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Diese Rufbereitschaft stellt für die Hebamme einen erheblichen Aufwand bzw. auch Verzicht auf bestimmte Aspekte von Lebensqualität dar. Sie können sich jegliche private Situation vorstellen - Tiefschlaf, Familienessen, Kindergeburtstag, Kuschelstunden, Ehestreit, Lieblingshobby, Mannschaftssport -, eine Hebamme die Hausgeburten begleitet, muss immer bereit sein, die Situation abzubrechen, sich umzustellen und eine Geburt von ungewisser Dauer zu begleiten. Bei schönstem Wetter kann eine Hausgeburtenhebamme keine weiten Ausflüge machen; sie muss in einer knappen Stunde mitsamt ihrer Ausrüstung bei Ihnen sein können.
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Kommentare
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Ausserdem fand ich die 150 Euro, die sie für (schlimmstenfalls) 4 wochen Bereitschaft genommen hat, wahrlich nicht zu viel!
Ärgerlich finde ich nur nach wie vor, dass man die aus eigener Tasche bezahlen muss, und die KK da nichts übernehmen.
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Ich musste mal Sonntagsabends meinen Tierarzt anrufen(dr hatte Notdienst)und hab mich erstmal 10 Minuten lang entschuldigt,der fragte dann irgendwann,ob ich ihm denn auch sage,warum ich anrufe ;-) :oops:
Ich hab jetzt schon Angst,dass die Geburt nachts losgeht und ich dann stören muss..Ich finde es toll,die Möglichkeit zu haben eine liebe Hebamme in Rufbereitscahft für mich zu haben...zahle es ja auch und das gerne,finde den Betrag wirklich in Ordnung,bin mir bewusst ,dass es privat für die Hebamme eine grosse Belastung ist(schon vor der Geburt)..trotzdem hätte ich manchmal gerne ein weniger schlechtes Gewissen..das ist aber natürlich mein problem :oops: :oops:
@Nienna..das mit der KK ärgert mich auch..ich hab das trotzdem eingereicht und denen ein langen Brief geschrieben..seit fast 2 Wochen warte ich mal auf eine Antwort,aber bringen wird es einem ja sowieso nichts...aber ich musste meinem Ärger mal Luft machen..
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Schön wäre es, wenn es einheitliche Sätze gäbe, noch schöner wenn die KK sich beteiligen würde. Dass das aber beides nicht der Fall ist, gibt Frau finde ich auch nicht das Recht zu motzen, denn so eine Zumutung finde ich das auch nicht, ich hätte deutlich mehr gezahlt um in München eine Beleghebamme mit in den Kreissaal nehmen zu dürfen... geht da aber nirgends, DAS ist ärgerlich!
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Na ja, aber was bringt dir das im Ernstfall außer eben dem schlechten Gewissen? Das finde ich einfach nicht gut! Es gibt Menschen, die sind bereit dir zu helfen, zu jeder Tag- und Nachtzeit, und ja, es kostet Geld und du hast dafür gezahlt. Es versteht sich von selbst, dass man nicht wegen einem quersitzenden Furz da anruft und wenn doch, finde ich eine Ansage wie von Frau Lippens sinnvoll.
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Und ich kann damit noch einmal besser verstehen warum die Stuttgarter Hebammen sich die Rufbereitschaft aufteilen. So habe ich zwar den Nachteil, dass ich nicht genau weiß welche Hebammen meine Geburt betreuen, aber wenigstens haben die Frauen ab und an Tage, wo sie eben nicht in Bereitschaft stehen müssen.
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Ein schlechtes Gewissen braucht wirklich keiner haben.
Es gibt so viele wenig sinnvolle Untersuchungen, die die Kasse auch nicht bezahlt, und sie werden trotzdem privat in Anspruch genommen.
Im Verhältnis sind sie viel teurer als das was die meisten Hebammen nehmen. Das ist die einzige Position, die wir selber verhandeln können. Ich glaube nicht, dass wir berufspolitisches Interesse haben den auch noch einheitlich zu gestalten.
Vorstellbar wäre eher, einen einheitlichen Satz, den sie dazu zahlen. Aber das ist Sache der Kassen. Man hat ja eigentlich auch Zeit genug, dafür etwas zurückzulegen.
Bei den Betriebskosten der Geburtshäuser war es eine ganz andere Intention.
Es geht auch nicht darum dass wir finden es wäre angemessen. In den allermeisten Fällen, ist es eher auch eine Anerkennung.
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Dass meine hebi ein mensch mit Privatleben ist..ja das weiss ich und respektiere das natürlich..Wir haben aber auch darüber mal gesprochen,als sie mir erzählte sie nimmt "nur" 3 geburten pro Monat,weil es sich sonst gar nicht mehr mit ihren 2 Kindern vereinbaren lässt..Ich hab schnell Einblick in ihr Privatleben bekomen..einfach so im gespräch..Das finde ich schön,und ich weiss es zu schätzen,dass sie sich Zeit für meine Geburt nimmt und sich bereit hält.
Ich bin ja wie schon erwähnt eher der Typ,der sich nicht traut anzurufen,um nicht zu stören :oops: ..aber gibt es wirklich Leute,die meinen die Hebi hüpft andauernd wegen jeder Kleinigkeit um einen herum??
An sich ist es ja wirlich ein kleiner Betrag für die Aufgabe,die die Hebi dann hat..das stimmt schon..
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bei uns war es so das wir die 5 wochen rufbereitschaft voll ausschöpfen "mussten" weil der kleine einfach so spät kam.
gedanken gemacht darüber, aus welcher situation ich meine hebamme hole, habe ich mir schon, aber ein schlechtes gewissen hatte ich deshalb nie. ich bin mir schon bewußt gewesen was es für eine einschränkung sein muss, aber sie hat es sich auch so ausgesucht. wir haben uns auch darüber unterhalten wie es mit ihren kindern ist, wenn jetzt ein anruf mitten in der nacht kommt oder man einen schönen abend geplant hat und dann alles dahin ist. ich musste auch mitten in der nacht 2 mal anrufen einmal um 3 und nochmal halb 5 und dann mußte sie in kürzester zeit von null auf hundert, davor ziehe ich meinen hut, wenn ich darüber nachdenke wie ich drauf bin, wenn mich mitten in der nacht jemand anruft... ;-)
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Die Geburt rechnet das Gebrtshaus direkt mit der KK ab,die 350 Euro waren eine Anmeldegebühr..so steht es auf der Quittung..beinhaltet 250 Euro Rufbereitschaft und 100 Euro eine freiwillige Pauschale,durch die ich alle Kurse(Gymnastik,Pflegekurse etc..)beschen kann,und so oft wie ich möchte bzw. wie es notwendig ist gemoxt werde...
Ich hab die Quittung jetzt trotzdem eingreicht,eine Arbeitskollegin hat damals ALLES von der KK bezahlt bekommen..sie hat sich da mächtig beschwert und mit dem Bezirksleiter gesprchen und mit Kündigung gedroht..auf einmal wurde alles bezahlt..
Ich hab aber den brief freundlich formuliert,und schau ebenmal was bei rum kommt..Mir ging es auch darum,mal meine Meinung dazu loszuwerden.aber das hat nichts damit zu tun,dass ich den Betrag für die hebamme zu hoch finde..eher das Gegenteil..ich reg mich da alleine über die KK-Politik auf..
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Mich hat es ungeheuer beruhigt, zu merken, wie ernst sie die Rufbereitschaft nahm. Einmal rief sie abends noch so gegen 22 Uhr an und meinte, sie sei mit Freunden in einer Bar und es sei ziemlich laut, sie gebe mir mal noch vorsichtshalber die Nummer vom Wirt weil sie ständig Panik schiebe das Handy bei dem Lärm zu überhören.
Anrufen "musste" ich sie übrigens nachts um halb vier, und ein schlechtes Gewissen hatte ich nicht, weil sie vorher immer beim CTG_Schreiben gesagt hatte: "Zur Zeit wache ich jeden Morgen auf und denke: "Mist, wieder durchgeschlafen, wieder kein Baby heute nacht"" - weil ich schon 10 Tage über Termin war.
Liebe Grüße
zaubermonster
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So konnte man sich nicht vom Fleck rühren, sondern saß neben dem Telefon. Danach dann ein Eurofunk, und damit musste immer ein Telefon in der Nähe sein, damit ich zurückrufen konnte. Außerdem mussten wir natürlich in kürzester Zeit da sein können. Es gab auch noch ein Bereitschaftszimmer, aber das wollte keiner von uns.
Das hört sich an wie aus grauer Vorzeit :biggrin:
Ich habe im ersten Jahr meiner Freiberuflichkeit gar keine Geburten gemacht. Die Zeit brauchte ich auch einfach. Auch um die Schichtarbeit aus den Knochen zu kriegen.
Dann Handy, noch so Riesenteile und sehr teuer, aber es war ein Erleichterung.
Hausgeburten und auch Belegentbindungen habe ich dann aber auch so dosiert, dass Freiraum war. Es hat nicht immer geklappt.
Es gibt aber Spätfolgen :cool: Ich gehöre zu den Leuten, die es gar nicht so erstrebenswert finden, immer erreichbar zu sein. Meins ist oft leer, ohne Guthaben oder liegt zu Hause herum. :biggrin: Man kann sagen, mein Verhältnis zu meinem Telefon ist schon etwas gestört.
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Es war wirklich immer so, dass die ganze Familie diesen Beruf mittragen musste.
Ich kann mich gut daran erinnern, wie meine Mutter mich oft nachts geweckt und mir Bescheid gesagt hat, dass sie los musste, wenn unser Vater Nachtschicht hatte, damit ich meine kleinen Geschwister morgens noch versorgen und in den KiGa bringen konnte, bevor ich selbst zur Schule bin!
Ich habe aber genauso oft auch mitgekriegt, wie meine Mutter sich geärgert hat, wenn nachts um 1 der Anruf kam mit "Mein Kind schreit seit gestern früh die ganze Zeit. Ich wollte den Arzt nicht nachts stören - kannst Du mir helfen?"
DAS finde ich dann schon unverschämt und hat nichts mehr mit dem Hebammenberuf an sich zu tun!
Ich hätte kein Problem damit, meiner Hebamme eine Rufbereitschaft zu zahlen, da ich die ganzen Einschränkungen sehr gut kenne. 150 oder 200,- sind da wirklich nur ne kleine Entschädigung bzw Anerkennung!
Allerdings hatte ich in der ersten SS eine Hebamme, die meiner Meinung nach den falschen Beruf ergriffen hat!
Ich hab sie in der 39.SSW angerufen (Abends um 19Uhr) weil ich mir unsicher war, ob ich Fruchtwasser verliere. Sie kam sofort, hat mich aber erstmal in einem extremen Ton zusammengeschissen:" Jetzt wollt ich mir grad nen gemütlichen Abend vor dem Fernseher machen, hatte mir grad das Essen auf den Tisch gestellt. Und dann rufst Du an und scheuchst mich bei dem Regenwetter aus dem Haus!!!"
Jetzt für die zweite SS hab ich mir unter anderem aus dem Grund ne anderen Hebamme gesucht - meine Mum wohnt leider zu weit weg...
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Oder das andere Extrem dann: niiiiiiiiiiiiemals
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Aber alles in allem zieh ich den Hut, vor jeder Hebamme, die das macht und sich so einschränkt für ihren Beruf!
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Man muss sich mal vorstellen, meine Hebamme war die Nacht zuvor auch bei einer Geburt! Dann die folgende bei mir! Und tagsüber konnte sie auch nur wenig schlafen, da hatte sie ja auch zu tun. Also finde das echt wahnsinn!!! Dennoch hatte sie eine totale Geduld mit mir uns alles und jetzt da ich weiss, das es das beste war wo ich machen konnte- für eine Beleghebi zu entscheiden- würde ich sogar noch mehr dafür bezahlen, denn das was ich dafür erhalten habe, ist unbezahlbar gewesen. Muss ich mal wirklich so sagen!
Ich habe ja schon ein paar Geburten erlebt, aber dass was ich da erlebt habe, daran kommen die anderen nun doch nicht. Finde es toll, dass es sowas gibt!Klasse das es so Menschen gibt wo sich für sowas bereit erklären