Druck besteht, es ohne zu schaffen, was quatsch ist, wenn du mich fragst. Klar gibts diesen Typ Mutter, die alles möglichst anstrengungs- und schmerzfrei überstehen wollen, doch das ist ja nicht die Regel. Ich wollte meinem Kind einen möglichst guten Start bescheren und den hat er eben mit PDA bekommen, die schadet dem Kind nach meiner Meinung kaum. Wäre er nach 10, 15 oder 20h da gewesen, wär's ohne wahrscheinlich ohne gegangen, daher finde ich es auch immer ein wenig befremdlich, wenn Frauen so hervorheben ohne PDA geboren zu haben, denn ich denke das hängt hauptsächlich vom Geburtsverlauf ab, und das ist aus meiner Sicht häufig einfach Glück, oder eben Pech ;-)
Es gibt viele andere - kaum beachtete - Schmerzmittel die oft zur Anwendung kommen und z.T. schon mehr oder weniger stark beim Kind ankommen, das ist viel zu selten Thema, finde ich.
Ich würde jeder Schwangeren empfehlen sich so gut es geht über ALLE Möglichkeiten der Schmerzlinderung unter der Geburt zu informieren, nur so ist man dann einigermaßen gut vorbereitet. In meiner Geburtsklinik galt die Devise, dass der Geburt erst mal ihr natürlicher Lauf gelassen wird und wenns nicht geht, kann man immer noch entscheiden ob Schmerzmittel bzw. PDA...
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Letztlich sehe ich ehrlich gesagt auch nicht ein, warum es für jedes Wehwechen Schmerzmittel gibt, aber ausgerechnet die Geburt sollte man bitteschön ohne durchstehen. Und wieso darf frau sich nicht eine schmerzlose Geburt wünschen? Was genau ist denn das Problem daran? Das ist eine ernstgemeinte Frage - ich würde gerne wissen, was Frauen daran "anrüchig" finden...!
Ich würde bei einer nächsten Geburt auch wieder gleich verfahren: mir nix vornehmen und es auf mich zukommen lassen. Funktioniert es ohne - gut, brauch ich eine PDA - auch ok!
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1,473
So lag ich wieder eine Weile völlig alleine und hilflos im Kreissaal. Dann kam um halbsieben "meine Rettung", die Hebamme von der Frühschicht. Kam herein, begrüßte mich nett, guckte sich das CTG an und meinte "Sie machen das gut mit dem Veratmen", erklärte mir, sie würde nun meinen Mumustand prüfen und sagte dann, dass er bei ca. 4 cm sei und ob ich nun eine pda wolle. Ich glaube, ich hätte sie fast umarmt, ich war so froh auf die Aussicht, mal ein bisschen weniger Schmerzen zu haben. Schon von jeher bin ich ein Mimösle und die Migräneattacken und Laserbestrahlungen haben meine Schmerzschwelle sehr niedrig gehalten. Die pda wurde nach einer Viertelstunde gelegt, wirkte dann auch schnell. Um ca. halbzehn wurde nochmals nachgespritzt, dann gingen die Herztöne wohl etwas herunter (habe ich so nicht mitbekommen, mein Mann war inzwischen gerufen worden und erzählte es mir erst nach der Geburt), ich kam an den Wehentropf und die Presswehen kamen. Als es nicht voranging stand dann die Saugglocke plötzlich da und eine Oberärztin kam dazu. Dann haben sie aber doch während einer Wehe einen Schnitt gesetzt und Natalie kam ohne Saugglocke zur Welt.
Der Schnitt und ein Riss wurden nachher genäht, ehe die Betäubung wirkte, obwohl ich darauf hingewiesen habe. Nachdem das alles ein nicht so tolles Geburtserlebnis für mich war und auch schon die Schwangerschaft mit Komplikationen will ich kein weiteres Kind mehr (auch Risiko wegen Erbkrankheiten usw.). Wollten wir ein weiteres Kind, wäre ich aber einer pda nicht abgeneigt, würde es aber vom Verlauf der Geburt abhängig machen. D.h. ich würde es erst wieder so lange wie möglich ohne versuchen, aber wenn ich merken würde, dass ich zu schwach werde, nicht ablehnen. Es ist mir ziemlich egal, ob das als schwach gelten soll oder nicht, es ist meine Entscheidung und solange es meinem Kind nicht schadet, ist es für mich vollkommen ok.
Da finde ich es eher seltsam, dass sich viele Promis von vorneherein einen KS wünschen, um nachher wieder schnell in Form zu sein, nicht so viele Schmerzen zu haben (nicht dass ich denke, dass das ein KS von vorneherein ausschließt?) und ein Wunsch-Geburtsdatum festlegen zu können oder weshalb auch immer.
LG!
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Also ich hatte keine pda und wollte auch keine, es ging auch so einigermaßen.
Die spinale beim kaiserschnitt hatte nicht richtig gesessen, wollte mir aber erst keiner glauben, erst ganz zum schluss nach der OP, als ich selber (!) vom OP-tisch auf die trage rübergerutscht bin. Auch bei einer freundin saß die pda nicht richtig: eine seite ok, in der anderen körperhälfte wehen :roll: . Also auch sowas kann vorkommen. Ist bestimmt nicht so lustig, wenn man sich auf die pda freut und dann irgendwas nicht klappt. Das war gleich so meine idee zum thema pda.
Meine hebamme hat mir auch erzählt, dass die geburt mit pda ja auch etwas anders abläuft als "normal", also manchmal gehen dann die wehen bißchen weg, dann gibt´s wieder tropf..., ist also vielleicht doch nicht genau dasselbe nur ohne schmerzen.
Viele grüße
katrin
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Nach 1,5 Stunden ließ die PDA nach, der Wehentropf lief weiter, ich hatte Schmerzen, die nicht zu ertragen waren und weit und breit kein Anästhesist, der die PDA nachspritzen konnte. Ich dachte, ich sterbe. Nachdem sich aber auch hinsichtlich der Geburt in den vergangenen 2 Stunden nichts getan hatte (Mumu komplett auf, Kind keinen Millimeter weiter) kam es dann doch zum Kaiserschnitt. Ein Myom, das in ser SS stark gewachsen ist, hinderte Tom daran in den Geburtskanal zu gleiten. Bei jeder Wehe presste er aber mit aller Macht auf dieses Myom, diese Schmerzen waren nicht zum aushalten. (ich hatte das später noch öfter mal, wenn er als Baby auf meinem Bauch rumturnte).
Ich sehe eine PDA wirklich als gutes Mittel, wenn es anders nicht geht und die Schmerzen eine aktive Mitarbeit bei der Geburt quasi unmöglich machen, aber ich möchte sie nicht von vornherein einplanen. Ich fand es zum Beispiel furchtbar, dass meine Bewegungsfreiheit doch sehr eingeschränkt war.
Genauso war es für mich völlig in Ordnung, dass es in meiner Situation zu einem Kaiserschnitt kam. Aber eben auch nur, weil es anders nicht ging. Ich habe immer noch das Myom, in dieser Schwangerschaft ist es nicht so extrem gewachsen und es ist mit der Gebärmuttervergrößerung auch an eine weniger ungünstige Stelle gerutscht, aus diesem Grund plane ich erstmal eine normale Geburt, auch ohne PDA. Darin werde ich zum Glück auch von Gyn und Hebamme unterstützt (in der Klinik haben sie mir damal sofort gesagt, dass eine weitere Geburt auf alle Fälle wieder ein KS wird).
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Liebe Grüße
Carolin
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Ich meine auch nicht, dass eine pda einen Schaden fürs Kind hat ... wie gesagt, ich finde die Option einer pda auch gut, z.B. bei einem stundenlangen Geburtsverlauf, wie Du ihn beschreibst!
Wahrscheinlich ist es auch ein bisschen Umfeldabhängig, aber ich höre immer wieder mal Kommentare wie "wieso Schmerzen, es gibt doch ne pda?" oder "wie, Du willst keine pda, warum das denn nicht?" ....
Den Druck sehe ich in dem Moment, wo eine pda nicht möglich ist ... eine Freundin meinte z.B. zu mir, sie würde keine Wassergeburt wollen, weil sie da keine pda haben kann - grundsätzlich fände sie aber eine Wassergeburt total super, und wenn die auch mit pda ginge, würde sie es sofort machen ... da finde ich es halt schade, dass eine Frau sich selbst in ihren Möglichkeiten einengt durch den Glauben, es ginge nicht ohne pda.
Oder ein anderes Beispiel: Ich kenne eine Frau, die nach einem KS eine normale Geburt machen wollte. Nachdem die Ärzte im Kh ihr sagten, dass sie nach KS keine pda haben könne, damit eine Ruptur rechtzeitig bemerkt würde, hat sie sich für einen geplanten KS entschieden, weil alle Welt zu ihr meinte "nee, ohne pda geht gar nicht, das sind unerträgliche Schmerzen" (sinngemäß).
Sowas finde ich halt schade ...
Es ist ja nicht die Regel, dass man stundenlang unerträgliche Wehen ohne Muttermundwirksamkeit incl. Geburtsstillstand und womöglich noch Wehentropf hat - natürlich kommt das vor, aber dann hat man ja immer noch die Möglichkeit, einzugreifen ...
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Bei Felix und Paola kam ich ganz gut über die Runden, hab aber kurz vor den Presswehen lauthalt nach einer PDA verlangt, weil ich dachte, ich halte es nicht mehr aus. Aber da war es dann natürlich zu spät und ja auch nicht mehr wirklich nötig.
4,312
Bei Vincent war die Geburt spontan und die Eröffnungsphase auch kürzer. Ich hatte aber auch solche Schmerzen, dass der Arzt sie mir anbot und ich sie nach kurzem Zögern doch dankbar annahm. (Die angst, davor, man würde mir die Geburt nicht zutrauen und Vincent doch "holen" war sehr groß). Im Nachhinein sag ich, dass es vielleicht besser gewesen wäre, ich hätte da auf meinen Instinkt gehört und es gelassen. Als die PDA ENDLICH saß (es dauerte ewig) war der Mumu schon offen (das ging ratzfatz) und ich hatte Presswehen. Dank PDA (denke ich) EINE Stunde lang, weil ich absolut nicht gespürt hab, wo ich hindrücken soll :roll:
Also beides mal nicht geplant, beides Mal bekommen und einmal war ich froh drum.
1,006
Genauso wie ich mich auf die PDA vorbereitet habe, habe ich mich auch eine potentielle Wassergeburt vorbereitet (Bluttests die das KH verlangte) - die Wassergeburt wars dann im Endeffekt auch (natürlich ohne PDA, die ist im Wasser ja nicht erlaubt), aber wer hätte das schon vorher wissen können...
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Ich hatte mir selber eine Wassergeburt gewünscht, mich aber über eine PDA informiert, kann mich da nur zu 100% Kirschquark anschließen: Vorher wissen kann man's nicht...
5,464
Das Problem, das ICH damit habe, dass es so normal ist, eine PDA zu haben ist Folgendes:
Mit PDA ist man häufig einfach nicht mehr so bewegungsfähig, dann kommt die ganze Maschinerie mit Wehentropf, Wehenhämmern, Dauer-CTG usw. Das ist erstmal natürlich Sache der jeweiligen Frau, klar. Aber ich habe den Eindruck, dass es maßgeblich das Bild beeinflusst, dass man von Gebärenden hat und DAS finde ich ziemlich blöd. Hab selbst in meiner ersten Schwangerschaft leider erleben müssen, dass das Ärzten oft völlig egal ist, wie abhängig eine Frau gemacht wird. Ist ja Klinikalltag...
In diesen ganzen Baby-Soaps im Alltag sieht man ja auch immer nur Frauen, die auf dem Rücken liegen - haben ja alle eine PDA. Da wird das dann auch gar nicht mehr in Frage gestellt. Wirkt sich dann womöglich auch wieder auf Geburten ohne PDA aus, wo es dann aber trotzdem noch selbstverständlich ist, dass Frauen unter der Geburt auf dem Rücken liegen und wenn sie schon mal auf dem Rücken liegen, kann man auch das Dauer-CTG schreiben und ununterbrochen den Blutdruck messen usw. Ich hoffe, es ist verständlich, was ich meine.
Ich hab den Druck aber auch andersherum erlebt, zwar nicht insofern, als dass man der Meinung war, dass ich eine PDA brauche, aber dass man nicht mein Problem mit einer völlig technisierten Schwangerschaft und Geburt verstanden hat. Ich hatte den Eindruck, dass das einfach viel zu normal ist und man deswegen nicht verstand, warum ich mich so anstelle.
580
Naja, zwei Stunden später hab ich dann seeeehr viel deutlicher um eine PDA gebeten (Oder kann man gar nicht "gebeten" sagen, wenn das Wort "bitte" nicht vorkommt? :cool: ) und habe darauf wiederum eine ablehnende Antwort bekommen, weil es da dann plötzlich schon 10 cm MuMu-Öffnung waren und es jetzt zu spät war ...
Im Nachhinein bin ich froh, es ohne "geschafft" zu haben, weil natürlich ein gutes Gefühl bleibt (keine Chemie, die in das Kind und mich gepumpt wurde, kein Angebundensein an Überwachungsmaschinen , keine Nebenwirkungen etc), aber während der Geburt hätte ich einiges gegeben für eine PDA.
Ich wurde bisher irgendwie fast gar nicht auf das Thema angesprochen und wurde fast nie gefragt, ob ich eine PDA hatte. Weiß nicht, warum. Vielleicht weil alle davon ausgehen, dass ich sowieso eine hatte? Keine Ahnung. Ich erlebe in meinem Umfeld auch keine Wertungen für oder wider PDA. Da erlebe ich schon eher Wertungen bezüglich der Geburtsdauer ("Wie, das hat nur 10 Stunden gedauert? Dann kann´s ja wirklich nicht schlimm gewesen sein. Und du bist gleich wieder nach Hause gegangen? Du bist ja ne richtige Gebärmaschine.... Du kriegst ja bestimmt noch 5 Kinder, wenn das bei Dir so einfach geht" :flaming01: )
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Als ich dann mit bereits 6 cm geöffneten Muttermund im Krankenhaus ankam und die Herztöne der Kleinen nicht sehr gut waren, haben mir die Ärzte zu einer PDA geraten. Es wirkt sich wohl auch positiv auf die Herztöne des Kindes aus, wenn die Mutter nicht so starke Schmerzen hat!?
Naja, der Anästhesist hat sich Zeit gelassen. Und als er dann endlich kam war es schon zu spät, ich war schon am Pressen.
So kam Leni ohne PDA zur Welt.
VG
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Ich habe bei beiden keine PDA geplant oder als Option gesehen, einfach weil ich riiiiiesige Angst vor dem stechen hatte/habe. Selbst wenn ein Kaiserschnitt notwendig gewesen wäre, hätte ich eine Narkose gewollt :oops: .
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Wie sich jemand seine Geburt vorstellt, wann der einzelnen Person die Schmerzen zuviel werden usw, sollte wirklich der Mutter überlassen sein. Es gibt die Möglichkeit Schmerzen zu mindern, dann kann man die auch in Anspruch nehmen, finde ich.
Ich hab mir hier nämlich von der Verwandschaft nämlich auch einiges anhören dürfen.
Liebe Grüße, hab oben natürlich schon abgestimmt.
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Bei mir haben positive Gedanken zur Geburt geholfen ;-) ich habe mich sehr auf die Geburt gefreut. Als es dann soweit war und die Wehen heftig wurden, fragte ich mich warum :roll: aber an Schmerzmitteln hatte ich keinen Moment gedacht.
Jetzt nach fast 8 Monaten denke ich, ich würde mich bei einer erneuten Schwangerschaft wieder auf die Geburt freuen - und natürlich auch keine PDA wollen.
Eine Freundin von mir wollte keine PDA (kam mit 7cm MuMu offen ins KH), aber die Hebamme im Krankenhaus hatte ihr dazu geraten, weil das Kind recht groß war. Dann hat sie die Betäubung genommen und es hinterher bereut. Die Wehen waren erstmal weg, die Geburt zögerte sich hin und beim Pressen konnte sie nicht so mitmachen, letztlich musste sie geschnitten werden... :groggy:
Eine andere Freundin wollte `ne PDA. Als sie ins KH kam mit 5cm MuMu offen meinten die dort, es würde nicht mehr gehen... also keine PDA
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ich hatte ja eine Hausgeburt geplant und somit war klar das es keine schmerzlindernde Pda gibt.
Die ersten 6 cm hatte ich schön alleine mit meinem Mann hinter mich gebracht,dann kam die Hebi dazu,und es ging weitere 1-2cm,doch die Kleine rutschte einfach nicht tiefer und wühlte mit ihrem Kopf schmerzhaft im Becken,was ich schlimmer fand als die Wehenschmerzen,es gab keine schmerzfreien Phasen mehr,und ich konnte mich nicht mehr entspannen. Also entschied die Hebi es abzubrechen und ins Krankenhaus zu fahren,für eine Pda,denn mit dieser würde die Kleine sicher runterrutschen.
Im Krankenhaus dauerte es noch ewig bis das die Anästisistin dazu kam,und da waren dann schon 10 cm vollständig,daß ich Angst bekamm,daß sie nun doch keine mehr legen. Aber sie haben es trotzdem machen müssen,denn das Kind wollte nicht runter. Ich muss sagen,die Pda war sehr gut gelegt,ich war soweit betäubt ,daß ich meine Tochter nicht mehr bohren gefühlt hatte,hatte aber ganz normal die Wehen gespürt,und konnte als die Pressphase anfing sehr gut mitmachen. Auch habe ich es so empfunden,daß ich ab der Pda die Geburt wieder bewusster mitbekommen habe,denn unter den heftigen Schmerzen stand ich richtig neben mir,und war teilweise kaum anspechbar. Alles in allen,war es okay für mich,nach ein paar Stunden sind wir nach Hause,und würde warscheinlich eine ambulante Geburt beim nächsten mal vorziehen,wenn es ein nächstes mal geben würde. ;-)
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Bei der zweiten Geburt (geplante HG, letztendlich KH-Geburt, da Frühchen) war definitiv keine geplant und da alles so wahnsinnig schnell ging wäre sowieso keine Zeit mehr gewesen eine PDA zu legen, wenn ich denn eine gewollt hätte.
Und wenn ich es doch noch mal zu einer Hausgeburt schaffe, so steht eine PDA ohnehin nicht zur Debatte.
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