Hi!
Meine SchwieMu hat uns gestern Folgemilch 3 mitgebracht. Wollte uns halt `ne Freude machen. Die Frage ist jetzt: Mülltonne oder warten, bis das zweite Lebensjahr kommt und die dann mal ab und zu anstatt Kuhilch geben und auf diese Weise aufbrauchen?
Und noch `ne Folgemilch-Frage: Die ist ja generell schlecht weg. der zugesetzten Stärke. Aber in Brot, Kartoffeln etc. ist doch auch Stärke. Deswegen machen diese Dinge ja auch so schön satt, vermute ich. Und die sind doch auch nicht generell abzulehnen.
Kommentare
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Also die 3er am besten wegschmeißen. Die hat neben der Stärke nur massen an Zucker und ist einfach nur ungesund.
Zur Stärke:
In Kartoffeln und Brot ist Stärke das ist richtig..deshalb machen die Dinge satt. In diese Lebensmittel gehört auch Stärke rein. Das Nährstoffverhältniss stimmt also. Heißt Stärke in der Kartoffel dafür aber z.B kein Fett.
So wenn ein Kind jetzt Kartoffeln ißt bekommt es genau soviel Stärke wie es braucht und mag..denn es wird ja nur soviel essen bis es satt ist.
Aber in Milch gehört keine Stärke..das ist von der Natur nicht vorgesehen. Heißt bevor ein Kind nicht am Tisch Kartoffeln ißt soll es auch keine Stärke bekommen.
Wenn es dann Beikost bekommt..kommt die Stärke durch Brot und KArtoffeln ins Kind. Aber wenn wir jetzt über die Milch noch Stärke ins Kind geben..ist es zuviel Stärke...und die wird nicht verbrannt sondern als Fettzellen auf den Hüften gespeichert.
Das ist wie bei uns auch wenn wir zuviel Kohlenhydrate essen geht es bei uns auch auf die Hüften. Zwar nicht so schnell wie beim Fett..aber eben auch.
Und durch die Stärke in der Milch kann es passieren das Kinder nicht nur schön sondern zu lange satt sind für ihren Bedarf und dann zu selten trinken..was wieder zu wenige Nährstoffe und Flüssigkeit zur Folge hat.
Deshalb Folgemilch einfach in die Tonne geben.. ;-)
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Übrigens, Anja, man merkt ein klitzekleines bisschen, dass das Thema Folgemilch dich wirklich ein bisschen auf die Palme bringt ...
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Auch kranke Schwestern haben ihr Steckenpferd. :oops: Wenn ich könnte würde ich das Zeug noch morgen früh aus den Regalen verbannen lassen.. ;-)
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Ich finde es unglaublich, wie beratungsresistent so viele Mütter sind. Ich werde zwar nicht müde, immer wieder dieselbe Leier anzustimmen, aber manchmal bin ich kurz vorm Resignieren.
Man müsste mal ein Buch schreiben, einen Sponsor mit viel Geld finden und gegen die Babynahrungsmittelhersteller anstinken. Oder gibts das schon?
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hexchen, ich glaube, Du kannst lange suchen, bis Du einen Sponsor findest, der gegen Nestlé und Co anstinkt - es sei denn er will selber was verkaufen ;-)
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Nur wenn du eine Vanille 3er Milch dazu trinkst.. :biggrin:
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Danke, ich schleppe schon 10kg Übergewicht mit mir rum!
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Hexchen zu vel Folgemilch? :eek02:
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Ich glaube, das Thema haben wir leider erfolgreich zerlabert :schuechtern01:
Aber vielleicht liest das ja jemand und fängt an, darüber nachzudenken. Dann haben wir ja auch was erreicht!
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Also für die Zukunft es einfach versuchen, denn wenn es ungeöffnet ist, können die es ja nochmal verkaufen. (wenn es jemand unbedingt kaufen muss)
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boah geil, das Wort muss ich mir merken :biggrin:
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Meist sind es die, die ein Buch für einen technisch interessierten Einjährigen suchen... :biggrin:
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Zitat: "Selbstverständlich wissen Firmen, die Säuglingssnährmittel erzeugen, daß sie sich an das Rezept der Muttermilch mit 7% Kohlenhydraten in der fertigen Verdünnung halten sollten, um wenigstens in den Grundnahrungsmitteln die natürlichen Verhältnisse beizubehalten. Aber solche Präparate haben keinen Markt, weil die Mütter nur Säuglingsnahrung kaufen, mit denen der Säugling "gedeiht", d. h. fett wird. Das fördert die Neigung zum Hyperinsulinismus, (...)"
Zu einem seiner eigenen drei Kinder schreibt Lutz: "Eines mußte im Alter von zehn Wochen wegen eines Leistenbruches ins Krankenhaus. Es erhielt dort eine fabrikmäßige Kindermilch mit 10% (!) Kohlenhydraten, und wir bekamen es nach einer Woche total verstopft und mit einem blühenden Säuglingsekzem zurück."
Usw.
Das Buch ist auch für medizinische Laien gut lesbar und liefert darüber hinaus evolutionsbiologisch bedenkenswerte Informationen in punkto Ernährung sowie die Erfahrungen eines Arztes, der über 40 Jahre in internistischer Praxis arbeitete. Ohne sich von der Pharmaindustrie kaufen zu lassen. Was per se schon sehr selten ist. Ich weiß, wovon ich spreche. War jahrelang in der Pharmaindustrie tätig...
Ich krieg übrigens keine Tantiemen vom Lutz. Leider. :cool:
Antworte gerne auf Eure (mutmaßlich nicht beratungsresistenten) Fragen.
Infogrüße
sbm
Edit: Ich geh´ mit vielen Standpunkten, die in diesem Forum vertreten werden, absolut konform. Pre zum Beispiel. Und diesem Forum hat es mein Sohn letztlich zu verdanken, daß er mit 16 Monaten immer noch gestillt wird - da hätt´ ich mir ohne die Postings hier gar keinen Kopp gemacht und abgestillt. Als es stressig war (er gebissen hat bspw.).
Aber mit den - abgesehen von Pre - sonstigen Ernährungsempfehlungen... hm. Da hab ich dank Lutz bereits seit 2004 ganz andere Erfahrungen. Und sehe diese auch an meinem kleinen Kobold bestätigt. Er war noch nie krank. Nichtmal ein Schnupfen. Keine Verstopfung, kein Durchfall. Kein roter Po. Und was man hier sonst so liest. Nix. Interessant in diesem Zusammenhang auch die Aussage meiner Nachsorge-Hebi: "Kohlenhydrate braucht kein Mensch. Fett ist wichtig."
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Was ich bestätigen kann sind die Infekte, erst als mein Sohn etwa 7-8 Monate alt war ging es los. Ich glaube seitdem ist er dauerkrank, aber irgendwann muss das Immunsystem einmal beginnen zu üben.
Über die Folgemilch kann man mittlerweile in unzähligen Büchern/Broschüren nachlesen, selbst das Badenwürttembergische Land gibt Broschüren heraus in welchen die Folgemilch als überflüssig dargestellt wird und man zu Pre rät und nur in gaanz seltenen Fällen, bei echten Gedeihstörungen evtl. zu Dauermilch. Ist also eigentlich nichts Neues. Aber heutzutage hinterfragt ja kaum einer noch was - der Einfachheit halber vielleicht :roll:
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Das freut mich aber :cool: Was lange währt...
@sbm:
unsere Infos sind auch unabhängig. Es gibt keine Werbung für Flaschenmilch, und wir lassen uns seidt sieben Jahren dafür beschimpfen. Sowohl hier als auch die Userinnen vor Ort.
Du wirst verstehen, dass wir uns lieber nicht auf Erfahrungen eines Einzelnen verlassen, sondern größere Zahlen als Quellen bevorzugen.
Was jede von Euch mit den Infos macht, ist eine individuelle Entscheidung.
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meinst du die Broschüre? Ja das ist die Beki-Broschüre, die sich allerdings auch auf die Ergebnisse dieses Dortmunder Institutes stützt. Es stehen schon auch ein paar nicht so forumskonforme Sachen drin, aber Leute, die nicht so der Forumstyp oder Internettyp sind, denen empfehle ich die gern, weil da immer noch 1000x bessere Sachen drinstehen, als in den Werbungen der Industrie.
Die Broschüre heißt "von Anfang an mit Spaß dabei", kannst es ja mal googlen. Ersetzt natürlich nicht die Machete, aber ich finde es trotzdem gut, dass es sowas gibt (auch wenns fast keiner weiß, weil die leider nicht schon direkt nach der Geburt ein Willkommenspaket mit Latz und Löffel mitschicken :roll: )
EDIT: die BEKI Initiative gibe eigentlich viele interessante Broschüren aus, nicht nur für Säuglingsnahrung, sondern auch für später, z.B. gesundes Pausenbrot und und und. Also schlecht finde ich es nicht.
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Mich freuen einfach schon kleine Fortschritte, sofern sie dann gelesen werden. Ich habe auch irgendwo eine Broschüre aus Hamburg (?) verlinkt, die ganz gut ist.
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Aber was ich jetzt wieder gut finde: es wird kurz erwähnt, dass es bestimmte Zeiten gibt, wo die Milch nicht zu reichen scheint, was mit Wachstumsschüben erklärt wird und man empfiehlt einfach häufiger anzulegen um die Milchmenge zu steigern. Immerhin.
Es stehen Rezepte zum Selbstkochen drin und das Thema wird auch - finde ich - hervorgehoben. Außerdem wird empfohlen worauf man beim Gläschenkauf dann achten soll (relativ Forenkonform).
Kuhmilch wird erst am dem vollendeten ersten Lebensjahr empfohlen.
Also alles in allem doch etwas, was man - mit minimalen Einschränkungen- empfehlen kann. Wenn ich jemandem den Link schicke verweise ich immer auf die Beikosteinführung (nicht vor 6 Monate)
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Gute. Sonst würde ich hier nicht darüber schreiben.
Die Eckdaten:
2004: Ich gehe auf die 80-Kilo-Marke zu.
Mein Herz ist massiv betroffen. Angina-pectoris-Anfälle im Stundentakt.
Lunge: Kurzatmigkeit. Schmerzen. Cortison z. T. in weniger als halbstündlichen Abständen.
Verdauung: Wechsel zwischen Durchfall und Verstopfung. Schmerzhaft. Meistens.
Heute: 52 Kilo bei einer Körpergröße von 1,68 m. Ohne zu hungern.
Herz: Frequenz liegt ohne Schmerzen bei 70.
Lunge: Kein Cortison mehr. Ich atme gut und durch.
Verdauung: jeden Tag. Manchmal alle zwei Tage. Ohne Schmerzen.
Grüße
sbm - Steffi
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Low-Carb, Ketogen, kohlenhydratarm. Whatever.
Grüße
sbm - Steffi
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ich bin eher für die Ernährungsform "ausgewogen" und "ausreichend Bewegung" "Spaß am Leben" und "Essen worauf man Lust hat, aber nicht aus Stimmungsschwankungen heraus und in Maßen"
ich bin ebenfalls bei fast 52 Kilo und 1,67, habe auch eine gesunde Darmtätigkeit und keinerlei Gesundheitsstörungen. (auch der REst der Familie erfreut sich bester Gesundheit) ich liebe Kartoffeln, Reis und Nudeln (wobei letzteres nicht zu oft auf den Tisch kommt). Wir essen gern Obst und Brot.
Ein gesundes Low Carb ist schwer umzusetzen, da viele dann den Kohlehydrateverlust durch vermehrten Fleischkonsum kompensieren, was auch wieder total ungesund ist (ich frage mich gerade, was ungesünder ist *grübel*)
Aber wenn du so deinen Weg gefunden hast, dann freue ich mich für dich
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*unterschreib* - Allerdings ist das eine sehr teure Ernährungsform - zumindest hier! Was ich aber feststelle: Juniörchen isst eigentlich von sich aus Low Carb. Klar isst er auch Nudeln und Kartoffeln etc., aber Milchprodukte, Fleisch und Gemüse isst er viel lieber und mehr - sogar lieber als Süsskram oder Früchte! Das ist für mich Hinweis genug, dass an dieser Ernährungsform was dran sein muss ;-)
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das kompensierst du mit beeren, nüssen, Fetthaltigem Obst (ist die Avocado ein Obst? :oops: - habs grad gegooogelt, ist ein Lorbeergewächs (jetzt weiß ich mehr :roll: ) und stammt - ich wollt euch das jetzt nicht vorenthalten - vom Wort "hoden" ab *kindischkicher*) O.k. back to topic:
es basiert alles eeeetwas auf Atkins, wohl nicht ganz so radikal.
Viel Eiweiß, viel Fett (wobei manche eben dann einfach dazu übergehen statt der Kohlehydrate mehr Fleisch zu essen, was aber nicht der Grundgedanke ist. Das ist für mich auch der größte Kritikpunkt an der Sache. )
Ich selbst habe auch sehr erfolgreich damit abgenommen und dann beim Wunschgewicht (also ich hab innerhalb eines Jahres 35 Kilo abgenommen, was man wohl schon als Erfolg werten kann) auf eine ausgewogene Ernährung umgestellt, die ich bis heute beibehalte. Allerdings bleibe ich dabei: zum Abnehmen taugts, aber ich halte es für keine gute Dauerlösung und schon gar nicht für Kinder. (Meine persönliche Meinung)
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Für Säuglinge und Kleinkinder halte ich aber diese Ernährungsform auch für bedenklich.
Achso, das hab ich vergessen: es wird ja zugrunde gelegt, dass man sich so ernährt wie eben vor Jahrmillionen, als noch kein Ackerbau etc. betrieben wurde.
Ich denke aber, dass auch damals schon Kohlehydrate zugänglich waren (Kartoffeln z.B. gab es in Südamerika doch da auch schon sie wurden halt nur nicht angebaut) Oder Reis?. UND Fleisch war eher die Seltenheit. Also die "Jäger- und Sammlerernährung" sollte sich dann doch mehr aufs "Sammeln" beziehen.
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o.k., akzeptiert. Aber bitte nicht mit den Kindern solche Experimente.
Außerdem: Ich betone in meinen posts eigentlich ständig das gesunde Maß: Ich habe nirgends erwähnt, dass man zu viel Stärke zu sich nehmen soll. Ich selbst bin auch kein Carb-Befürworter. Oder anders: Ich wähle lieber Kartoffeln statt Nudeln, lieber Vollkorn als Weißmehl etc. etc. -> wenn Kohlehydrate dann welche, die auch Vitamine mitliefern und nicht nur "leere" Stärke.
Für mich sieht ein gesunder Mittagsteller so aus: Man nehme einen Kreis und teile ihn in drei Spalten: Eine Kreishälfte Gemüse, ein Kreisviertel Fleisch/Fisch und ein weiteres Kreisviertel Kohlehydrate.
Die Frage war ja auf die Folgemilch bezogen und da stimmt einfach das Verhältnis der drei Komponenten nicht. Ich finde auch dass man Säuglings, Kleinkind und Erwachsenenernährung nicht über einen Kamm scheren kann. Für mich ist Folgemilch dann etwa gleichzusetzen mit Kaba (Milch + Zucker) bei einem Kleinkind. Muss auch nicht sein. Oder Fruchtzwerge (joghurt + Zucker). Das ist dann in meinen Augen ein Dessert und sollte auch als ein solches betrachtet werden.
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Öhm, das bezieht sich nicht auf mich, oder? Ich biete alles an, die Mahlzeiten sind ausgewogen nach herkömmlichen Ernährungsempfehlungen. Ich beobachte einfach, dass Juniörchen, WENN er etwas weglässt, die Kohlenhydrate weglässt und nicht etwa das Gemüse oder Fleisch ;-) Selbst wenn ich aber tatsächlich Low Carb praktizieren WÜRDE, wäre das ganz sicherlich kein gesundheitsgefährdendes Konzept.
Ich finde im Übrigen durchaus, dass man die verschiedenen Ernährungen vergleichen kann. Leere Kohlenhydrate bleiben leere Kohlenhydrate - ob nun in der Folgemilch, in Nudeln, Weissmehlprodukten oder gesüssten Jogurts - und ob nun beim Baby, Kleinkind oder Erwachsenen...!
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so war es nicht gemeint, ich will damit nur sagen, dass du dann nicht erschrecken solltest, falls es sich so ergeben sollt. Es war nicht die Rede davon, dass es so ist. Aber üblicherweise ist es so.
Klar, in den ersten drei Jahren passen die Kids größtenteils ihr Essverhalten den Vorbildern an. Aber im Kiga wirst du wohl nicht mehr viel Einfluss darauf haben (es sei denn du kochst selbst). wenn es sich dann für eine andere Ernährung entscheidet muss man das akzeptieren.
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